Nachrichtenarchiv der Schule 2012

Exkursion: Der Mensch steht hier im Mittelpunkt

Wie arbeitet die GLS-Bank? Der Hauptsitz des Unternehmens, das sich selbst als erstes sozial-ökologisches Kreditinstitut der Welt versteht, war am letzten Blocktag das Ziel der Bankkaufleute im zweiten Ausbildungsjahr. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Exkursion im Unterrichtsfach Religionslehre, Schwerpunkt Wirtschaftsethik, vorbereitet.

Neben der Zentrale in Bochum hat die GLS-Bank sechs weitere Standorte. Zu ihrem Leitbild zählt die Bank, die auf eine fast 40-jährige Geschichte zurückblickt, Transparenz, Menschlichkeit und einen bewussten Umgang mit Geld, das "als Mittel zur nachhaltigen Gestaltung der Gesellschaft" verstanden wird.

Die angehenden Kaufleute schauten sich am Hauptsitz der GLS-Bank intensiv um und fühlten der Sprecherin des Unternehmens neugierig und sachkundig auf den Zahn. Einen besonderen Stellenwert in dem 90-minütigen Gespräch nahm die Ausbildung ein.

 

 

Tradition: Schüler sammeln Lebensmittel fürs Gasthaus

 

Ende gut - alles gut: Die Spendenaktion für das Recklinghäuser Gasthaus ist eine Erfolgsgeschichte. Schülerinnen und Schüler aus fast allen Klassen des Kuniberg Berufskollegs haben haltbare Lebensmittel mitgebracht, die dann an die in der Region bekannte Einrichtung weitergegeben wurden. Bruder Thomas, der die Kisten am Mittwochmittag abholte, war in jedem Fall positiv überrascht.

Dabei war die Sammlung, die von einem Religionskurs der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums organisiert worden war, zunächst schleppend angelaufen. Und das, obwohl die engagierte Lerngruppe mit Unterstützung der Schulleitung viel Werbung für das mittlerweile schon traditionelle karitative Projekt gemacht hatte. An den letzten beiden Aktionstagen war das Echo aber erfreulich groß.

Steuerfachangestellte sind ganz nah an der Praxis

 


Gemeinsam mit der Steuerberaterkammer Westfalen Lippe, der DATEV eG und der Steuerberatungsgesellschaft Bothe haben die Steuerfachangestellten des Kuniberg Berufskollegs am Montag und Dienstag die Praxistage Lohn und Gehalt organisiert. Mit dem Projekt simulierte die Mittelstufe des Bildungsgangs den Arbeitsalltag in einer Steuerkanzlei. Bei der Leitung der Praxistage wurden die beiden Fachlehrerinnen Anke Kress und Stephanie Hidde sowie die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe von Adem Gedikli, einem Mitarbeiter des Recklinghäuser Steuerbüros Bothe, unterstützt.

Spendenaktion der AH 12b für das Gasthaus

Eine gute Tradition wird fortgesetzt: Der Kurs "Katholische Religionslehre" der Klasse 12b des Wirtschaftsgymnasiums organisiert an den Tagen vor den Weihnachtsferien eine Spendenaktion für das Recklinghäuser Gasthaus. Gesammelt werden haltbare Lebensmittel, zum Beispiel Zucker, Salz, Nudeln, Kaffee, Konserven.

Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Lebensmittelspenden vom 14. bis zum 19. Dezember in den ersten beiden Pausen entgegen. Sie stehen im Eingangsbereich neben dem Weltladen. Im Gasthaus werden die Lebensmittel  an Bedürftige weitergegeben beziehungsweise direkt für die Mahlzeiten an den Weihnachtsfeiertagen gebraucht.

 

Mit Mnemotechniken effektiv für die Prüfung lernen

Pilotprojekt „Mnemotechniken“: Für die Abschlussprüfung zum Bankkaufmann/-frau greifen einige Auszubildende am Kuniberg Berufskolleg auf Mnemotechniken zurück. Zweieinhalb Jahre lang haben die angehenden Bankkaufleute der Sparkasse Haltern am See und der Volksbank e.G., Waltrop in dem Pilotversuch mit Hilfe von Ei-Listen, Rhythmen, Anagrammen, virtuellen Räumen und anderen Lerntechniken geübt. Die Leitung des Kurses hatten Mentalcoach Iris Heckel (l.) von der Lernberatung „clever-head“ und der Fachlehrer für Bankbetriebslehre, Ulrich Nowak. Raphael Laß, Marike Schulte, Timo Lingsminat und Michael Meyer (v.l.) freuen sich über die erfolgreiche Teilnahme an dem Projekt.

Gastfreundliche Assistenten erhalten lauten Beifall

 


Gute Gastgeber: Die Kaufmännischen Assistenten haben die Zuschauer bei den Aufführungen der Plattdeutschen Bühne in der Aula des Kuniberg Berufskollegs erstklassig versorgt. Bei der Benefiz-Veranstaltung am 17. November sprachen die Laien-Schauspieler den Schülerinnen und Schülern ein herzliches Dankeschön aus.

Stellvertretend für die beiden Mittelstufenklassen ASM 1 und ASM 2 nahm Oliver Schütz einen Gutschein über 500 Euro entgegen. Josef Kötte, Baas der Plattdeutschen Bühne, lobte ausdrücklich den Catering-Service und bedankte sich für die Umfrage, die die Assistenten im Auftrag der Bühne vorgenommen hatten.

Kötte stellte das freundliche und flexible Auftreten der Schüler mit ihren den beiden Klassenlehrern Ursula Olbrischewski (ASM 2) und Oliver Schütz (ASM 1) heraus. Das Publikum schloss sich den lobenden Worten des Baas mit viel Applaus an.

Viertes „Faires Frühstück“ findet viele Freunde



„Faires Frühstück“ in der Fairtrade-Stadt Recklinghausen: Zum vierten Mal haben die Weltladen-Schüler am Kuniberg Berufskolleg im größten Klassenraum der Schule den Frühstückstisch gedeckt. Gut 130 Schülerinnen und Schüler aus den Vollzeitklassen nahmen die Einladung am Dienstag (20. November) an.

Serviert wurde ein schmackhaftes Frühstück, das komplett aus fair gehandelten Produkten bestand. Geöffnet waren die Türen wieder nur für Klassen, die sich im Unterricht mit der Transfair-Thematik beschäftigt haben. Sie bemerkten, dass sich die Weltladen-Schüler diesmal bei der Dekoration des Frühstücksraumes besondere Mühe gegeben und dabei die Transfair-Farben berücksichtigt hatten.

Begrüßt wurden die Gäste von Meltem Karaman aus dem Wahlkurs der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums, der den Weltladen trägt. Das positive Echo der Schüler, die die Tischgemeinschaft in der großen Runde genossen hatten, bestärkte die jugendlichen Organisatoren in der Ansicht, dass sich der Aufwand gelohnt hatte. „Das war schon anstrengend“, erklärten Lisa Schröder und Carsten Dynak übereinstimmend. Bereits einen Tag vor dem Frühstück musste aufgebaut werden. Und nachdem die Gäste in den regulären Unterricht zurückgekehrt waren, „durften“ die fleißigen
Helfer aufräumen.

Christel Schürmann-Riewe, Vorsitzende des Weltladens, war mit dem Verlauf des Projektes ebenfalls zufrieden: „Das Engagement und die gute Beteiligung zeigen, dass wir mit unserer Bewerbung zur ,Fairtrade-Schule‘ auf dem richtigen Weg sind.“



 

FOS 13: Abitur nach der Ausbildung in einem Jahr

Dieses Bildungsangebot ist neu und einmalig im Kreis Recklinghausen: Zum Schuljahr 2013/14 richtet das Kuniberg Berufskolleg die Fachoberschule (FOS) 13 ein. Mit dem Besuch dieses Bildungsgangs können Jugendliche und junge Erwachsene, die über die Fachhochschulreife und eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung verfügen, innerhalb eines Jahres das Abitur erwerben.

„Mit der FOS 13 / Wirtschaft leisten wir einen Beitrag zum Erreichen des Ziels, die Zahl der Absolventen mit Allgemeiner Hochschulreife zu erhöhen“, verweist Schulleiter Dr. Walter Schulte auf die Bedeutung des neuen Angebotes für die Struktur der Bildungsregion Vest Recklinghausen.

Das Zugangsrecht zu allen Studienrichtungen an den Universitäten des In- und Auslands können auch die Schülerinnen und Schüler erwerben, die die kaufmännischen Assistentenbildungsgänge absolviert haben. „Damit setzen wir sowohl im Kreis als auch im südlichen Münsterland Maßstäbe“, freuen sich Martin Debus und Stephan Breuer, die den Aufbau des neuen Bildungsgangs FOS 13 koordinieren.

Weitergehende Fragen zu den Zugangsvoraussetzungen, den Prüfungsfächern und der Stundenplanung werden bei einem Informationsabend am 5. Dezember (Mittwoch) um 18 Uhr im Kuniberg Berufskolleg beantwortet.

Informationsabende: Wirtschaftsgymnasium startet am 15. November

Die Wochen der Entscheidung rücken näher: Wie geht es für die Zehntklässler im Sommer 2013 weiter? Das Kuniberg Berufskolleg zeigt interessierten Jugendlichen vollzeitschulische Perspektiven auf.

Den Anfang macht das Wirtschaftsgymnasium am 15. November (Donnerstag). Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die an ihrer „alten“ Schule die Fachoberschulreife samt Qualifikationsvermerk im Auge haben. Das Abitur kann am Wirtschaftsgymnasium mit zwei unterschiedlichen Schwerpunkten erworben werden: Betriebswirtschaftslehre und Fremdsprachenkorrespondent/in. Beginn des Informationsabends ist um 18 Uhr.

Eine Woche später, also am 22. November (Donnerstag), stellt die Höhere Handelsschule ihr Angebot vor. In dem zweijährigen Bildungsgang werden berufliche Kenntnisse vermittelt; die Absolventen erwerben zudem die Fachhochschulreife. Bei den Kaufmännischen Assistenten, die sich am 29. November (Donnerstag) präsentieren,
streben die Schüler parallel die Fachhochschulreife und einen Berufsschulabschluss nach Landesrecht an.

Den Reigen der Informationsabende, die übrigens allesamt um 18 Uhr beginnen, schließt die Integrierte Handelsschule am 6. Dezember (Donnerstag) ab. Neben beruflichen Kenntnissen erwerben die Absolventen die Fachoberschulreife. Am Ende der Oberstufe im besten Falle sogar mit Qualifikationsvermerk.

Wirtschaftsgymnasium ins rechte Licht rücken

 

Welches Image hat das Wirtschaftsgymnasium am Kuniberg Berufskolleg? Was sagen die Ehemaligen? Wie ließe sich das Bild in der Öffentlichkeit weiter verbessern? Diesen Fragen sind Schüler der Jahrgangsstufe 12 in den vergangenen Wochen intensiv nachgegangen. Jetzt haben sie ihre Ergebnisse der Schulleitung vorgestellt.

Der Kurs „Spezielle Betriebswirtschaftslehre“, der von Fachlehrerin Karin Tausewald geleitet wird, beschränkt sich in dem Marketing-Projekt nicht auf die Analyse des Ist-Zustands. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an einem Konzept, wie die Vorzüge „ihres“ Wirtschaftsgymnasiums – zum Beispiel der hohe Praxisbezug, das Klassensystem ohne lästige Springstunden, Auslandspraktika und Doppelqualifikation durch die Fremdsprachenkorrespondenz – nach „außen“ besser sichtbar gemacht werden können.

Schulleiter Dr. Walter Schulte, sein Stellvertreter Heinz Erkamp und Martin Debus als Leiter des Wirtschaftsgymnasiums ermunterten den Kurs, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

Medienprofis geben Tipps über Öffentlichkeitsarbeit

 

Tipps von Profis holte sich jetzt die Klasse ASO 2 des Kuniberg Berufskollegs. Die Oberstufe 2 der Kaufmännischen Assistenten erarbeitet derzeit im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen ein PR-Konzept, um die Gründung des eigenen Modellunternehmens medienwirksam zu begleiten.

Lehrerin Ute Rücker hatte den Kontakt zu Ruben Thiel und Maria Sand-Kubow hergestellt. Thiel ist Pressesprecher bei Evonik und stellte die Bedeutung von Public Relations aus Unternehmersicht vor. Maria Sand-Kubow arbeitet seit fast drei Jahrzehnten beim WDR. Sie sprach mit den Schülerinnen und Schülern über das Thema Öffentlichkeitsarbeit aus der Sicht der audiovsiuellen Medien Radio und Fernsehen.

 

 

 

Studieren Probieren: Hochschule in Herbstferien

Acht Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs haben in den Herbstferien "auf Probe" studiert. Lena Harms vom Wirtschaftsgymnasium sowie die Kaufmännischen Assistenten Marina Gesterkamp, Virgilia Hölscher, Anna-Lena Marienfeld, Janet Szmania, Sarah Weidlich, Katrin Wieschermann und Nico Zemelka hörten in der ersten Ferienwoche täglich bis zu drei Vorlesungen an der Westfälischen Hochschule. Die besuchten Veranstaltungen gehörten zu den Studienfächern Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftspolitik und Mathematik.

Vor Ort begleitet wurden die Kollegschüler von Suat Yilmaz, dem Talentscout der Westfälischen Hochschule, der bekanntlich auch Beratungsgespräche auf dem Kuniberg anbietet. Yilmaz wird die Schülergruppe auf der Grundlage der an der Hochschule gesammelten Erfahrungen weiter betreuen. "Der Versuch ist bei den Schülern gut angekommen. Es erhöht die Motivation zu studieren", bilanzierte Jutta von Lukowicz, die für das Projekt "Studieren Probieren" verantwortlich zeichnet.

In dieser Woche berichteten die Schüler Schulleiter Dr. Walter Schulte über ihre Erfahrungen an der Westfälischen Hochschule. Fazit: Die "Kuniberg-Hochschul-Woche" soll im kommenden Jahr wiederholt werden.

Pilotprojekt zur Mülltrennung "mal drei" ist angelaufen

Die Kaufmännischen Assistenten am Kuniberg Berufskolleg produzieren jede Menge Einfälle für die Abfälle. Ihr Ziel ist die Entwicklung einer PR-Kampagne rund um die Müllproblematik, die von den Partnerschulen aus Belgien, Finnland, Italien, der Tschechischen Republik und Ungarn bei Bedarf unter dem Dach des gemeinsamen EMAS-Umweltprojekts übernommen werden kann.

Am Dienstag läutete die Oberstufe 1 (ASO 1) der Assistenten mit einem Aktionstag ein neues Pilotprojekt ein. Die sechs Klassen des Bildungsgangs sammeln ihre Abfälle bis zu den Weihnachtsferien in drei Behältern. Bisher wird zwischen Papier- und Restmüll unterschieden; nun kommt testweise der gelbe Wertstoffeimer hinzu. Mittwochs und freitags bringen die Schülerinnen und Schüler in der Probezeit ihre gelben Eimer aus dem zweiten Stock zum Wertstoffcontainer im Erdgeschoss. Dort kontrollieren die Paten, ob die Abfälle richtig getrennt worden sind. „Wir schauen uns aber auch unangemeldet in den Klassenräumen um“, kündigt Stephan Breuer an. Als Koordinator im Bildungsgang und Klassenlehrer der ASO 1 ist er einer der Paten, die das Pilotprojekt betreuen.

