Nachrichtenarchiv des Bildungsgangs 2021

"11er" voll im Einsatz für das Gasthaus Recklinghausen

Bei Rewe Engelhardt am Westring unterstützte Marktleiterin Mandy Breyer (2.v.r.) die Kuniberg-Aktion.

Gemeinsam für das Gasthaus: Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskollegs haben am Mittwoch (1. Dezember) freiwillig nachgesessen. Von 9 bis 18 Uhr sammelten die Jugendlichen Lebensmittelspenden für den Mittagstisch des Gasthauses in den Rewe-Märken am Oerweg und am Westring.

Organisiert worden war die Aktion wieder von den Religionslehre-Kursen – diesmal mit Unterstützung aus dem Ersatzkurs „Recht“. Es gab genug zu tun für die fleißigen Helfer/innen, denn in beiden Märkten hatten viele Kunden ein offenes Ohr für das Anliegen der Schüler. „Erst fiel uns das Ansprechen gar nicht so leicht. Aber mit der Zeit hat das immer besser funktioniert“, berichteten Dana Anders und Marisa Blum stellvertretend.

Die Kunden wurden vor dem Einkaufen auf die Aktion hingewiesen – und viele kauften einen, zwei oder sogar noch mehr zusätzliche Artikel, um sie nachher in die großen Einkaufswagen der Kuniberg-Gruppe zu legen. Daniela Dox, die die Sammlung der Lebensmittelspenden koordiniert, blickte am Abend schon auf die Fortsetzung ab dem 13. Dezember. Dann werden auf dem Kuniberg selbst Reis, Mehl, Zucker, Nudeln und Gemüsegläser gesammelt.

Schulleiterin Michaela Korte unterstützt das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler ausdrücklich: Schließlich passt die Unterstützung von Menschen, die gerade in Corona-Zeiten auf die Hilfe des Recklinghäuser Gasthauses angewiesen seien, exakt zum Profil des ehrbaren Kaufmanns beziehungsweise der ehrbaren Kauffrau, die oder der mit seiner Orientierung am Gemeinwohl auch in der globalen Wirtschaft des 21. Jahrhunderts vorbildlich handle.

Ausflug zur Sternwarte war "sehr informativ"

Auf den Weg zur Sternwarte haben sich am Freitag (26. November) 15 Schülerinnen und Schüler des Physik-Kurses der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums gemeinsam mit Lehrerin Angelika Bakenfelder gemacht.

Die Lerngruppe hat folgenden Bericht verfasst:

„Vor Ort wartete zuerst eine etwa eineinhalbstündige Vorstellung im Planetarium auf uns. Die Vorstellung war passend zum Thema ,Gravitation‘ aus dem Physik-Unterricht ausgewählt, was Arne Lohaus aus der 12a gut gefiel. Auch die Gestaltung des Vortrags, der trotz oder gerade wegen der Dia-Technik individuell anpassbar war, bleibt ihm gut in Erinnerung.

Zuerst gab es einen kurzen Einblick in Sternbilder, danach ging es um die Umlaufbahnen der Planeten unseres Sonnensystems, um verschiedene Arten von Sternen, die in verschiedenen Gruppen zusammengefasst werden, und um dunkle Materie, die bis jetzt kaum erforscht wurde. Besonders der Größenvergleich unserer Sonne mit anderen Sternen beeindruckte uns, denn es gibt Sterne, die bei weitem größer sind.

Nico Marin aus der 12a meinte zu dem Ausflug: ,Mir hat gut gefallen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viele interessante Dinge erzählen konnten. Außerdem fand ich die Informationen aus der Sternwarte und die Fragerunde am Ende gut.‘ Calvin van den Boom, ebenfalls aus der 12a, stimmte zu.

In der Fragerunde konnten alle noch offenen Fragen gestellt werden, wie zum Beispiel über Wurmlöcher oder außerirdisches Leben. Marianne Langener aus der Sternwarte hatte für all unsere Fragen eine gute Erklärung parat und konnte uns mit ihrem Wissen über Astronomie viel erklären und beibringen.

