Kaufmännische Assistenten kooperieren mit der Peter-Maffay-Stiftung
Die Kaufmännischen Assistenten haben keine Zeit, es sich auf ihren Lorbeeren gemütlich zu machen. Nur wenige Wochen, nachdem die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs für das „Smart Home” mit dem „KNX Young Award” ausgezeichnet wurden, sind bereits die Vorplanungen für ein neues europaweites Projekt angelaufen.
Dabei spielt das „smarte” Haus, in dem — wie berichet — eine komplexe Hauselektronik möglichst alle Prozesse steuern soll, eine wichtige Rolle. Das Wissen und die Erfahrungen, die die Schüler aus Recklinghausen, Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam gesammelt haben, möchten sie nun in einem Kooperationsprojekt mit der Peter-Maffay-Stiftung konkret anwenden.
Der Rockstar plant bekanntlich mit seiner Stiftung, in Rumänien ein Haus für traumatisierte und behinderte Mädchen und Jungen zu errichten. Die Kaufmännischen Assistenten und ihre Partner werden — so der grundsätzliche Gedanke — ihre „Smart-Home-Kompetenz” bei der Errichtung des therapeutischen Kinderheimes einbringen.
Bei der Stiftung sind die Schülerinnen und Schüler sowie ihre betreuenden Fachlehrer mit der internationalen Initiative auf offene Ohren gestoßen: „Wir könnten uns ein gemeinsames Projekt sehr gut vorstellen”, versicherte Sprecherin Julia Hoffmann jüngst.
Dass es ihnen ernst mit der Unterstützung des Kinderheimes im rumänischen Kirchburg Radeln ist, machen die Schüler aus sechs europäischen Nationen schon jetzt durch eine besondere Geste deutlich. Sie verzichten auf das Preisgeld des „KNX Young Award”, immerhin stattliche 1000 Euro, und stellen es in voller Höhe der Peter-Maffay-Stiftung zur Verfügung.
Die Begeisterung der Kaufmännischen Assistenten für die „smarte” Technik, die sie im Projektverlauf erfolgreich vermarktet haben, hat durch das neue Vorhaben einen kräftigen Impuls erhalten. „Es ist doch super zu sehen, dass unsere Konzepte nicht im Papierkorb landen, sondern in der Praxis übernommen werden”, freut sich Caroline Ritzmann.