Kuniberg Berufskolleg Nachrichten

Wirtschaft und Technik wollen weiter kooperieren

Wie Wirtschaft und Technik sich schulbuchmäßig ergänzen können, zeigt ein Kooperationsprojekt zwischen dem Kuniberg Berufskolleg und dem Max-Born-Berufskolleg. Am Freitag (7. Juni) ist die erfolgreiche Testphase für die Produktion und die Vermarktung von Blumenkästen und Hochbeeten offiziell abgeschlossen worden. Schülerinnen und Schüler beider Berufskollegs stellten die Meilensteine des Projekts vor. Als Gastgeberin war Schulleiterin Michaela Korte begeistert von der erfolgreichen Zusammenarbeit: „Ich wünsche mir, dass beide Schulen in dieser Form häufiger zusammenkommen.“
Die Nachhaltigkeit des Projekts lässt sich allein schon an der Materialwahl ablesen. „Wir haben Douglasie und Lärche als dauerhaftes Massivholz aus zertifizierter Forstwirtschaft verwendet“, erklärte Florian Sendler, der die Prototypen der Blumenkästen und Hochbeete mit einer Internationalen Förderklasse des Max-Born-Berufskollegs gefertigt hat. Die Gruppe musste bei der handwerklichen Produktion Lehrgeld bezahlen: „So viel Verschnitt haben wir im Vorhinein nicht einkalkuliert.“
Die Mittelstufe 1 der Kaufmännischen Assistenten übernahm den wirtschaftlichen Teil und setzte dabei unter Anleitung der Fachlehrer Oliver Schütz und Luzia Köster die Instrumente des Projektmanagements ein, die Kathi Rödger und Maximilian Kühlkamp bei der Abschlusspräsentation einleitend vorstellten. Dass die mit viel Herzblut gefertigten Blumenkästen und Hochbeete im Vergleich zum Bauhaus-Angebot auf verlorenem Posten stehen, machten die Erhebungen zur Preispolitik deutlich, wie Sören Beesemann und Tim Rachuba anschaulich deutlich machten.
Kurzfristig wurde in das Kooperationsprojekt sogar noch ein dritter Bildungsgang integriert. Die Gestaltungstechniker des Max-Born-Berufskollegs „veredelten“ die Informationsbroschüre, mit der bei unterschiedlichen Institutionen im Stadtgebiet für die beiden Produkte geworben wird.

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