Kuniberg Berufskolleg Nachrichten

Starker Praxisbezug ist Alleinstellungsmerkmal

Theorie trifft Praxis – das Leitmotiv der Fachschule für Wirtschaft ist einfach und richtig. Thomas Burchett (Foto r.), Partner und Geschäftsführer bei AMB (Aktive Management Beratung) in Bottrop, lebt den Grundsatz vor. Seit zwei Jahrzehnten leitet er am Kuniberg Berufskolleg Workshops für die Studierenden; in den vergangenen sechs Jahren unterrichtete er in der Fachschule wöchentlich im Abendunterricht Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre.

In den Workshops würden die theoretischen Inhalte auf „lebende Fällen“ aus den Bereichen Controlling und Finanzierung angewendet, führt der Dozent mit einem Schmunzeln aus. Die Idee, das Veranstaltungsangebot durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern aufzuwerten, geht auf den Vater der Fachschule, Franz Brosthaus, zurück. Seine Nachfolger Martin Debus und jetzt Ulrich Nowak haben den Ansatz konsequent weitergeführt.

Burchett, der künftig „nur“ noch in den Workshops doziert, erkennt in dem starken Praxisbezug ein Alleinstellungsmerkmal der Fachschule am Kuniberg Berufskolleg.  Das hilft den Studierenden nicht nur beim Bestehen der Abschlussprüfungen – sie profitieren auch von den Kontakten und Empfehlungen. Wie Semih Sarikaya (Foto l.), Absolvent des aktuellen Jahrgangs. Der Automobilkaufmann hat vor einem Jahr umgesattelt und sich erfolgreich bei AMB beworben. „Damit ist ihm ein großer Schritt gelungen“, urteilt der Unternehmensberater.

Der 24-jährige Betriebswirt, der gleichzeitig den Titel Bachelor Professional tragen darf, steht nach Ansicht von Thomas Burchett für die die moderne Generation der Studierenden: „Sie haben im Vergleich zu den Fachschülern vor zehn, 20 Jahren einen größeren Ehrgeiz, sich beruflich zu verändern und mehr zu verdienen. Die aktuellen Absolventen sind insofern flexibler geworden.“ Und sie nutzen ihre Möglichkeiten, indem sie sich zum Beispiel parallel für die Bilanzbuchhalterprüfung anmelden. 

Als weiteren Vorzug der Fachschule für Wirtschaft erkennt Burchett die Kostenfrage: „Wer sich berufsbegleitend weiterbilden will, muss in der Regel tief in die Tasche greifen. Das Angebot der Fachschule ist deutlich günstiger.“ Gerade den Spätstartern werde so ein niederschwelliges Angebot unterbreitet, noch einmal die Schulbank zu drücken. Auf dem Kuniberg erwarte die Studierenden zudem ein engagiertes Team, fachlich und pädagogisch auf dem neuesten Stand.

Früh hat die Fachschule das Potenzial digitaler Unterrichtsangebote entdeckt. Ganz im Sinne des AMB-Geschäftsführers, der nicht nur wegen Corona in den einen oder anderen Workshop Online-Elemente integrierte. Aber auch im Abendunterricht profitierte er – genauso wie die Studierenden – rein logistisch von den Möglichkeiten des digitalen Klassenraums. 

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