Schülervertretung 2024/2025
Die Schülervertretung (SV) hat die Aufgabe, die Interessen der Schüler/innen des Kuniberg Berufskollegs bei der Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsarbeit zu vertreten und die fachlichen, kulturellen, sportlichen, politischen und sozialen Interessen der Schüler/innen zu fördern. Bei Anregungen treffen Sie die SV während der Unterrichtspausen im Raum 222 an.
Bild: Schülervertretung im Schuljahr 2024/2025
Das SV-Team im Jahr 2024/25 besteht aus: Lara Adamzik (AKU1), Ücgül Evci (BMO2), Zarah Fischer (ASO1), Diyar Lacin (HHO2), Marwa Obeid (AH11a), Catalina Sandkühler, Sina Stobberg (BMU4) und Felix Tykwer (HHU1). Der Schülersprecher für dieses Jahr ist Fabian Schwertner (BMU4) und die Vertretung übernimmt Azad Deger (AH12a).
Die gewählten SV-Verbindungslehrkräfte sind Tillmann Efting, Astrid Faber und Sarah Flach.
Fasten-Check – ein Überblick
Fasten in den Weltreligionen – Infos der Schülerinnen und Schüler der HHO1 und HHO2
In allen 5 Weltreligionen wird gefastet.
Im Judentum wird am höchsten Feiertag, dem Jom Kippur (Versöhnungstag), 24 Stunden verbindlich gefastet. Außerdem gibt es noch Fastentage vor einzelnen anderen Festen, die aber nicht alle halten.
Das Fasten im Hinduismus ist nicht festgeschrieben, aber viele Hindus fasten jeweils am 11. Tag des Mondes, um gutes Karma zu sammeln.
Auch der Buddhismus kennt das Fasten. Es wird allerdings je nach Tradition variiert. Er ist meist nur für Mönche und Nonnen Pflicht, die freiwillige Praxis dient zur geistigen Entwicklung
Das Christentum hat eine gemeinsame Wurzel, dann aber – je nach Konfession – unterschiedlich ausgeprägte Traditionen, die ganz individuell ausgeführt werden.
Im Islam ist das Fasten eindeutig geregelt und eine Pflicht für die Gläubigen.
Islam
Regeln
Wann: 30 Tage im Fastenmonat Ramadan (9. Monat des islamischen Mondjahres) vom Beginn des Morgenlichts zum Sonnenuntergang
Verzicht auf: Essen und Trinken, Rauchen, Geschlechtsverkehr
Bedeutung: eine der 5 Säulen (Pflichten) des Islam
Ausnahmen: Kranke, Schwangere, Stillende, kleine Kinder und alte Menschen, die nicht mehr in der Lage sind zu fasten, Reisende (Das gilt so ähnlich für alle Religionen)
Bedeutung: die Nähe zu Allah suchen, Seele reinigen, religiöse Pflicht erfüllen
Christentum
Regeln
Wann: 24 Stunden - 7 Wochen - Von Aschermittwoch bis Ostern, alle Konfessionen), In der Adventszeit (Wochen vor Weihnachten, alle Konfessionen, aber es spielt nur noch in den Orthodoxen Kirchen eine Rolle)
Verzicht auf: traditionell: „Leben bei Wasser und Brot“ – nur eine kleine Mahlzeit pro Tag Ausnahme: Sonntage!
heute: Verzicht auf Fleisch, bestimmte Milchprodukte, Alkohol (Orthodoxe Kirchen), Verzicht auf selbstgewählte Dinge, die schwer fallen, z. B. Süßigkeiten, Fleisch, Alkohol, Rauchen, Autofahren, Smartphone, PC-Spiele, Social Media
(Evangelische und Katholische Kirche), „Aktion 7-Wochen-ohne“ – Fastenaktion mit einem gemeinsamen Motto, z. B. 2025: „Luft holen – Sieben Wochen ohne Panik“ (Evangelische Kirche)
Bedeutung: Vorbereitung auf Feste, spirituelle Reinigung, Beziehung zu Gott vertiefen
Effekte: Stärkung des Mitgefühls, Selbstbeherrschung
Buddhismus
Regeln
täglich: Mönche und Nonnen essen nur bis zum Mittag, danach fasten sie bis zum nächsten Morgen, Laien fasten an Upasatha-Tagen (buddh. Ruhetage, Theravada-Buddhismus), spezielle Fastentage, an denen ab dem Nachmittag auf Essen verzichtet wird, manche meiden spezielle Speisen, um ihr Mitgefühl zu fördern (z. B. Vegetarismus, Mahayana-Buddhismus), Nyungne-Fasten: Strenges Fasten über 2 Tage, um gutes Karma zu sammeln (Vajrayana-Buddhismus)
Bedeutung: körperliche Reinigung, Achtsamkeit, Meditation
Effekte: Disziplin stärken, Karma
Hinduismus
Regeln
keine festgeschriebene Zeit zum Fasten, die meisten fasten monatlich an Ekadashi (11. Tag des Mondes), in der Regel ganztägig von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang – manche fasten auch noch in der folgenden Nacht, Verzicht auf bestimmte Speisen (z. B. Fleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Getreide) oder komplett feste Nahrung – Wasser ist erlaubt, Fasten ist freiwillig, bringt aber spirituelle Verdienste und damit gutes Karma
Bedeutung: spirituelle Reinigung, Gottesbewusstsein
Effekt: Selbstdisziplin, Karma
Judentum
Regeln
Wann: Jom Kippur (Versöhnungstag), Tischa beAv (Trauertag anlässlich der Zerstörung des Tempels in Jerusalem), vor Festen (z. B. Purim und Pessach), 24 Stunden vom Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang des nächsten Tages, Pflicht an Jom Kippur und Tischa beAv – ansonsten empfohlene Praxis
Verzicht auf: Essen und Trinken, insbesondere Genussmittel, auf sexuelle Aktivitäten, Freizeitaktivitäten, Autofahren, Schminke und luxuriöse Körperpflege, Mediennutzung
Bedeutung: Buße, Versöhnung (mit Menschen und Gott), Bitte um göttlichen Beistand Trauer und Gedenken, Buße für Gemeinschaft (die ganze Gemeinde fastet, wenn z. B. die Thora-Rolle zu Boden gefallen ist)
Effekt: Konzentration auf Gott, unterstützt das Gebet, Seele reinigen und läutern