Nachrichtenarchiv des Bildungsgangs 2012

Abiturjahrgang 2012 spendet für Weltladen

Alexandra Ebers und Partick Kubandt überreichen die Spende an die Vorsitzende des Weltladens Christel Schürmann-Riewe

Das ist rekordverdächtig! Beim Abitur-Gottesdienst am 30. Juni hatte der Abiturjahrgang die Besucherinnen und Besucher zu einer Spende für den Weltladen am Kuniberg Berufskolleg aufgerufen. Das Ergebnis der Kollekte - runde 550 Euro - erstaunte nicht nur die Abiturienten, sondern auch das Führungsteam des Weltladens.

Am Mittwoch (5. September) statteten Alexandra Ebers und Patrick Kubandt ihrer "alten" Schule im Auftrag des Abi-Teams einen Besuch ab. Im Weltladen gaben sie den stolzen Geldbetrag offiziell weiter. Vorsitzende Christel Schürmann-Riewe bedankte sich für die Unterstützung. Der Betrag kommt der Arbeit von Schwester Soledad in Peru zugute.

Certi-Lingua-Premiere: Zwei Schülerinnen erhalten internationales Exzellenzlabel

Individuelle Förderung wird am Kuniberg Berufskolleg großgeschrieben. Das bedeutet auch: Förderung der Besten. Mit Julia Dahm und Nitika Sahani sind jetzt zum ersten Mal zwei Schülerinnen des Recklinghäuser Berufskollegs mit dem „Europäischen Exzellenzlabel Certi Lingua“ ausgezeichnet worden. Das Zertifikat ist ein international anerkanntes Zeugnis für besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe.

„In den CertiLingua-Förderkreis sind eine Vielzahl von Großkonzernen und Hochschulen eingebunden, so dass sich für zertifizierte Schüler gute Chancen bei der Suche nach einem Praktikums-, Arbeits- oder Studienplatz ergeben“, erläutert Andrea Thommes. Die Fachlehrerin und Europakoordinatorin begleitete die beiden Abiturientinnen zur Feierstunde ins Pascal-Gymnasium in Münster.

Die Anforderungen für das Exzellenzlabel sind nicht ohne: Julia Dahm und Nitika Sahani mussten mindestens gute Leistungen in den beiden unterrichteten Fremdsprachen sowie gute Leistungen in einem bilingual unterrichteten Fach vorweisen. Zu den Bedingungen gehörte darüber hinaus ein Auslandsprojekt einschließlich internationalem Praktikum und Facharbeit, die - versteht sich - in einer Fremdsprache abzufassen war. Julia Dahm schrieb über „Intercultural Encounters and Foreign Language Usage“, Nitika Sahani bearbeitete das Thema „English as a Lingua-Franca in the Context of Tourism“.

Im Rückblick halten die Kuniberg-Absolventinnen die zusätzliche Arbeitsbelastung für vertretbar. „Certi Lingua“ hat beiden das Tor zu einem dualen Studium geöffnet: Julia und Nitika studieren Betriebswirtschaftslehre in Kombination mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau. In Münster standen neben ihnen noch 55 weitere Schüler aus dem Regierungsbezirk Münster auf der Bühne. Fast alle haben ihr Abitur an Bilingualen Gymnasien gebaut.

Nur drei Berufskollegs im Regierungsbezirk dürfen sich „CertiLingua-Schule“ nennen. Neben dem Kuniberg Berufskolleg in Recklinghausen sind dies die Kollegs in Ahaus und Bocholt. Über die Grenzen des Kreises hinaus übernimmt der Kuniberg als Europaschule mit seinem Fremdsprachenprofil eine führende Rolle. Andrea Thommes hofft, dass sie auch im kommenden Jahr mit ihren Schützlingen nach Münster eingeladen wird. Zwei der 29 Zwölftklässler, die in diesem Schuljahr am Auslandspraktikum „EUBEKA 3“ teilgenommen haben, streben ebenfalls den Erwerb des Exzellenzlabels „Certi Lingua“ an.

54 Abiturienten feierlich verabschiedet

Ein Jahrgang der Superlative sagt auf Wiedersehen! Mit 54 Absolventen war der Abiturjahrgang 2012 der stärkste in der Geschichte des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg. „17 Schülerinnen und Schüler haben eine Eins vor dem Komma. Immer mehr Abiturienten beginnen ein Studium“, hob Schulleiter Dr. Walter Schulte in seiner Ansprache bei der Entlassfeier am Samstag (30. Juni) hervor.