Zum Start des Aktionstages dankte Schulleiter Dr. Walter Schulte den beteiligten Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz – gerade im Hinblick auf die im Sommer angelaufene Sanierung des Berufskollegs. Die Bemühungen  korrespondieren mit dem neuen „Outfit“, das das Schulzentrum auf dem Kuniberg bis zum kommenden Jahr erhält und passen gleichzeitig zur Vorreiterrolle, die das Berufskolleg auch in Sachen Umwelt im Vest Recklinghausen einnimmt. Dass das Konzept zur Mülltrennung und Abfallvermeidung voraussichtlich internationale Nachahmer findet, kann Dr. Schulte als Direktor einer Europaschule nur begrüßen.

Am Aktionstag informierte die ASO 1 ihre Mitschüler auf ganz unterschiedlichen Wegen über das Pilotprojekt. Sven Cuber und Friedrich Maier schlüpften in die Lehrerrolle: „Wir haben die Assistenten-Klassen über die Hintergründe der Mülltrennung informiert und gute Rückmeldungen erhalten“, waren die beiden „Abfall-Pädagogen“ mit ihren anspruchsvollen Unterrichtsstunden im Nachhinein durchaus zufrieden. Parallel gab es im Foyer des Kuniberg Berufskollegs anschauliche Informationen zum Sortieren des Mülls, ein Quiz mit dem Titel „Wer wird Müllionär?“ und einen Waffelstand. Dort boten die Assistenten in Zusammenarbeit mit dem Caféteria-Betreiber nebenher zum Selbstkostenpreis Brotdosen an. „Wir wünschen uns, dass möglichst viele Schüler ihr Gebäck in der Caféteria nicht in der üblichen Papiertüte, sondern mit der Dose kaufen“, erklärt Angelika Bakenfelder, die die Umweltaktivitäten auf dem Kuniberg koordiniert.

Assistenten sind bei "De Cousinendag" gefordert

 

Volles Haus bei der Premiere des "Cousinendags" in der Aula des Kuniberg Berufskollegs: Die Plattdeutsche Bühne begeisterte das Publikum am Freitag (2. November) mit dem amüsanten Stück aus der Feder von Rinje Bernd Behrens. Unter den Zuschauern waren Bürgermeister Wolfgang Pantförder, der die Gäste eigens begrüßte, und Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Viel Beifall gab es am Ende des kurzweiligen Abends nicht nur für die Schauspieler. Die Mittelstufe 1 der Kaufmännischen Assistenten hatte den Besuchern in der Pause einen kleinen Imbiss angeboten. Trotz des großen Andrangs funktionierte die Versorgung der gut gelaunten Gäste ausgezeichnet. "Die intensive Vorbereitung hat sich gelohnt. Jetzt sind wir auch für die nächsten Stücke gerüstet", freuten sich die Klassenlehrer Ursula Olbrischewski und Oliver Schütz.

Die Assistenten sind auch bei den Aufführungen am 4. November, 11. November, 17. November und 18. November mit ihrem Catering-Service vor Ort. Die Aufführungen beginnen dann jeweils um 16 Uhr. Besondere Beachtung verdient der Spieltermin am 17. November (Samstag): Dabei handelt es um eine Benefizveranstaltung zugunsten des Kuniberg Berufskollegs und des Hans-Böcker-Berufskollegs in Marl.

 

Assistenten: Tipps zum Energiesparen im Haushalt

Mit einem Informationsstand präsentierte sich die Oberstufe der Kaufmännischen Assistenten des Kuniberg Berufskolleg am Donnerstag (25. Oktober) auf dem Recklinghäuser Altstadtmarkt. Ziel der Schülerinnen und Schüler war es, die Marktbesucher über Energiesparmaßnahmen im Haushalt informieren.

Mithilfe eines Fragebogens kamen die Assistenten mit den Passanten ins Gespräch. Es wurde zum Beispiel nach dem Stromverbrauch und dem bisherigem Verhalten in punkto Stromsparen gefragt. Bei Interesse waren die Schüler gerne bereit, Tipps zu geben, um so beim effektiven Energiesparen behilflich zu sein.

Die Klasse arbeitet zurzeit im Rahmen einer internationalen Schulpartnerschaft daran, für das Recklinghäuser Berufskolleg ein Umweltzertifikat nach europäischen Richtlinien (EMAS) zu erwerben. Dazu erarbeiteten die Klassen Tipps zur Energieeinsparung für die Schule und für private Haushalte. Das Material stellten sie nun an dem Marktstand der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Ziel war es, den Bürgern einen Eindruck von den folgenden Themen zu geben:

- Tipps zum Energiesparen

- Ökostromanbieter beim Stromanbieterwechsel

- Informationen zur Beleuchtung

- Informationen zum durchschnittlichem Stromverbrauch privater Haushalte und zu stromsparenden aushaltsgeräten

Für die jüngeren Marktbesucher gab es die Möglichkeit, Buttons mit verschiedenen Umweltmotiven zu erstellen. Getränke und Kuchen versüßte sowohl den Marktbeschickern vom Kuniberg und als auch ihren Gästen den Nachmittag in der Recklinghäuser Innenstadt.

 

Wirtschaftsgymnasium: Vier Schülerinnen bei EMAS-Workshop in der Puszta



Während die KollegenUrlaub machten, sind vier Schülerinnen des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg Recklinghausen zu einem internationalen Arbeitstreffen in Ungarn gereist. In den Herbstferien nahmen Lisa Dabrowski, Catalin Kuhn, Angelina Römer und Maren Wolters aus der Klasse 12 des Bildungsgangs Allgemeine Hochschulreife / Fremdsprachenkorrespondenz an einem viertägigen Workshop in Bekescsaba, Ungarn teil. Dort arbeiteten sie zum
EU-Comenius-Projekt „EMAS Connects the European Union“ mit 20 Schülerinnen und Schülern aus Belgien, Finnland, Italien, der Tschechischen Republik und Ungarn an der Umsetzung einer EU-Umweltrichtlinie.

Bereits seit gut einem Jahr bemühen sich die Schüler aus den sechs Ländern gemeinsam, ihre Schulen nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) zu zertifizieren. Das weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement wird durch eine EU-Richtlinie geregelt, deren Umsetzung viel Arbeit erfordert. Jetzt gilt es, die abstrakten Sachverhalte den sechs Schulgemeinschaften schmackhaft zu machen. „Es wäre schon schön, wenn unsere für über acht Millionen Euro renovierte Europaschule auch das EMAS-Zertifikat erwerben würde. Neben den anderen Anstrengungen würde uns durch das EMAS-Zertifikat ein EU-weit gültiger Umweltstandard bescheinigt. Diesen gilt es dann auch in Zukunft einzuhalten und zu verbessern“, freut sich Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Ein wichtiger Aspekt der Arbeitstreffen im Ausland ist immer die interkulturelle Begegnung. Wie immer dauerte es auch in Bekescsaba ein Weilchen, ehe sich die Hemmungen zwischen den Jugendlichen lösten und locker auf Englisch kommuniziert wurde. Am zweiten Tag wurde eine kleine Messe organisiert, bei der die sechs Schulen Landes- und Ortstypisches vorstellten. Ein zweiter Schwerpunkt lag auf den Umweltaktivitäten. Die deutsche Delegation präsentierte stolz das Aushängeschild des Kuniberg Berufskollegs, den Weltladen. „Umweltschutz ist untrennbar mit weltweiten
ökonomischen und sozialen Aktivitäten verquickt“, meint Maren Wolters. „Es nutzt nicht viel, wenn wir in Deutschland Solaranlagen auf die Dächer bauen, die wir mit dem Einkauf billiger Bananen, billiger Schokolade und billigen Kaffees finanzieren, so dass gerade deswegen der Regenwald zerstört wird. Ein weltweit fairer Handel ist die Voraussetzung für nachhaltigen Umweltschutz.“

Zum Treffen gehörte auch eine zweistündige Fahrt hinaus in die Puszta. Einsam und öde erscheint die Weite auf den ersten Blick, aber wegen der Artenvielfalt wurde dort ein 50 Quadratkilometer großes Naturreservat eingerichtet, auf dem Wasserbüffel und das typische ungarische Langhornrind weiden. Abends traf man sich zum Galadinner im Großen Saal des Hotels. „So etwas habe ich noch nicht erlebt!“, war Lisa Dabrowski begeistert. „Sektempfang, edel eingedeckte Tafel inmitten des riesigen Saales, Tischmusik, Vier-Gänge-Menü – und Kellner, die synchron bedienen!“

Am nächsten Morgen erklärte eine ungarische Recyclingexpertin den Schülern die Entsorgung und Aufbereitung des Abfalls in Bekescsaba. Die Zuhörer lauschten gespannt der englischsprachigen Dolmetscherin. „Ganz schön anstrengend ist das“, bemerkte Angelina Römer. „Jetzt wird mir klar, dass ich als Fremdsprachenkorrespondentin nicht nur gutes Alltagsenglisch sprechen muss. Ich muss mich auch in dem entsprechenden Fachgebiet auskennen, und ich muss wissen, dass sich hinter demselben englischen Begriff oft ganz unterschiedliche Vorstellungen verbergen.“ In einer international besetzten Arbeitsgruppe wurde anschließend das Layout der ab November monatlich erscheinenden internationalen Schul-Zeitschrift „EMAS News“ festgelegt. Eine zweite Arbeitsgruppe entwickelte die Grundstruktur einer  Werbekampagne. Sie soll an den Schulen für ein gesteigertes Umweltbewusstsein sorgen.

Ein kulturelles Kontrastprogramm erlebte die Recklinghäuser Delegation am Samstag in der Hauptstadt. „Das ist ja eine richtige Weltstadt! Unsere Auslandspraktika in den Osterferien hier in Budapest abzuleisten, ist wie ein Sechser im Lotto“, freuen sich Angelina Römer und Catalin Kuhn.



 

Assistentin Sarah Winterseel schreibt sich in Harvard ein

 

Vom Kuniberg an die Harvard University, aus Recklinghausen nach Massachusetts: Sarah Winterseel, bis zum Sommer 2011 Kaufmännische Assistentin, nutzt ihr Au-Pair-Jahr in den USA, um sich auf ihr Studium vorzubereiten. Und das nicht
irgendwo, sondern an der amerikanischen Elite-Universität schlechthin.

„Die Gebäude und der Campus haben mich unheimlich gereizt“, berichtet die „Ehemalige“, die künftig in der Heimat International Business studieren möchte. In Harvard hat sie sich für den Kurs „International Economics“ eingeschrieben.
Eine Herausforderung, wie bereits die erste Sitzung erahnen ließ. „Der Kurs ist wirklich international. Es sind Amerikaner, Mexikaner, Rumänen, Südamerikaner und ich als Deutsche dabei“, informiert Sarah.

Da die Kommilitonen in ganz unterschiedlichen wirtschaftlichen Systemen aufgewachsen sind, findet es die Kuniberg-Absolventin spannend, die Erfahrungen der anderen zu hören und sich mit ihnen darüber auszutauschen. Die Westfälin
gehört zu den Jüngsten im Kurs. Das Durchschnittsalter liegt bei 25 Jahren.

Ihr Professor kommt ursprünglich aus Pakistan und ist ein lockerer Typ. Er macht häufig Witze und motiviert die Studenten so. Der Hochschullehrer lebt seit mehr als 25 Jahren in den Vereinigten Staaten. Zu seinem Konzept gehören
Hausaufgaben, meist sechs Seiten mit Fragen, durch deren Beantwortung die Studenten das Gelernte vertiefen. Im Kurs wird viel mit Präsentationsprogrammen gearbeitet.

„Zunächst wurde das Wirtschaftssystem der USA mit dem der EU verglichen“, geht Sarah auf die Unterrichtsinhalte ein. „Weitere Themen waren International Trade, Open Economy, Macroeconomic Policy and Adjustments, International Finance.”  Der Kurs läuft in der “Harvard Hall”, einem der Hörsäle  der Universität. Sarah Winterseel ist sicher,
dass es sich gelohnt hat, den Kurs zu belegen. „Der behandelte Stoff wird mir demnächst in meinem Studium helfen. Außerdem war es eine große Erlebnis, ein klein wenig in Harvard studiert zu haben.“

Wenige Wochen trennen die Recklinghäuserin noch von der Rückkehr in die Heimat. „Es war eine schöne Erfahrung, Land und Leute in den USA kennen zu lernen. Nun kommt in Deutschland mein Studium. Das wird die nächste Herausforderung, auf die mich schon freue.“

 

Ökonomische Kompetenz anschaulich präsentiert

 

Ein großes Echo hat am Samstag (29. September) die Projektpräsentation der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg hervorgerufen. Zahlreiche Interessierte erhielten einen anschaulichen Einblick in die intensive Arbeit der vier Projektgruppen. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Walter Schulte und Fachschulleiter Martin Debus stellten die Studierenden ihre Ergebnisse in Wort und Bild vor. Bei teilweise kritischen Nachfragen bewiesen sie ökonomische Kompetenz und rhetorische Souveränität.

Die Eisbrecher-Rolle übernahmen Monsef Ben Baida, Helena Herrmann, Irina Sander und Kim Linda Schumann, die über die "Einführung und Anwendung eines Finanz-Controlling am Beispiel einer Einzelunternehmung" berichteten. Anschließend mussten sich die Besucher entscheiden, ob sie etwas über das Projektthema "Begleitung und Auswertung einer Betriebsprüfung bei der Back GmbH" (Eveline Bensch, Elisabeth Kleverbeck, Sandra Knopik, Christine Kratzke, Eva Pels) oder die "Einführung der elektronischen Bilanz am Beispiel eines Abfall- und Entsorgungsfachbetriebs" (Nadine Herz, Daniel Jodwerschat, Marcel Kallin) erfahren wollten.

Den vierten Vortrag hielt die Projektgruppe D, zu der Kathrin Hüppe, Jasmin Leufke und Mirian Wiemers gehörten. Sie präsentierten ihre Ergebnisse über die "Umwandlung einer Einzelunternehmung in eine GmbH & Co KG - Theorie und Praxis am Beispiel Olaf Stein e.k.". Bei den Schlussworten dankte die Schulleitung den Studierenden für die abwechslungsreich und kreativ präsentierten Projekte.

 

Kuniberg-Beratungsteam tagt auf dem Annaberg

Das Beratungsteam hat sich in der vergangenen Woche zu einer Klausurtagung in Haltern getroffen, um die Pläne für das laufende Schuljahr zu präzisieren und anschließend mit Schulleiter Dr. Walter Schulte und Stellvertreter Heinz Erzkamp abzustimmen, die dafür am Nachmittag anreisten.

Neben Projekten für das laufende Schuljahr wie beispielsweise die Schulung neuer Kollegen im Bereich Krisenmanagement oder die Einbindung in das KommMit-Projekt wurden  weitere interne Vorhaben festgelegt und mit
der Schulleitung abgestimmt.

Das Beratungsteam erlebte einen arbeitsintensiven und informativen Tag, der dabei half, das Beratungsspektrum noch besser zu strukturieren, Schwerpunkte zu setzen und sich auszutauschen. Durch die räumliche Trennung in zwei Schulstandorte ergeben sich neue Aufgabenfelder und Organisationsstrukturen.

Die Schulleitungund das Beratungsteam waren sich einig, den Klausurtag als Ritual zum Beginn eines Schuljahrs zu verankern.



 

Fremdsprachentag: Kompass bei der Zukunftsplanung



Wer später im kaufmännischen Bereich sein Geld verdienen möchte und dabei internationale Geschäftsbeziehungen pflegt, kommt in der Region am Kuniberg Berufskolleg nicht vorbei. Diesen Eindruck nahmen die 130 Zehntklässler von fünf Realschulen aus Recklinghausen und Umgebung am Donnerstagnachmittag mit nach Hause. Sie hatten sich beim traditionellen Fremdsprachentag auf dem Kuniberg über vollzeitschulische Perspektiven nach dem Erwerb der Fachoberschulreife informiert.

