Im Rahmen der Aktionswoche „Demokratie (er)leben“ beschäftigten sich die Klassen VWFU1 und VWFU2 intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus und seinen Auswirkungen – sowohl historisch als auch ganz konkret und persönlich mit dem Zeitzeugen Adolf Nowak.Den Abschluss dieser besonderen Woche bildete ein von der Fachkonferenz Religionslehre entwickelter jüdischer Stadtrundgang durch Recklinghausen. An verschiedenen Stationen in der Innenstadt, wie dem Rathaus, dem Polizeipräsidium, dem heutigen Finanzamt (ehemals Standort der Synagoge), der Gustav-Adolf-Kirche und dem Rabbi-Auerbach-Haus, präsentierten die Schüler:innen zuvor selbst erarbeitete Informationen über die Geschichte des jeweiligen Ortes. Mit großem Engagement machten sie dadurch die Geschichte dieser Orte für ihre Mitschüler:innen lebendig und nachvollziehbar.
Ein besonderer Moment des Rundgangs war das Innehalten an mehreren Stolpersteinen. Hier reinigten die Schüler:innen – angeleitet von der Religionslehrerin und Organisatorin Astrid Faber – die Gedenksteine und sorgten so nicht nur symbolisch, sondern auch ganz praktisch für ein würdiges Erinnern an die Opfer der NS-Zeit.
„Der Stadtrundgang war ein eindrucksvoller Abschluss einer Woche, in der die Schüler:innen Demokratie nicht nur theoretisch, sondern im wahrsten Sinne des Wortes vor Ort erlebt haben“, bilanziert Fachlehrerin Sabrina Schäfer.