Abschlussfahrt der AKO nach München

Als die letzte der drei Abschlussprüfungen der Automobilkaufleute hoffentlich erfolgreich absolviert wurde, mussten auch schon die Koffer für die am nächsten Tag geplante Abschlussfahrt nach München gepackt werden. So standen am 11. Mai um 05.00 Uhr in der Frühe 26 angehende Automobilkaufleute vor dem Kuniberg und fieberten noch etwas schläfrig der Abreise entgegen. Diese Fahrt hatten sie sich nach drei Jahren Ausbildung und einer wahrlich nicht einfachen Abschlussprüfung auch redlich verdient. Ein Schüler hat diesen frühen Termin leider nicht halten können, setzte sich aber später, flexibel wie Automobilkaufleute nun mal sind,  in den Zug und kam zeitgleich mit der Gruppe in München an.

Problemlos wurde in das günstige und stadtnah gelegen A&O Hotel eingecheckt. Typischer Weise verblieben alle Sachen zunächst in den Koffern, um sich sofort gemeinsam auf den Weg in die Innenstadt machen zu können. Anders als in Recklinghausen spielte das Wetter mit, so dass die Stadterkundung den Schülern sichtlich Freude bereitete. Das Rathaus und der Viktualienmarkt begeisterte auch unter leicht rötlichem Einfluss des FC Bayern. Mehr von der interessanten Stadt bekamen die Schüler im Rahmen einer geführten Stadtrundfahrt zu sehen. So stellte man einvernehmlich fest, dass es zu einer Shoppingtour auf der Maximilianstraße wohl finanziell noch nicht ganz reichen würde, dafür aber ein Spaziergang durch den Garten des Schloss Nymphenburg auch seinen Reiz hat.

Für den Berufsbezug sorgte ein Besuch der BMW-Welt und des BMW-Museums, in welchem man die Geschichte der in München natürlich vorherrschenden Automarke, nachvollziehen konnte.

Für das leibliche Wohl wurde bei einem Besuch im eigens reservierten Hofbräuhaus gesorgt. In diesem traditionsreichen Lokal waren Spanferkel, Schweinshaxen und Leberkäse auf den Tellern der Schüler für kurze Zeit zu entdecken. Da man nun die schriftliche Prüfung bereits hinter sich gebracht hatte und somit die Ausbildung nun bald erfolgreich abgeschlossen hat, wurde später natürlich auch noch gebührend gefeiert.

Am Samstag Morgen besuchten die Schüler noch die KZ Gedenkstätte Dachau und fuhren gegen Mittag wieder Richtung Recklinghausen.

Die einvernehmliche Meinung der Schüler war, dass auch diese Klassenfahrt eine sehr gute Mischung zwischen kulturellen Aktivitäten und gemütlichem Beisammensein bot.

So sprachen die Klassenlehrer Michael Mohr und Fachlehrer Oliver Schütz von einer sehr angenehmen Fahrt. Beide zeigten sich sehr erfreut über den tollen Klassenzusammenhalt und den Teamgeist der angehenden Automobilkaufleute, welcher zum Gelingen dieser Fahrt einen großen Beitrag geleistet hat.

Oliver Schütz