Nachrichtenarchiv der Schule 2014

Media Markt setzt Tipps der Assistenten um

17 Seiten umfasst der Abschlussbericht, in dem die Kaufmännischen Assistenten des Kuniberg Berufskollegs die Ergebnisse der Kundenbefragung im Media Markt Recklinghausen dargelegt haben. Am Donnerstag (18. Dezember) präsentierten die Schülerinnen und Schüler der beiden Oberstufen-Klassen den Bericht in der Aula. Neben ihren Mitschülern aus der Unter- und Mittelstufe hörten der stellvertretende Schulleiter Heinz Erzkamp und Bildungsgangsleiter Erich Drotleff sowie Media-Markt-Geschäftsführer Michael Herbstmann und sein Vertreter Axel Köpke gespannt zu.

„Der Media-Markt Recklinghausen ist ein beliebter Anlaufpunkt für den Technik-Handel, trotz des großen Internetangebotes und der weiteren Läden in seiner Umgebung mit ähnlichen Produkten. Außerdem sind die Kunden mit den Angeboten, den Mitarbeitern und dem Service zufrieden“, lautete das Fazit der Befragung, das Stefan Gajic vortrug. „Der neue Standort sowie die Anzahl der Parkplätze sind für die Kunden ebenfalls angemessen“

Zwischen dem 17. und dem 22. November hatten die Kaufmännischen Assistenten rund 600 Kunden – aufgeteilt in Käufer und Nichtkäufer – befragt. Vorbereitet worden war die Befragung im Fach Projektmanagement. Dort erfolgt auch die aufwändige Auswertung der gesammelten Daten sowie die grafische Ausarbeitung. Anders ausgedrückt: Die Schüler nutzten die Instrumente des Projektmanagements, um Kundenzufriedenheit, Sortiment, Standort, Mitarbeiter- und Servicebewertungen zu erheben.

„Wir haben den Projektauftrag festgeschrieben, einen Strukturplan entwickelt, Arbeitspakete zusammengestellt und einen Zeitplan aufgestellt“, berichtete Klassen- und Fachlehrerin Monika Tomazic und stellte die Bedeutung der Abschlusspräsentation heraus. „Für die 21 Schüler, die die Ergebnisse vorgestellt haben, war das eine wichtige Vorbereitung auf ihre praktische Abschlussprüfung im Frühjahr.“ Im Nachklang setzten sich die beiden Gäste vom Media Markt mit der Schulleitung, den Klassenlehrern und den Klassensprechern zusammen. Dario Gedenk und Lisa Schildgen nahmen noch einmal zu Details des Abschlussberichtes Stellung.

Dass das Projekt nicht für den Papierkorb durchgeführt worden ist, versicherten Michael Herbstmann und Axel Köpke. Beide machen nun ihre Hausaufgaben. Das heißt: Sie ziehen ihre Schlüsse aus den unterschiedlichen Ergebnissen und nehmen möglicherweise ganz konkrete Änderungen im Unternehmen vor. „Spontan hat Herr Herbstmann angedeutet, dass er eine Wiederholung der Befragung zu einem späteren Zeitpunkt für sinnvoll hält, um dann zu kontrollieren, inwiefern die vorgenommenen Modifikationen von den Kunden aufgenommen worden sind“, erläuterte Monika Tomazic.

Gasthaus-Sammlung findet ein großes Echo

Gemeinsam für das Gasthaus: Die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des Kuniberg Berufskollegs fühlen sich der Arbeit des Recklinghäuser Gasthauses besonders verbunden. Deshalb werden seit mehreren Jahren in der Adventszeit Lebensmittel für den Mittagstisch der Einrichtung in der Innenstadt gesammelt. Im Rahmen des Adventsgottesdienstes übergaben die Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums Pfarrer Ludger Ernsting die Lebensmittel und eine Geldspende. Vorbereitet worden waren der Gottesdienst im Foyer der Schule und die Sammlung von den Religionskursen.

Mittelstufe informiert sich in der KD-Bank Dortmund

Was unterscheidet die KD-Bank - Bank für Kirche und Diakonie - von einem gewöhnlichen Geldinstitut? Die angehenden Bankkaufleute schauten sich zum Abschluss des ersten Mittelstufen-Schulblocks in der Zentrale der KD-Bank in Dortmund um und fühlten einem leitenden Mitarbeiter auf den Zahn. Die Genossenschaftsbank legt Wert auf christliche Werte und christliche Wurzeln. Vorbereitet worden war die Exkursion im Fach Religionslehre. Im Unterricht der vergangenen Wochen hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit wirtschaftsethischen Fragestellungen auseinander gesetzt. Dabei spielte die Wiedergeburt des "ehrbaren Kaufmanns" eine wichtige Rolle. Die Bänker nutzten die Gelegenheit, auch der Reinoldikirche und dem Dortmunder Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten.

 

Heiße Schokolade versüßt den langen Schultag

Tag der Schokolade am Kuniberg Berufskolleg: Dazu kochte das Weltladen-Team am Donnerstag (13. Dezember) besonders leckeren Kakao. Schülern und Lehrern wurden außerdem selbst gebackene Plätzchen angeboten.

Als der Stundenplan auf Karteikarten entstand

Zum vorweihnachtlichen Pensionärstreffen sind am Dienstag (9. November) rund 25 Ehemalige auf den Kuniberg gekommen. Auf großes Interesse stieß bei den früheren Kolleginnen und Kollegen die Führung durch das neu gestaltete Erdgeschoss. Insbesondere die "Lehrer-Lounge", aber auch die neuen Möglichkeiten der Technik (digitale schwarze Bretter) wurden bestaunt. Zu den jeweiligen aktiven Dienstzeiten vieler Pensionäre wurden Vertretungspläne noch als Ausdrucke ausgehängt. Es gab auch Zeiten, als der Stundenplan der ganzen Schule mittels handgeschriebener Karteikarten erstellt wurde - ein heute schier undenkbares Unterfangen ...

FOS 13 und Assistenten laden Donnerstag ein

Der Reigen der Informationsabende für das Schuljahr 2015/16 geht mit einer Doppelveranstaltung zu Ende: Am Donnerstag (11. Dezember) laden die Fachoberschule (FOS) 13 und die Kaufmännischen Assistenten alle Interessierten ein. Die Informationsabende beginnen jeweils um 18 Uhr.

Während die FOS 13 junge Erwachsene mit Fachhochschulreife sowie kaufmännischer Berufsausbildung und dem Ziel Abitur anspricht, richten sich die Kaufmännischen Assistenten an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10, die im Sommer 2015 ihren mittleren Schulabschluss erwerben.

Interessierte können sich vorab auf den Seiten der beiden Bildungsgänge informieren (siehe Navigation auf der linken Seite).

Theater-Saison startet mit "A Christmas Carol"

Die Theater-Saison 2014/15 ist eröffnet. Am Freitag (5. Dezember) gastierte die American Drama Group München mit dem Weihnachtsklassiker "A Christmas Carol" nach Charles Dickens in der fast ausverkauften Aula des Kuniberg Berufskollegs. Für die Organisation des englischen Theaters im Rahmen der Kuniberg Vest-Spiele sorgten in bewährter Manier die Kaufmännischen Assistenten. Die Unterstufe 1 betreute die Besucher und sorgte zudem für ihr leibliches Wohl.

Weltladen-Stutenkerle besonders begehrt

Schnell ausverkauft waren am Freitag (5. Dezember) gut 300 Stutenkerle, die das Weltladen-Team im Foyer angeboten hatte. Der Erlös aus dem Verkauf kommt Jugendlichen in Peru zugute. Warum die traditionelle Stutenkerl-Aktion noch besser lief als in den Vorjahren? "Die Bestellformulare für die Lehrerinnen und Lehrer sind sehr gut angenommen worden", berichtet Monika Tomazic, 2. Vorsitzende des Weltladens. Die engagierten Schülerinnen und Schüler aus dem Wahlkurs der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums wollen das Formblatt bis zum nächsten Jahr optimieren.

Fabiola Alderete hat an Weihnachten Sommerferien

Wenn Fabiola Alderete in wenigen Tagen nach Hause zurückkehrt, sind gerade die Sommerferien angefangen. Und die gehen in Paraguay bis Anfang Februar! Eine herrliche Aussicht für die Pädagogin, die seit über einem Jahrzehnt an einer Grundschule in der Hauptstadt Asuncion unterrichtet.

Drei Wochen war die 35-Jährige zu Gast auf dem Kuniberg, wobei sie zwischendurch zusätzlich einige Tage an einer Grundschule hospitiert hat. Ihre Eindrücke sind rundum positiv: „Die Schüler arbeiten hier selbstständiger. Gerade in der Berufsschule ist mir aufgefallen, dass sie häufig das Gelernte im Hinblick auf ihre praktische Ausbildung reflektieren.“

In ihrer Heimat gibt es kein differenziertes Schulsystem wie in Deutschland. „Die Grundschule geht bei uns von der ersten bis zur neunten Klasse. Danach kommt das Gymnasium.“ Fabiola Alderete unterrichtet in einer zweiten, fünften und sechsten Klasse Deutsch als Fremdsprache sowie Erkunde und Biologie in deutscher Sprache.

In Erinnerung bleibt ihr vom Kuniberg ein Lehrerkollegium, „das sehr hilfsbereit war und mit dem ich viele harmonische Stunden verbringen durfte“. Sehr wohl hat sie sich auch bei Familie Rücker gefühlt, die sie während der drei Wochen beherbergt hat. „Bei den Ausflügen und den vielen anderen Unternehmungen habe ich unheimlich viele neue Eindrücke gesammelt.“

Asuncion ist die größte Stadt Paraguays, hat samt Umland eine Million Einwohner. Fünf bis sieben Prozent der Bevölkerung in dem lateinamerikanischen Staat weisen deutsche Wurzeln auf. „Es gibt zum Beispiel viele Restaurants mit deutschen Speisen und auch Oktoberfeste“, schmunzelt die Pädagogin, die vorher schon drei Mal in Deutschland war, aber nicht in der Region.

Das Ruhrgebiet hat sie vor allem wegen der kurzen Wege schätzen gelernt. „Mit dem Zug bin ich sehr flexibel. Alles liegt irgendwie in der Nähe. Ich komme gern noch einmal hier hin“, verrät Fabiola Alderete, die vor der Rückkehr in ihr Heimatland Freunde in Berlin und München besucht.

Nach den „Sommerferien“ beginnt Anfang Februar das neue Schuljahr. Dann möchte die Lehrerin auch die eine oder andere Beobachtung aus ihrer Zeit auf dem Kuniberg ausprobieren. „Grundsätzlich wird bei uns genauso unterrichtet. Methoden und Sozialformen ähneln sich stark.“

 

 

 

Integrierte Handelsschule informiert Donnerstag

Die Integrierte Handelsschule stellt sich am Donnerstag (4. Dezember) vor. Ihr Angebot richtet sich an Jugendliche, die zumindest den Hauptschulabschluss haben und die die Fachoberschulreife erwerben möchten. Die Handelsschule bereitet ihre Absolventen vor auf eine berufliche Ausbildung zum Beispiel als Verkäufer, Bürokaufmann und Fachlagerist. Individuelle Förderung wird großgeschrieben im Bildungsgang. Der Informationsabend beginnt am Donnerstag um 18 Uhr.

Jede Menge Applaus für "die daktiker"

Das "Adolphinum", an dem das Programm der "die daktiker" spielt, ist nicht das Kuniberg Berufskolleg. Doch die Zuschauer des Lehrerkabaretts sahen am Donnerstag (27. November) die eine oder andere Episode, die genauso auf dem Kuniberg passieren könnte.

Das machte den Auftritt der vierköpfigen Gruppe, mit dem der Förderverein des Berufskollegs sein 30-jähriges Bestehen feierte, umso erfrischender. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Walter Schulte und den Vorsitzenden des Fördervereins, Detlef Juraschek, entführten "die daktiker" das begeisterte Publikum in das fiktive Gymnasium.

Das dienstälteste Lehrerkabaretts Deutschlands wurde nach mehreren Zugaben mit viel Applaus aus der Kuniberg-Aula verabschiedet. Beifall gab es auch für die Kaufmännischen Assistenten, die sich um die Getränke-Versorgung gekümmert hatten.

 

Vorhang auf für "die daktiker" am Donnerstag

Der Förderverein des Kuniberg Berufskolleg feiert seinen 30. Geburtstag mit einem Auftritt der „die daktiker“. Das dienstälteste Lehrerkabarett Deutschlands tritt am Donnerstag (27. November) mit seinem neuen Programm in der Aula auf. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Der Eintritt kostet acht Euro im Vorverkauf beziehungsweise zehn Euro an der Abendkasse. Ein Freigetränk ist dabei eingeschlossen. Tickets gibt es im Sekretariat des Kuniberg Berufskollegs. Anfragen sind über die E-Mail-Adresse der Schule  - kuniberg-berufskolleg@t-online.de - möglich. Dabei sollte das Stichwort „die didaktiker“ angegeben werden.

"die daktiker" spielen auf dem Kuniberg ihr neues Programm ,Adolphinum – all inclusive'. Es ist der mittlerweile achte thematische Schwerpunkt des Lehrerkabaretts. Seit 30 Jahren bringen "die daktiker" auf die Bühne, was sich tagsüber in Gymnasium und Berufskolleg an Witzigem und Aberwitzigem ereignet.

Fachschüler sind nach Workshop "fit für IFRS"

"Fit für IFRS" sind die Studierenden der Fachschule nach dem Workshop am Freitag und Samstag (21./22. November). Thomas Burchett, Prokurist der Aktive Management Beratung GmbH (AMB) aus Bottrop, arbeitete mit den Fachschülern in dem Blockseminar die internationalen Rechnungsvorschriften heraus, die in den "International Financial Reporting Standards" (IFRS) festgeschrieben sind. Die Fachschule bietet neben den regulären Unterrichtsveranstaltungen regelmäßig ein- und mehrtägige Seminare und Workshops in Kooperation mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft an.

 

Assistenten untersuchen das Kaufverhalten

Wie kommt der „neue“ Media-Markt in Recklinghausen bei den Kunden an? Das finden die Kaufmännischen Assistenten in dieser Woche heraus. Im Auftrag des Unternehmens befragt die Mittelstufe die Kunden zu ihrem Kaufverhalten und zu ihrem Eindruck von den neuen Geschäftsräumen. Die Schüler haben dazu im Fach Projektmanagement zwei Fragebögen entwickelt: einen für Käufer und einen für Nichtkäufer.

Die Befragung geht vom Montag (17. November) bis zum Samstag (22. November), jeweils in der Zeit von 11 bis 19 Uhr. Es sind immer mindestens zwei Schüler vor Ort; in den Stoßzeiten interviewen vier Schüler die Kunden. „Allein am ersten Tag wurden schon gut 100 Fragebögen ausgefüllt“, informiert Fachlehrerin Monika Tomazic, die das Media-Markt-Projekt begleitet.

Höhere Handelsschule lädt am Donnerstag ein

In der "Höheren Handelsschule" (Zweijährige Berufsfachschule) werden berufliche Kenntnisse in Verbindung mit der Fachhochschulreife vermittelt. Der Bildungsgang bereitet vor auf eine Ausbildung in einem Beruf der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung oder auf ein Studium an der Fachhochschule. Für die Aufnahme in die "Höhere Handelsschule" werden die Fachoberschulreife oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe vorausgesetzt.

Am Donnerstag (20. November) können sich interessierte Schülerinnen und Schüler, die im Sommer 2015 die Sekundarstufe I abschließen, über die Abschlüsse, Unterrichtsfächer und Förderkonzepte der "Höheren Handelsschule" informieren. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, persönliche Fragen zu stellen.

 

Zwei Praxistage zu "Lohn und Gehalt"

Die Praxistage "Lohn und Gehalt" standen in der zurückliegenden Schulwoche auf dem Stundenplan der zukünftigen Steuerfachangestellten. In einem PC-Fachraum beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe mit dem zentralen Thema. Bei den beiden Praxistagen, an denen der normale Stundenplan aufgelöst worden war, arbeitete der Bildungsgang wieder eng mit der DATEV zusammen.

Wirtschaftsgymnasium stellt sich Donnerstag vor

Kompetenz für Wirtschaft, Internationalität und Nachhaltigkeit - die drei Leitziele des Kuniberg Berufskollegs stehen auch im Zentrum des Unterrichts am Wirtschaftsgymnasium, das in diesem Schuljahr erstmals mit vier Klassen in der Jahrgangsstufe 11 gestartet ist. Am Donnerstag (13. November) sind interessierte Zehntklässler eingeladen, den Bildungsgang näher kennen zu lernen.

Der Informationsabend richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die kurz vor dem Erwerb des mittleren Schulabschlusses mit Qualifikationsvermerk stehen. Auf dem Kuniberg gibt es am Wirtschaftsgymnasium zwei Wege, die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Die Absolventen können zwischen den Schwerpunkten Betriebswirtschaftslehre und Fremdsprachenkorrespondent/in wählen.

Am Donnerstag wird das Konzept des Wirtschaftsgymnasiums in anschaulicher Form vorgestellt. Außerdem haben die Gäste die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen vorzutragen. Beginn des Informationsabends ist um 18 Uhr.

Infoabende 2015 starten am 13. November

Start frei für die Informationsabende zum Schuljahr 2015/16: Wer die Wahl hat, muss nicht unbedingt die Qual haben. Das Kuniberg Berufskolleg bietet Zehntklässlern, die im Sommer 2015 die Fachoberschulreife erwerben, Informationen mit System.  Interessierte Jugendliche erhalten durch die bewährte Veranstaltungsreihe einen Überblick über die unterschiedlichen vollzeitschulischen Perspektiven.

Das Wirtschaftsgymnasium, im Schuljahr 2014/15 erstmals vierzügig, macht am 13. November (Donnerstag) den Anfang. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die an ihrer „alten“ Schule die Fachoberschulreife samt Qualifikationsvermerk im Auge haben und die im Anschluss ihr Abitur bauen möchten. Die Allgemeine Hochschulreife kann am Wirtschaftsgymnasium  mit zwei unterschiedlichen Schwerpunkten erworben werden: Betriebswirtschaftslehre und Fremdsprachenkorrespondent/in. Der Informationsabend beginnt um 18 Uhr.

Eine Woche später, also am 20. November (Donnerstag), stellt sich die Höhere Handelsschule vor. Ziel des zweijährigen Bildungsgangs ist die Fachhochschulreife – zudem werden berufliche Kenntnisse vermittelt. Das Ziel „Fachoberschulreife“ – gegebenenfalls mit Qualifikationsvermerk – verfolgen die die Schülerinnen und Schüler der Integrierten Handelsschule, die sich am 4. Dezember (Donnerstag) vorstellt.

