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Schüler entwickeln Ideen für "Mobiliät der Zukunft"

Die Projekttage der Kaufmännischen Assistenten im Rahmen der Klimawoche 2019 sind am Dienstag (8. Oktober) in die zweite Runde gegangen. Neben den Gruppen „Biodiversität – Bau eines Insektenhotels“, „Mikroplastik und Herstellung von Kosmetik“ sowie „Klimawandel und Klimaflucht“ beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler unter dem Leitgedanken „Mobilität der Zukunft“ mit einem Verkehrskonzept für Recklinghausen.
Ausgehend vom Klimawandel wurde zunächst Probleme aufgelistet, die mit der augenblicklichen Verkehrssituation zusammenhängen, zum Beispiel Staus, Zeitverlust, Stress, Unfälle, Lärm, Stickoxide und Feinstaub sowie der immense Platzbedarf der geparkten Fahrzeuge in den Innenstädten.
Anschließend wurden verschiedenste „Best-Practice-Beispiele“ aus Deutschland und den Nachbarländern studiert und diskutiert. Beispiele von Fahrradstädten wie Münster und Utrecht, einem Start-up-Unternehmen, das die Vermeidung von Leerfahrten von LKW als Geschäftsidee umgesetzt hat, über Beispielstädte, in denen der öffentliche Nahverkehr durch günstige Tarife und höhere Taktzeiten revolutioniert wurde, und Fahrrad-Schnellwegen wie dem geplanten RS1 im Ruhrge-biet.
Bei einem Erkundungsgang um die Innenstadt wurden Missstände, wie zum Beispiel die immer noch unzureichende Parksituation für Fahrräder am Bahnhof, aufgedeckt. Gleichzeitig erkannten die Schüler, dass ihnen die Car-Sharing-Autos vor Ort bisher noch gar nicht aufgefallen waren. Der große Parkplatz zwischen Rathaus und Kreishaus war selbst an dem Regentag nur zur Hälfte belegt. Da stellte sich die Frage, ob der zentrale öffentliche Raum nicht anders genutzt werden könnte, etwa für den Wohnungsbau oder Grünanlagen, die angesichts der heißen Sommer innerstädtisch immer wichtiger werden. Nach dem Stadtgang entwickelte die Gruppe eine Vision für Recklinghausen 2050, in der auch eine Hyperloop (Hochgeschwindigkeitssystem in Röhren) nicht fehlen durfte…

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