Bei der Begrüßung der jungen Gäste und ihrer Lehrerinnen machte Schulleiter Dr. Walter Schulte deutlich, dass der Fremdsprachentag in erster Linie keine Werbeveranstaltung sei: „Wir möchten, dass Sie die wichtige Entscheidung über Ihre Zukunft auf einem breiten Fundament treffen. Sie dürfen sich heute ausführlich und unverbindlich orientieren.“ Damit die Jugendlichen angesichts der Fülle an unterschiedlichen Angeboten – von A wie Auslandspraktikum bis W wie Weltladen – nicht den Überblick verloren, wurden sie von Paten aus dem Wirtschaftsgymnasium in Kleingruppen betreut.

Das fremdsprachliche Profil des Berufskollegs erlebten die Realschüler in Wort und Bild, Spiel und Spaß, Speis und Trank. Sie verfolgten in englischer Sprache die europäischen Spuren im Alltag und lernten spanische Alltagsdialoge für Anfänger. Sie bekamen an verschiedenen Stationen einen Eindruck vom Internet-Wettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag, testeten am PC ihr Wissen über die Niederlande und ihre Sprache und schnupperten in den bilingualen Gesellschaftslehre-Unterricht hinein. Nach der Stärkung durch Tapas und Poffertjes ging es zur Informationsveranstaltung über die KMK-Sprachprüfungen und das Exzellenzlabel „Certi Lingua“, das besonders gute Schüler erwerben können. Alle Stände auf dem „(Fremdsprachen-)Markt der Möglichkeiten“ wurden von Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs betreut.

„Wir freuen uns über das große Interesse und die Aufgeschlossenheit unserer Gäste“, lautete das positive Zwischenfazit von Heidrun Werner, die den Fremdsprachentag 2012 gemeinsam mit Felicitas Esche-Poetsch koordiniert hatte. „Wir sprechen aber auch unseren eigenen Schülern ein dickes Lob aus, dass sie heute so viel Verantwortung übernommen haben.“

„HöHa-Schüler“ testen Teamgeist bei Erlebnistag

Unterricht der anderen Art erlebten jetzt die Klassen der Höheren Handelsschule: Bei den „Erlebnistagen“ in der Turnhalle der Fährmannschule wurde der Teamgeist der fünf neu gebildeten Klassen auf eine sportliche Probe gestellt.

Achim Köppeler vom Beratungsteam hatte einen Erlebnisparcours ausgearbeitet, den die Lerngruppen jeweils an einem Schultag in Angriff nahmen. „Mir war es wichtig, dass die Jugendlichen Verantwortung im Team übernehmen, ihre Wahrnehmung schulen und ihre Motivation reflektieren“, erklärt der Schulsozialarbeiter.

Nach einer „Aufwärmphase“ hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, die großen Weichbodenmatten durch den Hallenraum zu tragen. Gar nicht so einfach: Die Mattenträger bekamen laufend neue Laufhinweise. Im Laufe des Vormittags wurden die Herausforderungen größer, zum Beispiel beim Sprung aus luftiger Höhe auf die weiche Matte. „Viele haben sich nach anfänglichen Bedenken überwunden und Mut gezeigt“, berichtet Achim Köppeler.

Die Draufgänger erhielten besondere Aufgaben, etwa den „Tarzansprung“. Da zitterten die Zuschauer gebannt mit. Beim Mattenrutschen waren wieder alle aktiv gefordert.  „Da war die Stimmung so euphorisch, dass ich ein Ende lautstark einfordern musste“, freut sich der Sozialarbeiter über die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler.

Nach einer kurzen Reflexionsrunde stellte Achim Köppeler den Klassen noch eine kleine „Gemeinheitsaufgabe“. Die Jugendlichen mussten „Karotten ziehen“: Alle liegen im Kreis, sind an den Armen verhakt, und ein Spieler soll den Kreis
aufbrechen und die Mitstreiter rausziehen. Da mussten die Zusammenarbeit und das Durchhalten noch einmal mobilisiert werden.

„Die Aktions- und Erlebnistage müssen Schule machen“, forden die fünf Unterstufenklassen übereinstimmend.

Großer Bahnhof beim Fremdsprachentag 2012

Knapp 130 Zehntklässler von fünf Realschulen haben sich für den traditionellen Fremdsprachentag am Donnerstag (27. September) angemeldet. Die Europaschule in Nordrhein-Westfalen stellt sich den Jugendlichen international vor: Es gibt Angebote mit englischem, französischem, spanischem, niederländischem und schwedischem Bezug. Patenschüler aus dem Wirtschaftsgymnasium betreuen die jungen Gäste während ihres Besuches auf dem Kuniberg.

"Von Schülern für Schüler": Das ist das Prinzip des Tages, den Felicitias Esche-Poetsch und das Fremdsprachenteam mit mehreren Klassen vorbereitet haben. Neben den Wirtschaftsgymnasiasten informieren die Kaufmännischen Assistenten die Realschüler über beispielhafte Unterrichtsprojekte. An Stationen können die Gäste etwa in den Internet-Wettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag reinschnuppern. Es läuft aber auch eine Stunde im bilingualen Unterricht (Gesellschaftslehre / Englisch). Darüber hinaus gibt es spanische Alltagsdialoge und eine Einführung in das englische Theater der Kuniberg Vest-Spiele.

Wie gewohnt sucht das Fremdsprachenteam des Kuniberg Berufskollegs auch das Gespräch mit den Realschullehrerinnen und Realschullehrern. Gleichzeitig wird konkret über die KMK-Sprachprüfungen und das Exzellenzlabel "Certi Lingua" informiert. Außerdem öffnet der Weltladen seine Pforten für die jugendlichen Gäste und ihre Begleiter. Die organisatorischen Fäden für den Fremdsprachentag hält Heidrun Werner in den Händen. 

Konferenz dankt dem scheidenden Lehrerrat

 

Christa Krause (2.v.r.) dankte dem bisherigen Lehrerrat mit Simone Mertens, Anna Fimpeler-Becker und Matthias Bomba (v.l.).

In der Lehrerkonferenz am Mittwoch (19. September) ist ein neuer Lehrerrat gewählt worden. Die Kolleginnen und Kollegen beauftragen Sabine Grieger, Rainer Lewe, Dr. Peter Lücking, Julia Reismann-Remberg und Karin Tausewald, ihre Interessen in den kommenden vier Jahren zu vertreten.

Vor der Wahl des neuen Lehrerrates hatte sich Schulleiter Dr. Walter Schulte beim scheidenden Trio für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen vier Jahren bedankt. Im Namen des Kollegiums übereichte Christa Krause den bisherigen Lehrerräten Matthias Bomba, Anna Fimpeler-Becker und Simone Mertens als kleines Dankeschön je eine Tüte mit allerlei Leckereien.

 

Fairtrade-Stadt: Kuniberg steht in der ersten Reihe

Recklinghausen spielt seit Donnerstag (13. September) mit London, Manchester, Rom in der Champions League - und das Kuniberg Berufskolleg ist in der erfolgreichen Elf ein Leistungsträger. Als 92. deutsche Stadt wurde die Festspielstadt am Abend im Rathaus zur "Fairtrade-Town" ernannt. Eine Auszeichnung, die die europäischen Metropolen bereits in der jüngeren Vergangenheit erhalten haben.

Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz überreichte die Urkunde an den stellvertretenden Bürgermeister Ferdinand Zerbst. An der Feierstunde nahmen auch der Initiator der Recklinghäuser Aktivitäten, Björn Schmidt-Freistühler, und als Schirmherr der Schauspieler Martin Brambach sowie mehrere Vertreter vom Kuniberg teil. Durch den Weltladen und Christel Schürmann-Riewe war das Berufskolleg aktiv in das Bewerbungsverfahren einbezogen.

Die Weltladen-Vorsitzende gehörte der Steuerungsgruppe an, die die Aktivitäten vor Ort koordiniert hatte. Zu den Voraussetzungen für die Ernennung zur "fairen" Stadt zählt zum Beispiel, dass in mindestens 22 Recklinghäuser Einzelhandelsgeschäften Produkte aus fairem Handel angeboten werden. Elf Cafés und Restaurants müssen fair gehandelten Kaffee und Tee anbieten.

Das Fairtrade-Label steht für den Anspruch, Herstellern ein gerechteres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel zu ermöglichen. Wichtig ist dabei, dass bei der Produktion internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Auf dem deutschen Markt gibt es derzeit rund 800 Fairtrade-Produkte.

 

Fachschüler stellen Projektarbeiten vor

Gute Tradition ist am Kuniberg Berufskolleg die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft, die sich in den regelmäßigen Workshops und den jährlichen Projektarbeiten widerspiegelt. Am 29. September (Samstag) präsentieren die staatlich geprüften Betriebswirte der Fachschule für Wirtschaft ihre Projekte der interessierten Öffentlichkeit.

Insgesamt 19 Absolventen beteiligen sich an der vielseitigen Veranstaltung, die um 9.30 Uhr im Präsentationsforum (3. Etage) des Kuniberg Berufskollegs beginnt. Die Fachschüler haben sich selbstständig mit unterschiedlichen Fragestellungen auseinander gesetzt. „Die Ergebnisse genügen gehobenen fachlichen Ansprüchen. Die Gruppen werden ihre Projektideen jedoch so konkret vorstellen, dass sie auch Besucher ohne Vorwissen ansprechen und für sie nachvollziehbar sind“, versichert Stephanie Hidde, im Fachschul-Team des Kuniberg Berufskollegs für die Betreuung der Projektarbeiten zuständig.

Die Themenpalette der Fachschüler für Wirtschaft (Schwerpunkte Rechnungswesen und Steuern) ist wie in den vergangenen Jahren weit gefächert. Das zeigenallein schon  die Themen der fünf Gruppen. Sie lauten: „Die Umwandlung einer Einzelunternehmung in einer GmbH & Co. KG“; „Begleitung und Auswertung der Betriebsprüfung bei der Back GmbH“; „Bauchgefühl gegen Controlling“; „Die Auswirkung der Einführung der E-Bilanz auf die Rechnungslegung eines Abfall- und Entsorgungsfachbetriebs“; „Einführung und Anwendung eines Finanz-Controllings in einer Einzelunternehmung“.

 



 

Abiturjahrgang 2012 spendet für Kuniberg-Weltladen

Das ist rekordverdächtig! Beim Abitur-Gottesdienst am 30. Juni hatte der Abiturjahrgang die Besucherinnen und Besucher zu einer Spende für den Weltladen am Kuniberg Berufskolleg aufgerufen. Das Ergebnis der Kollekte - runde 550 Euro - erstaunte nicht nur die Abiturienten, sondern auch das Führungsteam des Weltladens.

Am Mittwoch (5. September) statteten Alexandra Ebers und Patrick Kubandt ihrer "alten" Schule im Auftrag des Abi-Teams einen Besuch ab. Im Weltladen gaben sie den stolzen Geldbetrag offiziell weiter. Vorsitzende Christel Schürmann-Riewe bedankte sich für die Unterstützung. Der Betrag kommt der Arbeit von Schwester Soledad in Peru zugute.

 

Assistenten simulieren im Planspiel EU-Erweiterung

tl_files/kuniberg/bilder/Kuniberg Bilder/ASM_EU3.JPG

Europapolitik zum Anfassen – ein Anspruch, dem sich das Kuniberg Berufskolleg als Europaschule in Nordrhein-Westfalen immer wieder neu stellt. Gerade die Kaufmännischen Assistenten greifen den Europagedanken immer wieder praktisch auf. Zum Start des neuen Schuljahres organisierten sie ein realistisches EU-Planspiel.

Ganz im Sinne von Schulleiter Dr. Walter Schulte: „Wir legen großen Wert darauf, unsere Schülerinnen und Schüler für ein vereintes Europa fit zu machen. Die politische Auseinandersetzung über die EU-Erweiterung ist ein willkommener Anlass für eine intensive Beschäftigung mit dem Thema.“

Um schwungvoll ins neue Schuljahr einzusteigen, hatte Klassenlehrer Oliver Schütz ein EU-Planspiel organisiert. Am zwei Tagen arbeiteten 40 kaufmännische Assistenten aus der Mittelstufe an dem brisanten Thema: die Erweiterung der EU um vier Balkanstaaten. Das Planspiel wurde von Merlene Küster und Frederike Fath, Referentinnen des Civic Institutes in Düsseldorf, professionell begleitet.

Ein durchdachter Ablaufplan, in dem die Schüler die Interessen der unterschiedlichen europäischen Institutionen und die der potenziellen Beitrittsländer simulierten, ermöglichte es den Assistenten, den Aufnahmeprozess realistisch nachzuvollziehen. Mit großem Engagement und unter tatkräftiger Mithilfe der Referenten lernten die Schüler, aus der Perspektive der einzelnen europäischen Institutionen zu agieren.

Sie bereiteten Stellungnahmen der Europäischen Kommission sowie des Europäischen Parlaments vor und debattierten in Rollenspielen über die Beitrittsanträge der Balkanstaaten. Verhandelt wurden die möglichen Beitritte von Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien. Ein durchaus realistisches Szenario, wie die öffentliche Diskussion um die Südosterweiterung des vereinten Europas zeigt.

Sogar eine Mediengruppe war eingerichtet worden, um aktuelle Zwischenstände zu publizieren und Diskussionsrunden durch knackige Schlagzeilen zu beleben. Die Schüler lernten spielerisch wichtige Sachverhalte über Voraussetzungen und Kriterien eines  EU-Beitritts von potenziellen Kandidaten.

Bei den Schülern kam das Planspiel super an. „Ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig für ein Land ist, in die EU einzutreten. Den Eintrittsweg habe ich durch das Planspiel nachvollziehen können und werde die Beitrittsbemühungen der Balkanstaaten in Zukunft interessiert verfolgen“, fasste Ina Heinrichs ihre Eindrücke kurz zusammen.

Das Berufskolleg dankt dem „Europe-Direct-Informationszentrum“ in Dortmund, das die Finanzierung des Planspiels ermöglicht hat.

Offizielle Schlüsselübergabe für die Fährmannschule

 

 

Seit Freitag (27. Juli) hat Dr. Walter Schulte offiziell die Schlüsselgewalt über die Fährmannschule, in der zum neuen Schuljahr eine Dependance des Kuniberg Berufskollegs eingerichtet wird. Gemeinsam mit Vertretern des Kreises und der Stadt Recklinghausen informierte sich der Schulleiter vor dem symbolischen Empfang des Schlüssels über den Stand der Vorbereitungen für den Schulbetrieb in dem historischen Gebäude. Der Großteil der Arbeit ist bereits erledigt; der Feinschliff erfolgt in den gut drei Wochen bist zum Unterrichtsstart am 22. August.

In der Fährmannschule nutzt das Kuniberg Berufskolleg zwölf Klassenräume. Dort werden das Logistikzentrum und die Integrierte Handelsschule "einziehen". Die "Logistiker" bleiben mittelfristig in der Innenstadt - die Handelsschüler kehren ins Hauptgebäude zurück, wenn die Sanierungsarbeiten auf dem Kuniberg abgeschlossen sind. Nach den Plänen von Schulleitung, Kreisverwaltung, Architekten und beauftragten Firmen werden die Neugestaltung der Fassade, die Montage neuer Fenster sowie die Umgestaltung des Eingangsbereiches bis Ende des Schuljahres 2012/13 erledigt sein.