Bei den Kaufmännischen Assistenten, die sich am 11. Dezember (Donnerstag) präsentieren, streben die Schüler parallel die Fachhochschulreife und einen Berufsabschluss nach Landesrecht an. Ebenfalls am 11. Dezember (Donnerstag) informiert die Fachoberschule (FOS) 13: Das jüngste Angebot des Kuniberg Berufskollegs führt ihre Absolventen in nur einem Jahr zum Abitur. Voraussetzung für den Eintritt in die FOS 13: Fachhochschulreife und eine abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf. Alle Informationsabende starten um 18 Uhr.

Info – Am 27. November (Donnerstag) legt die Reihe der Informationsabende eine Pause ein. Grund ist das 30-jährige Bestehen des Fördervereins am Kuniberg Berufskolleg. Gefeiert wird ab 19.30 Uhr in der Aula mit dem Auftritt der „die daktiker“. Das älteste Lehrerkabaretts Deutschland zeigt sein neues Programm.

HHO 2 wächst im Kloster weiter zusammen

Zum zweiten Mal hat eine Klasse der Höheren Handelsschule an Tagen religiöser Orientierung (TrO) teilgenommen. Nach der Premiere auf dem Annaberg in Haltern erlebten die 20 Schülerinnen und Schüler der HHO 2 das Angebot diesmal im Jugendkloster Kirchhellen.  Die jungen Erwachsenen kehrten mit vielen neuen Eindrücken auf den Kuniberg zurück.

„Wir haben schon ganz schön viel gearbeitet“, berichtet Katharina Klever. André Beckmann war abends richtig platt. Die beiden Referenten vom Bischöflichen Generalvikariat hatten eben ein straffes Programm zusammengestellt, das – dem Grundsatz der  TrO entsprechend – im Anschluss an eine Kennenlernphase inhaltlich nach den Bedürfnissen der Teilnehmer konzipiert worden war.

Während die Schülerinnen und Schüler bei den TrO ansonsten meist Fragen der eigenen Lebensorientierung und der Sinnsuche zur Sprache bringen, schlug die HHO 2 politische Themen als einen Schwerpunkt sowie die Frage nach Angst und Hoffnung im Umgang mit Sterben und Tod als zweiten Komplex vor. „Das hat uns erst einmal überrascht“, gaben Pia Ahman und Fabian Christoph, die beiden „Teamer“ aus Münster, ehrlich zu. Beide saßen abends noch lange zusammen, um der Gruppe einen kreativen Einstieg in die beiden Bereiche zu ermöglichen.

In dem Selbstversorgerhaus halfen die Schüler nebenbei auch in der Küche mit. Dort hatten die drei begleitenden Lehrer, neben Klassenleiterin Simone Mertens die Religionsfachlehrer Bärbel Baucks und Jochen Sänger, das Sagen. „Es ist interessant, wie gut wir beim Gurkenschneiden, Salatputzen und Einräumen der Spülmaschine ins Gespräch gekommen sind“, findet Simone Mertens, dass die Klassengemeinschaft im Allgemeinen und das Verständnis füreinander im Besonderen durch die gemeinsamen Tage im Jugendkloster noch ein Stück besser geworden sind.

Bärbel Baucks und Jochen Sänger werden der gemeinsamen Fachkonferenz Evangelische und Katholische Religionslehre bei der nächsten Sitzung von ihren positiven Eindrücken berichten. Die TrO sollen nach dem Wunsch der Religionskollegen zu einem festen Bestandteil der Bildungsgangarbeit in der Höheren Handelsschule werden.

Der Zeitpunkt unmittelbar nach den Herbstferien in der Oberstufe biete sich aus mehreren Gründen an: „Die Schüler kennen sich aus der Unterstufe, es gibt aber zu Beginn des zweiten Jahres immer einige Neuzugänge, die so gut integriert werden können. Wir kennen die Schüler auch und wissen, ob sie für ein solches Angebot in Frage kommen. Vor der anstrengenden Prüfungsphase ist das zudem noch einmal eine Möglichkeit, etwas gemeinsam zu unternehmen.“

„Großhändler“ mit der Traumnote wird geehrt

Die Anstrengung hat sich gelohnt: 48 Frauen und 60 Männer haben 2014 im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung mit der Spitzennote abgeschlossen. Alle 108 „Einser“ wurden am 22. Oktober bei der Jahresbestenehrung im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen gewürdigt. Unter den Prüfungsbesten, die mit dem Max-Greve-Preis geehrt wurden, befand sich  Michael Wuhlert, Kaufmann im Groß- und Außenhandel, der den schulischen Teil seiner Ausbildung am Kuniberg Berufskolleg absolviert hatte. Zu den Gratulanten gehörte Raphael von Hagen, der den Kuniberg bei der Feierstunde vertrat.

Klimawoche zeigt Facetten der Nachhaltigkeit

Der „Umzug“ der Klimawoche hat sich gelohnt. In den Tagen vor den Herbstferien sind am Kuniberg Berufskolleg zahlreiche Projekte mit ökologischem und sozialem Hintergrund auf die Beine gestellt worden. „Ich hatte das Gefühl, dass die Schülerinnen und Schüler aufgeschlossener und motivierter gewesen sind als bei den Vorgängerveranstaltungen im Hochsommer“, bilanzierte Angelika Bakenfelder, Umwelt-Fachfrau und Koordinatorin der Klimawoche.

Parallel zur Auftaktwoche der Klimametropole Ruhr 2022 beteiligten sich etliche Klassen an der Projektreihe. Die meisten von ihnen nutzten am Donnerstag (2. Oktober) die Gelegenheit, ihre Ergebnisse den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie Schulleiter Dr. Walter Schulte und Stellvertreter Heinz Erzkamp zu präsentieren. „Dabei ist uns allen bewusst geworden, wie viele Facetten Nachhaltigkeit besitzt“, unterstrich Angelika Bakenfelder.

Die beiden Unterstufen der Kaufmännischen Assistenten hatten zum Beispiel Hand angelegt. Im Biologieunterricht wurden mit den Fachlehrern Johanna Krabbe und Timo Krüger Nistkästen und Insektenhotels gebaut. Die Mittelstufen hatten einen „Energieparcours“ entwickelt und mit Monika Tomazic Kurzfilme zur Ressourcenschonung – etwa bei der Smartphone-Nutzung – gedreht. Die Oberstufen hatten mit dem Bundestagsabgeordneten Frank Schwabe über Klimafragen diskutiert.

Zwei Schülerinnen der Klasse 12a des Wirtschaftsgymnasiums berichteten stellvertretend für insgesamt acht Lerngruppen, die mit „Geoscopia“ authentische Einblicke in den Klimawandel erhalten und dabei eigene Verhaltensweisen reflektiert hatten. Aus dem Berufsschulbereich machten zum Beispiel die Einzelhändler mit. „Sie haben das Thema Verpackungen und mögliche Alternativen untersucht“, erläuterte Angelika Bakenfelder. Die Tourismus-Kaufleute verfolgten die Reise einer Jeans – von der Bereitstellung der Rohstoffe bis zum Verkauf vor Ort.

Am Donnerstag nahm die Fachoberschule (FOS) 13 an einem von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 moderierten Planspiel im Willy-Brandt-Haus am Herzogswall in Recklinghausen teil. Die Schüler übernahmen die Rollen von politisch Verantwortlichen in einem südamerikanischen Staat, der besonders schwer von den Klimafolgen betroffen ist. „Es ist uns bewusst geworden, in wie vielen Abhängigkeiten sich die Politiker bei ihren Entscheidungen befinden“, berichteten Markus Becker und Philipp Schievelbusch stellvertretend für ihre Lerngruppe.

Fachlich gut und professionell verpackt

Fach- und Präsentationskompetenz haben die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft bei der Vorstellung ihrer Projektarbeiten am Samstag (27. September) im Kuniberg Berufskolleg unter Beweis gestellt. Sechs Gruppen präsentierten ihre Ergebnisse und beantworteten im Anschluss die Fragen der Zuhörer.

Nachdem Dr. Walter Schulte als Leiter des Berufskollegs die Gäste begrüßt und inhaltlich auf die Veranstaltung eingestimmt hatte, gab Martin Debus, Chef der Fachschule, Informationen zum organisatorischen Ablauf. Und gleich die erste Projektgruppe, die sich mit der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage am Standort Marl auseinander gesetzt hatte, strapazierte den Zeitplan.

Das lag aber nicht an der professionellen Präsentation von Christoph Hedrich, Elena Leer, Stefanie Pinno, Selin Temel und Alexander Wegner, sondern an der intensiven Fragerunde im Anschluss. Ob und wie der Staat die Nutzung regenerativer Energien unterstützen sollte, war auch ein Diskussionsthema in der anschließenden Umbaupause.

Es folgten zwei Präsentationsblöcke, in der jeweils zwei Gruppen parallel in Aktion traten. "Hier müssen Sie vorher wählen, welches Thema Sie mehr interessiert", konnte Martin Debus den Gästen die Entscheidung nicht abnehmen. Wohl aber legte er den Besuchern der Projektpräsentation eine Stippvisite in der Cafeteria ans Herz. Diese wurde von den Schülerinnen der Klasse 13a des Wirtschaftsgymnasiums betreut.  

Imker informiert über Biologie der Honigbiene

Eine praktische Lektion gab der Imker Jens Keinhörster den Schülerinnen und Schülern der Klasse 13b des Wirtschaftsgymnasiums im Fach Biologie. Der 22-Jährige aus Suderwich hat sein Hobby zum Beruf gemacht.

Vor dem Erwerb der Fachoberschulreife hat Jens Keinhörster in einer schulischen Arbeitsgemeinschaft das Imkern kennen gelernt. Anschließend hat er dann eine Ausbildung zum Berufsimker gemacht. Momentan bereitet er sich auf seinen Meister-Lehrgang vor.

Der Suderwicher, der in seiner Arbeit von seinen Eltern und den beiden Brüdern unterstützt wird, vertritt seinen Berufsstand aktiv in der Öffentlichkeit. So beschickt er zum Beispiel einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt in der Recklinghäuser Innenstadt.

Die Lerngruppe von Fachlehrerin Johanna Krabbe befragte den Gast intensiv nach seinem Werdegang und seinem Berufsalltag. Außerdem interessierten sich die Schüler für die Biologie der Honigbiene, die Arbeit des Imkers und den Vertrieb des Honigs.

Studierende präsentieren ihre Projektarbeiten

Theorie trifft Praxis: Das ist das Erfolgsrezept der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg, und bei keiner anderen Veranstaltung wird es so konsequent verwirklicht wie bei den Projektarbeiten, die die Studierenden am Samstag (27. September) der Öffentlichkeit präsentieren.

Ab 9.30 Uhr gewähren die sechs Gruppen einen anschaulichen Einblick in die Konzeptionen, die sie in den vergangenen Monaten entwickelt haben. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Walter Schulte geht es in der ersten Präsentation um die „Analyse kritischer Einflussfaktoren auf die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage am Standort Marl“.

Insgesamt 22 Studierende steigen am Samstag „in die Bütt“. Schließlich müssen sie mit ihren Präsentationen nicht nur Verwandte, Freunde und andere Interessierte überzeugen, sondern auch das Kollegium der Fachschule für Wirtschaft, das die Vorstellungen mit spitzer Feder bewertet.

Wie in den vergangenen Jahren bietet sich den Zuhörern und Zuschauern der Projektpräsentation die Gelegenheit, die Studierenden zu ihren Arbeiten zu befragen. Die Veranstaltung endet mit der Vorstellung der sechsten Gruppe, die einen „Leitfaden zur Ausgliederung eines Geschäftsbereiches in eine eigenständige GmbH“ entwickelt hat.

Alle Projektarbeiten werden im Präsentationsforum des Kuniberg Berufskollegs – dritte Etage – vorgestellt.

Fremdsprachen stellen sich in Wort und Bild vor

Neben Wirtschaft und Nachhaltigkeit ist die Internationalität der dritte Schwerpunkt, den sich das Kuniberg Berufskolleg auf die Fahne geschrieben hat. Besonders deutlich wird das in jedem Schuljahr beim Fremdsprachentag. Am Donnerstag (25. September) waren die Abschlussjahrgänge der Realschulen aus der Region wieder eingeladen, die internationale Ausrichtung des Wirtschaftsgymnasiums kennen zu lernen.

Stellvertretender Schulleiter Heinz Erzkamp hob in seiner Ansprache auf die Tugenden des ehrbaren Kaufmanns ab. Insofern sei den Schüler nicht damit gedient, die Entscheidung über ihre schulische Zukunft zwischen Tür und Angel zu treffen. "Ein Kaufmann wägt in Ruhe ab", riet Erzkamp den Gästen, die den Vormittag auf dem Kuniberg unter dem Motto "Zusehen - Zuhören - Mitmachen" verbracht hatten.

Die Verantwortung für die Informationsveranstaltung 2014 trug das Fremdsprachenteam des Berufskollegs. Die organisatorischen Fäden hielten Barbara Erzkamp und Heidrun Werner in den Händen.

In Gruppen, die von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 als Paten betreut wurden, fanden die jungen Gäste ganz unterschiedliche Zugänge zum Fremdsprachenunterricht auf dem Kuniberg: Englisch, Französisch, Niederländisch und Spanisch stellten sich mit Projekten, Quiz-Runden und Präsentationen vor. Besondere Anziehungspunkte waren die Tapas-Bar und der Poffertjes-Stand. Der Weltladen richtete kurzfristig eine Filiale im dritten Stock ein.

Die Klasse AH 12b machte erfolgreich Werbung für die Kuniberg Vest-Spiele. In der Saison 2014/15 spielt die American Drama Group ein Stück über Martin Luther King, dessen Leben und Wirken die Schülergruppe den Gästen - sozusagen als Appetitanreger für einen Besuch des englischen Theaters - anschaulich vorstellten.

Zum Abschluss präsentierten Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 13a des Wirtschaftsgymnasiums ihre Erfahrungen mit dem Auslandspraktikum in Wort und Bild.

Faire Woche: Gespräch mit Bananenbauern aus Peru

Juan Aquino Vilchez und Jimmy Yarly Núnjar kennen sich aus mit Bananen. In ihrer peruanischen Heimat verdienen sie mit dem Anbau und dem Vertrieb der Frucht ihren Lebensunterhalt – unter fairen Bedingungen. Beide stellten bei ihrem Besuch in Recklinghausen die Kooperativen von Bananenbauern vor, denen sie sich angeschlossen haben.

Anlässlich der Fairen Woche, die vom 12. bis zum 26. September zum 13. Mal ausgerichtet wird, sind die beiden Peruaner in Deutschland und sprachen auch im Petrinum. An den Diskussionsrunden nahmen am Montag (22. September) mehrere Lerngruppen des Kuniberg Berufskollegs als „Fairtrade School“ teil. Fachlehrerin Corinna Reich übernahm für die spanisch sprechenden Gäste das Dolmetschen.

Immer mehr Verbraucher kaufen fair gehandelte Produkte. Der Umsatz ist 2013 auf 784 Millionen Euro gestiegen. Das bedeutet eine Zunahme von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Lebensmittel machen mit 75 Prozent den größten Teil des Umsatzes aus. Zwei Drittel davon stammen zugleich aus biologischem Anbau.

Um Zahlen ging es im Gespräch mit den beiden Produzenten aus dem Andenstaat aber weniger. Authentisch schilderten die beiden ihre positiven Erfahrungen in den Fair-Trade-Kooperativen. Die Zusammenschlüsse ermöglichen es den Bananenbauern, sich fortzubilden. Vor allem aber tragen sie dazu bei, dass die Kinder der Familien Schulen und gegebenenfalls Hochschulen besuchen können.

Assistenten nehmen Frank Schwabe ins Kreuzverhör

Vor dem offiziellen Start der Klimawoche am 29. September hat der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe am Freitag (19. September) mit den beiden Oberstufen-Klassen der Kaufmännischen Assistenten über die aktuellen Herausforderungen der Klimapolitik diskutiert.

Der 43-Jährige, der in Berlin Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für Klimapolitik  ist, nahm wie bei seinen früheren Besuchen im Kuniberg Berufskolleg kein Blatt vor den Mund. "Er hat auch auf die kritischen Fragen der Schülerinnen und Schüler sehr offen reagiert", hob Anna Zygiel hervor. Die Fachlehrerin hatte die Diskussionsveranstaltung mit den beiden Klassen im Politik-Unterricht vorbereitet.

Positives Fazit der kurzweiligen 90 Minuten: Frank Schwabe zeigt sich optimistisch, dass bei der Weltklimakonferenz in Paris 2015 ein Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll von allen Mitgliedsstaaten verbindlich vereinbart werde.

 

 

Sportunterricht mit Trommeln und Klatschen


Ungewohnte Geräusche sind beim Betreten der Turnhalle des Kuniberg Berufskollegs in diesen Wochen zu hören: Body Percussion statt Fußball, Trommelwirbel statt Geräteturnen.

Ganz neue Erfahrungen sammeln die Schülerinnen und Schüler aus der Unterstufe 2 der Integrierten Handelsschule im Sportunterricht. Angelleitet von Trainern des Kreativzentrums Vest und unter Federführung von Koffi Y. Dougban tauchen die Schüler in die Welt des Rhythmus, des Klangs und der Bewegung ein.

Initiiert worden ist das Projekt vom Team der Schulsozialarbeit. Die Schüler klatschen mit den Händen, klopfen mit den Händen auf andere Körperteile und stampfen mit den Füßen. Trommeln und Stäbe ergänzen den ungewöhnlichen Sound.

Für die meisten Schüler ist die Form des Sportunterrichts etwas ganz Neues und eine spannende (Körper-)Erfahrung. Das Projekt geht noch bis Mitte November. Eventuell werden die einstudierten Choreographien in einer Aufführung einem größeren Publikum gezeigt.

Ermöglicht wurde das Projekt übrigens durch Mittel aus dem Paket Bildung und Teilhabe.

Schülersprecher kommt aus dem Einzelhandel

Das Kuniberg Berufskolleg hat eine neue Schüler-Vertretung (SV). Bei der Schülerratssitzung am Donnerstag (18. September) wählten die Klassensprecher ein zehnköpfiges Team mit Schülerinnen und Schülern aus sechs verschiedenen Bildungsgängen. Neuer Schülersprecher ist ein Auszubildender. Kerim Kahramanoglu besucht die EO1 (Einzelhandel Oberstufe). Als SV-Verbindungslehrer wurden Les Bulling, Andreas Laroche und Melanie Sandmann gewählt.