Besonderen Beifall gab es in der Aula für Nihal Aran mit dem besten Abiturzeugnis (Durchschnittsnote 1,2) . Im Namen des Fördervereins ehrte Bildungsgangleiter Martin Debus die Jahrgangsbeste mit einem Geldgeschenk. Einen herzlichen Glückwunsch sprach die Schulleitung auch Julia Dahm und Nitika Sahani aus, die neben dem Abitur auch das Certi-Lingua-Exzellenzlabel erworben haben.

Begonnen hatte der Tag mit dem Abiturgottesdienst in der Johanneskirche, den von den Schülern gemeinsam mit den drei Religionslehrern der Jahrgangsstufe vorbereitet worden war. Eine Lehrer-Schüler-Band sorgte unter der Regie von Rainer Lewe für die musikalische Gestaltung. Abends stieg im Seehof zu Haltern der stimmungsvolle Abiturball.

Auslandspraktikanten schwärmen

Erstliga-Eishockey erlebt und galizische Gastfreundschaft genossen

 

Auslandspraktikanten schwärmen: Erstliga-Eishockey erlebt und galizische Gastfreundschaft genossen

Im Unterricht der Jahrgangsstufe zwölf des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg weht ein frischer Wind. Das vierwöchige Praktikum, das die Schülerinnen und Schüler absolviert haben, wirkt nach. Besonders deutlich wird dies bei den 28 Auslandspraktikanten, deren Horizont durch die Zeit in den sechs europäischen Ländern viel breiter geworden ist.

Europa-Koordinatorin Andrea Thommes nimmt sich in den Tagen nach der Rückkehr der Jugendlichen eine Menge Zeit, um gemeinsam mit den Schülern die Erfahrungen vom Leben und Arbeiten im Ausland zu reflektieren. Ihr erster Eindruck: „Alle haben viel erlebt, Land und Leute kennen gelernt. Die Schülerinnen und Schüler haben die kleinen Hürden vor Ort selbstständig genommen, dabei im Wesentlichen nicht in ihrer Muttersprache kommuniziert.“

Während die wirtschaftspolitische Entwicklung den Einigungsprozess erschwert, fühlen sich die Zwölftklässler vom Kuniberg mehr denn je als „Europäer“. Lena, Denise und Mike etwa sind begeistert vom irischen Charme. Das Trio war in Gastfamilien untergebracht und hat einen authentischen Eindruck von den Lebensgewohnheiten auf der grünen Insel erhalten. Zu Hause und in den Praktikumbetrieben wurde intensiv kommuniziert: „Zum Glück hatte ich in dem Reisebüro, in dem ich hospitiert habe, nur wenig Telefondienst. Die Iren sprechen so schnell“, räumt Mike ein.

Begeistert von der spanischen Gastfreundschaft sind die acht Schüler, die das Auslandspraktikum nach Galizien geführt hat. Die vier Wochen standen unter einem guten Stern – schließlich begann die Zeit fern der Heimat mit einer Stippvisite im berühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Die Erfahrungen im Arbeitsalltag waren trotz der unterschiedlichen Einsatzfelder, die vom Sekretariat einer Privatschule bis zum Schreibwarenunternehmen reichten, ähnlich: „Die Menschen, denen wir begegnet sind, waren unheimlich hilfsbereit“, schwärmt Natalie. Ein Höhepunkt der Zeit in Galizien war der Ausflug zu den Ons-Inseln am Ostersonntag.  „Wir sind mit unserem spanischen Betreuer und seiner Ehefrau dort gewesen, um die Natur kennen zu lernen und zu genießen. Das wird keiner von uns so schnell vergessen“, versichert Desiree.

Nachdrücklich in Erinnerung bleiben die vier Wochen im Ausland auch den vier „Schweden“, die es nach Arvidsjaur unterhalb des Polarkreises zog. „Die Schweden sind unfassbar nett, aufgeschlossen und angenehm“, berichtet Eileen, die in einem Fremdenverkehrsbüro bei Übersetzungen half. In der Freizeit ging es zu einem Erstliga-Eishockeyspiel, das die Lokalmatadoren aus Lappland gegen die Gäste aus Stockholm haushoch für sich entschieden.

