Kuniberg Berufskolleg Nachrichten

"Made in the USA": 12er löchern ihre Gäste

Schulleiterin Michaela Korte nahm sich am Dienstag die Zeit, die beiden Gäste aus den USA zu begrüßen.

Besuch aus den USA erhielten am Dienstag (4. Juni) die beiden Englisch-Leistungskurse der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums. Möglich gemacht hatte die Stippvisite das Programm „Meet US“, das Botschaft und Konsulate der Vereinigten Staaten in Deutschland unterhalten. Die Gastrednerin Charlotte Hoffman, die aus der Kleinstadt Larchmont bei New York stammt, arbeitet derzeit als Fremdsprachenassistentin an einem Gymnasium in Dortmund. Auf den Kuniberg brachte sie ihre Schwester Kira mit, die sich aktuell auf einer Europa-Reise befindet.

„Unsere Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert. Ihre Fragen entsprangen dem Unterricht, gingen aber häufig auch darüber hinaus“, berichtete Fachlehrerin Julia Joemann. Als Beispiele nannte sie den Umgang mit Minderheiten und Einwanderern, die hohen Ausgaben für Militär und Nuklearwaffen, den Patriotismus der US-Amerikaner. Die Schüler wollten aber auch wissen, wie es an den Highschools zugeht und ob dort tatsächlich so viele Multiple-Choice-Tests geschrieben werden.

Charlotte Hoffman machte deutlich, dass es in ihrem großen Heimatland erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesstaaten gebe. „Sie bedauert die Außenpolitik der USA, machte aber gleichzeitig deutlich, dass der Präsident nur über eingeschränkte Macht verfüge“, referierte Julia Joemann.  Der Gast erinnerte die Schüler an die Radikalisierungstendenzen vor der eigenen Haustür und belegte die Beobachtung mit den Ergebnissen der Europawahl.  Insgesamt förderte der Besuch – auf kleiner Ebene – den Austausch zwischen beiden Ländern. Das intensive Gespräch weckte die Neugierde und vergrößerte das Verständnis füreinander.

 

Zurück