 

 

Plattdeutsche Bühne belohnt ihre Partner

 

Über ein großzügiges Abschiedsgeschenk freuten sich die Kaufmännischen Assistenten des Kuniberg Berufskollegs bei der Abschlussfeier in der Aula: Josef und Elisabeth Kötte von der Plattdeutschen Bühne Recklinghausen schauten als Überraschungsgäste vorbei und überreichten Klassenlehrerin Monika Tomazic stellvertretend für den Kuniberg-Förderverein einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Einen zweiten Scheck mit demselben Betrag ließen der „Baas“ der Bühne und seine Frau dem Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl zukommen.

„Das ist der Erlös aus unserer Benefiz-Aufführung am 19. November, mit der wir uns bei den Schülern für ihr Engagement bedanken möchten“, erläuterte Josef Kötte den Gästen in der Aula den Hintergrund der großzügigen Spende. Gleichzeitig wünschte sich der Sprecher der Laienschauspieler, dass die gute Zusammenarbeit mit den beiden Berufskollegs in der kommenden Saison fortgesetzt wird.

Die Recklinghäuser Assistenten hatten bei den fünf Aufführungen in der Aula des Berufskollegs die Bewirtung der Zuschauer übernommen. „Wir sind bei jeder Veranstaltung mit knapp 15 Leuten im Einsatz“, berichtet Klassenlehrerin Monika Tomazic. Neben dem Catering galt die Aufmerksamkeit der Oberstufen-Schüler einer Befragung der Zuschauer.

Im Auftrag der Plattdeutschen Bühne wurde das Publikum mit Hilfe eines Fragebogens interviewt – zum Stück selbst und zur Leistung der Schauspieler, aber genauso zur Terminierung und zum Bekanntheitsgrad des Ensembles. Mit der Befragung nach der Aufführung, so die Absicht von „Baas“ Josef Kötte, fängt der eine oder andere Besucher Feuer und versucht vielleicht selbst sein Glück als plattdeutscher Laien-Schauspieler.

Die Schüler des Marler Berufskollegs filmten die Aufführungen. Das Geschehen wurde mit drei Kameras eingefangen und anschließend fast professionell zusammengeschnitten. Das Ergebnis kann mittlerweile auf einer DVD bewundert werden. Positiver Nebeneffekt für die Assistenten: Sie erhielten von den „Kollegen“ aus Marl eine kurz Einweisung in die Film- und Schnitttechnik.

Schüler könnten mit Tempolimit leben

 

Zum Schluss lässt Frank Schwabe abstimmen. Der Bundestagsabgeordnete, der mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg über die aktuellen Herausforderungen der Klimapolitik diskutiert hat, will wissen, ob die Gruppe auf Plastiktüten verzichten möchte. Fast alle Finger gehen hoch. Bei der Einführung eines Tempolimits auf deutschen Straßen fällt das Ergebnis nicht so eindeutig aus. „Aber ich habe eine leichte Mehrheit für eine  Geschwindigkeitsbegrenzung erkannt“, registriert der SPD-Politiker mit Wohlwollen.

In den Klimawochen ist der Parlamentarier Stammgast auf dem Kuniberg. Auch diesmal war im engen Terminkalender Platz für zwei Stunden im Berufskolleg. Den Einstieg übernimmt die Klasse 11a, die im Gesellschaftslehre-Unterricht mit Fachlehrerin Melanie Sandmann unterschiedliche Szenarien zum Klimawandel ausgearbeitet hat. Schwabe erzählt von seinen regelmäßigen Besuchen in Lateinamerika, bei denen er viele Vorzeichen der gravierenden Veränderungen gesehen hat. Doch der Bundestagsabgeordnete verliert seinen Optimismus nicht, hofft nach wie vor auf die Vernunft der Menschen und ein Umdenken. Ein Grund für die Zuversicht ist der stark steigende Anteil erneuerbarer Energien im bundesdeutschen Strommix.

Am Tag vor der Diskussion mit dem Bundespolitiker hatten die Automobilkaufleute des Berufskollegs die Chancen der Elektromobilität an einem konkreten Fallbeispiel ausgelotet. Ausgangspunkt war eine Befragung des gesamten Kollegiums über den täglichen Weg zur Schule. Auf dieser Datengrundlage ermittelten die Schüler die Möglichkeit, dass alle Lehrerinnen und Lehrer den Schulweg mit Elektroautos bewältigen. Das Dach des Schulgebäudes, so die Annahme der Automobilkaufleute aus der Mittelstufe, müsste komplett mit Solarzellen ausgerüstet sein; auf dem jetztigen Schulleiterparkplatz und der angrenzenden Rasenfläche kämen die Elektro-Pkw ans Stromnetz.

Eine interessante Projektstudie, wie die Reaktionen der Schüler aus den anderen Bildungsgängen des Kuniberg Berufskollegs verrieten. Für die eher praktisch veranlagten Typen war die Ausstellung mit Elektrowagen auf dem Schulhof der attraktivere Beitrag zum „Tag der Elektromobilität“. Die Automobilkaufleute nutzten das große Forum, um ihren Ausbildungsberuf in Wort und Bild vorzustellen.

Mehr als ein Dutzend Klassen ging in der letzten Woche vor den Sommerferien auf Klimaexpedition. Mit Live-Satelliten-Bildern zeigten Mitarbeiter von „Geoscopia“ den Schülern die Auswirkungen des Klimawandels auf. In den 90-minütigen Unterrichtseinheiten wurden grundlegende Fragen zum Treibhauseffekt angesprochen und individuelle Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Direkt nach den Ferien werden Angelika Bakenfelder und das Öko-Profit-Team vom Kuniberg die Klimawoche 2012 auswerten und die Ergebnisse in ihre Planungen für die kommende Veranstaltungsreihe einbeziehen.

Verwaltungsfachangestellte gewinnen Volleyballturnier

 

Das sah professionell aus: Die Unterstufe der Verwaltungsfachangestellte (VWU 1) hat am Donnerstag (5. Juli) das traditionelle Volleyballturnier in der Sporthalle des Kuniberg Berufskollegs gewonnen. Im Finale besiegte die VWU 1 die AH 11c aus dem Wirtschaftsgymnasium deutlich mit 31:24.

Die Siegermannschaft hinterließ nicht nur sportlich einen guten Eindruck. Dank der einheitlichen Trikots entschied das Team auch den optischen Vergleich für sich. Die Siegerehrung übernahmen Schulleiter Dr. Walter Schulte und Elke Schröder-Münch.

Die Vorsitzende der Fachgruppe Sport freute sich nicht nur über den reibungslosen Ablauf des Turniers, das sie gemeinsam mit dem Fachkollegen Christoph Hanke organisiert hatte. "Alle Mannschaften haben diszipliniert gespielt. Die Entscheidungen der Schiedsrichter wurden ohne großes Murren akzeptiert", lobte Schröder-Münch und machte auch den "Fans" auf der Tribüne ein Kompliment.

Hinter der VWU 1 und der AH 11c landete die HHU 4 (Höhere Handelsschule Unterstufe) auf dem dritten Platz. Gespielt wurde wieder auf Zeit. Jede Begegnung dauerte 20 Minuten, Sätze gab es nicht. Nach der Vorrunde, die in zwei Gruppen ausgetragen wurde, gab es die Platzierungsspiele.

Fachschule für Wirtschaft: 15 Betriebswirte feiern

 

Sie sind mit Erfolg durchgestartet: Am Mittwoch (4. Juli) nahmen 15 Absolventen der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Sie haben sich in dem dreijährigen Studium – neben ihrer beruflichen Belastung – zu staatlich geprüften Betriebswirtinnen und Betriebswirten weitergebildet.

Die Energieleistung, nach Feierabend eine weithin anerkannte Qualifizierung zu erlangen, wurde bei der Entlassfeier von allen Rednern gewürdigt. Schulleiter Dr. Walter Schulte verwies in der Begrüßungsansprache auf die hohe Akzeptanz, die das Examen an der Fachschule in der Region besitze. In seiner Festrede verwies Dr. Volker Kaiser, Präsident der Steuerberaterkammer Westfalen Lippe auf die Bedeutung des „lebenslangen Lernens“. Ins gleiche Horn blies Landrat Cay Süberkrüb, der die erfolgreichen Absolventen aufforderte, die beim gemeinsamen Lernen erfahrene Solidarität weiterzutragen.

Nach der Überreichung der Zeugnisse zeichnete der Leiter der Fachschule, Martin Debus, im Namen des Fördervereins den besten Absolventen des Jahrgangs aus: Michael Igel hat die Prüfung mit der Durchschnittsnote 1,0 bestanden.  

Klimawoche: Tag der Elektromobilität

 

Welche Rolle spielen Elektrofahrzeuge in der Zukunft? Diese Frage stand am Dienstag (3. Juli) im Mittelpunkt. Die Mittelstufe der Automobilkaufleute gestaltete den vorletzten Tag der Klimawoche 2012. Während auf dem Schulhof flotte Elektrofahrzeuge (verschiedene Pkw, ein Wohnmobil, zwei Fahrräder) parkten, stellten die Schülerinnen und Schüler im Autohaus die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vor: Sie hatten das Szenario entwickelt, dass das komplette Kollegium des Kuniberg Berufskollegs mit Elektrowagen zum Dienst erscheint. Außerdem nutzten die Autombilkaufleute die Gelegenheit, den Schülern aus den anderen Bildungsgängen ihren Ausbildungsberuf vorzustellen.

KBK-Kickers gewinnen Dorfcup in Polsum

 

Auch vier Jahre nach dem erfolgreichen Abschluss machen sie ihrer Schule alle Ehre: Am Samstag haben die KBK-Kickers zum zweiten Mal nach 2008 den Polsumer Dorfcup für sich entschieden.

Alle Spieler des Siegerteams besuchten am Kuniberg Berufskolleg (KBK) in Recklinghausen die Höhere Handelsschule. Beim Kleinfeldturnier demonstrierten die KBK-Absolventen einmal mehr blindes Verständnis auf dem Fußballplatz.

In den sechs Vorrundenspielen und dem Halbfinale erzielte der Dorfcup-Gewinner 26 Treffer, doch im Finale gegen die ehemalige A-Jugend des SuS Polsum wollte kein Tor fallen. Kurz vor dem Abpfiff fasste sich Torwart Tayfun „Talle“ Ermek ein Herz und jagte den Ball aus der eigenen Hälfte in den gegnerischen Kasten.

Es blieb beim knappen 1:0 – an diesem Samstag ein äußerst seltenes Ergebnis. In 40 Turnierspielen fielen 148 Tore. Das ergibt einen Mittelwert von 3,7 Treffern pro Begegnung (einmal neun Minuten).

REspekt: Kuniberger sitzen am "Tisch für alle"

 

„Komm vorbei zum Tafeln“, mit diesem Motto hatten das Gasthaus- und das Gastkirchenteam die Bürger unserer Stadt zu einem langen Tisch auf dem Herzogswall eingeladen.

Als am Sonntagnachmittag (1. Juli)  auf einem gesperrten Abschnitt des Innenstadtwalls selbst mitgebrachter Kuchen, Kaffee, Tee und Saft geteilt wurden, war eine ganze Reihe aktiver und ehemaliger Kuniberger dabei.

Gemeinsam mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wollten wir vom Kuniberg Berufskolleg ein Zeichen setzen für ein buntes Miteinander in unserer Stadt und gegen Ausgrenzung und soziale Spaltung und dabei reden, lachen, Musik hören, Leute kennen lernen oder treffen.

Christel Schürmann-Riewe und Bärbel Baucks, zwei Lehrerinnen unseres Kollegiums, fanden die Idee so toll, dass sie im wöchentlichen Lehrer-Newsletter geworben hatten.

Bürgermeister Wolfgang Pantförder, ehemaliger Kuniberg-Lehrer und Schirmherr der Veranstaltung, drückte seine Begeisterung so aus: „Eine Super-Sache mit einer großartigen Resonanz.“

Certi Lingua: Gütesiegel für zwei Schülerinnen

 

Individuelle Förderung wird am Kuniberg Berufskolleg großgeschrieben. Das bedeutet auch: Förderung der Besten. Mit Julia Dahm und Nitika Sahani sind jetzt zum ersten Mal zwei Schülerinnen des Recklinghäuser Berufskollegs mit dem „Europäischen Exzellenzlabel Certi Lingua“ ausgezeichnet worden. Das Zertifikat ist ein international anerkanntes Zeugnis für besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe.

„In den CertiLingua-Förderkreis sind eine Vielzahl von Großkonzernen und Hochschulen eingebunden, so dass sich für zertifizierte Schüler gute Chancen bei der Suche nach einem Praktikums-, Arbeits- oder Studienplatz ergeben“, erläutert Andrea Thommes. Die Fachlehrerin und Europakoordinatorin begleitete die beiden Abiturientinnen zur Feierstunde ins Pascal-Gymnasium in Münster.

Die Anforderungen für das Exzellenzlabel sind nicht ohne: Julia Dahm und Nitika Sahani mussten mindestens gute Leistungen in den beiden unterrichteten Fremdsprachen sowie gute Leistungen in einem bilingual unterrichteten Fach vorweisen. Zu den Bedingungen gehörte darüber hinaus ein Auslandsprojekt einschließlich internationalem Praktikum und Facharbeit, die - versteht sich - in einer Fremdsprache abzufassen war. Julia Dahm schrieb über „Intercultural Encounters and Foreign Language Usage“, Nitika Sahani bearbeitete das Thema „English as a Lingua-Franca in the Context of Tourism“.

Im Rückblick halten die Kuniberg-Absolventinnen die zusätzliche Arbeitsbelastung für vertretbar. „Certi Lingua“ hat beiden das Tor zu einem dualen Studium geöffnet: Julia und Nitika studieren Betriebswirtschaftslehre in Kombination mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau. In Münster standen neben ihnen noch 55 weitere Schüler aus dem Regierungsbezirk Münster auf der Bühne. Fast alle haben ihr Abitur an Bilingualen Gymnasien gebaut.

Nur drei Berufskollegs im Regierungsbezirk dürfen sich „Certi-Lingua-Schule“ nennen. Neben dem Kuniberg Berufskolleg in Recklinghausen sind dies die Kollegs in Ahaus und Bocholt. Über die Grenzen des Kreises hinaus übernimmt der Kuniberg als Europaschule mit seinem Fremdsprachenprofil eine führende Rolle. Andrea Thommes hofft, dass sie auch im kommenden Jahr mit ihren Schützlingen nach Münster eingeladen wird. Zwei der 29 Zwölftklässler, die in diesem Schuljahr am Auslandspraktikum „EUBEKA 3“ teilgenommen haben, streben ebenfalls den Erwerb des Exzellenzlabels „Certi Lingua“ an.

54 Abiturienten werden feierlich verabschiedet

 

Ein Jahrgang der Superlative sagt auf Wiedersehen! Mit 54 Absolventen war der Abiturjahrgang 2012 der stärkste in der Geschichte des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg. „17 Schülerinnen und Schüler haben eine Eins vor dem Komma. Immer mehr Abiturienten beginnen ein Studium“, hob Schulleiter Dr. Walter Schulte in seiner Ansprache bei der Entlassfeier am Samstag (30. Juni) hervor.

Besonderen Beifall gab es in der Aula für Nihal Aran mit dem besten Abiturzeugnis (Durchschnittsnote 1,2) . Im Namen des Fördervereins ehrte Bildungsgangleiter Martin Debus die Jahrgangsbeste mit einem Geldgeschenk. Einen herzlichen Glückwunsch sprach die Schulleitung auch Julia Dahm und Nitika Sahani aus, die neben dem Abitur auch das Certi-Lingua-Exzellenzlabel erworben haben.