In der Partnerschule des Kuniberg Berufskollegs, der Sandbackaskolan, gab es zu Ehren der Gäste aus Recklinghausen einen deutsch-schwedischen Länderwettkampf, bei dem es um Geschicklichkeit ging. „Wir waren deutlich unterlegen“, gibt Fachlehrerin Bettina Schneider, die die Kontakte nach Schweden pflegt, zu. Sie hatte das Schüler-Quartett in Arvidsjaur besucht und dem Leiter der Sandbackaskolan einige Proben aus dem Kuniberg-Weltladen als Gastgeschenk überreicht. „Er war besonders am Fair-Trade-Label interessiert.“ Ein großes Hallo gab es übrigens, als weiterer Besuch aus Deutschland im hohen Norden eintraf. Alexandra Richter und Luisa Kneip, die 2009 ihr Auslandspraktikum in Arvidsjaur gemacht hatten, verbrachten ihren Osterurlaub in Lappland und frischten so alte Bekanntschaften auf.

Vom Reiz der ungarischen Hauptstadt Budapest berichten sieben weitere Schüler in diesen Tagen. Die Truppe, die in einer gemeinsamen Wohnung untergebracht war, sammelte  gruppendynamische Erfahrungen – nicht nur positive. Die  Belastung an den Praktikumstellen war unterschiedlich intensiv: Hanna, in einer Werbeagentur beschäftigt, recherchierte im Auftrag der Geschäftsleitung viel im Internet. „Die Arbeitsatmosphäre war unheimlich locker. Alle haben sich geduzt“, gibt sie zu Protokoll. Lisa, die in der Verwaltung eines Wellnesszentrums eingesetzt war, hat denselben Eindruck gewonnen. Sie durfte nebenbei die Fitnessgeräte nutzen – viel Zeit blieb dafür allerdings nicht.

Noch einige wenige freie Plätze für das nächste Schuljahr

Am Wirtschaftsgymnasium des Kuniberg Berufskollegs sind noch einige wenige Plätze frei.

Sie besuchen zurzeit ein Gymnasium in der Klasse 9 oder 10 oder erhalten im Sommer 2012 den Mittleren Schulabschluss mit Qualifikationsvermerk und interessieren sich für wirtschaftliche Zusammenhänge?

Sie wünschen sich einen stärkeren Praxisbezug im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung und möchten bereits während der Qualifikation in der Sekundarstufe II vielversprechende Perspektiven für Ihre zukünftige berufliche Tätigkeit entwickeln?

Wir haben die Alternative!

Setzen Sie Ihre Schullaufbahn an unserem Wirtschaftsgymnasium fort.

Sie beginnen mit der Jahrgangsstufe 11 und erreichen die Allgemeine Hochschulreife mit der Abiturprüfung (Allgemeine Hochschulreife) nach drei Jahren. Es besteht zudem die Möglichkeit, einen sprachlichen Schwerpunkt auf das Fach „Englisch“ zu legen.

Nutzen Sie unsere ausgezeichnete Medienausstattung: Jeder Klassenraum verfügt über einen PC und Beamer, und knapp 450 PCs bieten optimale Vorsaussetzungen, sich mit modernen Kommunikationsmitteln auseinander zu setzen.

Knüpfen Sie zudem erste Kontakte zu Unternehmen durch ein mehrwöchiges Praktikum in Kooperationsbetrieben (auch im Ausland).

Ihr Unterricht findet fast vollständig im Klassenverband mit etwa 20 – 25 Schüler(inne)n statt. So haben Sie die Chance, sich in einer festen Gruppe leicht orientieren zu können. Ihr(e) Klassenlehrer(in) wird Sie i. d. R. über 3 Jahre begleiten. Auch dadurch ist eine intensive und individuelle Betreuung von der Jahrgangsstufe 11 bis zum Abitur gewährleistet.

Sie haben grundsätzlich Unterricht „am Stück“; Freistunden für Schülerinnen und Schüler sind uns unbekannt, weil wir es wichtig finden, dass Sie Ihre Freizeit sinnvoll nutzen können.