Im Anschluss ging es hoch hinaus zum Teleskop unter der Kuppel. Aufgrund des schlechten Wetters konnte das Dach nicht geöffnet werden, daher blieb uns ein Blick auf die Sonne leider verwehrt. Trotzdem konnten wir das Teleskop aus der Nähe betrachten und Fragen stellen. Lukas Symalla aus der 12b berichtete dazu: ,Den Anblick des Teleskops fand ich atemberaubend. Es war sehr interessant, auch wenn wir aufgrund des Regens nicht durchschauen konnten.‘ Außerdem wurde uns von Veranstaltungen auf der Halde Hoheward erzählt, auf der zu besonderen Anlässen, zum Beispiel der Mondfinsternis, ein kleineres Teleskop zur Beobachtung aufgestellt wird.

Quentin Althaus aus der 12b fasste den Unterrichtsgang zusammen: ,Der Ausflug zur Sternwarte lief anders, als ich es erwartet hatte. So war er zu meiner Überraschung sehr informativ, und vor allem die Fragerunde nach der Vorstellung verlief sehr spannend und aufschlussreich.‘“

Wer gewinnt den Kuniberg Translation Contest?

Das Wirtschaftsgymnasium hat für die Schüler/innen der Europaklassen am Donnerstag (25. November) erneut den Kuniberg Translation Contest ausgerichtet. Dieser Wettbewerb findet parallel zur Teilnahme am Übersetzungswettbewerb Juvenes Translatores statt, welcher von der Europäischen Kommission angeboten wird.

In diesem Jahr beschäftigten sich die 35 Teilnehmer/innen, begleitet von ihren Fachlehrerinnen Andrea Thommes und Petra Hogrebe, mit dem Thema „Reisen in Zeiten der Pandemie“.  So kommunizierten zum Beispiel Grete und Allan über „eine Fahrt ins Grüne“, während Sam und Mel das Thema „Making tracks for the climate“ erörterten.

Der Wettbewerb Juvenes Translatores (Lateinisch für „junge Übersetzer“) wird seit 2007 jährlich von der Generaldirektion Übersetzung der Kommission ausgerichtet. Ziel von Juvenes Translatores ist es, das Erlernen von Fremdsprachen in Schulen zu fördern und jungen Menschen einen Eindruck davon zu vermitteln, was es heißt, Übersetzer/in zu sein.

Der Wettbewerb richtet sich an 17-jährige Schüler/innen. Er findet EU-weit zeitgleich an allen teilnehmenden Schulen statt. Der Kuniberg Translation Contest wird seit drei Jahren am Kuniberg Berufskolleg organisiert.

Die Kommunikation in mehreren Sprachen – wozu natürlich auch die Übersetzung gehört – ist seit ihrer Gründung integraler Bestandteil der EU. Die Mehrsprachigkeit wurde 1958 in der ersten EU-Verordnung verankert. Seitdem ist die Zahl der Amtssprachen im Zuge der EU-Erweiterungen von vier auf 24 gestiegen.

Die besten Nachwuchsübersetzer/innen des Wettbewerbs Juvenes Translatores aus jedem EU-Land werden im Sommer 2022 zu einer Preisverleihung nach Brüssel eingeladen. „Die jeweils besten Übersetzer/innen des Kuniberg Translation Contest erhalten im Rahmen einer Feierstunde ein Zertifikat und ein Geschenk zur Anerkennung ihrer Leistung“, berichten Andrea Thommes und Petra Hogrebe.

Sprachenzertifikat und vieles mehr beim Informationstag

Emmely Quiel und Rick Schäfer sind dabei. Das freut die DELE-Prüferinnen Berit Wienken (h. l.) und Corinna Peus.

Schon nach einem Schuljahr Spanisch-Unterricht können die Anfängerinnen und Anfänger am Kuniberg Berufskolleg das DELE-Sprachenzertifikat erwerben. Im Mai 2022 werden die ersten Prüfungen abgenommen, zunächst auf der niedrigsten Niveaustufe. Der Förderverein der Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Finanzierung der Prüfungskosten.