Begonnen hatte der Tag mit dem Abiturgottesdienst in der Johanneskirche, der von den Schülern gemeinsam mit den drei Religionslehrern der Jahrgangsstufe vorbereitet worden war. Eine Lehrer-Schüler-Band sorgte unter der Regie von Rainer Lewe für die musikalische Gestaltung. Abends stieg im Seehof zu Haltern der stimmungsvolle Abiturball.

Klimaexpedition aus der Satellitenperspektive

 

Dem Klimawandel auf der Spur: Verschiedene Klassen des Kuniberg Berufskollegs begeben sich seit Mittwoch (27. Juni) auf Klimaexpedition. Mit Live-Satelliten-Bildern zeigen Mitarbeiter von "Geoscopia" den Schülerinnen und Schülern die Auswirkungen des Klimawandels auf.

Das Abschmelzen der Gletscher in Nepal und der Schweiz, der Anstieg des Meeresspiegels in Bangladesh und in den Niederlanden, die Bedrohung der Urwälder, der Einfluss des internationalen Flugverkehrs auf die Entwicklung: In den 90-minütigen Unterrichtseinheiten werden grundlegende wissenschaftliche Fragen zum Treibhauseffekt angesprochen und individuelle Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Die Klimaexpedition ist Bestandteil der Klimawoche, die noch bis zum Mittwoch (4. Juli) geht. Neben dem Angebot von "Geoscopia" gibt es einen Informationstag der Automobilkaufleute zum Thema Elektrofahrzeuge. Außerdem stellt sich der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe den Fragen der Schüler.

Politik zum Anfassen: Landrat gewährt Einblick

Besuch vom Landrat hat die Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskollegs erhalten: Cay Süberkrüb stellte sich am Donnerstag (28. Juni) den Fragen der Schülerinnen und Schüler, die bereits der Sitzung des Kreistages am 18. Juni beigewohnt hatten.

„Ursprünglich war vorgesehen, dass der Landrat nach dem Kreistag eine halbe Stunde mit den Schülern spricht. Da die Sitzung aber viel länger als erwartet dauerte, hat er uns versprochen, das Gespräch zeitnah nachzuholen“, berichtet Gesellschaftslehre-Fachlehrerin Melanie Sandmann.

Der erste Bürger des Kreises hielt Wort und vereinbarte kurzfristig die Stippvisite auf dem Kuniberg. Süberkrüb zeichnete gemeinsam mit den Jugendlichen den Verlauf der Haushaltsdebatte nach. Der Landrat skizzierte dabei die Grundlagen des kommunalen Haushaltsrechts und beschrieb auch die eigene Position als Chef der Kreisverwaltung und als Repräsentant der politischen Gremien – einschließlich seines persönlichen Werdegangs.

Die Schüler erkundigten sich bei dem prominenten Gast nach dem Stand der geplanten Sanierung des Kreistages. Das Thema hatte bei der jüngsten Sitzung des Kreistages die Gemüter erregt. Einige wunderten sich zudem, warum der Beschluss über die Freigabe der ersehnten Arbeiten zur Sicherung und Aufwertung der Fassade des Kuniberg Berufskollegs ohne längerere Debatte gefasst wurde. Cay Süberkrüb erläuterte den Elfklässlern, dass die wichtige Entscheidung im Vorfeld mehrere Ausschüsse des Kreistages durchlaufen hatte und dort bereits ausführlich diskutiert worden war.

 

Kuniberg meets Fringe: Tanz mit "400 steps..."

 

Ein Abend im Zauber der Ruhrfestspiele ist den Schülern des Wirtschaftsgymnasiums – Klasse 12, Grundkurse Englisch und Spanisch – ermöglicht worden. Durch die Kooperation mit  dem Theaterpädagogen Alois Banneyer und dank der Unterstützung von Evonik/ Ruhrgas bekamen die Schüler Freikarten für eine Aufführung aus dem „Fringe Programm“ geschenkt.

Da im Unterricht gerade der „American Dream“ thematisiert wurde, entschieden sich die Schüler spontan für die Tanzaufführung „400 steps/the dreamcatcher“.  Die jugendlichen Besucher im „Fringezelt“ der Ruhrfestspiele waren schon nach wenigen Minuten überzeugt: „Die sind ja cool!“

Hanna Rosendahl eröffnete den Abend mit ihrer Choreografie „The Dreamcatcher“. Im Schatten des Traumfängers, der auf der Bühne baumelt, entführen mystische Klänge die Tänzerin in eine Traumwelt. Aus dem Koffer der Erinnerungen kommt ihre Jugend zum Vorschein: ein Kleid, Tanzschuhe, aber auch unerfüllte Träume, scheinbar vergessene Sehnsüchte, verpasste Chancen, eine frühere Liebe, nie geborene Kinder…

Auch im zweiten Teil scheint das (Tanz-)Paar nicht zueinander finden zu können. Die Stimme im Off zählt unerbittlich. Während die alte Filmkamera schnurrt und schlaglichtartig Motive aus französischen Filmen der 60er Jahre mit Namen wie Chabrol, Truffaut, Godard zu hören sind, haben Mari Rosendahl und Samuli Roininen „400 Steps“ für einen nostalgischen Rückblick auf ihre Beziehung.

Nach der kurzweiligen, aber für die Schülerwelt nicht ganz verständlichen Tanzaufführung hatten die Jugendlichen im Anschluss die Möglichkeit, sich mit den aus Finnland kommenden  Tänzern auf Englisch über die Intention und Interpretationsmöglichkeiten zu unterhalten. „Ein insgesamt gelungenes Projekt, das auch im nächsten Jahr fortgeführt werden sollte“, findet Fachlehrerin Petra Hogrebe.

Klimawoche gibt Anstöße zum nachhaltigen Handeln

Doppelte Rüstzeit am Kuniberg Berufskolleg: Während das Schulgebäude in den Tagen vor den Sommerferien für die lang ersehnte Sanierung  eingerüstet wird, bereitet das „Öko-Profit-Team“ des Berufskollegs die sechste Klimawoche vor. Vom 27. Juni bis zum 4. Juli geht es wieder darum, die Schülerinnen und Schüler ganz konkret für Themen aus dem Umwelt- und Naturschutz zu sensibilisieren. „Wir versuchen durch unterschiedliche Beiträge, Anstöße zu einem nachhaltigen Denken und Handeln zu vermitteln“, beschreibt Fachlehrerin Angelika Bakenfelder die Zielsetzung der Klimawoche.

So wird beispielsweise das Bochumer Unternehmen „Geoscopia“ an fünf Projekttagen den Schülern mithilfe von live empfangenen Satellitenbildern aufzeigen, welche „handfesten“ Auswirkungen der Klimawandel auf die Erde hat. Im Vergleich mit Archivbildern demonstrieren die Mitarbeiter von „Geoscopia“ die Veränderungen der Erdoberfläche.

Darüber hinaus wird sich der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe (SPD) in einer Diskussionsrunde den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu den aktuellen Themen aus der Umweltpolitik stellen. Am „Automobiltag“, den wiederum die Automobilkaufleute des Berufskollegs organisieren, erhalten die Schüler die Gelegenheit, sich umfassend über die Themen alternative Antriebe, Hybrid- und Elektrofahrzeuge zu informieren.

Darüber hinaus zeigt das Kuniberg-Klima-Kino während der gesamten Woche verschiedene Dokumentarfilme zum Klimawandel. Das Organisationsteam geht davon aus, dass die Angebote einen Großteil der 2700 Schülerinnen und Schüler erreichen. „Wir hoffen, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen begreifen, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel dringend notwendig sind und wie sie selbst einen persönlichen Beitrag leisten können“, erläutert Angelika Bakenfelder.

Viel Lob für die Studien- und Weiterbildungsbörse

 

Informativ, konkret, persönlich: Das Urteil der Schülerinnen und Schüler fiel nach der Studien- und Weiterbildungsbörse am Donnerstag (21. Juni) einhellig positiv aus. Vollzeit- und Berufsschüler nutzten die Gelegenheit, konkrete Perspektiven für die berufliche Zukunft zu erlangen, intensiv aus.

Dabei waren sowohl die Hochschulen der Region als auch die Instititutionen der beruflichen Weiterbildung und renommierte Unternehmen, die eine duale Ausbildung anbieten, stark gefragt. Auf großes Interesse stieß aber auch der Stand des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis, an dem zwei Mitarbeiter über die Freiwilligendienste informierten.

Jutta von Lukowicz und Dr. Gerd Keiser, die bei der Studien- und Weiterbildungsbörse die Organisationsfäden in den Händen hielten, durften zufrieden sein: Der komplizierte Ablaufplan, der sich nach den Interessen der Schüler, den räumlichen Gegebenheiten und den Möglichkeiten der Referenten richtete, passte bis ins Detail. In einer Abschlussrunde diskutierten Schulvertreter und Gäste dennoch über Wege, die mittlerweile traditionelle Veranstaltung weiter zu professionalisieren.

Aufwärtstrend: Weltladen hat die „100.000“ im Visier

Stolze 3000 Euro hat der Weltladen im vergangenen Jahr für unterschiedliche Projekte in Peru gespendet. Die stattliche Summe spiegelt den Aufwärtstrend wider, der 2011 auch an den Umsatzzahlen und an den positiven Schlagzeilen des Ladens zu erkennen war.

Das Engagement des Vereins für die Recklinghäuser Bewerbung als „Fair-Trade-Town“, der wöchentliche Verkauf fair gehandelter Bananen und ein „Faires Frühstück“ für 138 Schüler und Lehrer waren Aktionen, mit denen Christel Schürmann-Riewe und ihr Team gepunktet haben.

Seit der Gründung im Jahre 1995 sind im Weltladen gut 82.000 Euro umgesetzt worden. Spätestens zum 20. Geburtstag, so die Hoffnung des Vorstands, wird die 100.000-Euro-Marke geknackt.

Die steigende Akzeptanz des Ladens lässt sich auch an der Mitgliederentwicklung erkennen, die bei der Hauptversammlung am Mittwoch (20. Juni) vorgestellt wurde: Mittlerweile gehören 56 Kolleginnen und Kollegen, darunter etliche Ehemalige, dem Verein an.

Zwei Frauen der ersten Stunde treten künftig ins zweite Glied. Conny Ihrke-Kretschmer (Kasse) und Johanna Kossmann (Schriftführung) haben die Entwicklung des Weltladens entscheidend mitgeprägt. Nach ihrer Pensionierung sind beide im Amt geblieben – auf die Dauer sei die Distanz aber zu groß, um den Aufgaben voll und ganz gerecht zu werden, stellten die beiden scheidenden Vorstandsfrauen übereinstimmend fest. Dem Dank der Versammlung für den langjährigen Einsatz schloss sich der stellvertretende Schulleiter Heinz Erzkamp gern an.

Ihre Nachfolge im Führungsteam treten Kassiererin Katharina Hemme und Schriftführerin Annika Scholz an. Beide wurden von der Versammlung einstimmig gewählt. Eine Herausforderung, der sich der personell veränderte Vorstand mit Christel Schürmann-Riewe (1. Vorsitzende) und Monika Tomazic (2. Vorsitzende)  stellen muss, ist die Versorgung der Dependance in der Fährmannschule mit fair gehandelten Produkten.

Beim Ausblick auf das kommende Schuljahr spielte der Austausch mit Schwester Soledad und ihren Mitstreiterinnen in Peru eine wichtige Rolle: Möglicherweise können die neuen Medien dazu beitragen, schneller und effektiver zu kommunizieren. Die Spanisch-Lehrerinnen Christa Krause und Felicitas Esche-Poetsch halten den direkten Kontakt nach Südamerika.

Kollegium unterwegs: Zeche Zollern erkundet

 

Der Sozialgeschichte des Reviers auf der Spur: Das Kollegium des Kuniberg Berufskollegs schaute sich am Dienstag (19. Juni) intensiv auf der Zeche Zollern in Dortmund um. Das "Schloss der Arbeit" gilt als eines der schönsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland.

In drei Gruppen erkundeten die Lehrerinnen und Lehrer das Industriedenkmal. Glanz und Repräsentationskultur der Steinkohlenbergwerke sind nur eine Facette von Zeche Zollern. Die Besichtigung der unterschiedlichen Gebäude entführte die Pädagogen auch in eine Welt harter Arbeitsbedingungen

 

Dampffördermaschine von 1906 hat über 2000 PS

 

Die Englisch-Zertifikatskurse aus den Unterstufen des Großhandels und der Spedition waren jetzt gemeinsam zu einer Betriebsbesichtigung unterwegs. Mehrere Schülerinnen und Schüler haben ihre Eindrücke schriftlich festgehalten. Nachfolgend der Beitrag von Daniel Gödeke.

Ein Ausflug mit der Schulklasse: Was gibt es für Schüler Schöneres? Endlich mal raus aus der Schule und etwas Neues erleben.

Für unseren Kurs  unter der Leitung unserer Englischlehrerin Frau Hogrebe ging es nach Waltrop zu einer Betriebsbesichtigung der Firma „Manufactum“.   Die Auszubildende Sarah Eisele organisierte diesen Unterrichtsgang, nachdem sie ihren Ausbildungsbetrieb in einer  Power-Point-Präsentation auf Englisch zuvor ihren Mitschülern vorgestellt und sie neugierig auf diesen Betrieb gemacht hatte.

Bei der Führung erfuhren die Schüler, dass alle Gebäude früher zur Zeche Waltrop gehörten. Nachdem der Kohleabbau beendet war, wurden sie nach und nach von Thomas Hoof, dem Gründer der Manufactum-Gruppe, aufgekauft. Nach der kurzen Einführung ging es weiter in den Verwaltungstrakt, in dem die Schüler nicht schlecht staunten. Der Charakter des alten Industriegebäudes wurde weitgehend beibehalten, auch weil es unter Denkmalschutz steht. Zu den Holz-Stahl-Konstruktionen gesellen sich im Innenraum gläserne Büros.

Ein weiteres Highlight verbirgt sich in einem Nebenhaus. Hier befindet sich eine rund 250 Tonnen schwere „Zwillings-Tandem-Dampffördermaschine“ aus dem Jahre 1906. Sie ist immer noch funktionstüchtig. Beeindruckend ist schon alleine die Seilscheibe, die einen Durchmesser von ungefähr zehn Metern misst.

Nach dem ausgiebigen Erkunden der beeindruckenden Maschine setzte die Gruppe ihre Besichtigung im Warenhaus fort. Im Herzstück der Firma konnten nun die außergewöhnlichen Produkte angesehen und auch angefasst werden. Interessant war auch der „Brot & Butter“-Laden, in dem einige Lebensmittel angeboten werden, welche man im Supermarkt eher nicht finden wird. Nachdem sich die Schüler über Messingpfannen, „Vachettenlederhanteln“ oder auch Corned Beef vom Highland Cattle informiert und amüsiert hatten, gab es noch eine kleine Frage-und-Antwort-Runde mit der Personalabteilungsleiterin Frau Schmitz .

Damit endete eine wirklich interessante Werksbesichtigung. Die Schüler und Lehrer verabschiedeten sich von den freundlichen Mitarbeitern.

"Studieren probieren": Ein Freitag an der Hochschule

Rund 40 Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs haben am Freitag (14. Juni) die Abteilung Recklinghausen der Westfälischen Hochschule besucht. Viele der Absolventen erlangen am Ende ihrer schulischen und praktischen Ausbildung die Fachhochschulreife, so dass die Recklinghäuser Studiengänge Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsingenieurwesen für sie eine Möglichkeit zu einem akademischen Abschluss darstellen.