 

 

Vormerken: "Die Daktiker" feiern mit dem Förderverein

1984 - 2014: Der Förderverein des Kuniberg Berufskollegs wird 30 Jahre alt und feiert den runden Geburtstag am 27. November (Donnerstag). Mitglieder, Freunde und alles anderen Interessierten sind zu einem Kabarettabend in die Aula eingeladen. "Die Daktiker" treten mit ihrem neuen Programm "Adolphinum - all inclusive" auf.

Im Eintrittspreis von acht Euro ist ein Freigetränk eingeschlossen. An der Abendkasse kosten die Karten dann zwei Euro mehr. Die Veranstaltung, die beste Unterhaltung und viele Gags mit schulischem Hintergrund verspricht, beginnt um 19.30 Uhr.

Kuniberg goes Alumni: Premiere voll gelungen

Von null auf 150! Das erste Ehemaligen-Treffen des Kuniberg Berufskollegs am Samstag (6. September) hat die Erwartungen der früheren Schülerinnen und Schüler sowie der Organisatoren voll erfüllt. Rund 150 Ehemalige freuten sich nicht nur über das Wiedersehen; sie staunten auch über die baulichen Veränderungen im und am Berufskolleg, das bekanntlich in den vergangenen Jahren saniert worden ist.

Kuniberg goes Alumni (vom lateinischen alere: ernähren, aufziehen): Dahinter verbirgt sich die Idee, ein Netzwerk mit Absolventen der Schule aufzubauen. „Wir alle kennen die Vorteile solcher Beziehungen“, sieht Christoph Drozda ein großes Potenzial für das Projekt, die Verbindung zwischen den früheren „Kunibergern“ offiziell zu pflegen.

Der Sprecher des Organisationsteams, der die Besucher des Premierenfestes gemeinsam mit Schulleiter Dr. Walter Schulte begrüßte, hat 1997 sein Abitur am Wirtschaftsgymnasium auf dem Kuniberg gebaut. Heute ist er Verkaufsleiter der Firma Hilti. Drozda ermunterte die anwesenden Ehemaligen, spontane Vorschläge für die Gestaltung der künftigen Treffen auf Stellwänden zu notieren.

Neben ehemaligen Mitgliedern des Lehrerkollegiums waren vor allem frühere Kaufmännische Assistenten und Abiturienten zu dem Fest gekommen, eine Absolventin hate sogar die Anreise aus der Schweiz auf sich genommen. Dr. Schulte hob in seiner kurzen Ansprache nicht ohne Stolz hervor, dass das Wirtschaftsgymnasium in diesem Schuljahr erstmals vierzügig laufe – „und zwar gleich mit zwei Fremdsprachenklassen“.

Kuniberg goes Alumni: Das ist keine Eintagsfliege. Das Ehemaligen-Treffen wird jährlich ausgerichtet, immer am dritten Samstag nach dem Ende der Sommerferien. „Das ist im kommenden Jahr der 29. August“, informierte der Schulleiter.

Schwester Elisabeth aus Peru fesselt ihre Zuhörer

Die Kirche steht - besonders in Peru - auf der Seite der Armen: Das machte Schwester Elisabeth bei ihrem Besuch im Kuniberg Berufskolleg am Mittwoch (27. August) deutlich. Die Ordensfrau berichtete mehreren Lerngruppen von ihrer Arbeit in Lateinamerika und bedankte sich am Ende bei den Schülerinnen und Schülern für ihre Aufmerksamkeit: "Ich hätte nicht erwartet, dass Sie mir so konzentriert zuhören."

Schwester Elisabeth wirkt in Acari - also dort, wo ihre Mitschwester Soledad, die die Partnerschaft des Weltladens mit Peru seit fast 20 Jahren personifiziert, zwischen 2004 und 2010 aktiv war. Während der Staat nur sehr wenig für die Bildung der Menschen dort unternimmt, versuchen die Hiltruper Missionsschwestern, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch zu ermöglichen. Dazu trägt auch die finanzielle Unterstützung aus dem Weltladen bei.

Die Ordensfrau, die aus dem Oldenburgischen stammt, fesselte die Zuhörer mit ihrer authentischen Art. Sie dankte ausdrücklich allen Schülern, die sich für den Weltladen engagieren. "Mit Ihrer missionarischen Arbeit tragen Sie zu einem menschenwürdigeren Leben in Peru bei." Die materielle Not ist in dem Land besonders in der Wüstenregion um Acari spürbar.    

"Neue" Handelsschüler trainieren Teamfähigkeit

Die Unterstufe 2 der Integrierten Handelsschule (HU 2) hat während der Kennenlerntage ein Teamtraining unter Leitung von Schulsozialarbeiter Achim Köppeler und Klassenlehrer Matthias Bomba absolviert. In der Sporthalle ging es in den unterschiedlichen Übungen um Teamfähigkeit und Vertrauensbildung. In den nächsten Tagen werden weitere Klassen der Handelsschule unter der Regie des Schulsozialarbeiters das Teamtraining durchlaufen.

Quinoa-Bällchen schmecken auf dem Hinsbergfest

Ein positives Echo hat der Verkaufsstand des Weltladens beim Hinsbergfest am Samstag (23. August) hervorgerufen. „Trotz der Regenschauer war die Stimmung an unserem Stand gut“, berichtet Monika Tomazic, 2. Vorsitzende des Weltladens am Kuniberg Berufskolleg.

Der Weltladen warb beim Fest für die Schule und in eigener Sache, denn ab sofort können auch die Anwohner auf dem Kuniberg in den Schulpausen im Laden einkaufen. „Unsere Quinoa-Bällchen gingen auch gut“, freut sich Christel Schürmann-Riewe.

Die Vorsitzende des Weltladens hebt hervor, dass sechs Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium den Stand am Samstag schichtweise betreut haben. Der stellvertretende Schulleiter Heinz Erzkamp schaute am Stand genauso vorbei wie die frühere Kollegin Felicitas Esche-Poetsch, die als Spanisch-Fachlehrerin für die Kommunikation mit Schwester Soledad in Peru zuständig war.

„Wir haben mit vielen Besuchern und Teilnehmern des Hinsbergfestes interessante Gespräche geführt. Ich denke, im nächsten Jahr sind wieder dabei“, bilanziert Corinna Reich, die das Kuniberg Berufskolleg in der Hinsberg-Arbeitsgemeinschaft vertritt.

Schuljahresstart 2014/15

Hier finden Sie Ihren Unterrichtsbeginn:

Weltladen macht beim Hinsbergfest 2014 mit

 

Der Weltladen des Kuniberg Berufskollegs gestaltet das Hinsbergfest 2014 am Samstag (23. August) aktiv mit. Gefeiert wird von 14 bis 18 Uhr auf dem Vorplatz der Canisiuskirche. Motto: Gemeinsam sind wir stark!

Ausrichter des Stadtteilfestes ist die Hinsberg-AG. Die Arbeitsgemeinschaft verfolgt das Ziel, dem Stadtteil im Rathaus und in der Recklinghäuser Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Der Erlös des Festes fließt in den Hinsberg-Spendentopf. Im vergangenen Jahr wurde mit diesen Mitteln zum Beispiel das Heinrich-Pardon-Haus mit 500 Euro unterstützt.

Der Weltaden, vertreten durch Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 12 und 13 des Wirtschaftsgymnasiums sowie die Kolleginnen Christel Schürmann-Riewe, Monika Tomazic und Corinna Reich baut einen Stand auf, an dem die bekannten Fair-Trade-Produkte aus dem Sortiment des Ladens angeboten werden. Außerdem können die Gäste am Kuniberg-Stand peruanisches Essen kaufen.

Das Hinsbergfest bietet Unterhaltung für alle Altersstufen. Es gibt eine Hüpfburg und Tischfußball, Kaffee, Waffeln und Kuchen, Grillwürstchen und Döner Kebap.

 

 

Kuniberg gratuliert dem Weltmeister

Gold für Christian Zielaff! Bei den Minigolf-Weltmeisterschaften im finnischen Lahti hat der 18-Jährige mit der deutschen Jugend-Nationalmannschaft den Titel gewonnen. Im Einzel schrammte der Schüler des Kuniberg Berufskollegs knapp an einer Medaille vorbei.

Zielaff, der in Gelsenkirchen wohnt und bei der Deutschen Telekom in Recklinghausen den Beruf des Kaufmanns für Dialogmarketing erlernt, wirkte nach den spannenden Wettkämpfen wie elektrisiert: „Betreuer und Spieler haben sich gegenseitig angefeuert. Durch die Tage in Lahti ist unser Team weiter zusammengeschweißt worden.“

Im Teamwettbewerb hatte Deutschland (1312) am Ende 40 Schläge weniger auf dem Konto als Vize-Weltmeister Schweden (1352). Österreich (1363) holte Bronze. Der Triumph wurde den Erfolg der deutschen Mädchen (697) komplettiert. Sie setzten sich – allerdings nicht so überlegen – ebenfalls vor Schweden (706) und Österreich (728) durch.

Es folgten die Einzelwettbewerbe. Christian Zielaff lag am Ende des ersten Tages etwas überraschend vorne. Das lag vor allem an seinen hervorragenden Leistungen auf Filz, wo er der beste Spieler war. Am zweiten Wettkampftag erlebte der WM-Debütant dann alle Höhen und Tiefen, so dass er noch auf Rang fünf zurückfiel.

„Er hätte Weltmeister werden können. Wir sind aber sicher, dass wir ihn in Zukunft noch auf diversen Siegertreppchen wiedersehen werden“, gratuliert der Pressesprecher des Deutschen Minigolf-Verbandes.

Das hervorragende Abschneiden wird auch nicht das frühe Ausscheiden im abschließenden „Matchplay“ – zwei Spieler treffen im direkten Duell aufeinander – getrübt. Christian Zielaff, der mit seinem Klub 1. MSC Wesel gerade in die Bundesliga aufgestiegen ist, unterlag dem Tschechen Cizmár im Stechen und verpasste den Einzug ins Achtelfinale.

Die Titelkämpfe waren für den Auszubildenden ein denkwürdiges Erlebnis: „Wenn ich an die verschiedenen Wettkämpfe zurückdenke, bekomme ich eine Gänsehaut.“

Kuniberg-Schüler will Weltmeister werden

Deutschland ist Fußball-Weltmeister – da will die Jugend-Nationalelf im Minigolf nicht nachstehen. Vom 6. bis zum 9. August steigen die Titelkämpfe im finnischen Lahti. Christian Zielaff aus Gelsenkirchen, Schüler des Kuniberg Berufskollegs, ist für das deutsche Team nominiert worden.

Der 18-Jährige, der bei der Deutschen Telekom in Recklinghausen den Beruf des Kaufmanns für Dialogmarketing erlernt und den schulischen Teil der Ausbildung auf dem Kuniberg absolviert,  durfte in den vergangenen Monaten schon mehrere Erfolgserlebnisse feiern.

Über Pfingsten hat er beim Vorbereitungsturnier in Finnland den fünften Platz belegt und den Bundestrainer überzeugt. Mit seinem Verein, dem 1. MSC Wesel, ist er anschließend in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Wanne-Eickel belegte er als bester Nachwuchsspieler aus Nordrhein-Westfalen Platz fünf.

An jedem Wochenende ist der ehrgeizige Minigolfer für seinen Sport unterwegs. Seine Kumpel teilen die Begeisterung nicht unbedingt. „Ich bekomme öfter einen Spruch zu hören. Aber damit kann ich umgehen“, schmunzelt Christian Zielaff.

Als er vor sechs Jahren mit seinem Vater erstmals spielte, verlor er deutlich. Das ging so weiter, bis den damaligen Realschüler der Ehrgeiz packte. Er trainierte wöchentlich beim 1. MGC Bulmke. „Da habe ich viel gelernt. Aber mir fehlte dort der Kontakt zu jüngeren Leuten“, blickt Christian zurück.

Er wechselte zum BGV Backumer Tal nach Herten, wo er in den Jugendteams und gleichzeitig in der 1. Mannschaft eingesetzt wurde. Seine Leistungen in der Oberliga fielen den Spähern des 1. MSC Wesel auf. „Sie haben mich gefragt, ob ich interessiert sei, Erfahrungen in der 2. Bundesliga zu sammeln.“

Zielaff sagte zu – Voraussetzung: Das sportliche Engagement darf der beruflichen Ausbildung nicht im Wege stehen. Dass der Schalke-Fan auch dort gehörigen Ehrgeiz entwickelt, zeigt das zurückliegende Jahr. Neben der Ausbildung einschließlich des Schulunterrichts in Blockform nutzt Christian ein neues Angebot des Kuniberg Berufskollegs und strebt parallel zur dreijährigen Lehrzeit den Erwerb der Fachhochschulreife an.

Die Doppelbelastung mit Abendunterricht bekam er bisher gut gestemmt. Abwechslung von der Ausbildung, der Schule und dem Minigolf sucht er beim Angeln. Und er hält sich körperlich fit, um die konditionelle Belastung zu bewältigen.

„Beim Minigolf kommt es darauf an, in jeder Situation ruhig zu bleiben. Das ist eine Frage der Konzentration, die wiederum von der Kondition abhängt. Je mehr ich trainiere, desto sicherer und routinierter werde ich“, erläutert der Jugend-Nationalspieler.

Für die WM in Finnland rechnet er sich einiges aus, weil die deutsche Mannschaft an Pfingsten gut mit der Anlage in Lahti zurechtkam und neben dem Turnier viel auf der Bahn übte. Im Wettkampf werden insgesamt zehn Runden gespielt, fünf auf einem Eternit-Belag und fünf auf Filz.

Ewig will Christian Zielaff seinem Hobby nicht nachgehen: „Ich könnte mir schon vorstellen, dass Minigolf ein Sprungbrett fürs richtige Golfen sein wird.“ Er verfügt über das nötige Gefühl beim Putten und hat im Laufe der Zeit einen strategischen Blick entwickelt.

 

 

110 - ReNo-Unterstufe besucht Polizeiausstellung

Am Montag (30. Juni) besuchte die RENo-Unterstufe (RnU1) die Polizeiausstellung direkt über dem Polizeipräsidium in Dortmund, die im Volksmund auch Kriminalmuseum genannt wird. Die Führung durch PHK Wittrien war äußerst kurzweilig und spannend.

Die Besucher konzentrierten sich auf zwei polizeiliche Arbeitsbereiche: Pkw-Unfälle von Jugendlichen, oft bedingt durch eine völlig überhöhte Geschwindigkeit verbunden mit  Alkohol- beziehungsweise Drogenkonsum.  Kurze Schockvideos beschrieben konkret und fallbezogen die persönlichen Folgen. Nachdenkliches Schweigen der weiblichen Auszubildenden, die wahrscheinlich so ein Fahrverhalten bei männlichen jugendlichen Fahrern schon erlebt hatten. Die Abwicklung von Verkehrsunfällen ist tägliche rechtsanwaltliche Routine, die jedoch oft zivil- und strafrechtliche Folgen in den Fokus stellt und nicht - wie hier – die persönlichen, menschlichen Tragödien. Auch deshalb war dieser Themenbereich so interessant.

Nichts für empfindliche Mägen war der zweite Themenbereich: Die Schilderung der kriminalpolizeilichen Arbeit bei Mord und Tötungsdelikten. Bilder von Toten, die oft erst nach langer Zeit gefunden und dann obduziert wurden, belasteten nicht nur die Zuschauer, sondern sind auch oft für die ermittelnden Polizeibeamten nicht immer angenehm.

PHK Wittrien konnte den Auszubildenden nur einen Bruchteil der Polizeiarbeit nahebringen, dies gelang ihm jedoch so ausgezeichnet, dass die Auszubildenden den Wunsch äußerten, noch einmal die Ausstellung zu besuchen, um dann andere Themenbereichen zu erschließen.

Jürgen Schmitz

Kuniberg gehört zu den „TOP10-Berufsschulen“

Auszeichnung für die Steuerfachangestellten: Jürgen Offermann, Anke Kress, Stephanie Hidde (v.l.).

Das Kuniberg Berufskolleg gehört für die DATEV eG zu den „TOP10-Berufsschulen“ in Deutschland. Jürgen Offermann, Leiter der Niederlassung in Dortmund, hat den Vertreterinnen des Bildungsgangs Steuerfachangestellte die Ehrenurkunde „Best Practice Education“ überreicht

Die DATEV mit Sitz in Nürnberg ist ein Softwarehaus und IT-Dienstleiter für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sowie deren Mandaten. Es handelt sich bei der DATEV um eine Genossenschaft. Mitglieder sind Unternehmen, Kommunen, Vereine und Institutionen. Die DATEV wurde 1966 gegründet und ist nach eigenen Angaben einer der größten Informationsdienstleister in Europa.

„Die Steuerfachangestellten sind schon seit vielen Jahren der DATEV-Bildungspartnerschaft angeschlossen. Durch die nachhaltige Integration von DATEV-Inhalten in den Unterricht kann die Ausbildung praxisnah gestaltet werden“, informiert Koordinatorin Anke Kress. Als Beispiele nennt sie die Lohn- und Finanzbuchhaltungs-Praxistage. „Über unseren eigenen Bildungsgang hinaus geht ein gemeinsames Projekt mit der Höheren Handelsschule im Bereich der Mittelstandslösung, das wir initiiert haben“, ergänzt Stephanie Hidde.

Zwei Mal 1,0 auf dem Abiturzeugnis 2014

Tradition trifft Moderne: Zum 37. Mal hat das Wirtschaftsgymnasium des Kuniberg Berufskollegs am Samstag (28. Juni) seine erfolgreiche Abiturienten entlassen; Premiere feierte gleichzeitig die Fachoberschule (FOS) 13 mit ihrem ersten Abiturjahrgang.

In seiner Festansprache würdigte Schulleiter Dr. Walter Schulte die hervorragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Bei jedem vierten Reifezeugnis, das gestern überreicht wurde, steht eine Eins vor dem Komma - damit wurde das Resultat aus dem Vorjahr noch einmal verbessert.

Dr. Schulte betonte die Wertigkeit des erlangten Abschlusses, der den Absolventen viele Türen öffne: "Ab jetzt ist Ihnen praktisch alles möglich", erklärte der Schulleiter und nahm gleichzeitig den Entlassjahrgang 2014 in die Pflicht, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen: "Wir hoffen, dass wir uns auf sie verlassen können."

Für den Förderverein des Kuniberg Berufskollegs zeichnete Schatzmeister Martin Debus, gleichzeitig Leiter des Wirtschaftsgymnasiums, die besten Absolventen aus: Die Traumnote 1,0 schafften Anna Nellißen und Maren Wolters. Mit sehr gutem Erfolg hat Leonard Tonscheid die FOS 13 abgeschlossen. Sein Durchschnitt: 1,4.

Begonnen hatte der große Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Johanneskirche. Thema: "Ein Stück (von) Freiheit". Vorbereitet worden war der Gottesdienst, den die Schulband musikalisch mitgestaltete, von den beiden Religionskursen.