Fachlehrerin Corinna Peus, die das neue Angebot koordiniert, erklärt: „Die Diplomas de Español como Lengua Extranjera (DELE) sind offizielle Zertifikate, die vom Instituto Cervantes, dem spanischen Pendant zum deutschen Goethe-Institut, im Namen des Spanischen Kulturministeriums ausgestellt werden. Die Universität Salamanca erstellt und bewertet die schriftlichen Teile der DELE-Prüfungen. DELE-Zertifikate sind international anerkannt und unbegrenzt gültig.“

Der Nachweis einer erfolgreichen Teilnahme an einer solchen Prüfung eröffnet den Schülerinnen und Schülern zusätzliche Chancen bei Bewerbungen. Sie erleichtert den Erhalt von Stipendien und die Zusage von Auslandspraktika. „Das ist eine wertvolle Zusatzqualifikation für internationale Studiengänge und Berufsausbildungen“, ergänzt Berit Wienken. Sie hat gemeinsam mit Corinna Peus, Andrea Marchal und Weronika Schieffers eine Online-Fortbildung zur DELE-Prüferin absolviert.

Interessierte Schülerinnen und Schüler werden im regulären Spanisch-Unterricht auf die Prüfungen vorbereitet. Sie erhalten zusätzlich im Selbstlernzentrum die Möglichkeit, unter Anleitung von Fachlehrerin Lara Dumanli für das Examen zu üben. Die Möglichkeit, das Zertifikat zu erlangen, haben in diesem Schuljahr gleich neun Klassen des Kuniberg Berufskollegs erhalten – die Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums, die Mittelstufe der Kaufmännischen Assistenten und die Unterstufe der Höheren Handelsschule.

Die DELE-Prüfungen für Schüler sind thematisch auf Jugendliche (bis 19 Jahre) abgestimmt und enthalten – anders als die KMK-Prüfungen – keine Geschäftskommunikation. Sie bestehen aus vier Teilen: Leseverstehen, Hörverstehen, schriftlicher Ausdruck und Kommunikation, mündlicher Ausdruck und Kommunikation.

Konkrete Informationen zu dem Sprachzertifikat erhalten die Besucherinnen und Besucher des Informationstages am Samstag (27. November), der in Präsenzform unter Einhaltung der Hygieneregeln ausgerichtet wird. In der Zeit von 9.30 bis 13 Uhr können sich Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 10 sowie ihre Eltern ein erstes Bild von den Angebotsbildungsgängen am Kuniberg Berufskolleg machen.

Wirtschaftsgymnasium (Abschluss: Allgemeine Hochschulreife), Kaufmännische Assistenten (Fachhochschulreife und Berufsausbildung) und Höhere Handelsschule (Fachhochschulreife) stellen sich mit Vorträgen um 10 und 11.30 Uhr detailliert vor. Es besteht zudem die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch.

 

Lokalzeitungen berichten über Vanessa Retling

"Kein Talent darf verloren gehen" - Das ist der Titel einer Reportage, die am Donnerstag (11. November) in der Recklinghäuser Zeitung und der WAZ über Vanessa Retling aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums veröffentlicht worden ist. Vanessa ist - wie berichtet - ein "Ruhr-Talent". Seit einem halben Jahr profitiert sie von den verschiedenen Förderangeboten des Stipendiums.

 

Bericht der RZ und WAZ

Jahrgangsstufe 11 wächst in Winterberg zusammen

Am Donnerstag (28. Oktober) sind die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums von der viertägigen Kennenlernfahrt ins Sauerland nach Hause zurückgekehrt. Im Mittelpunkt standen erlebnispädagogische Aktivitäten. Ein Tag war für ein „Outdoor-Survival“ reserviert, an einem zweiten machten die drei Klassen GPS-Touren mit Felsklettern.

Außerdem erkundeten die Schüler/innen in Kleingruppen bei einer Fußgängerrallye die Umgebung der Jugendherberge Winterberg in Neuastenberg. Abends ermittelten die Klassen in der benachbarten Soccerhalle das beste Fußballteam. Am Mittwochabend wurde zur Abrundung ein Lagerfeuer entzündet. Dazu gab es Stockbrot und Würstchen vom Grill.

Auch wenn die Nächte ein klein wenig kürzer als geplant ausfielen, war das Team der Lehrer/innen mit dem Verhalten der Jugendlichen bis auf kleine Ausnahmen sehr zufrieden. Für die Jahrgangsstufe resümierte Marcel Kröger aus der AH 11c, „dass die Fahrt sehr sinnvoll gewesen ist, um die anderen beiden Klassen besser kennenzulernen und sich mit ihnen zu verstehen.“

Ähnlich äußerte sich Luna Lohrke (11b): „Ich fand die Stufenfahrt sehr lustig. Wir haben alle zusammen viel erlebt und sind zu einer guten Gruppe zusammengewachsen.“ Ihrer Klassenkameradin Anne Lendowski wurde erst nach der Rückkehr richtig bewusst, „dass wir ein schönes Miteinander hatten und dies schätzen sollten“.