Auf dem Hochschulcampus erlebten sie in ausgewählten Vorlesungen den Studienalltag, besichtigten die Hochschulbibliothek und diskutierten mit Professoren und Studenten über das Leben als Student oder Studentin. Im Zentrum vieler Fragen stand der Wunsch herauszubekommen, welche beruflichen Perspektiven und damit welche Lebensperspektiven ihnen mit dem erfolgreichen Hochschulabschluss als Bachelor offenstehen, berichtet die Pressestelle der Westfälischen Hochschule.

„La Isla“ geht Kuniberg-Schülern unter die Haut

 

Post vom Kuniberg hat der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe dieser Tage im Briefkasten. In mehreren persönlichen Schreiben bedanken sich die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums beim Vertreter des heimischen Wahlkreises in Berlin für die Einladung in die Sondervorstellung des Films „La Isla – Archive einer Tragödie“.

Der Besuch im Cineworld-Kinocenter, den Schwabe gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Kreise zu Beginn der Lateinamerikanischen Woche organisiert hatte, ging den Kollegschülern unter die Haut. Der Film erinnert an die Verbrechen, die während des langen Bürgerkrieges in Guatemala von 1960 bis 1996 vor allem an der Zivilbevölkerung begangen wurden.

„Es war wie ein ,Ausflug‘ in den Terror“, wirkt auch Fachlehrerin Anna Fimpeler-Becker nach dem Betrachten des Dokumentarfilms geschockt. Sie hatte mit mehreren Spanisch-Kursen die Vorstellung besucht. Lisa Dabrowski aus der Klasse 11 a des Wirtschaftsgymnasiums findet den Streifen „interessant und informativ, aber auch anrührend und traurig“. Positiv hebt die Schülerin hervor, dass die Spanisch-Lektionen gefruchtet haben und der Film verständlich war.

„Erschreckend finde ich, dass man so gut wie gar nichts in den deutschen Medien über die Situation in Guatemala erfährt“, beschwert sich Lisas Klassenkameradin Anna Nellißen. Auch David Voss, den Mittel- und Südamerika besonders interessieren, hat den Film als Gelegenheit betrachtet, mehr über Guatemala zu erfahren. Angelina Römer findet es unbeschreiblich, dass dort Gewalt und Unrecht in staatlichem Auftrag verübt worden seien: „Erschreckend, dass die Regierung damit durchgekommen ist.“

Nach der Filmvorführung berichteten Maria Voß, Sprecherin der Eine-Welt-Kreise, und Frank Schwabe über ihr Engagement für Guatemala. Der SPD-Politiker war erst wenige Tage zuvor von einer Dienstreise aus dem mittelamerikanischen Land nach Recklinghausen zurückgekehrt. In Guatemala-Stadt hatte Schwabe auch das ehemalige Polizei-Archiv besichtigt.

Studien- und Weiterbildungsbörse

Zurück in die Zukunft: Studien- und Weiterbildungsbörse informiert konkret

Die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs greifen an: Am 21. Juni (Donnerstag) informieren sie sich bei der Studien- und Weiterbildungsbörse über die Perspektiven für ihre persönliche Zukunft an den Hochschulen in der Region. Außerdem stellen sich bei der Veranstaltung wiederum Institutionen der beruflichen Weiterbildung sowie bekannte Unternehmen mit einer dualen Ausbildung vor.

In erster Linie angesprochen sind die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums, die Kaufmännischen Assistenten und die Studieninteressierten aus der Oberstufe der Höheren Handelsschule. Darüber hinaus werden zahlreiche Berufsschüler die Gelegenheit nutzen, sich ein konkretes Bild von den unterschiedlichen Weiterbildungsangeboten zu machen. „Berufliche Weiterbildung wird ein entscheidender Erfolgsfaktor sein, um sich in der Arbeitswelt der Zukunft positionieren zu können“, erklärt Dr. Gerd Keiser, der das Thema „Weiterbildung“ in den vergangenen Jahren am Kuniberg Berufskolleg angeschoben hat.

Seine Kollegin Jutta von Lukowicz hat die Kontakte zu den Universitäten und Hochschulen geknüpft. Die Studienbörse ist ein Modul in dem umfangreichen Paket, das das Berufskolleg für die studieninteressierten Vollzeitschüler schnürt. Dazu gehören das Projekt „Studieren Probieren“, der regelmäßige Besuch von Studientagen an den Hochschulen, Workshops zum Thema Studium und individuelle Beratungsangebote.

Bei der Börse am 21. Juni werden die Gäste zwischen 11 und 14 Uhr ihre Studien- beziehungsweise Weiterbildungsangebote vorstellen. Im Anschluss an die kurzen Präsentationen haben die Schülerinnen und Schüler jeweils die Möglichkeit, sich mit Fragen direkt an die Vertreter zu wenden.

Sportabzeichen-Abnahme im Stadion Hohenhorst

 

120 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 des Wirtschaftsgymnasiums haben am Dienstag (5. Juni) im Stadion Hohenhorst gemeinsam alles dafür gegeben, die Bedingungen des Deutschen Sportabzeichens zu erfüllen.

Nachdem der Regenschauer pünktlich aufgehört hatte und die Sonne zum Vorschein kam, zeigten die sportlichen Schüler tollen Einsatz in den Disziplinen Weitsprung, Kugelstoßen, Sprint und Wurf. In den abschließenden Läufen über 2000m beziehungsweise 3000m gaben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter der lautstarken Unterstützung der mithelfenden Lehrkräfte noch einmal alles und überwanden eindrucksvoll den „inneren Schweinehund“.

Den Lehrern imponierte am meisten das Durchhaltevermögen und der Ehrgeiz der Schüler, auch wenn die eine oder andere Leistung nicht den erwünschten Erfolg brachte. Insgesamt erzielte die 11c von Rainer Lewe das beste Klassenergebnis.

Eine Anregung der jungen Sportler war, dass bei der nächsten Veranstaltung Klassen aller Vollzeitklassen gegeneinander antreten sollten, um das Stadion Hohenhorst mit mehr Stimmung zu füllen, und dass auch das Lehrerkollegium als Team antreten sollte. Die Sportkollegen werden den Impuls in die Nachbetrachtung des Tages einfließen lassen.

 

Informationsabend der Fachschule für Wirtschaft

Informationsabend der Fachschule für Wirtschaft (Schwerpunkte Rechnungswesen und Steuern)

Die Notwendigkeit, lebenslang zu lernen, wird eigentlich nicht mehr in Frage gestellt. Das Kuniberg Berufskolleg nimmt den Anspruch schon seit Jahren ernst. Die Fachschule für Wirtschaft bietet die praktische Chance, sich parallel zur Berufstätigkeit zum staatlich geprüften Betriebswirt zu qualifizieren.

Am 5. Juni 2012 (Dienstag) lädt die Fachschule alle Interessierten zu einem Informationsabend für das neue Studienjahr ein. Um 18 Uhr besteht in Raum 318 des Kuniberg Berufskollegs die Gelegenheit, alles rund um das Weiterbildungsangebot zu erfahren. Ob Workshops, Projektarbeit oder Abschlussprüfung, das Fachschulteam nimmt sich dabei auch die Zeit, persönliche Fragen zu beantworten.

Aufgenommen werden an der Fachschule Studierende, die mindestens die Fachhochschulreife haben, eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung nachweisen können und eine einjährige Berufspraxis, die aber auch während der Fachschulausbildung abgeleistet werden kann, besitzen.

Auch in diesem Jahr können sich wieder Auszubildende der Bildungsgänge Steuerfachangestellte, Bankkaufleute, Büroberufe, Groß- und Außenhandel sowie Verwaltungsfachangestellte aus den Oberstufen des Schuljahres 2012/13 bewerben, da die Richtlinien hausintern abgestimmt sind. Vorausgesetzt wird für diese Bewerber die Fachhochschulreife (schulischer Teil) oder die Allgemeine Hochschulreife.

Die Weiterbildung am Kuniberg Berufskolleg dauert in Teilzeitform sechs Semester, also drei Jahre. Der Unterricht findet zwei Mal wöchentlich (dienstags- und mittwochsabends) von 17.30 bis 21.45 Uhr und 14-tägig am Samstagvormittag von 8 bis 13 Uhr statt. Darüber hinaus sind Selbstlernphasen sowie Workshops und Seminare mit Experten aus Wissenschaft und Praxis einzuplanen.

Wenn Recklinghausen in Griechenland liegt

 

Studierende der Fachschule am Kuniberg Berufskolleg retten zwei Unternehmen vor der Insolvenz

Die Euro- und Finanzkrise geht auch an den regionalen Unternehmen nicht spurlos vorbei. Die Banken sind gezwungen, Unternehmenskredite genauer zu prüfen. Für eine Bäckerei und einen Elektrotechniker ist der Gang in die Insolvenz die logische Konsequenz – so die Ausgangslage eines Workshops, bei dem die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft als Retter in der Not gefragt waren.

Die Akademie für Bildung und Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg e.V. hatte die Studierenden und andere Interessierte eingeladen, den Echtfall zu proben. „Fit für Basel II/III?!“, unter dieser Fragestellung wurden unter der Anleitung des Unternehmensberaters Jens Eigenfeld von der AMB Aktiven Management Beratung, Bottrop,  bestehende Unternehmen mit Hilfe von Jahresabschlüssen analysiert. Warum geht es den Unternehmen schlecht, wie kann der „Turnaround“ geschafft werden?

Die Einführung eines „Operativen Controllings“ für den Bäcker und den Elektrotechniker schaffte Abhilfe, die Banken konnten im simulierten Krisengespräch doch noch überzeugt werden. Eigenfeld, als Profi mit 20-jähriger Erfahrung in der Unternehmensberatung ausgestattet, stellte überzeugt fest: „Durch die hervorragende theoretische Ausbildung der Fachschule gelingt den Studierenden der Schritt in die Praxis problemlos.“

Die Fachschule bereitet im dreijährigen Abendstudium seit 1996 neben dem Abschluss zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt/in auch erfolgreich auf die Bilanzbuchhalterprüfung IHK vor. Thomas Burchett, Partner der Unternehmensberatung AMB, weiß: „Der Praxisschock war für mich persönlich enorm! Als ich mein Studium beendete, hatte ich noch keine einzige echte Bilanz gesehen. Das Konzept der Fachschule, unseren Berateralltag in die Ausbildung zu integrieren, ist deshalb hervorragend. Die Absolventen der Fachschule sind damit deutlich besser auf ihre spätere Aufgabe vorbereitet als herkömmliche Bachelor-Studenten!“

„Endlich versteh´ ich die Banker!“ und „Ich werde am Montag im Büro auf einige Sachen stärker achten!“ Das waren nur zwei Teilnehmer-Rückmeldungen, die den Workshop „sehr anstrengend, aber nie langweilig“ fanden.

Der Workshop „Fit für Basel II/III?!“ ist ein Baustein der Workshop-Reihe, die die Akademie für Bildung und Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg e.V. als Praxisseminare organisiert. „Fit für Rating – innovative Finanzierung im Mittelstand“ und „Fit für IFRS“ sind zwei weitere Angebote, mit denen die Studierenden der Fachschule und alle anderen Interessierten schon während des Studiums Praxiserfahrungen aus dem Alltag der Unternehmensberatung AMB sammeln können.

Die Fachschule für Wirtschaft lädt am 5. Juni (Dienstag) um 18 Uhr zu einem Informationsabend in den Raum 318 des Kuniberg Berufskollegs ein. Außerdem informiert sie im Rahmen der Studien- und Weiterbildungsbörse am 21. Juni (Donnerstag) ab 11 Uhr.

"Good Vibrations” mit BABYLON CIRCUS

 

Spanisch-Kurs des Wirtschaftsgymnasiums fährt zur Preisverleihung des Deutsch-Französischen Tages nach Düsseldorf

 

Jetzt war es endlich soweit: die Preisverleihung zum Internet-Team-Wettbewerb anlässlich des Deutsch-Französischen Tages im Januar.

Die Schüler des Spanisch-Kurses der AH13a des Wirtschaftsgymnasiums waren einer von zwei Gewinnern des zweiten Preises in der Niveaustufe F1 (ohne Französisch oder Anfänger). Der Französisch-Kurs, der sich in der höchsten Niveaustufe F4 tapfer im Mittelfeld geschlagen hatte, durfte als Fan- und Dolmetschergruppe natürlich mit.

Also fuhr die komplette AH13a mit den Lehrerinnen Bettina Schneider (Französisch), Anna Fimpeler-Becker (Spanisch) und Esche-Poetsch (Koordinatorin des Deutsch-Französischen Tages) ins „Zakk“ nach Düsseldorf, um dort mit 14 weiteren Klassen die Preise entgegenzunehmen. Eigentlich ganz entspannt, aber auch ein wenig aufgeregt waren nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Begleiterinnen. Man erlebt so ein „Event“ ja nicht alle Tage!

Die Organisation im „Zakk“ (einem ehemaligen Fabrikgebäude) durch Frau Aubineau vom Institut Français Düsseldorf war wirklich gelungen. Jede Klasse wurde von einer Referentin persönlich betreut, am Treffpunkt abgeholt, zum vorgesehenen Platz geleitet (ganz „leger“ auf dem Fußboden), mit den nötigen Informationen versorgt und durch die Veranstaltung begleitet.

Die Liste der Grußwort-Redner war beeindruckend, richtig „hohe Tiere“: Herr Girardeau, Kooperationsattaché am Institut Français Düsseldorf, für Französisch in NRW zuständig; Herr Korzilius, Leiter des Institut Français Düsseldorf; Frau Petter-Zimmermann, Verlagsleiterin Fremdsprachen beim Cornelsen Verlag; Frau Rönneper, Ministerialrätin beim Ministerium für Schule und Weiterbildung in NRW; Herr Giacobbi, Generalkonsul für Frankreich in Düsseldorf… Die Ansprachen in Französisch und Deutsch waren auch für Schüler verständlich und nicht langweilig.

Anschließend gab die Gruppe BABYLON CIRCUS, die zu diesem Ereignis extra aus Frankreich angereist war, musikalische Kostproben als Einstimmung in das "Kreuzverhör“, das die 15 Gewinnerklassen exklusiv mit ihnen führen durften. Die Musiker machten es den Schülern leicht, ihre anfängliche Scheu zu überwinden, so dass diese sich "ganz nah dran" fühlen und interessante Details aus dem Bandleben erfahren konnten.

Nach der Fotosession der einzelnen Klassen mit der Band folgte der Höhepunkt der Veranstaltung, die Preisverleihung. Unter frenetischem Beifall erhielten die begleitenden Lehrer nacheinander die Urkunden für Gewinnerklassen. Für die Schüler gab es danach kleine Präsente vom Cornelsen Verlag. Ebenso war auch an das leibliche Wohl gedacht worden. Jede Gruppe zog mit einer Kiste mit Obst, Pain au chocolat, anderen Leckereien und Getränken zum "Groß-Pique-nique" in den Biergarten des „Zakk“. So konnte man die Wartezeit bis zum Beginn des Konzertes in fröhlicher Runde verbringen. "Na, ja, so richtig unsere Musik ist das ja nicht, aber ganz nett", lautete das Urteil der AH13a. Die Lehrerinnen sahen das schon etwas anders! Trotzdem waren alle gespannt, wie denn das Hauptgeschenk, das Konzert, ablaufen würde.

