Kuniberg Berufskolleg Nachrichten

Ruhrtalente erhalten eine besondere Förderung

Ruhrtalente und Förderer: Schulleiterin Michaela Korte, Jutta von Lukowicz, Sina Weber, Stefanie Strozyk, Luca Ahmann und Johanna Krabbe (v.l.).

Sina Weber und Luca Ahmann sind die beiden Ruhrtalente des Kuniberg Berufskollegs. Damit gehören sie zu einem Pool von mittlerweile rund 160 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Ruhrgebiet, die sich erfolgreich um die Aufnahme in das Schülerstipendienprogramm beworben haben. „Die Ruhrtalente erhalten die Chance, außergewöhnlichen Erfahrungen zu sammeln. Sie können ihren Horizont erweitern und in die persönliche Bildungszukunft investieren“, versichert Stefanie Strozyk, Talentscout an der Westfälischen Hochschule mit regelmäßigen Sprechstunden im Berufsorientierungsbüro auf dem Kuniberg.

Die Hochschule vergibt die Stipendien – gefördert wird das Programm von der RAG-Stiftung, wobei die Unterstützung der Stipendiaten materiell und ideell ausgerichtet ist. „Zur Förderung gehören zum Beispiel Workshops. Wir dürfen hinter die Kulissen großer Firmen schauen und lernen interessante Leute kennen“, berichtet Sina Weber. Ein weiterer Aspekt des Programms bezieht sich auf Politik und Gesellschaft. „Wir waren im Haus der Geschichte in Bonn“, konkretisiert die Schülerin der Jahrgangsstufe 13 im Wirtschaftsgymnasium. „Kultur erleben“: Das ist das dritte Handlungsfeld. „Wir besuchen Theateraufführungen und Konzerte“, berichtet Luca Ahmann. „Dabei besteht die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen.“ Zum Förderprogramm gehören darüber hinaus Seminare zum professionellen Präsentieren, zum Lern- und Selbstmanagement.

Abgerundet wird das Stipendium durch die persönliche Beratung – „Jeder von uns hat einen Paten als festen Ansprechpartner“ – und durch Sachleistungen. Während Sina noch überlegt, was für sie infrage kommt, hat Luca aus der „12“ des Wirtschaftsgymnasiums sich für ein Schokoticket entschieden. Die beiden wurden übrigens von ihren Lehrern auf die Möglichkeit hingewiesen, sich als Ruhrtalente zu bewerben. Im Mittelpunkt der Bewerbung, informiert Luca, steht ein Motivationsschreiben.

Das Schülerstipendium ist für Johanna Krabbe, die das Berufsorientierungsbüro am Kuniberg Berufskolleg leitet, ein wichtiger Mosaikstein in der Übergangsberatung. „Wir finden es wichtig, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler von dieser Förderungsmöglichkeit erfahren. Die Vorteile für die Stipendiaten liegen auf der Hand.“ Gleichzeitig lobt Krabbe den Service der Westfälischen Hochschule bei der Organisation: „Für uns als Schule bedeutet das Programm so gut wie keinen Aufwand.“

  • Weitere Informationen zum Schülerstipendium „Ruhrtalente“ gibt es im Berufsorientierungsbüro (BOB), das an jedem Schultag in der zweiten Pause geöffnet ist.

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