Die Unterbringung in der Jugendherberge passte zum erlebnispädagogischen Ansatz. „Die Zimmer waren viel kleiner, als ich das erwartet hatte, gerade für vier Leute“, merkte Gideon Jacobi (11b) kritisch an. Ein Großteil des vielseitigen Programms spielte sich eh draußen ab. Besonders in Erinnerung bleibt das Klettern im Steinbruch unter Anleitung erfahrener Trainer.

Klasse 11a bereitet die Kunibeeren vor

Bei der "Kunibeeren-Aktion" der Gruppe Bildung und Gesundheit war die Klasse 11a (Klassenleiterin Julia Joemann) des Wirtschaftsgymnasiums am Freitag (2. Juli) voll eingespannt. 

Projekttage zur Studien- und Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums hatten vom 28. bis zum 30. Juni die Möglichkeit, sich über Ausbildungen, ein duales Studium und ein Vollzeitstudium zu informieren und sich aktiv mit ihrer beruflichen Orientierung auseinanderzusetzen.

Nach drei Projekttagen rund um die Studien- und Berufsorientierung ziehen Lisa Bauer, Julia Joemann und Johanna Krabbe Bilanz und berichten: Auszubildende der Sparkasse Vest Recklinghausen informierten über den Beruf Bankkaufmann/-frau, junge Steuerfachangestellte über die Arbeit und Ausbildung bei Dr. Stahl und Partner aus Datteln sowie Kauffrauen im Groß- und Außenhandelsmanagement über ihre Ausbildung bei der Schloemer GmbH in Recklinghausen.

Anschließend vollzogen die Schülerinnen und Schüler einen Perspektivwechsel in die Rolle der Ausbilder. Sie nutzen die Möglichkeit, ihre Fragen rund um das Bewerbungsverfahren an Personaler von verschiedenen Unternehmen wie Vaillant und der Telekom zu richten. Beispielsweise erläuterten die Ausbilder, auf welche Eigenschaften sie bei einer Bewerbung besonderen Wert legen und wie sie mit Fehlstunden auf dem Zeugnis umgehen. 

Neben der Interaktion mit Auszubildenden und Ausbildern eigneten sich die Schülerinnen und Schüler neue Fähigkeiten an. So belegten sie Onlinekurse zum Zehn-Finger-Schreiben und arbeiteten in einem Workshop des Talentkollegs der Westfälischen Hochschule aktiv an ihrer persönlichen Bewerbung.

Aber auch die Perspektive, nächstes Jahr mit dem Abitur in der Tasche studieren zu gehen, wurde beleuchtet. Studieninteressierte Schülerinnen und Schüler hörten zunächst einen Vortrag der Studienberatung der Ruhr-Universität Bochum, bevor Studierende unterschiedlicher Richtungen (Medizin, Romanistik, Medienwissenschaften, Geschichte, Anglistik...) ihre Fächer vorstellten. Sie machten Lust auf das Studentenleben, nahmen Ängste vor der Studienfinanzierung und machten darüber hinaus deutlich, dass selbstständiges Lernen und eine gute Organisation das A und O sind.

Interessierte Schülerinnen und Schüler konnten auch in Online-Vorlesungen der Wirtschaftswissenschaften hineinschnuppern. Sie zeigten sich beindruckt von der inhaltlichen Tiefe und Komplexität, mit der die bereits aus dem BWR-Unterricht bekannten Themen an der Universität behandelt werden.

Ein abschließender Höhepunkt war die Marketing-Vorlesung von Prof. Dr. Erpenbach (FOM) der sehr interessante, praktische Einsichten in die Marketingwelt vermittelte und die Schüler/innen zu einer regen Beteiligung animierte.

In mehreren Reflexionsphasen tauschten sich die Schüler/innen während der Projekttage in ihren Klassengruppen aus und stießen Diskussionen an. In Form eines Padlets fassten sie eigene Erfahrungen und Eindrücke zusammen und gewannen so Klarheit über den weiteren beruflichen Werdegang. Bemerkenswert: Alle Angebote konnten online umgesetzt werden.