Kaufmännische Assistenten sagen "auf Wiedersehen"

Ende gut - alles gut: Die Kaufmännischen Assistenten haben nach ihrem Prüfungsmarathon am Freitag (27. Juni) die Ziellinie überschritten. Bei der "Siegerehrung" in der Aula wurde deutlich, dass es sich bei den beiden Entlassklassen 2014 um einen ganz besonderen Jahrgang gehandelt hat.

Bildungsgangleiter Erich Drotleff charakterisierte die Absolventen wie gewohnt in Gedichtform und lag mit seinen Spitzen - das war den spontanen Reaktionen des Publikums zu entnehmen - richtig. Auch die beiden Klassenlehrer Oliver Schütz (ASO1) und Ursula Olbrischewski (ASO 2) setzten in ihren Abschiedsworten den einen oder anderen kritischen Akzent, lobten aber genauso die guten Prüfungsleistungen.

Bevor Schulleiter Dr. Walter Schulte den 32 Schülerinnen und Schülern ihre Zeugnisse überreichte, hatten Denise Baumhacker und Lisa Schmidt die drei Jahre auf dem Kuniberg aus Sicht der beiden Klassen Revue passieren lassen. Als beste Schüler des Jahrgangs wurden Nils Warych (Durchschnittsnote 1,3) und Nico Tomczak (1,6) mit einem vom Förderverein gestifteten Geldpreis ausgezeichnet.

Absolventen werden feierlich verabschiedet

Auf Wiedersehen, Kuniberg Berufskolleg: Am Donnerstag (26. Juni) wurden sowohl die Absolventen der Höheren Handelsschule und der Integrierten Handelsschule als auch die frisch gebackenen Steuerfachangestellten verabschiedet.

Wie in den vergangenen Jahren zeichnen die Vollzeitbildungsgänge wieder die Schülerinnen und Schüler mit den besten Abschlusszeugnissen aus. Schulleiter Dr. Walter Schulte gratulierte Berna Gebes, die den schulischen der Fachhochschulreife (FHR) mit einem Notendurchschnitt von 1,8 geschafft hat. Die Jahrgangsbeste plant, in Köln International Business zu studieren.

Stellvertretender Schulleiter Heinz Erzkamp beglückwünschte Akin Emre, der in der Integrierten Handelsschule das Feld anführt. Die besten Schüler wurden durch vom Förderverein des Kuniberg Berufskollegs gestiftete Geldpreise geehrt.

Bei den Steuerfachgestellten übernahm Philipp Hoff aus Bochum, Vorstand der Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe, die Festansprache (Bericht folgt).

Erfolgreiche Elf der Fachschule verabschiedet

Elf des Tages: Schulleiter Dr. Walter Schulte (r.) und Fachschulleiter Martin Debus (l.) umrahmen die stolzen Absolventen.

Die Fachschule für Wirtschaft hat am Mittwoch (25. Juni) elf staatlich geprüfte Betriebswirtinnen und Betriebswirte feierlich verabschiedet. Zu den Gratulanten gehörten neben dem Leiter des Kuniberg Berufskollegs, Dr. Walter Schulte, Landrat Cay Süberkrüb und die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Recklinghausen, Christel Dymke.

Der Landrat beglückwünschte die erfolgreichen Absolventen für ihr Durchhaltevermögen, ermahnte sie aber gleichzeitig, nicht mit dem Lernen aufzuhören. Gleichzeitig appellierte Süberkrüb an die Betriebswirte, bei allem beruflichen Ehrgeiz Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen und den Blick für die Welt jenseits der materiellen Werte offen zu halten.

In ihrem Grußwort schloss sich Christel Dymke der Rede des Landrates an – insbesondere im Hinblick auf die Zukunft der Aula des Kuniberg Berufskollegs. Das Gebäude wird von vielen Vereinen und Gruppen genutzt, die sich genauso wie die Schule eine Renovierung wünschen. Landrat und stellvertretende Bürgermeisterin sagten zu, ernsthaft über die Erneuerung der Aula zu verhandeln.

Für die Absolventen hielten Inga Stankowski (Schwerpunkt Rechnungswesen) und Patrick Wieler (Schwerpunkt Steuern) die Festansprache. Beide erinnerten an besondere Momente der gemeinsamen Fachschulzeit und bedankten sich mit Blumen beim Lehrerteam der Fachschule für Wirtschaft. Den Wert des erreichten Abschlusses verdeutlichte Dr. Schulte durch den Hinweis auf den jüngst abgeschlossenen Kooperationsvertrag mit der Privaten Hochschule Göttingen, die die Vorleistungen der Fachschüler für ein Bachelor-Studium anerkennt: „Bei einem Wechsel sparen Sie viel Zeit und Geld.“

Nach der Überreichung der Zeugnisse und vor dem Empfang bat Fachschulleiter Martin Debus den stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins, Andreas Verstege, auf die Bühne: Dieser zeichnete Anne Burdenski als beste Absolventin des Jahrgangs 2014 aus.

Andreas Verstege zeichnet Anne Burdenski aus. Landrat Cay Süberkrüb applaudiert im Hintergrund.

Abitur in der FOS 13 – kurzfristige Chance nutzen

Achtung! Schülern und Auszubildenden, die für die Zeit nach der Prüfung noch keine klare Perspektive entwickelt haben, bietet sich eine unverhoffte Chance. In der Fachoberschule (FOS) 13 des Kuniberg Berufskollegs sind kurzfristig einige Plätze frei geworden.

Das neue und einmalige Bildungsangebot im Kreis Recklinghausen, das im laufenden Schuljahr eine rundum gelungene Premiere feierte, geht in die zweite Runde: Mit dem Besuch dieses Bildungsgangs können Jugendliche und junge Erwachsene, die über die Fachhochschulreife und eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung verfügen, innerhalb eines Jahres das Abitur erwerben.

Das Zugangsrecht zu allen Studienrichtungen an den Universitäten des In- und Auslands können auch die Schülerinnen und Schüler erwerben, die die kaufmännischen Assistentenbildungsgänge absolviert haben. „Damit setzen wir sowohl im Kreis als auch im südlichen Münsterland Maßstäbe“, betont Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Auf der Homepage des Kuniberg Berufskollegs gibt es nähere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen, den Prüfungsfächern und der Stundenplanung.

Info – Telefonischer Kontakt: 02361 94 83-9800 – E-Mail: Kuniberg-Berufskolleg@t-online.de

Markus Becker sprüht witziges Schaufenster

Die umfangreiche Sanierung des Schulgebäudes hat dem „Einzelhandels-Flur“ in der dritten Etage eine riesige weiße Wand beschert. Die Idee: Die 1,90 x 4,30 Meter große Fläche so zu gestalten, dass sie den Einzelhandel repräsentiert, Schülern und Lehrern dabei auch Freude macht und den recht dunklen Flur aufwertet.

Ein künstlerisches Graffito, bunt und fröhlich, schien eine zeitgemäße Lösung zu sein. Die Schulleitung des Kuniberg Berufskollegs reagierte auf die Idee von Koordinator Jörg Bräker sehr positiv, und so wurde Kontakt zu Künstler Markus Becker aufgenommen. Der Recklinghäuser hat mit seinem „graffiti-Team“ schon etliche Fassaden in der Stadt gestaltet, so zum Beispiel die Altstadtansicht in der Münsterstraße oder das Seeungeheuer an der Dortmunder Straße.

Für den Einzelhandels-Flur gestaltete er ein witziges Schaufenster mit Waren aus vielen Handelsbereichen, in denen die Auszubildenden tätig sind. Ein Hingucker, der auch für Schülerinnen und Schüler aus anderen Bereichen eine Stippvisite in der dritten Etage des Kuniberg Berufskollegs lohnt.

Kooperationsmodell: Schüler beraten Schüler

Schüler beraten Schüler: Das Modell hat Tradition auf dem Kuniberg. Am Montag (16. Juni) informierten die beiden Unterstufen-Klassen der Banken im persönlichen Gespräch über die staatliche Sparförderung. Ihre interessierten „Kunden“ kamen aus dem Einzelhandel, dem Großhandel sowie aus dem Bildungsgang Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte.

Durch den Projekttag wurde eine typische Win-win-Situation geschaffen: Während die anschaulich informierten Schüler jetzt den Nutzen Vermögenswirksamer Leistungen kennen, wissen die angehenden Bankkaufleute, dass sie ihr zuvor eigenständig angeeignetes Wissen in konkreten Beratungssituationen anwenden können.

Nach dem Paddeln geht es gemeinsam an den Grill

Auf Einladung von Achim Köppeler aus dem Beratungsteam trafen sich einige Kolleginnen am Freitag (13. Juni) am Bootshaus des Kanuvereins FC Hamm-Marl, das in der Bauernschaft Klein-Herne am Wesel-Datteln-Kanal liegt.

Nach einem Kaffeetrinken mit einer kleinen Einführung in die Technik des Paddelns sowie dem Verhalten auf und im Wasser wurden verschiedene Boote für die jeweiligen Personentypen ausprobiert und angepasst. Ausgestattet mit Schwimmwesten konnten dann die Kanus und Canadier (Indianerboote) zu Wasser gelassen werden.

Als Frachtschiffe das Kanalwasser in Bewegung setzten, bekamen die Kolleginnen im sonst so ruhigen Kanal ein Gefühl für ihr Boot. Die zwei Kinder der Kolleginnen wurden durch die eigens vom Verein gestellte Fachübungsleiterin (Ehefrau von Achim Köppeler) in die Geheimnisse des Kanufahrens eingewiesen. Die Gruppe paddelte in Richtung Haltern und setzte in Bossendorf vom Kanal in die Lippe über.

Die Rückfahrt in Fließrichtung verlief ruhig und beschaulich, bis unter einer Eisenbahnbrücke die Strömung etwas heftiger und für einige sogar rasend schnell wurde. Als alle wohlbehalten und nur wenig nass die Stelle passiert hatten, konnte die dort renaturierte Lippe bewundert werden. Es waren die Uferschwalben und Eisvögel zu beobachten. Bei einem Abstecher in einen Seitenarm wurde ein alter Mammutbaumstamm im Ufersand gesichtet.

Zum Ende der Paddeltour war das Austeigen unter der Autobahnbrücke etwas aufwendig, ebenso wie der 350 Meter lange Rückweg zum Bootshaus. Dieses ließ sich aber durch den mitgenommenen Bootswagen und das gemeinschaftliche Anpacken ohne Problem bewältigen. Ein gemeinsames Grillfest zog sich etwas länger hin, schließlich mussten die Erlebnisse und Eindrücke in Ruhe ausgetauscht waren. Mit der Kühle der Dämmerung ging es dann für alle ins Wochenende. Die Aktion war ein schöner Einstieg.

Förderverein freut sich auf Fest zum 30. Geburtstag

Vorstandsteam: Detlef Juraschek, Martin Debus, Michael Mohr und Schulleiter Dr. Walter Schulte (v.l.). Andreas Verstege wurde in Abwesenheit gewählt.

Feste feiern will der Förderverein des Kuniberg Berufskollegs im November. Anlass für den Kabarettabend mit musikalischem Rahmenprogramm ist das 30-jährige Bestehen des Vereins. Bei der Hauptversammlung am Donnerstag (12. Juni) legten Vorstand und anwesende Mitglieder den Rahmen für die Geburtstagsparty fest.

Kontinuität wird großgeschrieben beim Förderverein. Der komplette Vorstand mit Detlef Juraschek an der Spitze, von der Versammlung einstimmig im Amt bestätigt, macht weiter. Einzige Änderung: für Jörg Quickels prüft künftig Julia Falke gemeinsam mit Dirk Hoffmann die Kasse.

Dass der Verein auch nach drei Jahrzehnten nichts von seiner Bedeutung verloren hat, machte der Bericht des alten und neuen Schatzmeisters Martin Debus deutlich. Im vergangenen Jahr stellten die Aufwertung der IT-Struktur und die Verbesserung der Toilettensituation neben den „laufenden Ausgaben“ – Tutorium „Schüler helfen Schülern“, Klimatage, Bestenehrung, Bankenaward – zwei große Projekte dar.

2014 sorgt der Förderverein durch die Anschaffung von Bänken dafür, dass der Wunsch der Schüler nach mehr Sitzmöglichkeiten im Schulgebäude erfüllt wird. Außerdem finanziert der Verein die Anschaffung von Wandvitrinen als den Brandschutzbestimmungen entsprechende Alternative zu den bisherigen Schaukästen. Ein Messestand und zwei Rednerpulte werden außerdem aus den Mitteln der 1984 ins Leben gerufenen Initiative angeschafft.

Die Liste der vielen kleinen Projekte, die „nebenher“ unterstützt werden, ist lang: WC-Aufsicht, Tutorium, Fremdsprachentag und Deutsch-Französischer Tag, Bankenaward, Klimatage, Bestenehrung, Investitionen für das Selbstlernzentrum, Kosten für die Studienbörse...

Schulleiter Dr. Walter Schulte gratulierte Detlef Juraschek nach der Wiederwahl und hob dessen „professionelle Amtsführung“ hervor. Er wünsche sich, dass die von gegenseitigem Vertrauen getragene Zusammenarbeit lange weitergeführt werden könne.

Vorstand auf einen Blick: Detlef Juraschek (Vorsitzender), Andreas Verstege (2. Vorsitzender), Martin Debus (Schatzmeister), Michael Mohr (Schriftführer), Ulrich Nowak und Jürgen Schmitz (Beisitzer).

Regionaltagung für das Büromanagement

Die Neuordnung in den Büroberufen rückt immer näher. Die Bezeichnung lautet künftig Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement. Der neue dreijährige Ausbildungsberuf löst die drei Berufe Bürokauffrau /-mann, Fachangestellte/r für Bürokommunikation und Kauffrau /-mann für Bürokommunikation ab.

Am Mittwoch (11. Juni) richtete das Kuniberg Berufskolleg die Regionaltagung der Verantwortlichen im Büromanagement aus. Die Kolleginnen und Kollegen der Berufskollegs im Regierungsbezirk Münster tauschten sich über den Stand der Vorbereitungen für den Start der neuen Ausbildungsordnung aus. Als Gastgeber fungierten bei der Tagung die Kollegen Stephan Breuer, Peter Kempkes und Ursula Olbrischewski.

Projekttag mit Assessmentcenter

 

Zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung gibt es in der Mittelstufe der Einzelhandelskaufleute schon seit 2006 einen Projekttag. In Assessmentcenter-Übungen und durch einen Kompetenzcheck wird ermittelt, wie stark das Potenzial der Schülerinnen und Schüler für eine selbstständige Tätigkeit nach der Erstausbildung ausgeprägt ist. Fachlehrerinnen und Fachlehrer beobachten das Verhalten der Schüler im Assessmentcenter. Teamfähigkeit, Ausdauer und Führungskompetenz sind Kriterien, auf die besonders geachtet wird.

Sportfest im Stadion Hohenhorst

Rund 80 Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs haben am Mittwoch (4. Juni) den Unterrichtsort gewechselt: Im Stadion Hohenhorst absolvierten die Klassen AH 11a, 11b, 11c des Wirtschaftsgymnasiums, die Unterstufe 2 der Integrierten Handelsschule sowie einige Schüler aus der Höheren Handelsschule die Übungen des Deutschen Sportabzeichens.

Die Veranstaltung war im dritten Jahr von der Fachgruppe Sport organisiert worden. Neben der Jahrgangsstufe 11, die sich im Unterricht auf die einzelnen Anforderungen vorbereitet hatte, und den Handelsschülern rutschten die Jugendlichen aus der Höheren Handelsschule kurzfristig ins Teilnehmerfeld. „Der eine oder andere benötigt eine solche Bescheinigung für seine Bewerbungsunterlagen, zum Beispiel wenn er eine Laufbahn bei der Polizei anstrebt“, informierte Elke Schröder-Münch als Vorsitzende der Fachgruppe.

Je nach Alter und Neigung gab es unterschiedliche Möglichkeiten, das begehrte Abzeichen in den Abstufungen Bronze, Silber und Gold zu erlangen. Gelaufen wurde auf der Kurz- und der Mittelstrecke. Es ging in der Weitsprunggrube und auf zwei Hochsprunganlagen zur Sache. Auf dem Rasenspielfeld trafen sich die Schlagballwerfer, während die Kugelstoßer unterschiedlich schwere Exemplare wuchten mussten.

Positiv wurde von allen Beteiligten der reibungslose Ablauf des Sportfestes registriert. Etwas ärgerlich fand es Elke Schröder-Münch, dass einige Schülerinnen und Schüler am Mittwoch erkrankt fehlten.

Eberesche erinnert an Aktionstag "Mobil ohne Auto"

Der Landrat zückte sein Portemonnaie und zahlte die symbolische Parkgebühr freiwillig: „Leider habe ich es nicht geschafft, mit dem Fahrrad zu kommen“, entschuldigte sich Cay Süberkrüb am Freitag (23. Mai) bei den Schülerinnen und Schülern, die am Kuniberg Berufskolleg den Aktionstag „Mobil ohne Auto“ organisiert hatten. Dann packte sich der Landrat den großen Spaten und half dabei, eine Eberesche zu pflanzen – die Vorbereitungen war vom Team der Kreisgärtnerei übernommen worden.

Die Klassen 11a des Wirtschaftsgymnasiums und die ASM 2 (Mittelstufe der Kaufmännischen Assistenten) informierten im Foyer der Schule über Mobilität und Alternativen zum Auto. Auf dem Vorplatz probierten die Schüler aus unterschiedlichen Bildungsgängen einen Fahrradparcous aus. Außerdem wurde die Fortbewegung auf Pedalos geübt. Gern nahmen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch die Gelegenheit wahr, eine Proberunde auf den E-Bikes der Firma „Edelhelfer“ zu drehen.

Trotz des durchwachsenen Wetters waren deutlich mehr Schüler und Lehrer als sonst mit dem Fahrrad auf den Kuniberg gekommen. „Wir freuen uns, dass sie unserem Aufruf, einen Tag lang weitgehend aufs Auto zu verzichten, gefolgt sind“, bilanzierte Lena Fuhrmann aus der ASM 2. Ihr Klassenkamerad Johannes Thiemann bedauerte, dass es zwischendurch immer wieder geregnet hatte: „Aber trotzdem sind wir mit vielen Mitschülern ins Gespräch gekommen. Unser Quiz ist in jedem Fall sehr gut angenommen worden.“

Beim Einpflanzen der Eberesche zwischen dem Seiteneingang des Berufskollegs und dem Hauptparkplatz halfen auch Schulleiter Dr. Walter Schulte, Umwelt-Koordinatorin Angelika Bakenfelder und RWE-Regionalleiterin Maria Allnoch mit. Der Aktionstag war beim Schulwettbewerb des Energieversorgers angemeldet worden.