Tja, es war einfach die Krönung! Von den Musikern unter das Motto gestellt "Musique et bruit" (Musik und Lärm) tobte der Saal. Bei den Beatles ist es sicher nicht heißer hergegangen! Man konnte nicht anders, man "ging automatisch mit". Die Musiker bezogen das Publikum mit ihren schauspielerischen Darbietungen permanent ein, so dass es keine Distanz mehr gab, außer, dass sie eben auf der Bühne standen. Es wurde getanzt, gesprungen, gejohlt, gesungen, die Hände permanent "zum Himmel" oder, wenn man nicht mehr konnte, auch nur einfach geklatscht… Die Lautstärke war dem Motto entsprechend ("och, in der Disko ist es lauter"). Und die "Vibrations" waren überall zu spüren, selbst der Plastik-Trinkbecher inklusive Getränk in der Hand vibrierte mit der Musik, ein ganz spezielles Gefühl.

Förderverein finanziert Ausbau der IT-Struktur

Kontinuität ist Trumpf beim Förderverein des Kuniberg Berufskollegs: Bei der Mitgliederversammlung am Dienstag (22. Mai) wurde das komplette Führungsteam mit dem Vorsitzenden Detlef Juraschek an der Spitze im Amt bestätigt.

Der Förderverein bewegt eine Menge. Die Zahlen, die Schatzmeister Martin Debus bei der Sitzung präsentierte, sprechen für sich: 12.000 Euro schüttete der Verein im laufenden Schuljahr zur Unterstützung laufender Projekte aus. Vorsitzender Juraschek nannte beispielhaft die Studien- und Weiterbildungsbörse, die Tutorien, die Klimawoche, die Schüler-Vertretung mit ihren unterschiedlichen Aktionen und das Selbstlernzentrum.

Als „sehr angenehm“ hat der Vereinschef die Gründungsversammlung des Beirates empfunden. Die Betriebe, deren Auszubildende auf dem Kuniberg den schulischen Teil ihrer Lehre absolvieren, und die gewählten Elternvertreter wollen den Förderverein künftig unterstützen. Die nächste Zusammenkunft ist für den 8. November vorgesehen.

Im neuen Schuljahr öffnet der Förderverein erneut in einer deutlich fünfstelligen Höhe die Schatulle. „Wir planen, die guten IT-Strukturen weiter zu verbessern“, verriet 2. Vorsitzender Andreas Verstege. Schulleiter Dr. Walter Schulte konkretisierte, dass die wenigen Klassenräume des Kuniberg Berufskollegs, die noch nicht mit PC und Beamer ausgestattet sind, durch die Finanzspritze des Fördervereins ebenfalls aufgerüstet werden. Außerdem soll das naturwissenschaftliche Zentrum erneuert werden.

Nach den Sommerferien werden sich Schule und Förderverein bemühen, weitere „Premium-Partner“ zu akquirieren. Bisher hat Schriftführer Michael Mohr vier namhafte Unternehmen, die dem Berufskolleg materiell und ideell zur Seite stehen, notiert.

EU-Experte zum Anfassen: Rainer Steffens berichtet

 

tl_files/kuniberg/bilder/Kuniberg Bilder/EU_2.JPG tl_files/kuniberg/bilder/Kuniberg Bilder/EU_4.JPG

Ein Mikrofon benötigt der prominente Gast nicht. Zeit, ein Glas Mineralwasser zu trinken, findet er auch nicht. Rainer Steffens reizt die 90-minütige Gesprächsrunde mit den Schülerinnen und Schülern des Kuniberg Berufskollegs voll aus. Schulleiter Dr. Walter Schulte gibt den „Zeitwächter“, um den Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union in seinem Elan zu bremsen.

Steffens, aus Anlass des EU-Projekttages am Montag (14. Mai) zu Gast in Recklinghausen, stellt  den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sein Aufgabengebiet in Brüssel vor. Anschaulich und lebendig beschreibt der aus Niedersachsen stammende Jurist, wie die unterschiedlichen EU-Gremien arbeiten. Hellhörig werden die Schüler, als der 51-Jährige andeutet, dass in seinem Büro auch Platz für einen Praktikanten vom Kuniberg sein könnte.

Im Frage-und-Antwort-Spiel, das Rainer Steffens humorvoll selbst moderiert, spielt er den Schülern selbst zwei Bälle zu. „Wie denken Sie über eine türkische EU-Mitgliedschaft?“ Bei der Abstimmung sind die Befürworter eindeutig in der Minderheit. Der Gast aus Brüssel lässt Pro- und Kontra-Argumente austauschen. Auch beim Thema „Griechenland“ registriert Steffens positiv, dass sich seine Gastgeber gut auf das Gespräch vorbereitet haben und fundiert Stellung beziehen.

Der Besuch des überzeugten Radfahrers, der in Brüssel mit dem Drahtesel zu den unterschiedlichen Terminen strampelt, ist der Höhe- und Abschlusspunkt des EU-Projekttages. Zum Auftakt ist in der ersten Pause der vom EMAS-Projekt bekannte Rettungsschirm auf dem Vorplatz der Schule aufgespannt worden. Schulleiter Dr. Walter Schulte hält die kurze Eröffnungsansprache in Englisch und Deutsch – eine Referenz an die fünf belgischen Schüler, die mit zwei Lehrern nach Recklinghausen gekommen sind.

Mehrere Klasse nutzten im Anschluss die Gelegenheit, um die Ausstellung im Präsentationsforum zu besuchen. Die Mittelstufe der Verwaltungsfachangestellten gewährt unter Leitung von Koordinator Ulrich Heinisch einen Einblick ins Themenfeld „E-Government“ in Europa. Mit einem „App“ können die Schüler das elektronische Rathaus in Wien „betreten“.

Die Kaufmännischen Assistenten stellen mit dem „Smart Home“ und „EMAS“ zwei internationale Projekte vor. Die belgischen Gäste haben an ihrem Stand eine Messstation zum Energieverbrauch aufgebaut. Eine unter mehreren spielerischen EU-Zugängen ist das Quiz, bei dem zehn Fragen zur Europäischen Union gestellt werden. Wie viele Abgeordnete entsendet Deutschland ins Europäische Parlament: 72, 736, 5 oder 99? Antwort d) ist richtig! „19 der 99 Parlamentarier kommen übrigens aus Nordrhein-Westfalen“, greift Rainer Steffens die Frage in seiner Gesprächsrunde auf.

tl_files/kuniberg/bilder/Kuniberg Bilder/EU_6.JPGtl_files/kuniberg/bilder/Kuniberg Bilder/EU_7.JPG

 

 

 

 

Fachschule wächst durch den Schwerpunkt Logistik

Der Fachbereich Logistik am Kuniberg Berufskolleg sattelt auf. Für das Schuljahr 2012/13 ist die Erweiterung der Fachschule für Wirtschaft um den Schwerpunkt Logistik vorgesehen. „Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass unser Logistik-Kompetenz-Zentrum auf einem soliden Fundament ruht und damit ausbaufähig ist. Die Fachschule bildet das neue Dach des Logistik-Hauses, das die Absolventen für eine Tätigkeit im mittleren Management qualifiziert“, erläutert Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Der Fachbereich Logistik zeichnet sich durch ein starkes Wachstum aus. Neben der auffälligen Zunahme der Schülerzahlen hat das Kuniberg Berufskolleg mit Erfolg versucht, die Qualität des Unterrichts weiter zu verbessern. „Im vergangenen Jahr hat unsere Schule die drei landesbesten Auszubildenden aus den Bereichen Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik sowie Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen gestellt“, informiert Christof Stegemann, der das Logistik-Kompetenz-Zentrum koordiniert. „Wir sehen uns auf einem guten Weg, zum regionalen Qualifizierungszentrum zu werden.“

Die Abolventen der Fachschule für Wirtschaft, Schwerpunkt Logisitik, erwerben in sechs Semestern ein fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen. Mit dem Bestehen der Prüfung sind die Studierenden berechtigt, den Titel „Staatlich geprüfter Betriebswirt“ zu führen.

Weitere Informationen über die geplante Fachschule und die Anmeldeformalitäten auf den Seiten des Fachbereiches  Logistik (siehe Navigation, Bildungsangebot, Teilzeit).

Assistenten arbeiten bei Workshop in Modena

tl_files/kuniberg/bilder/Kuniberg Bilder/Modena2.JPG

 

In Italien hat eine Delegation der Kaufmännischen Assistenten das nächste Puzzle-Teilchen zum Erwerb des EU-Umweltlabels eingesetzt. Zum Arbeitstreffen in Modena reisten Meike Oelmüller und Virgilia Hölscher (ASM 1), Gina Müsgen und Jessica Kowollik (ASM 2) sowie die Lehrer Erich Drotleff und Stephan Breuer. Neben den unterschiedlichen Workshops zum Energiesparen, an dem auch die Vertreter der fünf anderen europäischen Partnerschulen teilnahmen, war für die beteiligten Schüler und Lehrer ein attraktives touristisches Programm vorbereitet worden.

Weitere Informationen:

http://gazzettadimodena.gelocal.it/cronaca/2012/05/04/news/progetto-emas-al-corni-studenti-di-cinque-paesi-1.4458746

http://gazzettadimodena.gelocal.it/foto-e-video/i-ragazzi-del-progetto-emas-1.4458756

 

Europäische Eindrücke wirken noch lange nach


Auslandspraktikanten schwärmen nach ihrer Rückkehr von den vier Europa-Wochen:

Erstliga-Eishockey erlebt und galizische Gastfreundschaft genossen

Im Unterricht der Jahrgangsstufe zwölf des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg weht ein frischer Wind. Das vierwöchige Praktikum, das die Schülerinnen und Schüler absolviert haben, wirkt nach. Besonders deutlich wird dies bei den 28 Auslandspraktikanten, deren Horizont durch die Zeit in den sechs europäischen Ländern viel breiter geworden ist.

Europa-Koordinatorin Andrea Thommes nimmt sich in den Tagen nach der Rückkehr der Jugendlichen eine Menge Zeit, um gemeinsam mit den Schülern die Erfahrungen vom Leben und Arbeiten im Ausland zu reflektieren. Ihr erster Eindruck: „Alle haben viel erlebt, Land und Leute kennen gelernt. Die Schülerinnen und Schüler haben die kleinen Hürden vor Ort selbstständig genommen, dabei im Wesentlichen nicht in ihrer Muttersprache kommuniziert.“

Während die wirtschaftspolitische Entwicklung den Einigungsprozess erschwert, fühlen sich die Zwölftklässler vom Kuniberg mehr denn je als „Europäer“. Lena, Denise und Mike etwa sind begeistert vom irischen Charme. Das Trio war in Gastfamilien untergebracht und hat einen authentischen Eindruck von den Lebensgewohnheiten auf der grünen Insel erhalten. Zu Hause und in den Praktikumbetrieben wurde intensiv kommuniziert: „Zum Glück hatte ich in dem Reisebüro, in dem ich hospitiert habe, nur wenig Telefondienst. Die Iren sprechen so schnell“, räumt Mike ein.

Begeistert von der spanischen Gastfreundschaft sind die acht Schüler, die das Auslandspraktikum nach Galizien geführt hat. Die vier Wochen standen unter einem guten Stern – schließlich begann die Zeit fern der Heimat mit einer Stippvisite im berühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Die Erfahrungen im Arbeitsalltag waren trotz der unterschiedlichen Einsatzfelder, die vom Sekretariat einer Privatschule bis zum Schreibwarenunternehmen reichten, ähnlich: „Die Menschen, denen wir begegnet sind, waren unheimlich hilfsbereit“, schwärmt Natalie. Ein Höhepunkt der Zeit in Galizien war der Ausflug zu den Ons-Inseln am Ostersonntag.  „Wir sind mit unserem spanischen Betreuer und seiner Ehefrau dort gewesen, um die Natur kennen zu lernen und zu genießen. Das wird keiner von uns so schnell vergessen“, versichert Desiree.

Nachdrücklich in Erinnerung bleiben die vier Wochen im Ausland auch den vier „Schweden“, die es nach Arvidsjaur unterhalb des Polarkreises zog. „Die Schweden sind unfassbar nett, aufgeschlossen und angenehm“, berichtet Eileen, die in einem Fremdenverkehrsbüro bei Übersetzungen half. In der Freizeit ging es zu einem Erstliga-Eishockeyspiel, das die Lokalmatadoren aus Lappland gegen die Gäste aus Stockholm haushoch für sich entschieden.

In der Partnerschule des Kuniberg Berufskollegs, der Sandbackaskolan, gab es zu Ehren der Gäste aus Recklinghausen einen deutsch-schwedischen Länderwettkampf, bei dem es um Geschicklichkeit ging. „Wir waren deutlich unterlegen“, gibt Fachlehrerin Bettina Schneider, die die Kontakte nach Schweden pflegt, zu. Sie hatte das Schüler-Quartett in Arvidsjaur besucht und dem Leiter der Sandbackaskolan einige Proben aus dem Kuniberg-Weltladen als Gastgeschenk überreicht. „Er war besonders am Fair-Trade-Label interessiert.“ Ein großes Hallo gab es übrigens, als weiterer Besuch aus Deutschland im hohen Norden eintraf. Alexandra Richter und Luisa Kneip, die 2009 ihr Auslandspraktikum in Arvidsjaur gemacht hatten, verbrachten ihren Osterurlaub in Lappland und frischten so alte Bekanntschaften auf.

Vom Reiz der ungarischen Hauptstadt Budapest berichten sieben weitere Schüler in diesen Tagen. Die Truppe, die in einer gemeinsamen Wohnung untergebracht war, sammelte  gruppendynamische Erfahrungen – nicht nur positive. Die  Belastung an den Praktikumstellen war unterschiedlich intensiv: Hanna, in einer Werbeagentur beschäftigt, recherchierte im Auftrag der Geschäftsleitung viel im Internet. „Die Arbeitsatmosphäre war unheimlich locker. Alle haben sich geduzt“, gibt sie zu Protokoll. Lisa, die in der Verwaltung eines Wellnesszentrums eingesetzt war, hat denselben Eindruck gewonnen. Sie durfte nebenbei die Fitnessgeräte nutzen – viel Zeit blieb dafür allerdings nicht.

 

Wirtschaftsgymnasium - noch wenige Plätze frei

Sie besuchen zurzeit ein Gymnasium in der Klasse 9 oder 10 oder erhalten im Sommer 2012 den Mittleren Schulabschluss mit Qualifikationsvermerk und interessieren sich für wirtschaftliche Zusammenhänge?

Sie wünschen sich einen stärkeren Praxisbezug im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung und möchten bereits während der Qualifikation in der Sekundarstufe II vielversprechende Perspektiven für Ihre zukünftige berufliche Tätigkeit entwickeln?

Wir haben die Alternative!

Setzen Sie Ihre Schullaufbahn an unserem Wirtschaftsgymnasium fort.

Sie beginnen mit der Jahrgangsstufe 11 und erreichen die Allgemeine Hochschulreife mit der Abiturprüfung (Allgemeine Hochschulreife) nach drei Jahren. Es besteht zudem die Möglichkeit, einen sprachlichen Schwerpunkt auf das Fach „Englisch“ zu legen.

Nutzen Sie unsere ausgezeichnete Medienausstattung: Jeder Klassenraum verfügt über einen PC und Beamer, und knapp 450 PCs bieten optimale Voraussetzungen, sich mit modernen Kommunikationsmitteln auseinander zu setzen.

Knüpfen Sie zudem erste Kontakte zu Unternehmen durch ein mehrwöchiges Praktikum in Kooperationsbetrieben (auch im Ausland).