Info: Die Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums hat bereits am vergangenen Freitag (25. Juni) einen Online-Projekttag absolviert. Dabei ging es vor allem um das "Check-U"-Tool der Agentur für Arbeit, mit dessen Hilfe die Schüler/innen ihre eigenen Stärken und Interessen entdecken sowie Berufsbilder und Studienfelder finden konnten.

Abschlussporträts der AH 13a auf einen Blick

Aus der AH 13a (Klassenlehrerin Stephanie Hidde) erhielten am Samstag (26. Juni) das Abiturzeugnis: Jaina Lee Budnik, Jasmin Czyszczon, Julian Kelch, Dustin Klein, Lynn Kleine, Leonie Ohmenzetter, Tim Ruppel, Claudia Urbanek und Leonie Wrobel.

Abschlussporträts der AH 13b auf einen Blick

Aus der AH 13b (Klassenlehrerin Ute Heger) erhielten am Samstag (26. Juni) ihr Abiturzeugnis: Laura Bader, Till Bennerscheidt, Jana Kristin Brühl, Andrea Herms, Sarah Knofski, Lorenz Christen, Lukas Rogoza, Lea Marie Schlüter, Aleya Yigit.

Abschlussporträts der AH 13c auf einen Blick

Aus der AH 13c (Klassenlehrerin Annika Scholz) erhielten am Samstag (26. Juni) ihr Abiturzeugnis: Payal Ahluwalia, Marie Griebner, Charlotte Held, Zeynep Koacaoglu, Laura-Loreen Kodat, Alina Merkel, Lisa Merkel, Nadine Mucha, Vincent Opalka, Fabian Roitsch, Liva Nur Sarac, Emily Sawatzki, Samet Topcu.

Vanessa Retling aus der "11b" ist ein Ruhr-Talent

Im Wirtschaftsgymnasium ist ein neues Ruhr-Talent entdeckt worden. Vanessa Retling aus der Klasse 11b bewertet die Aufnahme in das Schülerstipendienprogramm als „gute Chance, meinen Horizont zu erweitern“. Den Tipp, sich bei der Westfälischen Hochschule für das Stipendium zu bewerben, verdankt Vanessa übrigens Johanna Krabbe, am Kuniberg Berufskolleg für die Studien- und Berufsorientierung verantwortlich.

Die 18-Jährige hat sich ihre Entscheidung für den Kuniberg nicht leicht gemacht. „Ich bin von der Realschule zum Gymnasium gegangen, habe aber dort festgestellt, dass dies nicht der richtige Weg für mich war. Ich habe mich dann intensiv informiert und nach einer Möglichkeit gesucht, mich auf den wirtschaftlichen Bereich zu konzentrieren.“

Das Ruhr-Talente-Programm besteht aus Workshops, Seminaren, kulturellen Veranstaltungen und spannenden Exkursionen. Den Stipendiaten werden darüber hinaus individuelle Angebote unterbreitet, die sich an ihren persönlichen Interessen orientieren.  Die Förderung umfasst fünf Handlungsfelder: Orientierung schaffen, praktische Erfahrungen sammeln, Politik und Gesellschaft gestalten, Kultur erleben und Fachkenntnisse vertiefen.

Vanessa Retling, die nach dem Abitur ein Studium oder eine Ausbildung im Bereich Wirtschaft, Verwaltung, Management anstrebt, nimmt sich vor, auch als Ruhr-Talent Zeit für sich zu blocken. Vor Corona hat sie viel mit Freunden unternommen und ist gern zum Tanzen gegangen; derzeit entspannt sie sehr gern beim Spazieren.

Europaschulen beleuchten die Zukunft der Arbeit

Als Europaschulen in Nordrhein-Westfalen haben das Kuniberg Berufskolleg und die Realschule Waltrop den Europatag am Mittwoch (5. Mai) gemeinsam gefeiert. Beteiligt waren an dem Online-Projekt „Trends in the European World of Work“ die Klasse 11a des Wirtschaftsgymnasiums und die Klasse 9a aus Waltrop. Trotz oder vielleicht auch wegen des Distanzformates, in dem zurzeit unterrichtet wird, gelang es den beteiligten Schülerinnen und Schülern, sich arbeitsteilig und durchgängig in der „Verkehrssprache“ Englisch mit den Arbeitsbedingungen in Europa auseinanderzusetzen.