Kuniberg baut auf „Bildung und Gesundheit“

Jetzt ist es amtlich. Ein Schild im Foyer dokumentiert, dass am Kuniberg Berufskolleg Gesundheit und Bildung eine besondere Bedeutung besitzen. Bei einer Feierstunde nahmen stellvertretender Schulleiter Heinz Erzkamp, Koordinator Matthias Bomba und Schulsozialarbeiterin Renate Oendorf am Mittwoch (21. Mai) neben 17 anderen Schulen aus dem Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop die Hinweistafel entgegen.

Etwa 70 Vertreter aus dem Bildungs- und Gesundheitswesen waren ins Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg gekommen. Sie repräsentierten die 18 Schulen mit rund 17.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie fast 1.000 Lehrkräften, die dem Netzwerk des Landesprogramms „Bildung und Gesundheit“ (BUG) angehören.  Schüler, Eltern und Lehrer tauschten sich lebhaft über erprobte Ideen der Schulentwicklung aus. BUG als die Vision einer guten gesunden Schule verbindet die unterschiedlichen Schulformen.

Dabei ging es von A wie Alkoholprävention bis Z wie Zahngesundheit. Ministerialdirigentin Dr. Beate Scheffler hob in ihrer Ansprache auf den ganzheitlichen Ansatz des Landesprogramms ab: „Die BUG-Schulen nehmen umfassend die gesamte Schule in den Blick und nicht nur die offensichtlichen Themen wie Gesundheitsbildung und Prävention oder die Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern. Es geht insgesamt um die Verbesserung von Schulen und von Bildung.“

So diskutierten die Teilnehmer neben den Gesundheitsthemen auch über grundlegende schulische Aktivitäten: Unterricht und Erziehung, Klassenführung, individuelle Förderung und Betreuung, Lehren und Lernen, Führung und Management sowie Schulkultur und Schulklima.  Sie kamen dabei nicht nur mit dem Schulministerium und der Bezirksregierung Münster ins Gespräch, sondern auch mit der stellvertretenden  Bürgermeisterin Christel Dymke (Stadt Recklinghausen), Landrat Cay Süberkrüb, Ralf Rooseboom von der Unfallkasse NRW sowie Michael van gen Hassend („Barmer“, Träger des Landesprogramms). Auch das Kreisgesundheitsamt war mit einem Team vertreten.

„Nachhaltige Schulentwicklung gelingt besonders gut in Zusammenarbeit mit Schulaufsicht und  Schulträger. Hilfreich ist auch die finanzielle Unterstützung der Schulen durch die Träger des Landesprogramms“, erläuterte Regionalkoordinator Walter Schmalenstroer. Er hob dabei die langfristige positive Entwicklung der an BuG teilnehmenden Schulen hervor.

AKO-Abschlussfahrt führt nach München

Als die letzte der drei Abschlussprüfungen der Automobilkaufleute (AKO) hoffentlich erfolgreich absolviert worden war, mussten auch schon die Koffer für die am nächsten Tag geplante Abschlussfahrt nach München gepackt werden. So standen am 8. Mai um 5 Uhr in der Frühe 24 angehende Automobilkaufleute vor dem Kuniberg und fieberten der Abreise entgegen. Diese Fahrt hatten sie sich nach drei Jahren Ausbildung und einer wahrlich nicht einfachen Abschlussprüfung redlich verdient. Ein Schüler hatte den frühen Termin leider nicht halten können, setzte sich aber später, flexibel, wie Automobilkaufleute nun mal sind,  in den Zug und kam zeitgleich mit der Gruppe in München an.

Problemlos wurde in das günstige und stadtnah gelegene A&O-Hotel eingecheckt. Sofort ging es gemeinsam in die Innenstadt. Anders als in Recklinghausen spielte das Wetter mit, so dass die Stadterkundung den Schülern sichtlich Freude bereitete. Da machte es den Westfalen auch nicht viel aus, dass zeitgleich die Meisterfeier des FC Bayern vorbereitet wurde. Das Rathaus und der Viktualienmarkt begeisterten auch unter leicht rötlichem Einfluss des FC Bayern.

Mehr von München bekamen die Schüler im Rahmen einer geführten Stadtrundfahrt zu sehen. So stellte man einvernehmlich fest, dass es zu einer Shoppingtour auf der Maximilianstraße wohl finanziell noch nicht ganz reiche, dafür ein Spaziergang durch den Garten von Schloss Nymphenburg auch seinen Reiz hat. Für den Berufsbezug sorgte ein Besuch der BMW-Welt und des BMW-Museums, in welchem man die Geschichte der in München vorherrschenden Automarke nachvollziehen konnte.

Für das leibliche Wohl wurde bei einem Besuch im eigens reservierten Hofbräuhaus gesorgt. In dem traditionsreichen Lokal waren Spanferkel, Schweinshaxen und Leberkäse nur für kurze Zeit auf den Tellern der Schüler zu entdecken. Da man nun die schriftliche Prüfung bereits hinter sich gebracht hatte und somit die Ausbildung nun bald erfolgreich abschließt, wurde später gebührend gefeiert.

Am Samstagmorgen besuchten die Schüler noch die KZ-Gedenkstätte Dachau und fuhren gegen Mittag wieder Richtung Recklinghausen.

Die einvernehmliche Meinung der Schüler war, dass diese Klassenfahrt eine sehr gute Mischung zwischen kulturellen Aktivitäten und gemütlichem Beisammensein bot.

So sprachen auch Klassenlehrer und Cheforganisator Michael Mohr und Fachlehrer Oliver Schütz von einer sehr angenehmen Fahrt. Beide waren erfreut über den tollen Klassenzusammenhalt und den Teamgeist der angehenden Automobilkaufleute, welcher zum Gelingen einen großen Beitrag geleistet hat.

Europaschule simuliert Europawahl in 35 Klassen

35 Klassen des Kuniberg Berufskollegs haben am Freitag (16. Mai) an der Juniorwahl zur Europawahl 2014 teilgenommen. Die Schirmherrschaft für das praktische Demokratie-Erlebnis übernahm Jutta Haug. Die Sozialdemokratin aus Castrop-Rauxel, die dem Europäischen Parlament seit 1994 angehört und mit dem Ende der Legislaturperiode ausscheiden wird, diskutierte vor der Öffnung der Wahllokale mit Schülerinnen und Schülern der Höheren Handelsschule über aktuelle Herausforderungen der Europäischen Union.

Organisiert worden war die Juniorwahl, an der bundesweit mehr als 900 weiterführende Schulen teilnehmen, auf dem Kuniberg von der neugegründeten Arbeitsgruppe Politik/Gesellschaftslehre. Die Federführung übernahmen die Fachlehrer Jutta Berndt, Dennis Henkel und Anna Zygiel gemeinsam mit den Unterstufenklassen der Höheren Handelsschule. Für sie begrüßte Marco Weber den prominenten Gast, der in einer kurze Ansprache „Europa als Antwort auf die Globalisierung“ bezeichnete. Schulleiter Dr. Walter Schulte machte in seinem Grußwort deutlich, dass das „geeinte Staatengebilde“ für Jugendliche heute selbstverständlich sei, für die ältere Generation aber auf Grund der historischen Erfahrungen etwas ganz Besonderes darstelle.

Die Juniorwahl möchte die junge Generation zu demokratischer Verantwortung befähigen und ermutigen. Das Gefühl der selbstverständlichen Teilhabe an demokratischen und politischen Prozessen soll auf eine positive Weise erlebt und entwickelt werden. Dass das Kuniberg Berufskolleg ausgerechnet die Europawahl für das bundesweite Projekt ausgesucht hat, erklärt sich von selbst: Seit Herbst 2009 trägt das Berufskolleg den Titel „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“. Internationalität, die sich zum Beispiel im ausgeprägten Fremdsprachenprofil niederschlägt, ist neben Wirtschaft und Nachhaltigkeit eine von drei Kompetenzsäulen, auf denen die Arbeit der kaufmännischen Schule ruht.

Die Ergebnisse der Juniorwahl, die in den vergangenen Wochen im Politik-Unterricht vorbereitet worden war, werden übrigens erst am 25. Mai nach Schließung der richtigen Wahllokale bekannt gegeben. Da viele der Kuniberg-Schüler offiziell wahlberechtigt sind, soll ihre Entscheidung durch den Ausgang der Juniorwahl nicht beeinflusst werden.

Beirat tagt: Stolz auf Entwicklungsprozesse

Der Beirat des Fördervereins am Kuniberg Berufskolleg etabliert sich: Das vor gut zwei Jahren ins Leben gerufene Gremium kam am Donnerstag (15. Mai) zum vierten Mal zusammen. Erneut bildete die – mittlerweile abgeschlossene – Sanierung des Schulgebäudes ein Schwerpunktthema des Abends. Zum Auftakt führte Schulleiter Dr. Walter Schulte die Beiräte, zu denen die Vertreter verschiedener Ausbildungsberufe sowie der Industrie- und Handelskammer gehören, in das neu geschaffene Lehrerzimmer II.

Nach der Sanierung ist vor der Sanierung: Die Kuniberg-Schulfamilie wünscht sich, dass nach dem Hauptgebäude auch die Sporthalle und die Aula auf Vordermann gebracht werden. Beide Gebäude besitzen für das Schulleben eine erhebliche Bedeutung – für den Sportunterricht sowie für eine ganze Reihe von Veranstaltungen, besonders das Projekt „Kuniberg-Vestspiele“.

Nicht ohne Stolz referierten der Schulleiter und sein Stellvertreter Heinz Erzkamp, dass zwei neue Entwicklungsprozesse sich auf Anhieb etabliert haben. Die Möglichkeit, parallel zur Ausbildung die Fachhochschule zu erwerben, wird angenommen; auch der „IHK-Europaassistent“ funktioniert. „Im neuen Schuljahr wird die Gruppe sicher größer sein als bei der Premiere“, erklärte Dr. Schulte optimistisch. Intensiv vorbereitet wird die Möglichkeit des Dualen Studiums für angehende Steuerfachangestellte. Das Berufskolleg arbeitet hier mit der Fachhochschule Münster und der Steuerberaterkammer zusammen. Geplanter Start: 1. August 2015.

Engagiert diskutiert wurde über die Idee der Schulleitung, zum Zweck der Unterrichtssicherung für ausgewählte Klassen eine Wochenstunde selbstorganisierten Lernens in den Stundenplan aufzunehmen.  Die Gäste sparten nicht mit konstruktiver Kritik, stimmten jedoch auch dem Vorschlag von Dr. Schulte zu, dass es sinnvoll sei, durch die Installierung einer „Pilotklasse“ erste Erfahrungen mit dem selbstorganisierten Lernen zu sammeln.

Rollstuhl-Basketball: Wenn die Matte ein Hindernis wird

In der Hitliste der schulpolitischen Themen nimmt die Inklusion aktuell eine Spitzenposition ein. Die Diskussion wird durch Vorbehalte und Vorurteile erschwert. Einen praktischen Zugang hat Johanna Krabbe am Dienstag (13. Mai) im Sportunterricht gewählt. Die Fachlehrerin am Kuniberg Berufskolleg spielt mit ihrer Klasse Rollstuhl-Basketball.

Vorgeschlagen hatte das Unterrichtsthema Johannes Jungesblut, der eine Ausbildung zum Bürokaufmann absolviert und die Mittelstufenklasse BKM 2 auf dem Kuniberg besucht. Er sitzt selbst im Rollstuhl und spielt seit 16 Jahren die besondere Form des Basketballs. Johanna Krabbe recherchierte mit dem Ergebnis, dass die Bezirksregierung Münster keinen Referenten für das Anliegen vermitteln konnte.

Auf dem kurzen Dienstweg gab Johannes Jungesblut der Pädagogin den Tipp, seinen eigenen Trainer einzuladen. „Ich habe bei Jürgen Jordan nachgefragt, und dann konnten wir das Vorhaben zügig umsetzen“, freut sich Johanna Krabbe. Die Doppelstunde hat nicht nur bei ihr bleibenden Eindruck hinterlassen.

Auch Klassenlehrer Peter Kempkes, der extra in die Halle gekommen ist und mitgemacht hat, gibt zu: „Das sieht doch so einfach aus, ist aber ungeheuer anstrengend.“ Zum Anfang bleiben die Basketbälle nämlich noch im Schrank. Jürgen Jordan bittet Schülerinnen, Schüler und Lehrer zum Einfahren. „Erst nur gerade, dann im Slalom.“

Kompliziert wird es, als es ums Kippen geht. „Das machen Menschen, die im Rollstuhl sitzen, bei jedem Hindernis.“ Die flachen Matten werden aus dem Geräteraum geholt. „Die Augen sind bei allen ziemlich groß geworden, als sie festgestellt haben, dass das gar nicht so einfach ist, da raufzukommen“, erzielt der Übungsleiter von der Reha-Sport-Abteilung im SuS Bertlich den gewünschten Aha-Effekt.

Anschließend kommt der Ball ins Spiel. Passen, Fangen, Dribbeln, Korbwurf – aus der sitzenden Perspektive müssen sich die Bürokaufleute besonders konzentrieren; beim Abschlussspiel wird es noch ein wenig komplizierter, wenn der Ball zu spielen und der Rollstuhl gleichzeitig zu bewegen ist.

Jürgen Jordan, der 13 Rollstühle mit auf den Kuniberg gebracht hat, trainiert beim SuS Bertlich zwei Gruppen. Die älteren Basketballer nehmen ab September am Ligaspielbetrieb teil. „Das ist eine Herausforderung. Sie sind heiß, machen gern zusätzliche Trainingseinheiten“, schmunzelt Jordan, der auf über zwei Jahrzehnte als Übungsleiter zurückblicken kann.

Zum Rollstuhl-Basketball ist er über seinen Sohn Dennis gekommen, der selbst gehandikapt ist und früher übrigens die Handelsschule des Kuniberg Berufskollegs besucht hat. In den Reha-Sport-Gruppen machen aber auch „Fußgänger“ mit, also Kinder und Jugendliche, die ansonsten nicht im Rollstuhl sitzen.

Neben seinem aufwändigen Amt als Übungsleiter – die Trainingseinheiten werden durch den An- und Abtransport der Rollstühle verlängert – pflegt Jürgen Jordan sein zweites Hobby, den Ausdauersport. Er ist über 30 Marathons gelaufen und bereitet sich gerade auf seinen sechsten „Iron-Man“ vor.           

RWE Schulwettbewerb

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Aktionstag "Mobil ohne Auto" am 23. Mai

Der Aktionstag „Mobil ohne Auto“ am 23. Mai (Freitag) wirft seinen Schatten voraus. Die Klassen 11a des Wirtschaftsgymnasiums und die ASM 2 (Mittelstufe der Kaufmännischen Assistenten) fragen Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch das Lehrerkollegium und die anderen Mitglieder der Schulfamilie: „Ein Tag ohne Auto... Sind Sie dabei?“ Die eigene Antwort der Veranstalter des Aktionstages: „Klima, Ressourcen und Gesundheit profitieren.“

Höhepunkt des Tages ist der Besuch von Landrat Cay Süberkrüb, der mittags einen symbolischen Baum pflanzt. Auch die RWE ist vor Ort. Der Aktionstag wurde nämlich beim Schulwettbewerb des Energieversorgers angemeldet. Zuvor gibt es auf dem Vorplatz des Kuniberg Berufskollegs einen Informationsstand zur Mobilität, einen Fahrradparcours, einen Laufwettbewerb, ein Quiz und die Fahrradpräsentation „Edelhelfer“.

An Studienbörse wird mit Karrierefragen gehandelt

Gut 450 Schülerinnen und Schüler haben sich am Donnerstag (8. Mai) bei der Studien- und Weiterbildungsbörse des Kuniberg Berufskollegs darüber informiert, welche Perspektiven sich ihnen nach der Beendigung der (Berufs-)Schulzeit bieten.

Die Übergangsberatung besitzt auf dem Kuniberg seit Jahren einen hohen Stellenwert. Die Schüler, ob sie nun das Wirtschaftsgymnasium besuchen oder eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel absolvieren, nutzen die Studien- und Weiterbildungsbörse, um sich in Kurzvorträgen oder in Beratungsgesprächen ein konkretes Bild von den verschiedenen Möglichkeiten zu machen.

Dabei fiel auf, dass die jungen Erwachsenen gezielte Fragen zu ihrer persönlichen Karriereplanung stellten: „Die Vertreter der Bundeswehr haben zum Beispiel herausgestellt, wie präzise sich unsere Schüler erkundigen“, berichtete Jutta von Lukowicz, die die Studien- und Weiterbildungsbörse verantwortlich organisiert. Dass die aktuelle Auflage noch effektiver ablief als in den vergangenen Jahren, führt die Koordinatorin auf die intensive Vorbereitung zurück.

Die Studien- und Weiterbildungsexpertin am Kuniberg Berufskolleg suchte im Vorfeld das Gespräch mit den in Frage kommenden Klassen. Traditionell richtet sich das Angebot an die Mittelstufen der Vollzeitbildungsgänge und der Berufsschule. Den Schülern bleibt also noch genug Zeit, die an der „Börse“ gewonnenen Informationen auszuwerten und die entsprechenden Zukunftsentscheidungen in Ruhe zu treffen.

Zu Gast waren am Donnerstag die Westfälische Hochschule, die Fachhochschule Münster, die Universität Duisburg-Essen, die Saxion aus dem niederländischen Enschede,  die Arbeitsagentur Recklinghausen, die Industrie- und Handelskammer Nord-Westfalen, die Steuerberatungskammer und die Bundeswehr. Ein Heimspiel hatte die Fachschule des Kuniberg Berufskollegs.

Ihre Premiere bei der Studien- und Weiterbildungsbörse feierten die FOM Essen und Bertelsmann. Über das Duale Studium bei dem internationalen Medien- und Dienstleistungsunternehmen informierte Sebastian Wimmer seine früheren Mitschüler. Der Student hatte im vergangenen Jahr sein Abitur auf dem Kuniberg gebaut – übrigens als Jahrgangsbester.

Französische Feierstunde als würdiger Abschluss

Gleich zwei Urkunden durften am Freitag (2. Mai) die Schülerinnen und Schüler entgegennehmen, die beim Internet-Wettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag teilgenommen hatten. Die „Franzosen“ und „Spanier“ aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums erhielten außerdem ein kleines Erinnerungspräsent, das vom Förderverein gesponsert wurde. Bei der kleinen Feierstunde freute sich Schulleiter Dr. Walter Schulte über das erfolgreiche Abschneiden der beiden Gruppen.

