Kuniberg Berufskolleg Nachrichten

Fachlageristin fährt beim "Downhill" vorne mit

In ihrer Freizeit mag es Anna-Lena Petrowitsch rasant. Die angehende Fachlageristin saust auf einem Spezialfahrrad bergab und hat auf ihrem Downhill-Bike schon erfolgreich an Wettkämpfen teilgenommen. Rund um Recklinghausen kennt die 24-Jährige alle Strecken, ob in Parks oder auf Halden.

Über Freunde, die auf BMX-Fahrrädern Kunststückchen einstudierten, kam Anna-Lena zum „Downhill“. Beim Training merkte sie schnell, dass sie auf dem Mountainbike eine gute Figur abgibt. „Es kommt vor allem auf die Körperhaltung an“, verrät die angehende Logistikerin.

Wenn es im Tempo den steilen Hang runtergeht, erfährt die Marlerin ihre Grenzen – gerade auf wenig bekannten Strecken. Mit Stürzen hat sie schon schmerzhafte Erfahrungen gemacht. „Zum Glück nur Prellungen“, relativiert Anna-Lena.

Bei jedem Training trägt sie Protektoren an den Knien, um die Brust, den Rücken und den Nacken. Dazu ist der Helm obligatorisch. Wettkämpfe sind noch einmal eine Stufe härter: Beim „Downhill“ starten alle Fahrer(innen) gleichzeitig; Zusammenstöße sind folglich nicht ausgeschlossen.

Mit ihrem Team übt Anna-Lena wegen ihrer Ausbildung nicht mehr so regelmäßig wie zu den intensiven Zeiten. Anfängern rät sie, nicht ohne die Hilfe von Fortgeschrittenen die ersten Versuche im „Downhill“ zu wagen.

„Die Fahrräder haben zwar einen Sattel, aber der ist nur zur Zierde da“, erklärt die Expertin. „Im Sitzen wären die Stöße durch die Unebenheiten für den Rücken zu gefährlich.“ Stehend lassen sich die Erschütterungen besser abfedern.

Zurück