Zunächst hatten die beiden Klassen ihre Großeltern zu deren Arbeitsbedingungen befragt und die Ergebnisse online gesammelt. Besonders interessant war für die Schülerinnen und Schüler, dass viele ihrer Großeltern damals keine Probleme hatten, einen Job zu finden und zwei Drittel später nie ihren Arbeitgeber gewechselt haben. Außerdem waren früher die Ansprüche an die Ausbildung und Weiterbildungen weniger gefragt als heute. Digitale Geräte spielten bei den meisten gar keine Rolle.

Betroffen registrierten die Europaschüler, dass 60 Prozent der Großeltern über gesundheitliche Beschwerden im Zusammenhang mit dem Beruf klagen. „Alle Ergebnisse haben den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie wichtig für jeden persönlich die Berufswahl und die zukünftigen Entwicklungen in der Arbeitswelt sind“, resümierte Julia Joemann (Kuniberg Berufskolleg), die das Projekt gemeinsam mit Julija Wulfmeier (Realschule Waltrop) betreut hatte.

Auf Grundlage einer aktuellen Studie der Europäischen Kommission über die zukünftigen Trends in der Arbeitswelt hatten beide Klassen zum Thema recherchiert und sich darüber hinaus über Unterschiede zwischen den einzelnen europäischen Ländern informiert. Die Ergebnisse wurden übersichtlich auf einem Padlet zusammengetragen, und die Schüler/innen diskutierten auf der Grundlage ihre Visionen im Hinblick auf das zukünftige Arbeitsleben.

Den Höhepunkt des Projekts bildete die abschließende Präsentation der vielfältigen und differenzierten Visionen der Schüler/innen zur zukünftigen Arbeitswelt, die sie in dem Online-Meeting mit der Partnerklasse am Europatag gekonnt auf Englisch vortrugen. Wenig überraschend: Beide Klassen waren sich einig, dass die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreiten wird, und dass lebenslanges Lernen an Bedeutung zunimmt.

Von den starken Ergebnissen überzeugten sich am Mittwoch auch Anja Kobus, stellvertretende Leiterin des Kuniberg Berufskollegs, und Elisabeth Dahlhues, Rektorin der Realschule Waltrop. Das Feedback aller Beteiligten fiel positiv aus. Sowohl die beteiligten Schülerinnen und Schüler als auch die beiden Fachlehrerinnen möchten in der nahen Zukunft gemeinsame Projekte starten.

Bericht auf der Seite der Realschule Waltrop

Nach dem Spitzenabitur die IHK-Prüfung gemeistert

Doppelt qualifiziert: Joelle Diepenbrock (M.) mit Schulleiterin Michaela Korte (l.) und ihrer früheren Klassenlehrerin Julia Joemann.

Für die meisten ist das Jahr 2020 wegen Corona mit erheblichen Einschränkungen und Enttäuschungen verbunden gewesen. Joelle Diepenbrock hat ihre Ziele nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen.

Die 18-Jährige hat im Sommer unter erschwerten Pandemie-Bedingungen ihre Schullaufbahn mit dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium des Kuniberg Berufskollegs abgeschlossen, und zwar mit der Traumnote 1,0. Vom Förderverein des Berufskollegs ist sie sogar als Jahrgangsbeste ausgezeichnet worden.

Parallel hat Joelle das europäische Exzellenzlabel „CertiLingua“ erworben. Das Zertifikat honoriert herausragende sprachliche, europäische und interkulturelle Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. Außerdem meisterte die Recklinghäuserin die anspruchsvolle KMK-Fremdsprachenprüfung in Spanisch auf dem Niveau B2.

Zum Ende des Erfolgsjahres setzte die Studentin noch einen drauf: Bei der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund bestand sie im Dezember die Prüfung zur Fremdsprachenkorrespondentin. „Die Grundlagen dafür hatte ich im Unterricht am Kuniberg Berufskolleg erworben“, erläutert Joelle Diepenbrock.