Die Schülerinnen und Schüler ohne Französischkenntnisse („Spanier“ aus der AH 12a) erreichten auf dem Level 1 71,5 von 80 Punkten und wurden in einem Teilnehmerfeld von 71 Gruppen Fünfte.  Die „Franzosen“ aus der AH 12a und b fanden sich auf dem höchsten Level 4 auf Anhieb gut zurecht. Sie erreichten mit 91,5 von 100 Punkten Platz 23 (83 teilnehmende Gruppen). In den vergangenen Jahren hatten die „Franzosen“ ihr Glück auf dem Level 3 versucht. Fremdsprachenkoordinatorin Felicitas Esche-Poetsch lobte „die schönen Ergebnissen, die auf eine weitere Steigerung beim Wettbewerb im nächsten Jahr hoffen lassen“.

Auf den Urkunden wird den Schülern die erfolgreiche Teilnahme an dem renommierten Wettbewerb attestiert. Dass es diese offizielle Bescheinigung gibt, war vor einem Jahr noch gar nicht bekannt. Also gab es diesmal die Urkunden vom aktuellen Wettbewerb sowie von der Veranstaltung 2013. Damals wurde der 50. Jahrestag des Élysée-Vertrages gefeiert – ein Aspekt, den der Schulleiter in seiner kurzen Ansprache aufgriff und die Besiegelung der deutsch-französischen Freundschaft als Meilenstein des europäischen Einigungsprozesses würdigte.

„Wir hätten diese kleine Feier gern in der Woche der Francophonie im März veranstaltet, was aber aus terminlichen Gründen nicht ging“, erläuterte Felicitas Esche-Poetsch. Ein Grund: Fünf Schülerinnen waren in Frankreich im Auslandspraktikum. „Für sie war der Wettbewerb im Januar besonders motivierend, sozusagen als Vorbereitung“, ergänzte Anna Fimpeler. Die Fachlehrerin, die den Französisch-Kurs in der AH 12 leitet, hatte die Kontakte nach Douai geknüpft und das Praktikum auf den Weg gebracht.

"Tschick" wird auf der Bühne in Herne lebendig

Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus der Höheren Handelsschule und aus dem Bildungsgang Kaufmännischer Assistent / FHR haben am Montag (28. April) eine Exkursion zu den Flottmann-Hallen in Herne unternommen. Das Theater Kohlenpott spielte eigens für die Gäste aus Recklinghausen die Bühnenfassung von "Tschick". Der Autor Wolfgang Herrndorf hat in dem Roman eine Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und die Möglichkeit der Freiheit geschrieben.

Gerne nahmen die Kuniberg-Schüler nach der Aufführung die Möglichkeit wahr, mit den vier Darstellern - Julia Rehn, Nils Beckmann, Till Beckmann, Neven Nöthig - sowie Dramaturgin Gabriele Kloke ins Gespräch zu kommen. Besonders das schlichte Bühnenbild hatte es den jungen Zuschauern angetan. Den Kontakt zu dem Ensemble hatte Fachlehrerin Anna Zygiel hergestelllt. Schulsozialarbeiter Achim Köppeler organisierte Mittel aus dem Etat für "Bildung und Teilhabe", so dass die Kollegschüler den Eintritt nicht selbst bezahlen mussten.

Smalltalk auf Spanisch steht im Mittelpunkt

Die „spanischen“ Auslandspraktikanten melden sich aus Galizien:

„Am 29. März sind wir zuerst in Santiago de Compostela  gelandet. Dort haben wir an einer Stadtführung teilgenommen, die sehr interessant war und uns die spanische Kultur näher gebracht hat. Am nächsten Tag wurden wir vom Hotel aus abgeholt und wurden in die Stadt Marín gefahren. Dort wurden uns unsere Wohnungen vorgestellt.

Am Tag darauf durften wir uns auf die Betriebe aufteilen. Das Schwimmbad, ein Optiker, ein Schreibwarenladen und eine Bar standen uns zur Wahl. Wir arbeiten von morgens bis nachmittags, wobei die Kommunikation im Mittelpunkt steht.

Des Weiteren sind die Spanier sehr freundlich, hilfsbereit und geduldig mit uns. So wurde uns zum Beispiel in jeder Situation geholfen, wenn wir den Weg nicht wussten oder wir andere Fragen hatten.  Andererseits ist man durch die offene Art der Spanier immer schnell ins Gespräch gekommen.

Pontevedra mit dem Bus in 20 Minuten zu erreichen, gibt uns viele Möglichkeiten, die Freizeit vielfältig zu gestalten. So gehören Shoppen, Barbesuche und die Osterprozessionen zu unseren Freizeitaktivitäten. Insbesondere die Altstadt ist optimal, um neue Leute und die spanische Kultur kennenzulernen.

Die kleine Stadt Marín, unser Wohnort, gefällt uns wegen der traumhaften Strände besonders  gut. Darüber hinaus  haben wir uns andere Städte angeschaut. In Vigo zum Beispiel gab es besonders viele Einkaufsmöglichkeiten. Außerdem gefielen uns die kleinen antiken Gassen, wo sich viele Cafés und Bars zur Stärkung befinden.

Das Wetter hat uns die erste Woche einen Streich gespielt, jedoch waren die letzten Tage sehr schön. Damit verabschieden wir uns und sagen: Hasta luego!“

Leonhard Jundt

Malzpudding "Mämmi" wird nicht zum Leibgericht

 

Österliche Grüße aus dem hohen Norden senden Helen Jagomast, Denise Fromenkord, Miriam Gehlert, Jennifer Molitor, Tobias Konert und Marvin Höcker aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums, die ihr vierwöchiges Auslandspraktikum im finnischen Pori absolvieren.

Die Stadt Pori liegt im Süd-Westen Finnlands und gehört mit etwa 83.000 Einwohnern zu einer der größten Städte des Landes. Neben dem Arbeiten in den Praktikumsbetrieben hat die Gruppe bereits eine Sightseeing-Tour nach Tampere unternommen, mit dem Besuch eines Eishockeyspiels als Höhepunkt. Zum Karfreitag haben die Gäste aus Deutschland die hiesige Spezialität Mämmi probieren dürfen. Das ist eine Art Pudding und vor allem in der Osterzeit sehr beliebt. „Jedoch sind wir ein der Meinung, dass sich Geschmäcker unterscheiden“, schreiben die „Kuniberg-Finnen“ vielsagend.

Bevor es am 27. April zurück nach Recklinghausen geht, gibt es noch ein Bonbon für die Auslandspraktikanten: Sie verbringen das abschließende Wochenende in Finnland in der Hauptstadt Helsinki.

Schabauer stiftet Dokumentenkamera

Der Fachbereich Logistik am Kuniberg Berufskolleg arbeitet ab sofort mit einer Dokumentenkamera. Über das Gerät können Inhalte – zum Beispiel Tafelbilder – direkt auf einen Beamer übertragen werden.

Die Dokumentenkamera, die über 300 Euro kostet, sorgt dafür, dass die Inhalte digitalisierbar sind und gespeichert werden, so dass sie in unterschiedliche Formate umgewandelt und den Schülern zur Verfügung gestellt werden können.

Finanziert worden ist das neue Gerät von der Firma Schabauer Kurierdienst und Spedition. Inhaber Mike Schabauer übergab die Kamera den Verantwortlichen des Fachbereichs. Schabauer, dessen Auszubildende am Kuniberg Berufskolleg beschult werden, kam dabei gewissermaßen nach Hause.

Der Inhaber hat selbst auf dem Kuniberg die Schulbank gedrückt – nachdem er das ABC in der Fährmannschule gelernt hatte. Dort ist bekanntlich seit dem Schuljahr 2012/13 der Stützpunkt der Logistik-Bildungsgänge.

Spanische Schülergruppe auf dem Kuniberg

In der letzten Woche vor den Osterferien hatte das Kuniberg Berufskolleg vier spanische Austauschschülerinnen und -schüler sowie eine Lehrkraft von der iberischen Halbinsel  zu Gast. Im Rahmen des in diesem Schuljahr eingeführten Kooperationsprogramms haben die Gäste ihre Partnerschülerinnen aus der Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums in den Unterricht begleitet und dabei die Eigenarten der "Mottowoche" (siehe Foto) kennen gelernt. Gemeinsam wurden aber auch zahlreiche kulturelle Aktivitäten in Angriff genommen.

Nach einem Treffen mit Landrat Cay Süberkrüb war die spanische Delegation von der Schule IES Prado de Santo Domingo aus Alcorcón, einem Vorort von Madrid, durch den Schulleiter des Kuniberg Berufskollegs, Dr. Walter Schulte, begrüβt worden.

„Unsere Schüler lernen seit diesem Jahr Deutsch“, sagte Elena De Ocampo, die Fachlehrerin, von der die Austauschschüler begleitet wurden. Von der Stadt ihrer Partnerschule waren die Spanier positiv beeindruckt. „Es ist schon ein starker Kontrast zu der Metropole Madrid, aus der wir kommen“, meinte auch die Deutschlehrerin, „aber Recklinghausen ist eine schöne Stadt und sehr ruhig!“ Ein Ausflug in die Städte Köln und Münste sowie der Besuch des Bergbaumuseums in Bochum waren nur drei Punkte des vollgepackten Freizeitprogramms. Den Abend auf der Palmkirmes haben die Schülerinnen und Schüler besonders genossen.

Fachlehrer José Molina pflegt verantwortlich den Kontakt zu der spanischen Schule und hat mit viel Unterstützung der Kolleginnen aus der Fachgruppe Spanisch - Corinna Reich, Felicitas Esche-Poetsch und Anna Fimpeler - sowie Andrea Thommes als Europa-Koordinatorin des Kuniberg Berufskollegs und zahlreicher anderer Kollegen den Austausch koordiniert. „Dieser Austausch bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine einmalige Möglichkeit, ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu erweitern“, betont Molina.

Fachschule für Wirtschaft: Infoabend am Mittwoch

Die Notwendigkeit, lebenslang zu lernen, ist längst nicht mehr eine Erkenntnis forscher Bildungspolitiker, sondern ruht auf einem breiten gesellschaftlichen Fundament. Das Kuniberg Berufskolleg nimmt den Anspruch schon seit Jahren ernst. Die Fachschule für Wirtschaft bietet die praktische Chance, sich parallel zur Berufstätigkeit zum staatlich geprüften Betriebswirt zu qualifizieren.

Am 9. April 2014 (Mittwoch) lädt die Fachschule alle Interessierten zu einem Informationsabend für das neue Studienjahr ein. Um 18 Uhr besteht in Raum 318 des Kuniberg Berufskollegs die Gelegenheit, alles rund um das Weiterbildungsangebot zu erfahren. Ob Workshops, Projektarbeit oder Abschlussprüfung, das Fachschulteam nimmt sich dabei auch die Zeit, persönliche Fragen zu beantworten.

Besonderes Interesse dürfte die enge Zusammenarbeit zwischen der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg und der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) hervorrufen. Die PFH erkennt die Vor-Leistungen der Kuniberg-Fachschüler pauschal und ohne zusätzliche Prüfung an. Die Absolventen können nach dem Abschluss in Recklinghausen ins vierte Semester des Bachelor-Studiums der Hochschule einsteigen.

KMK-Prüfung Spanisch hervorragend ausgefallen

Die Abitur- und Fachhochschulreifezeugnisse erhalten sie erst in einigen Wochen. Doch schon am Dienstag (1. April) durften die zehn Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Dokument in Empfang nehmen. Auf diesem werden ihnen ausgezeichnete Leistungen bei der KMK-Sprachprüfung "Spanisch" bescheinigt.

Schulleiter Dr. Walter Schulte wies bei der kleinen Feierstunde auf den Stellenwert des freiwilligen Examens für die berufliche Zukunft hin. Fünf der Prüflinge absolvierten die Sprachprüfung auf der höheren Niveaustufe - eine Voraussetzung für den Erwerb des CertiLingua-Exzellenzlabels, das das Quintett ebenfalls anstrebt.

Der Schulleiter dankte Fachlehrerin Petra Hogrebe für ihren Einsatz bei der Organisation der KMK-Prüfungen. Diesmal nutzten sieben Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums und drei Kaufmännische Assistenten (Oberstufe) das zusätzliche Angebot des Kuniberg Berufskollegs.

Auslandspraktikanten grüßen vom Eiffelturm

Start ins Auslandspraktikum: Gemeinsam mit Fachlehrerin Anna Fimpeler-Becker sind fünf Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums am Samstagmorgen (29. März) in Richtung Douai (Frankreich) aufgebrochen. Viktoria Daubert, Jill Gerdes, Anna Janik, Anna Ridder und Linda Uhlenbrock legten auf dem Weg in die französische Partnerstadt von Recklinghausen eine Zwischenstation in Paris ein. Am Sonntagmittag schickte die Gruppe einen Fotogruß mit dem Eiffelturm als Hintergrund.

Kooperation der Fachschule mit der PFH ist besiegelt

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg und der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) ist offiziell besiegelt. Am Freitag (28. März) unterzeichneten Schulleiter Dr. Walter Schulte und Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt, Leiterin Fernstudium an der PFH, die Kooperationsurkunde.

Zentrale Aussage des Vertragswerks: Die PFH erkennt die Vor-Leistungen der Kuniberg-Fachschüler pauschal und ohne zusätzliche Prüfung an. Die Absolventen können nach dem Abschluss in Recklinghausen ins vierte Semester des Bachelor-Studiums der Hochschule einsteigen.

„Neben dem additiven Modell gibt es die Möglichkeit, Fachschule und Fernstudium zu kombinieren. Auch da bekommen unsere Studierenden ihre Leistungen auf den Bachelor angerechnet“, ergänzt Martin Debus. Der Leiter der Fachschule hebt zudem hervor, dass die Anrechnung nicht nur für die aktuellen Jahrgänge gelte: „Auch unsere Ehemaligen erhalten bei Interesse die Chance, ihr Fernstudium in  Göttingen zu verkürzen.“

Erster Ansprechpartner für die Studierenden der Fachschule, die aufsatteln möchten, ist Uwe Wallerath vom Fernstudienzentrum Dortmund. Präsenzveranstaltungen gibt es nur ausnahmsweise; sie werden durch Telefon-Web-Konferenzen ersetzt. Martin Debus sieht darin eine Perspektive: „Unsere Absolventen legen Wert darauf, dass die Weiterbildung parallel zur Berufstätigkeit erfolgt. Es dürfte für sie ein wichtiges Argument sein, das Bachelor-Studium in Abendform anzuschließen.“

Schulleiter Dr. Walter Schulte  bezeichnete die Möglichkeit einer kostenlosen Weiterbildung als „bildungspolitische Notwendigkeit“. Durch die Kooperationsurkunde werde vertraglich dokumentiert, dass sich PFH und Fachschule auf Augenhöhe begegnen: „Wir möchten uns nicht unter Wert verkaufen. Unsere Absolventen sollen durch das Ergänzungsmodul auf dem kürzest möglichen Weg den Bachelor erwerben können.“ Um den Fachschülern unterschiedliche Übergänge zu ermöglichen, werde das Berufskolleg mit weiteren Hochschulen verhandeln.

 

Weltladen ist und bleibt ein Aushängeschild

Die Partnerschaft mit Peru bildet weiterhin einen Schwerpunkt der Arbeit des Weltladens am Kuniberg Berufskolleg. Bei der Mitgliederversammlung am Donnerstag (27. März) stellte Christa Krause den Entwurf für einen Flyer vor. Das Faltblatt illustriert die fast 20-jährige Zusammenarbeit mit Schwester Soledad, es ist als eine erste Information für die Schülerinnen und Schüler gedacht.

Felicitas Esche-Poetsch telefoniert regelmäßig mit der peruanischen Ordensfrau, die – obwohl längst im „Rentenalter“ – nach wie vor vital wirkt und versucht, der armen Bevölkerung neue Perspektiven zu eröffnen. „Dabei geht es ihr immer um Bildung und besonders um die Unterstützung von Frauen“, konkretisierte die Spanisch-Fachlehrerin in ihrem Bericht. Aktuell werden mit den Spenden aus Recklinghausen zwei junge Studenten gefördert.

Für den Vorstand referierten die alte und neue Vorsitzende Christel Schürmann-Riewe sowie ihre Stellvertreterin Monika Tomazic über weitere Aktivitäten des Weltladens. Etabliert haben sich der regelmäßige Verkauf fairer Bananen – 100 Stück pro Woche – und das Faire Frühstück; der Berliner-Verkauf an Weiberfastnacht und die Stutenkerle zu Nikolaus gehören schon seit Jahren dazu.

Ein Höhepunkt war im vergangenen Vereinsjahr die Ernennung des Kuniberg Berufskollegs zur „Fairtrade School“. Intensiviert worden ist darüber hinaus die Kooperation mit anderen Schulen. So waren zwei Mal Gäste von der Christoph-Stöver-Realschule Oer-Erkenschwick zu Gast im Weltladen, um sich über den Fairen Handel auf dem Kuniberg zu informieren. Beim Auftritt des „Hope Theatres Nairobi“ vor wenigen Tagen saßen sogar Jugendliche von fünf unterschiedlichen Schulen in der Aula des Berufskollegs.

In naher Zukunft erhält der Weltladen, der durch den Umzug in den neuen Raum noch präsenter im Schulleben ist, ein neues Mobiliar. Außerdem gibt es nach den Osterferien frisches Unterrichtsmaterial über unfaire Arbeitsbedingungen in der Sportartikelbranche – Aufhänger ist die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien.

Die Ankündigung von Christel Schürmann-Riewe, dass sie in zwei Jahre nicht erneut kandidieren werde, löste eine intensive Diskussion aus. Wie kann die umfangreiche Arbeit fortgesetzt werden? Schulleiter Dr. Walter Schulte bekräftigte in dem Zusammenhang die Bedeutung des Weltladens für das Kuniberg Berufskolleg. Neben Wirtschaft und Internationalität sei die Nachhaltigkeit das dritte Markenzeichen der Schule. Nachhaltigkeit sei für ihn vor allem auch mit dem Fair-Trade-Gedanken und dem Weltladen verknüpft.

Weltladen-Vorstand: Christel Schürmann-Riewe (1. Vorsitzende), Monika Tomazic (2. Vorsitzende), Annika Scholz (Schriftführerin), Katharina Hemme (Kassiererin).

„Fair Trade“ erhält ein konkretes Gesicht

Volles Haus und Riesenapplaus in der Aula des Kuniberg Berufskollegs: „Das „Hope Theatre Nairobi“ hat das „The Fair Trade Play“ aufgeführt – und Julian Trogant aus der FOS 13 gesteht ehrlich ein, „dass selten eine Doppelstunde so schnell herumgegangen ist wie heute Mittag“. Die Collage mit kurzen Theaterszenen, Videoclips, Interviews, Dokumentarmaterial, Songs und Tänzen öffnet dem Publikum einen politisch-unterhaltsamen Zugang zu unterschiedlichen Aspekten der Fairness und des fairen Handels.