Vereinbaren Sie ein individuelles Beratungsgespräch:

Studiendirektor • Bildungsgangleiter Wirtschaftsgymnasium

Das Wirtschaftsgymnasium begrüßt seine Neuen

Die Zusagen zu ihrer Anmeldung enthielten für alle Schülerinnen und Schüler, die ab dem kommenden Schuljahr das Wirtschaftsgymnasium am Kuniberg Berufskolleg besuchen wollen, in diesem Jahr einen ganz besonderen Zusatz.

Das KBK lädt alle „neuen“ 11er am Donnerstag, den 22.März ab 14.00 Uhr ein, ihre neue Schule bereits vor dem nächsten Schuljahr zu erkunden. Die Schülerinnen und Schüler haben an diesem Nachmittag die Möglichkeit, die Schule sowie insbesondere das Wirtschaftsgymnasium mit seinem vielfältigen Angebot besser kennen zu lernen.

Neben den Lehrern des Wirtschaftsgymnasiums stehen vor allem Schülerinnen und Schüler der momentanen Jahrgangsstufe 11 den „Neuen“ dabei als Tutoren mit Rat und Tat zur Seite, stellen den Gästen ihre neue Schule vor und beantworten alle Fragen rund um das Wirtschaftsgymnasium.

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Wirtschaftsgymnasium - Service "plus" am 7. März

Informations- und Beratungstag am 11. Februar 2012

Neues Service-Angebot:

Interessierte können sich am 7. März informieren

Die Wirtschaft wird in den nächsten Jahren vermehrt Fachkräfte mit hohen Bildungsabschlüssen nachfragen. Der Bedarf an Spezialisten in Fragen betriebswirtschaftlicher Kompetenzen wächst deshalb weiter – und damit finden Absolventen in diesen Sparten hervorragende Aussichten vor. Das Wirtschaftsgymnasium stellt mit intensiven Spezialisierungen auf das Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung ein ideales Sprungbrett für Studium und Beruf dar. Es bietet eine mehr und mehr gefragte Alternative zu den traditionellen Bildungsgängen.

Das Kuniberg Berufskolleg verweist auf die über 40-jährige Geschichte „seines“ Wirtschaftsgymnasiums. Etliche „Ehemalige“ versichern aus persönlicher Erfahrung, dass es auch für Schülerinnen und Schüler der Gymnasien aus der Region eine lukrative Perspektive sei, das Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium zu bauen. Neben der fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Vorbereitung gibt es hier die Möglichkeit eines vierwöchigen Auslandspraktikums. „Dieses wird von der Europäischen Union gefördert“, informiert Martin Debus als Leiter des Bildungsgangs. „In der Vergangenheit war das Praktikum bei einer ganzen Reihe von Schülerinnen und Schülern der Impuls für ein Auslandsstudium.“

Ein weiterer Trumpf: Gegenüber der verkürzten Lernzeit in den Gymnasien erfolgt am Wirtschaftsgymnasium die Vorbereitung auf das Abitur in einer dreijährigen Oberstufe, die im Prinzip des Klassenverbandes eine Grundlage für die individuelle Begleitung und Beratung schafft.

Das zahlt sich ganz praktisch aus: Die Vergleichsergebnisse des Zentralabiturs mit dem Landesdurchschnitt weisen für das Kuniberg Berufskolleg mit seiner fremdsprachlichen Profilbildung eine weit über dem Landesdurchschnitt liegende Erfolgsquote der jeweiligen Abiturienten aus. So bietet sich also eine gute Chance, die Abiturdurchschnittsnote zu optimieren, zumal dies für ein nachfolgendes Studium immer wichtiger wird. Ehemalige Absolventen des Wirtschaftsgymnasiums berichten gern von der optimalen Förderung, die sie, häufig auch für ein Auslandsstudium, auf dem Kuniberg erhalten haben. In mehreren Beispielen ist dies auf der Homepage des Wirtschaftsgymnasiums in der Rubrik "Never Forget" nachzulesen.

Gute Gründe, die Gymnasiasten aus der Region sowie ihre Eltern am 7. März (Mittwoch) um 18 Uhr zu einer besonderen Informationsveranstaltung einzuladen. Angesprochen sind dabei die Schüler der Jahrgangsstufe 9 und 10. Sie werden am 07. März in Raum 318 (3. Etage) über die Möglichkeiten des Einstiegs in das Wirtschaftsgymnasium intensiv beraten.