Neben dem Studium der Wirtschaftsmathematik an der Technischen Universität in Dortmund büffelte sie im Herbst für das erfolgreiche Finale, das in mehrere schriftliche und mündliche Teilprüfungen unterteilt war. Zeit zum Feiern blieb nicht, denn das Semesterprogramm an der Uni fordert die ganze Frau – auch weil der Vorlesungs- und Seminarbetrieb komplett online abläuft.

Joelle Diepenbrock sucht sich bewusst nicht den bequemsten Weg aus. Das galt schon für ihre Schulzeit. Nach der Grundschule war sie für eineinhalb Jahre bei den Maristen, wechselte dann zum Gymnasium Petrinum.

Nach dem neunten Schuljahr besuchte sie das Wirtschaftsgymnasium, „das so etwas wie mein zweites Zuhause geworden ist“, wie die Studentin bei einem Kurzgespräch mit Schulleiterin Michaela Korte am vergangenen Freitag berichtet hat.

„In unserer Lerngruppe ist sie im Vergleich zu den meist ein Jahr älteren Schülerinnen und Schülern von den Realschulen die jüngste gewesen“, erinnert sich Klassenleiterin Julia Joemann. Ein Höhepunkt der drei Jahre auf dem Kuniberg war das vierwöchigen Auslandspraktikum im spanischen Valencia.

„Ich habe an einer Förderschule für Kinder mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen gearbeitet“, erzählt die Studentin, die darüber nachdenkt, sich nach dem Bachelor-Studium auf das Lehramt zu konzentrieren.

Info - Über die Bedeutung des Fremdsprachenunterrichts am Kuniberg Berufskolleg informiert ein eigenes Padlet, das zum Beispiel Videos über Auslandsaufenthalte der Schülerinnen und Schüler enthält. Nutzen Sie den Link (https://kuniberg-berufskolleg.padlet.org/JOEM/dwigzt3y8zb9bnzc) oder QR-Code, um zum Padlet zu gelangen.

Sicherheit in unsicheren Zeiten gewinnen

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 12 und 13 des Wirtschaftsgymnasiums haben sich in dieser Woche mithilfe digitaler Medien intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandergesetzt.  

So hat die Jahrgangsstufe 13 am Dienstag (26. Januar) einen exklusiven Vortrag der Zentralen Studienberatung der Universität Münster gehört und im Anschluss interessiert Fragen gestellt. Da sich die Teilnehmer/innen in unterschiedlichen Phasen ihres persönlichen Berufsorientierungsprozesses befinden, fanden zudem darauf abgestimmte Coachings in kleinen Gruppen statt.

Studieninteressierte Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Zusammenhang mit viel Engagement über verschiedene Studienrichtungen, die Finanzierung des Studiums sowie die Bewerbung um Stipendien informiert. Ausbildungsinteressierte beschäftigten sich mit ihrer Bewerbung um einen attraktiven Ausbildungsplatz und den Möglichkeiten der Weiterbildung,

Am Donnerstag (28. Januar) erhielten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 im Rahmen eines Projekttages die Möglichkeit, sich ihre beruflichen Interessen und Vorlieben bewusst zu machen. Zunächst hat Birgit Bork von der Agentur für Arbeit den Abiturientinnen und Abiturienten des Kuniberg Berufskollegs aufgezeigt, welche vielfältigen Möglichkeiten ihnen nach der erfolgreich absolvierten Abiturprüfung offenstehen.

Darauf aufbauend haben die Schülerinnen und Schüler mithilfe des Check-U-Tests der Agentur für Arbeit geeignete Ausbildungs- und Studienangebote recherchiert. Die Ergebnisse haben sich die Schülerinnen und Schüler abschließend in einem digitalen Museumsgang gegenseitig vorgestellt. Ein Schüler resümierte, dass er sich durch diesen Projekttag in seiner Berufswahlentscheidung bestärkt fühle und nun selbstbewusst in die Abiturvorbereitung starte. „Ich habe auch Neues über mich gelernt, was mir vorher nicht bewusst war, und das werde ich definitiv bei meiner Berufswahl berücksichtigen“, stellte hingegen eine weitere Teilnehmerin fest.  

Fazit: Die Teilnehmer/innen aus dem Wirtschaftsgymnasium konnten durch die Workshops, trotz der pandemiebedingt unsicheren Zeiten, Sicherheit im Hinblick auf Ihre Zukunft gewinnen.