In der Aula sitzen am Dienstag (25. März) neben den Schülerinnen und Schülern des Gastgebers auch Jugendliche von der Gesamtschule Suderwich, aus der Christoph-Stöver-Realschule Oer-Erkenschwick, von der Raphael-Realschule Recklinghausen und aus dem Gymnasium Petrinum. Alle lassen sich einfangen von der flotten Performance. Ohne die moralische Keule zu schwingen, vermittelt das Ensemble die bunte Wirklichkeit der kenianischen Hauptstadt Nairobi, aber auch das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen Afrika und Europa.

Die jungen Zuschauer finden in der poppig verpackten Bildungsrevue  Antworten auf die Frage, wie sich der Dialog zwischen den wirtschaftlich reichen Industriestaaten und den armen Entwicklungsländern verändern und wie ihr persönlicher Beitrag in dem Zusammenhang aussehen könnte. Ein Ansatz, mit dem sich Christel Schürmann-Riewe voll identifizieren kann. Die Fachlehrerin und Vorsitzende des Weltladens am Kuniberg Berufskolleg hat den Auftritt des internationalen Ensembles im Zusammenspiel mit den Kollegen der anderen Schulen nach Recklinghausen vermittelt.

Das Hope Theatre Nairobie wurde 2009 von Stephan Bruckmeier mit Jugendlichen aus allen großen Slumgebieten der Metropole gegründet. Unterstützt werden die jungen Schauspieler, die bereits 2012 in Deutschland aufgetreten sind, vom Staatsministerium Baden-Württemberg und von der Hilfsorganisation „Brot für die Welt“.    

 

Informationsabend der Fachschule für Wirtschaft

Die Notwendigkeit, lebenslang zu lernen, ist längst nicht mehr eine Erkenntnis forscher Bildungspolitiker, sondern ruht auf einem breiten gesellschaftlichen Fundament. Das Kuniberg Berufskolleg nimmt den Anspruch schon seit Jahren ernst. Die Fachschule für Wirtschaft bietet die praktische Chance, sich parallel zur Berufstätigkeit zum staatlich geprüften Betriebswirt zu qualifizieren.

Am 9. April 2014 (Mittwoch) lädt die Fachschule alle Interessierten zu einem Informationsabend für das neue Studienjahr ein. Um 18 Uhr besteht in Raum 318 des Kuniberg Berufskollegs die Gelegenheit, alles rund um das Weiterbildungsangebot zu erfahren. Ob Workshops, Projektarbeit oder Abschlussprüfung, das Fachschulteam nimmt sich dabei auch die Zeit, persönliche Fragen zu beantworten.

Aufgenommen werden an der Fachschule Studierende, die eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung und eine einjährige Berufspraxis nachweisen können, die aber auch während der Fachschulausbildung abgeleistet werden kann, besitzen. Der schulische Teil der Fachhochschulreife bietet zusätzliche Vorteile in der Weiterqualifizierung nach der Fachschulausbildung.

Auch in diesem Jahr können sich wieder Auszubildende der Bildungsgänge Steuerfachangestellte, Bankkaufleute, Büroberufe, Groß- und Außenhandel sowie Verwaltungsfachangestellte aus den Oberstufen des Schuljahres 2014/15 bewerben, da die Richtlinien hausintern abgestimmt sind. Vorausgesetzt wird für diese Bewerber die Fachhochschulreife (schulischer Teil) oder die Allgemeine Hochschulreife.

Die Weiterbildung am Kuniberg Berufskolleg dauert in Teilzeitform sechs Semester, also drei Jahre. Der Unterricht findet zwei Mal wöchentlich (dienstag- und mittwochabends) von 17.30 bis 21.45 Uhr und 14-tägig am Samstagvormittag von 8 bis 13 Uhr statt. Darüber hinaus sind Selbstlernphasen sowie Workshops und Seminare mit Experten aus Wissenschaft und Praxis einzuplanen.

 

Skifahrt 2014

Sonnenschein, warme Temperaturen, eine wunderschöne Berglandschaft und ausreichend Schnee erwartete uns.

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Schnell wurden neue Bekanntschaften geschlossen. Am ersten Skitag bestanden noch anfängliche Probleme mit dem Bremsen und dem Kurvenfahren im Schnee, aber durch den Unterricht unserer Lehrer und des Skilehrers Christian wurden diese schnell aus der Welt geschaffen.

Dass Skifahren zu Beginn ziemlich anstrengend ist, merkten wir nach den ersten Tagen an unseren müden Beinen. Auch einige kleinere Blessuren waren zu verzeichnen (Blasen und blaue Flecken). Dennoch ging den meisten der Spaß an der Bewegung im Schnee nicht verloren.

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Das Abendprogramm war abwechslungsreich: Lagerfeuer im Tipi, diverse Turniere und Ausflüge in nahe gelegene Lokale sorgten für genügend Spaß.

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Für diejenigen, die kein Ski fuhren, gab es ein abwechslungsreiches Programm: Besuch von Sehenwürdigkeiten in der Umgebung sowie Wandern im Ötztal. Das Wetter war perfekt für diese Aktivitäten.

Diese Skifahrt hat wieder einmal bewiesen, dass eine Stufenfahrt den Zusammenhalt in der Gruppe stärken kann. Fazit: Immer wieder gerne!

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Bericht von Julia Kastner, Philipp Schwant, Monika Tomazic

Bilder von Privat

„Medienscouts“ sind fit fürs Netz

Medienkompetenz ist nicht nur ein wichtiger Faktor bei Bewerbungen, der sichere Umgang mit Medien ist auch entscheidend, um schon im Vorfeld Probleme zu vermeiden. „Ich finde es klasse, dass Sie alle Ihre Freizeit in dieses Projekt investiert haben und nun als Multiplikatoren andere an Ihrem Wissen teilhaben lassen“, dankte Landrat Cay Süberkrüb den Schülern und Schulsozialarbeitern für ihr Engagement im Projekt „Medienscouts“.

Tücken und Fallstricke gibt es viele in der medialen Welt. So können achtlos in sozialen Netzwerken veröffentlichte Partyfotos reichlich unangenehm sein, wenn sie bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz plötzlich auf dem Tisch liegen. Persönlichkeitsrechte und Datenschutz, Urheberrecht und vieles mehr stand für die Berufskollegs-Schüler aus allen Städten des Kreises und die Schulsozialarbeiter vier Samstage lang auf dem freiwilligen Stundenplan. Praxisnah hat Referent Johannes Wentzel Themen wie Cybermobbing, Soziale Netzwerke, Internet und Sicherheit und einiges mehr präsentiert.

Sechs der „Medienscouts“ kommen vom Kuniberg Berufskolleg. Betreut wird die Gruppe künftig von Fachlehrer Christian Thiäner und Schulsozialarbeiter Achim Köppeler. „Ich bin den Schulsozialarbeitern sehr dankbar, dass sie dieses Thema eingebracht und das Seminar mit vorbereitet haben. So können wir junge Menschen mit dringend notwendigem Wissen ausstatten, um sie vor Fallen zu bewahren und ihnen einen sicheren Umgang mit den Medien zu ermöglichen“, sagte Landrat Cay Süberkrüb. „Gleichzeitig haben wir Multiplikatoren geschult, die ihre Mitschüler künftig auf Probleme und Gefahren hinweisen können. Das wirkt ganz anders, als wenn Erwachsene das tun.“

 

 

 

 

 

 

 

 

Schulden vermeiden - Schulden abbauen

Am Ende einer Unterrichtsreihe „Privatinsolvenz – Ergebnis unserer Konsumgesellschaft?“ im Fach Recht und Politik berichtete eine Schuldnerberaterin der Diakonie Recklinghausen am Dienstag (11. März) bei der RNO 1 (Rechtsanwalt- und Notarfachangestellte, Oberstufe) von ihrer Arbeit.

Isabella Bucic, Juristin mit jahrelanger Erfahrung im Bereich der Insolvenzen, vermittelte den Auszubildenden  anschaulich, dass es durch Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit oder Aufgabe der Selbständigkeit schnell zu einer persönlichen Überschuldung kommen kann. Allein im Kreis Recklinghausen waren im vergangenen Jahr von 632.535 Einwohnern über 18 Jahren 12,18 Prozent überschuldet. Am Bespiel der Stadt Recklinghausen wurde dargestellt, dass von 99.621 Einwohnern über 18 Jahren gemäß Angaben von Creditreform 13,71 Prozent, also 13.158 Bürger über 18 Jahren überschuldet sind.

Mit den dazugehörigen Familienangehörigen geht man in Recklinghausen bei rund 24.000 Bürgern von einer Überschuldung aus. Interessant dabei auch ein extremes Nord-Süd-Gefälle innerhalb der Festspielstadt.

Aber  beruhigend  für die Auszubildenden der RNO 1: Sie gehören nicht zur Kerngruppe der Überschuldeten, denn das ist die Gruppe der 25 bis 54 Jahre alten Bürger (81 Prozent). Überschuldung ist ein dauerhaftes Problem: Die Zahlen in Recklinghausen sind von 2006 bis 2013 fast konstant geblieben. 

Aber wie kommt man aus diesem Teufelskreis wieder heraus? Isabella Bucic gelang es, an dem Fall der Familie Müller konkret  den Ablauf einer Privatinsolvenz darzustellen. Den Auszubildenden wurde klar, dass eine „Vogel-Strauß-Mentalität“ – Kopf in den Sand stecken und abwarten – absolut nichts bringt, sondern die Schulden immer höher werden.

Schnelle und professionelle Hilfe, zum Beispiel durch die Schuldnerberatung der Diakonie, ist zwingend notwendig, um dann nach sechs langen Jahren des Wohlverhaltens endlich wieder am Wirtschaftsleben teilnehmen zu können. Die Frage musste unweigerlich kommen: „Ist es gerecht, dass die Gläubiger dann auf ihren Forderungen sitzen bleiben?“ „Dies werden wir in einer der nächsten Unterrichtsstunden thematisieren“, kündigt Fachlehrer und Bildungsgangleiter Jürgen Schmitz an.

Interessant, dass der Gesetzgeber ab dem 1. Juli die Wohlverhaltensperiode auf drei Jahre bei einer Leistungsquote von 35 Prozent zuzüglich Verfahrenskosten beziehungsweise auf fünf Jahre bei Deckung der Verfahrenskosten senkt. Dies führte zur nächsten Diskussion: „Werden die Unternehmen, die bisher großzügig Darlehen und Ratenzahlung anbieten, nun vorsichtiger werden, oder nutzen böswillige ,Schuldenmacher‘ die Situation jetzt stärker aus?“

Fazit: Der Expertin gelang es in ihrem Vortrag gekonnt, Praxis und Theorie einer Privatinsolvenz  zu verbinden. Für die Auszubildenden waren dies zwei spannende Unterrichtsstunden.

 

 

Furioses KVR-Finale mit "Peter Pan"

Mit einer furiosen Vorstellung ist am Montag (10. März) die Saison 2013/14 der Kuniberg Vest-Spiele zu Ende gegangen. Die American Drama Group aus München spielte "Peter Pan" nach J.M. Barrie. Das Stück, das in englischer Sprache aufgeführt wurde, hatte auch etliche Schülerinnen und Schüler aus der Region angezogen. Die Schauspieler auf der Bühne agierten professionell - die Kaufmännischen Assistenten managten in bewährter Manier das "Drumherum".

 

Schüler aus Avidsjaur herzlich empfangen

God morgon, Kuniberg! Sieben Schülerinnen und Schüler aus dem schwedischen Avidsjaur sind am Dienstag (4. März) im Recklinghäuser Berufskolleg empfangen worden. Die Gäste besuchen die zwölfte Klasse der Partnerschule Sandbackaskolan und absolvieren ihr zweiwöchiges Auslandspraktikum in der Festspielstadt. Zur Begrüßung frühstückte Schulleiter Dr. Walter Schulte mit den Schülern, die von ihrer Deutschlehrerin Lilian Wikberg begleitet werden.

„Unsere Schule wird nur von 250 jungen Leuten im Alter zwischen 16 und 19 Jahren besucht“, informierte die schwedische Pädagogin ihre Gastgeber. Avidsjaur zählt gut 4500 Einwohner und liegt im hohen Norden des Königreiches in der historischen Provinz Lappland – landschaftlich und infrastrukturell also ein starker Kontrast zum Vest Recklinghausen. Den spüren auch die beiden jungen Frauen aus Finnland, die Dr. Schulte gemeinsam mit den schwedischen Gästen willkommen hieß.

Das Duo kommen von der finnischen Partnerschule SATAEDU. „Beide machen eine Ausbildung zur Kellnerin und absolvieren derzeit ein fünfwöchiges Praktikum in Recklinghausen“, informiert Andrea Thommes. Die Europa-Koordinatorin des Kuniberg Berufskollegs fügt hinzu, dass das Praktikum mit Mitteln aus dem EU-Programm Leonardo da Vinci unterstützt wird. „Susanne und Jenna arbeiten übrigens im Irish Pub.“

Die beiden „Partnerklassen“ der Gäste übernahmen nach der offiziellen Begrüßung die Regie. Die HHU 2 (Höhere Handelsschule Unterstufe) organisierte einen Rundgang durch das sanierte Berufskolleg und moderierte die Tour in englischer Sprache. Die Mittelstufe 1 der Kaufmännischen Assistenten zeigte eine Power-Point-Präsentation über das Ruhrgebiet. Das schauen sich die Besucher auch praktisch an, zum Beispiel bei einer Stippvisite der Halde Hoheward und bei einer „Schicht“ im Bergbaumuseum Bochum. Für das Wochenende ist ein Ganztagsausflug nach Köln geplant. Außerdem empfängt Landrat Cay Süberkrüb die Gruppe im Kreishaus.

Fachlehrerin Bettina Schneider, die die Kontakte zu den Schweden koordiniert, hat mit viel Unterstützung aus dem Kollegium das bunte Programm zusammengestellt, das eine ideale Ergänzung zu den Praktika darstellt, die die jungen Gäste überwiegend im örtlichen Einzelhandel absolvieren. Zum Ausgleich gab es am Dienstagabend beim gemeinsamen Besuch der Sporthalle Nord Spitzensport: Die Drittliga-Handballerinnen der PSV Recklinghausen trafen auf die deutsche Polizei-Nationalmannschaft. Schon am Mittwochmorgen war Lovisa Renberg wieder auf dem Kuniberg. Die Schülerin absolviert ihr Praktikum im Büro von Schulsozialarbeiterin Renate Oendorf. An zwei Tagen ist auch ihre Deutschlehrerin „dienstlich“ im Berufskolleg. Lilian Wikberg hospitiert im Unterricht ihrer Fachkollegen.

 

Großhandel und Banken lernen Mnemotechniken

Startschuss für ein Kooperationsprojekt von Großhandel und Banken: Am Mittwoch (26. Februar) haben die Unterstufen der beiden Bildungsgänge Grundlagen der Mnemotechniken kennen gelernt. "Wir wollten den Schülerinnen und Schülern mit dem Projekttag Lernstrategien für die unterschiedlichen Prüfungen in den kommenden Jahren aufzeigen", erläutert Ulrich Nowak, Koordinator des Bildungsgangs Banken, der die Veranstaltung gemeinsam mit den Kolleginnen Julia Falke, Iris Heckel, Katharina Hemme und Annika Scholz leitete.

Die Anwendung der Mnemotechniken soll in den kommenden Monaten vertieft werden, kündigt Nowak an. Am Projekttag wurde sowohl im Plenum als auch in Kleingruppen gearbeitet. Die beiden Bildungsgänge nutzten dafür die Aula des Kuniberg Berufskollegs und einzelne Klassenräume. Die Stundenplaner hatten den Raumplan extra so umgestellt, dass die einzelnen Klassen nebeneinander arbeiten konnten.

Die den meisten Schülern noch unbekannten Lernstrategien machten Appetit auf mehr: "Die Rückmeldungen am Ende des Projekttages waren fast durchgängig sehr positiv. Das bestärkt uns in der Absicht, die Zusammenarbeit fortzusetzen", berichtet Katharina Hemme, Koordinatorin im Groß- und Außenhandel.

 

KOMet macht auf dem Kuniberg Schule

Ein Trio aus dem Logistik-Zentrum des Kuniberg Berufskollegs arbeitet in dem landesweiten KOMet-Projekt mit, bei dem es um die Förderung der beruflichen Kompetenzentwicklung und die Messung des Kompetenzerwerbs in ausgewählten Berufen geht. Partner in dem Prozess sind das nordrhein-westfälische Schul- und Arbeitsministerium, das Institut für Berufliche Bildung Bremen sowie das Berufskolleg am Wasserturm aus Bocholt.

Logistik-Koordinator Christof Stegemann stellte den Verantwortlichen der Berufsschulbildungsgänge am Dienstag (25. Februar) in einem Transfer-Workshop die KOMet-Philosophie vor. Er führte in die Entwicklung von Testaufgaben und Lernsituationen als Eckpfeiler des Projekts ein. Um sich in den ganzheitlichen Ansatz einzudenken, skizzierten die Teilnehmer des Workshops, in dem auch Schulleiter Dr. Walter Schulte und sein Stellvertreter Heinz Erzkamp mitarbeiteten, selbst Lernsituationen, die mit Hilfe des KOMet-Kompetenzmodells geprüft wurden.

22 KMK-Prüflinge mit Zertifikaten ausgezeichnet

Das ausgeprägte Fremdsprachenprofil gehört zu den Markenzeichen des Kuniberg Berufskollegs. Die Europaschule in Nordrhein-Westfalen misst dem Unterricht in Englisch, Spanisch und Französisch eine besondere Bedeutung bei. Neben dem obligatorischen Pensum gehört dazu auch das Angebot, an den international anerkannten KMK-Prüfungen teilzunehmen.

Im laufenden Schuljahr nahmen 23 Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium und aus dem Bildungsgang der Kaufmännischen Assistenten die zusätzliche Möglichkeit wahr. Sie absolvierten die schriftlichen und mündlichen Prüfungen in Englisch – wohlgemerkt neben dem „Tagesprogramm“ mit Klausuren, Präsentationen, Tests.

In einer kleinen Feierstunde überreichte Direktor Dr. Walter Schulte die europaweit anerkannten KMK-Zertifikate. Der Schulleiter hob in seiner kurzen Ansprache die zunehmende Bedeutung der englischen Sprache für das Berufsleben hervor. Schulte freute sich über die teilweise hervorragenden Leistungen der Prüflinge auf der Niveaustufe III. „Ingesamt war dieser Durchgang sehr erfolgreich“, lobte Fachlehrerin Petra Hogrebe.

Die nächste Runde, diesmal in Spanisch, ist übrigens bereits terminiert Am 18./19. März gibt es für die Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium und von den Kaufmännischen Assistenten – jeweils in der Klasse 13 – erstmals die Gelegenheit, die Prüfungen auf zwei unterschiedlichen Anforderungsstufen abzulegen. Schüler, die das Exzellenzlabel CertiLingua erwerben möchten, werden auf dem Niveau III getestet, die anderen auf der Stufe II.

Die erfolgreichen KMK-Absolventen in Englisch sind: Lisa Dabrowski, Sven Dzillack, Justine Goworek, Tamara Gordidze,  Christine Grewer, Jan Heymink, Anna-Maria Kasa, Meltem Karaman, Simon Kirchhoff, Felix Klinger, Catalin Kuhn, Jacqueline Luchetta, Anna Nellißen, Mohamed Ouchtat, Angelina Römer, Fabian Schick, Lisa-Carina Schröder, Robin Splettstößer, Isabell Stecura, Nico Tomczak, Nils Warych, Julia Wogatzke, Maren Wolters.

 

Kuniberg-Absolvent gibt Banker-Buch heraus

Zur Feier des Tages hatte Christel Schürmann-Riewe ihr Notizbuch aus dem Schuljahr 1986/87 mitgebracht. Reingucken ließ die Fachlehrerin aber niemanden. Datenschutz – obwohl Prof. Dr. Ralf Jürgen Ostendorf im Rückblick auf sein letztes Jahr am Kuniberg Berufskolleg keine Befürchtungen hegte, sich wohlmöglich zu blamieren. Im Gegenteil.

Rechungswesen und Religionslehre waren die Fächer, in denen Christel Schürmann-Riewe  den damaligen Auszubildenden der Kreissparkasse Recklinghausen unterrichtete. Künftig wird sie in ihrer Arbeit mit den angehenden Bankkaufleuten auf ein Buch zurückgreifen, das ihr ehemaliger Schüler vor kurzem veröffentlicht hat. „Bankwirtschaft – Grundlagen für Ausbildung, Praxis und Studium“ heißt das Werk des Dozenten der Hochschule Niederrhein.

Am Montag (17. Februar) stellte der gebürtige Recklinghäuser, der nach wie vor in der Festspielstadt lebt, das Konzept seines Buches auf dem Kuniberg vor. Von 2011 bis 2013 hat der 45-Jährige ungefähr 1600 Stunden in das 450-Seiten-Werk investiert. Dabei konnte der Professor für Finance and Business Management auf Inhalte seiner Lehrveranstaltungen am Standort Krefeld der Hochschule Niederrhein zurückgreifen.

Ostendorf erklärte in dem Gespräch, an dem Schulleiter Dr. Walter Schulte und Ulrich Nowak als Koordinator des Bildungsgangs Banken teilnahmen, selbstbewusst, dass er Vergleiche mit den etablierten Lehrwerken nicht zu scheuen brauche. „Mein Buch steht didaktisch auf einem anderen Level“, versicherte der Vater einer Tochter, der bei der Zusammenstellung neben der fachlichen Kompetenz auch auf die verständliche Vermittlung Wert gelegt hat.

Das Werk, zu dem der Hochschullehrer parallel ein Arbeitsbuch konzipiert hat, gibt es auch als E-Book. Dazu kommt bei Bedarf eine separate Sammlung der 250 Abbildungen, die Ostendorf selbst entwickelt und gestaltet hat. In den Bestand des Kuniberg Berufskollegs gehen zunächst drei der Buchausgaben der „Bankwirtschaft“ über. Dabei handelt es sich um eine Spende der Sparkasse Vest, für die Michael Gundlach aus der Personabteilung dem Informationsgespräch beiwohnte.

Das Geldinstitut verfolgt den Weg des früheren Mitarbeiters mit besonderem Interesse. Schließlich gilt Ostendorfs Weg auch als Motivationshilfe für die aktuellen Auszubildenden. Der promovierte Ökonom hatte seine Lehrzeit 1984 nach dem Erwerb der Mittleren Reife an der Canisius-Hauptschule angetreten.

Volles Haus beim Beratungstag

Auf ein beachtliches Echo ist am Samstag (8. Februar) der Informations- und Beratungstag des Kuniberg Berufskollegs gestoßen. Die Vertreter der vollzeitschulischen Bildungsgänge stellten ihr Angebot den interessierten Schülern und ihren Eltern vor. Sie beantworteten darüber hinaus in einer persönlichen Atmosphäre die individuellen Fragen der Gäste.

Neben Schulleiter Dr. Walter Schulte, seinem Stellvertreter Heinz Erzkamp und zahlreichen Kollegen waren auch mehrere Schüler im Einsatz. Die Oberstufe der Kaufmännischen Assistenten sorgte für die Bewirtung und befragte zudem die Besucher beim Verabschieden nach ihren Eindrücken - die Ergebnisse fließen in die Reflexion des Beratungstages ein. Schülerinnen des Weltladenteams betreuten den Stand im Präsentationsforum. Daniel Klaus und Halil Özbakis aus der aktuellen FOS 13 standen ihren "Nachfolgern" für Fragen zur Verfügung.

Ohne der endgültigen Bewertung vorgreifen zu wollen: Der kontinuierliche Andrang während der drei Veranstaltungsstunden zeigt, dass bei den jungen Erwachsenen und ihren Eltern ein großer Informations- und Beratungsbedarf besteht. Dass die anderen Berufskollegs in der Region parallel ebenfalls ihre Türen geöffnet hatten, wirkte sich auf die Resonanz nicht negativ aus.

HHO 4 holt sich den Wanderpokal

Das Kuniberg Masters ist und bleibt eine Domäne der Höheren Handelsschule. Bei der 20. Auflage des Hallen-Fußballturniers gewann am Freitag (7. Februar) die Oberstufenklasse HHO 4 (Klassenleiterin Barbara Erzkamp) den Wanderpokal, nachdem im vergangenen Schuljahr die HHO 3 erfolgreich war.

Im Endspiel schlug das Meisterteam die Oberstufe der Kaufmännischen Assistenten mit 4:2. Platz drei wurde diesmal nicht ausgespielt. Im Halbfinale waren die HHO 1 und die HHO 2 gescheitert. Insgesamt hatten 20 Vollzeitklassen und die Lehrermannschaft an dem Fußballturnier teilgenommen.

Organisiert worden waren die "Masters" wieder von der Schüler-Vertretung (SV). Schülersprecher Tobias Konert unterstützte Schulleiter Dr. Walter Schulte bei der Siegerehrung. Besonders spannend verliefen diesmal die Viertelfinal-Begegnungen. Drei Mal stand es nach Abschluss der regulären Spielzeit unentschieden, so dass das Neunmeterschießen über den Ausgang entscheiden musste.

Kuniberg kompakt: Info mit Beratung am 8. Februar

Persönlich, punktgenau, professionell: Zum sechsten Mal richtet das Kuniberg Berufskolleg am 8. Februar (Samstag nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse) einen Informations- und Beratungstag aus. Jugendliche, die am Ende dieses Schuljahres die Fachoberschulreife erwerben oder den Hauptschulabschluss erlangen, sind gemeinsam mit ihren Eltern eingeladen, sich über die vielfältigen Angebote des Recklinghäuser Berufskollegs zu informieren.

Die Verantwortlichen des Wirtschaftsgymnasiums, des Bildungsgangs Kaufmännische Assistenten/Fachhochschulreife, der Höheren Handelsschule und der Integrierten Handelsschule möchten in der Zeit von 10 bis 13 Uhr mit allen Interessierten konkret ins Gespräch kommen. „Es bietet sich wiederum die Gelegenheit, auf individuelle Fragen und Bedingungen einzugehen“, verspricht Schulleiter Dr. Walter Schulte.

In den Informationstag integriert ist die Vorstellung der Fachoberschule Klasse 13 (FOS 13), die das Kuniberg Berufskolleg im Schuljahr 2014/15 zum zweiten Mal anbietet: Mit dem Besuch dieses Bildungsgangs können Jugendliche und junge Erwachsene, die über die Fachhochschulreife und eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung verfügen, innerhalb eines Jahres das Abitur erwerben.

Im Präsentationsforum des Kuniberg Berufskollegs stellen sich am 8. Februar auch die Gruppen, Projekte und Initiativen vor, die das Leben der „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“ prägen und bereichern. Dazu gehören beispielsweise die Auslandspraktika, der Erwerb des Exzellenzlabels „CertiLingua“, das Angebot „Studieren Probieren“, der schon mehrfach ausgezeichnete Weltladen und die Schüler-Vertretung (SV). Außerdem berichten mehrere (ehemalige) Schülerinnen und Schüler über ihre guten Erfahrungen auf dem Kuniberg.

Für Schüler, die die Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk anstreben, bieten sich am Wirtschaftsgymnasium des Kuniberg Berufskollegs zwei Wahlmöglichkeiten, und zwar das „Abitur mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre“ sowie das „Abitur und Fremdsprachenkorrespondent / in“. „Wer die Zukunft nach dem Abschluss der Sekundarstufe I zu spät plant, steht im Sommer möglicherweise nur auf einer Warteliste“, lädt Martin Debus, Leiter des Wirtschaftsgymnasiums, zu einer Stippvisite auf dem Kuniberg ein.

Während des Informations- und Beratungstages besteht auch unmittelbar die Möglichkeit der Anmeldung. Dazu sind das aktuelle Halbjahreszeugnis sowie gegebenenfalls die Dokumente für das Schüler-Online-Verfahren mitzubringen.

 

Realschüler informieren sich im Weltladen

Das Team des Weltladens am Kuniberg Berufskolleg denkt in der Regel international, leistet aber auch gern „Nachbarschaftshilfe“. Am Dienstag (28. Januar) besuchten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der Christoph-Stöver-Realschule aus Oer-Erkenschwick den Laden im Eingangsbereich des sanierten Schulgebäudes.

Begrüßt wurden die jungen Gäste, die mit ihren Lehrerinnen Sigrid Janssen und Dagmar Käsling gekommen waren, von Christel Schürmann-Riewe, die dem Weltladen seit der Gründung im Jahre 1995 vorsteht. Unterstützt wurde sie dabei von den Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums, die in einem Wahlkurs den Laden leiten und dem Besuch von ihren praktischen Erfahrungen berichten konnten.

An der Erkenschwicker Realschule soll in Kürze ebenfalls ein Weltladen eröffnet werden. „Es gab auch schon einen zweiwöchigen Probelauf und einen Stand beim Tag der offenen Tür unserer Schule“, informierte Sigrid Janssen. Die theoretischen Grundlagen für das Projekt waren im Religionslehre- und im Erdkunde-Unterricht gelegt worden. „Dort haben wir uns intensiv mit dem fairen Handel auseinander gesetzt.“ Die Nachbarstadt Oer-Erkenschwick möchte wie Recklinghausen als Fairtrade-Kommune ausgezeichnet werden – und die Christoph-Stöver-Realschule strebt wie der Kuniberg das Fairtrade-School-Gütesiegel an.    

Die Stippvisite im Berufskolleg hatte für die Achtklässler zwei Stationen. Christel Schürmann-Riewe stellte einem Teil der Gruppe die Ziele, die Geschichte und die unterschiedlichen Projekte des Weltladens vor. Die anderen Gäste schauten sich zunächst in Ruhe das Ladenlokal an. Sie stellten viele Fragen zu den Aufgaben, die neben dem Verkauf von Lebensmitteln aus fairem Handel und nachhaltig produziertem Schulbedarf anstehen, etwa die Bestellungen und die Buchführung.

„Kuniberg-Franzosen“ starten in der ersten Liga

Die Kuniberg-Franzosen legen eine Schippe drauf. Beim Internet-Teamwettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar (Mittwoch) startete der Französisch-Kurs der Klasse 12a aus dem Wirtschaftsgymnasium auf der höchsten Niveaustufe „F 4“. In den vergangenen Jahren waren die Schülerinnen und Schüler in der Klasse „F 3“ angetreten.

51 Jahre nach der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages lautete das Leitwort des Wettbewerbs, den das Institut Français gemeinsam mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung sowie dem Cornelsen-Verlag ausrichtet: „Einmal Freunde, immer Freunde“. Ab 7.30 Uhr konnten die Aufgaben abgefragt, bis 13.30 Uhr mussten die Lösungen für die unterschiedlichen Teilprüfungen an die Tagesadresse zurückgesandt werden – danach ging nichts mehr.

Betreut wurden die 24 Schülerinnen und Schüler – neben den „Franzosen“ machte auch der Spanisch-Kurs der Klasse 12a mit, allerdings auf der einfachen Stufe „F 1“ – von Felicitas Esche-Poetsch und Anna Fimpeler-Becker. Die beiden Fachlehrerinnen standen ihren Schützlingen nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, sondern sie kümmerten sich auch um das leibliche Wohl der Klasse, die sich den ganzen Vormittag über nur ein paar kurze Pausen gönnte.

Die Ausrichter des traditionellen Wettbewerbs haben 2014 eine interessante Neuerung aufgenommen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Zertifikate über die Kompetenzen, die sie durch die erfolgreiche Teilnahme nachgewiesen haben, zum Beispiel soziokulturelles Lernen, Medien- und Internetrecherche, Teamarbeit sowie Hör- und Leseverstehen in der französischen Sprache. „Die offiziellen Urkunden sind ein schönes Dokument“, findet Felicitas Esche-Poetsch, die ihrer Zeit in den vergangenen Jahren voraus gewesen ist. Sie hatte den Teilnehmern ihren Einsatz mit einem schulinternen Dokument honoriert

"BGJ Plus" - Angebot mit zwei Chancen auf einmal

Zwei Chancen auf einmal verspricht das Angebot „BGJ Plus“ am Kuniberg Berufskolleg: Angesprochen sind  unentschlossene Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss, die noch nicht wissen, wie es nach den Sommerferien weitergehen soll. Für sie richtet das Recklinghäuser Berufskolleg eine Klasse ein, in der sowohl die intensive Vorbereitung auf eine kaufmännische Berufsausbildung erfolgt als auch bei entsprechenden Noten der Mittlere Schulabschluss erworben werden kann.

„Wir denken besonders an Schüler, die nach einem Jahr eine kaufmännische Berufsausbildung beginnen möchten. Sie können frühzeitig Kontakte zu Unternehmen knüpfen, die Ausbildungsplätze bereithalten. Der Erwerb der Fachoberschulreife ist in einem Schuljahr auch möglich“, informiert Koordinatorin Petra Janocha.

Die Klasse „BGJ Plus“ im Bildungsgang Berufsgrundschuljahr/Handelsschule bietet den Schülern mehrere konkrete Hilfen auf dem Weg in die Ausbildung an: Betriebe besichtigen, persönliche Stärken und Schwächen erkennen, Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche proben und ein dreiwöchiges Praktikum absolvieren.

„Interessiert?“, fragt die Koordinatorin und lädt zum Besuch des Informations- und Beratungstages am 8. Februar (Samstag) ein.

Info - Mailkontakt: p.janocha@kuniberg-berufskolleg.de

Nachhaltigkeit in der Automobilbranche

Auch in den Autohäusern der Region ist Nachhaltigkeit ein Thema, zum Beispiel im Umgang mit knappen Ressourcen und bei der professionellen Entsorgung von umweltbelastenden Materialien. Die Autohäuser sind gesetzlich verpflichtet, sich an unterschiedliche Umwelt- und Entsorgungsauflagen halten, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen, oder sie nutzen Energieeinsparpotenziale zur Kostensenkung.

Die Unterstufe der Automobilkaufleute beschäftigt sich derzeit intensiv mit diesem Thema. So werden im Fach WSP die Grundzüge des nachhaltigen umweltfreundlichen Handelns besprochen. Das Fach greift diese Thematik anhand konkreter Themen wie der Altölentsorgung, der Mülltrennung und der Aufbereitung von Schmutzwasser aus Waschanlagen detailliert auf.

Grund genug für die angehenden Automobilkaufleute, mit ihren Fachlehrern Michael Mohr und Oliver Schütz einem der in diesem Bereich fortschrittlichsten Autohäuser, dem Porschezentrum Recklinghausen, einen Besuch abzustatten. Durch gute Kontakte zu ehemaligen Schülern und jetzigen Mitarbeitern im Porschezentrum wurde der Besichtigungstermin kurzfristig und ohne viel Papierkram vereinbart.

Am Dienstag (14. Januar) betraten die Schüler etwas verunsichert das leuchtende Porschezentrum. Vor Ort stellte ein fachkundiger Mitarbeiter die Altölsammlung, die Mülltrennung und die Aufbereitung von Schmutzwasser aus der Waschanlage vor. Auch die Nutzung von Fernwärme und die Vorteile von verglasten Schauräumen wurden erläutert.

Eine abschließende Fragerunde beendete die informative Führung durch das Porschezentrum. Eine Neuauflage ist für das kommende Schuljahr vorgesehen. Die Unterstufenschüler nahmen für ihre Nachfolger eine Einladung mit zum Kuniberg Berufskolleg.

Mit Erfolg haben der Bildungsgang „Steuerfachangestellte“ am Kuniberg Berufskolleg und die Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe die Praxistage „Lohn und Gehalt“ ausgerichtet. Konzipiert waren die beiden Unterrichtstage unter Einbindung der DATEV e.G. für die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe.

Die Gruppe erarbeitete in komprimierter Form das theoretische Wissen zum Thema und setzte es anhand konkreter Fälle mit Hilfe von Computerprogrammen sofort in die Praxis um. Betreut wurden die Schüler aus dem zweiten Ausbildungsjahr von den beiden Fachlehrerinnen Stephanie Hidde und Anke Kress sowie von Adem Gedikli (Steuerbüro Bothe StBGmbH aus Recklinghausen).

„Konkret ging es um die Stammdatenerfassung von Mitarbeitern, die Durchführung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen sowie Monatsabschlüssen unter Berücksichtigung von Sonderkonstellationen wie Vorschluss oder Abschlag, Zuschuss zu Fahrkosten, Austritt eines Mitarbeiters, Pkw-Gestellung, Direktversicherung, Weihnachtsgeld und geringfügige Beschäftigung“, konkretisiert Anke Kress.

"Dialogmarketing" startet mit Teamtraining

Die erste Woche auf dem Kuniberg bescherte den angehenden Kaufleuten und Servicekräften für Dialogmarketing neben vielen neuen Eindrücken auch zwei besondere Schultage. Los ging der Schulblock der Unterstufe am 16. Dezember (Montag) mit einer fächerübergreifenden Lernaufgabe. Am Donnerstag wurde der Unterricht zur Stärung des Zusammenhalts  der neu gebildeten Klasse in die Turnhalle der Fährmannschule verlegt. Dort absolvierten die Schülerinnenn und Schülern gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Achim Köppeler unterschiedliche Team-Übungen.