Ihr Unterricht findet fast vollständig im Klassenverband mit etwa 20 – 25 Schüler(inne)n statt. So haben Sie die Chance, sich in einer festen Gruppe leicht orientieren zu können. Ihr(e) Klassenlehrer(in) wird Sie i. d. R. über 3 Jahre begleiten. Auch dadurch ist eine intensive und individuelle Betreuung von der Jahrgangsstufe 11 bis zum Abitur gewährleistet.

Sie haben grundsätzlich Unterricht „am Stück“; Freistunden für Schülerinnen und Schüler sind uns unbekannt, weil wir es wichtig finden, dass Sie Ihre Freizeit sinnvoll nutzen können.

Vereinbaren Sie ein individuelles Beratungsgespräch:

Martin Debus • m.debus@kuniberg-berufskolleg.de

Studiendirektor • Bildungsgangleiter Wirtschaftsgymnasium

Skifreizeit im Ahrntal: Wiederholung erwünscht

 

Angelina und Catalin beschreiben ihre Eindrücke von der Skifreizeit des Wirtschaftsgymnasiums: 

Nach langer Zeit der Vorfreude ging es für uns (den Jahrgang 11 des Wirtschaftsgymnasiums) endlich nach Südtirol. Sieben Tage Skifreizeit im Ahrntal lagen vor uns und so starteten wir in unser „kleines Abenteuer“. Am Tag der Ankunft erkundeten wir die Gegend rund um unser Hotel und das Skigebiet und fielen schnell todmüde ins Bett.

Samstags ging es dann schon mit dem Skiunterricht los, wir teilten uns in mehrere kleine Grüppchen auf (Anfänger- sowie Fortgeschrittenen- und Snowboardkurse wurden angeboten) und begannen mit den vorgesehenen Lektionen. „Alle Skifahrer kamen auf ihre Kosten; das Skigebiet war vielseitig“, schwärmt Catalin.

„Da für mich schon nach einem Tag feststand, dass das Skifahren und ich niemals Freunde werden würden, entschied ich mich, der Alternativprogramm-Gruppe beizutreten“, berichtet Angelina. „In dieser kleinen Gruppe machten wir verschiedene Ausflüge – zum Beispiel zu den nahe gelegenen Städten Bruneck und Sand in Taufers, zum Bergbaumuseum, zum Mineralienmuseum oder auch zur Burg Taufers. Alles in allem ein wirklich abwechslungsreiches Programm.“

Ebenso wurde abends für gute Unterhaltung gesorgt. Abgesehen von den „typischen“ Après-Ski-Feten gab es Poker-, Kicker- und Tischtennisturniere. Aber auch ein kleines Theaterstück und eine gemeinsame Gesangseinlage sorgten für richtige Lachanfälle.

Zusammenfassend dürfen wir sagen, dass die Skifreizeit sehr viel Spaß gemacht hat. Wir konnten uns innerhalb des Jahrgangs besser kennen lernen und erlebten die Lehrer von einer anderen Seite. Es war ein Erlebnis, welches wir gerne nochmals wiederholen würden, da die Zeit (leider) sehr schnell verstrich.

Zusätzlicher Einsatz mit KMK-Zertifikaten belohnt

 

Fremdsprachenkenntnisse sind im Arbeitsleben angesagt – und als Europaschule in Nordrhein-Westfalen misst das Kuniberg Berufskolleg dem Unterricht in Englisch, Spanisch und Französisch auch deshalb einen zentralen Stellenwert zu. Dazu gehört das Angebot, neben dem obligatorischen Pensum die international anerkannten KMK-Prüfungen abzulegen.

In diesem Frühjahr büffelten außergewöhnlich viele Schülerinnen und Schüler freiwillig für die schriftlichen und mündlichen Sprachprüfungen in Englisch, Spanisch und Französisch (jeweils Wirtschaft und Verwaltung). „Alle haben sich tapfer geschlagen; bei mehreren Schüler sind sogar hervorragende Ergebnisse herausgekommen“,  freute sich Fachlehrerin Petra Hogrebe.

In einer Feierstunde überreichte Direktor Dr. Walter Schulte die europaweit anerkannten KMK-Zertifikate. Der Schulleiter hob in seiner kurzen Ansprache hervor, dass die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums und aus dem Bildungsgang „Kaufmännische Assistenten“ bewusst  neben dem Alltagsgeschäft  zusätzliche Anstrengungen in Kauf genommen hätten.

Ziel der Prüfung auf der der Niveaustufe III ist die Zertifizierung beruflichen Fremdsprachenwissens und -nutzens. Die Absolventen mussten in einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung nachweisen, dass sie fremdsprachliche Mitteilungen verstehen und in beruflichen Situationen kommunizieren können. Außerdem galt es, berufliche Vorgänge in die und aus der Fremdsprache heraus zu übersetzen.

Schulden vermeiden – Schulden abbauen

 

Praxis trifft Theorie

Am Ende einer Unterrichtsreihe „Privatinsolvenz – Ergebnis unserer Konsumgesellschaft?“ im Fach Politik berichtete eine Schuldnerberaterin der Diakonie Recklinghausen in der RnM 2 von ihrer Arbeit. Isabella Bucic, eine Juristin mit jahrelanger Erfahrung im Bereich der Insolvenzen, vermittelte unseren Auszubildenden  Powerpoint gestützt, dass es durch Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit oder Aufgabe der Selbständigkeit schnell zu einer persönlichen Überschuldung kommen kann.

Der Referentin gelang es gekonnt, Praxis und Theorie einer Privatinsolvenz  zu verbinden. Für die Auszubildenden waren dies zwei spannende Unterrichtsstunden!

Allein im Kreis Recklinghausen waren von 632.535 Einwohnern über 18 Jahren 11,26 Prozent überschuldet. Am Bespiel der Stadt Recklinghausen wurde dargestellt, dass von 99.621 Einwohnern über 18 Jahren 12,45 Prozent, also 12.240 Bürger, überschuldet sind. Mit den dazu zählenden Familienangehörigen geht man in Recklinghausen bei rund 24.000 Bürgern von einer Überschuldung aus. Interessant ist auch ein extremes Nord-Süd-Gefälle innerhalb Recklinghausens.

Aber  beruhigend  für die Auszubildenden: Sie gehören nicht zur Kerngruppe der Überschuldeten, denn das ist die Gruppe der 25 bis 54 Jahre alten Bürger (81 Prozent). Überschuldung ist ein dauerhaftes Problem: Die Zahlen in Recklinghausen sind von 2006 bis 2011 fast konstant geblieben.

Aber wie kommt man aus diesem Teufelskreis wieder heraus? Frau Bucic gelang es, an dem Fall der Familie Müller (hatte mit unserem Kollegen Müller natürlich nichts zu tun) konkret  den Ablauf einer Privatinsolvenz darzustellen. Den ReNo-Schülerinnen und -Schülern wurde klar, dass eine „Vogel-Strauss-Mentalität“ – Kopf in den Sand stecken und abwarten – absolut nichts bringt, sondern dass die Schulden so immer höher werden.

Schnelle und professionelle Hilfe, zum Beispiel durch die Schuldnerberatung der Diakonie, ist zwingend notwendig, um dann nach sechs langen Jahren des Wohlverhaltens endlich wieder am Wirtschaftsleben teilnehmen zu können. Die Frage musste unweigerlich kommen: „Ist es gerecht, dass die Gläubiger dann auf ihren Forderungen sitzen bleiben?“ Dies wird noch zu thematisieren sein!

 

Abflug ins Ausland: 28 Schüler erkunden Europa

 

Europa, wir kommen: 28 Jugendliche haben am Wochenende den Abflug gemacht. Die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs sind in ihr vierwöchiges Auslandspraktikum gestartet. Den Großteil der Gruppe stellt wiederum die Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums. Erstmals ist aber auch ein Quartett aus der Unterstufe der Höheren Handelsschule dabei.

„Mit der Ausweitung des Angebotes auf diesen Bildungsgang möchten wir leistungsstarken Schüler einen weiteren Lernansporn und eine neue Perspektive eröffnen“, erklärt Andreas Thommes, die als Europa-Koordinatorin die Auslandspraktika begleitet. Alle Praktikanten haben sich im Unterricht und mit einem Wochenendseminar auf die vier Wochen in Finnland, Großbritannien, Irland, Schweden, Spanien und Ungarn vorbereitet.

Die niedrigsten Temperaturen erwartet das Quintett, das ins nordschwedische Arvidsjaur aufgebrochen ist. Eileen Schönbeck wartet gespannt auf Schnee, Rentiere und Polarlichter: „Wir haben von unseren Vorgängern erfahren, dass wir uns, neben dem Dienst, auf einige Naturerlebnisse freuen dürfen.“ Begleitet wird die Schülerin des  Wirtschaftsgymnasiums von Miriam Robinek, Lara Maiwald, Alexander Weber und Mark Horst (Höhere Handelsschule Unterstufe 2).

Für 26 von 28 Schülerinnen und Schülern hat Andrea Thommes mit dem Europa-Team des Kuniberg Berufskollegs das „Praktikumpaket“ geschnürt. Es gibt zwei Ausnahmen: „Die Schülerinnen haben sich selbstständig um attraktive Praktikumstellen bemüht. Ich denke, das ist ihnen auch gelungen“, findet die Europa-Koordinatorin. Die „Individualisten“ sind in London (Hospitanz in einem renommierten Hotel) und Madrid (Praktikum bei einem großen Turbinenhersteller) gelandet.

Bürokaufmann Bleyl komplettiert "Erfolgstrio"

 

Gleich drei Mal sind Absolventen des Kuniberg Berufskollegs mit dem Karl-Holstein-Preis ausgezeichnet worden. Neben Marvin Kapteina (Fachkraft für Lagerlogistik) und Marcel Wittig (Fachlagerist) wurde der Bürokaufmann Markus Bleyl als einer der 25 prüfungsbesten Auszubildenden im Gebiet der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen geehrt.

Das Abschneiden des „Erfolgstrios“ vom Kuniberg ist allein schon zahlenmäßig außergewöhnlich: Schließlich nahm die Kammer im vergangenen Jahr über 10.400 Prüfungen ab. Umso größer fiel der Beifall für die Besten aus, die in Münster von IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer mit Urkunden und Geldpreisen für ihre Leistungen belohnt wurden. Markus Bleyl war der mächtige Applaus fast schon ein wenig unheimlich.

Nachdem Marvin Kapteina und Marcel Wittig bereits Ende des Jahres im Kuniberg Berufskolleg für ihre Prüfungsergebnisse geehrt worden waren, gab es am Donnerstag (22. März) eine kleine Feierstunde für den 22-jährigen Bürokaufmann aus Herten. Er schilderte Schulleiter Dr. Walter Schulte und Fachlehrer Peter Kempkes seine Eindrücke von der Preisverleihung in Münster.

Der Karl-Holstein-Preis ist der höchste Bildungspreis der IHK Nord Westfalen. Er wird seit 1980 jeweils an die 25 prüfungsbesten Auszubildenden der regionalen Wirtschaft vergeben. Damit sollen individuelle Spitzenleistungen in der Aus- und Weiterbildung gewürdigt werden.

Markus Bleyl ist bei der LWL-Klinik in Herten ausgebildet worden. „Das Interesse für eine Bürotätigkeit im Krankenhaus ist durch meinen Zivildienst geweckt worden“, erzählt der Schalke-Fan, der in den Unterrichtspausen auf dem Kuniberg gern mit seinem Lehrer Peter Kempkes, der zu Bayern München hält, frozzelte.„Meine Schüler wissen, dass ich BVB-Fan bin“, machte Schulleiter Dr. Schulte das Fußball-Duell zu einem Dreikampf.

Nach dem Ende der Ausbildung wurde Bleyl übernommen. Eingesetzt wird er derzeit in der Abteilung für Patientendienste. „Unsere Aufgabe ist es, die Aufnahme der Patienten nachzubearbeiten, damit die Leistungen mit den Krankenkassen abgerechnet werden können“, informiert Bleyl.

In seiner Freizeit drückt der Holstein-Preisträger weiter die Schulbank. An der FOM-Hochschule in Marl studiert er nebenbei mit dem Ziel, in sechs Semestern seinen Bachelor in „Business Administration“ zu erwerben. „Die Unterrichtsinhalte am Kuniberg Berufskolleg waren nicht nur für meine Abschlussprüfung bei der IHK wichtig. Sie haben mir auch an der Hochschule einen guten Einstieg ermöglicht“, versichert Markus Bleyl.

 

Assistenten trainieren kooperative Lernformen

Kein Schultag wie jeder andere: Gemeinsam mit Referendarin Christin Gerding trainierte die Unterstufe 1 der Kaufmännischen Assistenten (ASU 1) am Freitag (16. März) kooperative Lernformen. Dabei stand die Förderung des Kommunizierens in der englischen Sprache im Vordergrund.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie auf der Seite der Kaufmännischen Assistenten ("Nachrichten").

 

Neuer Beirat unterstützt den Förderverein

 

Das Kuniberg Berufskolleg und sein Förderverein bekommen Unterstützung. Am Dienstag (13. März) haben die Vertreter der Betriebe, deren Auszubildende auf dem Kuniberg den schulischen Teil ihrer Lehrzeit absolvieren, einen Beirat ins Leben gerufen. Das neue Gremium unterstützt den Förderverein und verstärkt den Dialog der Schulleitung mit der heimischen Wirtschaft.

Für den Förderverein begrüßte Vorsitzender Detlef Juraschek die Gäste zu der konstituierenden Sitzung des Beirates. Der Schritt sei ein Experiment, weil die Schule damit in der Region Neuland betrete. „Unser Ziel ist es, die Ausbildungsbetriebe und die Eltern noch intensiver in schulinterne Beratungen einzubinden“, erläuterte Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Heinz Erzkamp stellte Schulte den „Beiräten“ den Stand der Planungen zur Sanierung der Schulfassade vor. Dabei gingen die beiden auch auf die für die Bauphase eingeleitete Einrichtung einer Dependance zu Beginn des Schuljahres 2012/13 ein. In der ehemaligen Fährmannschule in der Innenstadt wird unter anderem das erfolgreiche Logistik-Kompetenzzentrum des Kuniberg Berufskollegs vorübergehend angesiedelt.

Dass das Berufskolleg einen zukunftsorientierten Kurs fährt, bestätigten die Vertreter der Ausbildungsbetriebe in der Diskussionen über drei Eckpfeiler der Schulentwicklung: Die Unternehmen begrüßen es, am systematischen Aufbau der Feedback-Strukturen aktiv beteiligt zu werden; die Schule, die über 425 PC-Arbeitsplätze verfügt, forciert das IT-basierte Lernen; die Individuelle Förderung soll dazu beitragen, die Jugendlichen noch besser für die Situation auf dem Arbeitsmarkt vorzubereiten.

 

Kuniberg Berufskolleg ist „Schule der Zukunft“

 

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat das Kuniberg Berufskolleg am Montag (12. März) als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet. In einer von der Natur- und Umweltakademie Nordrhein-Westfalen ausgerichteten Feierstunde nahm eine Schülergruppe, die von Direktor Dr. Walter Schulte sowie den Fachlehrerinnen Angelika Bakenfelder und Monika Tomazic begleitet wurde, die Glückwünsche der Ministerin entgegen.

Mit der Auszeichnung würdigt das Ministerium für Schule und Weiterbildung die kontinuierliche Beschäftigung mit dem Umwelt- und Naturschutz. Das Engagement in unterschiedlichen Projekten konzentriert sich in der jährlichen Klimawoche, bei der das Kuniberg Berufskolleg eng mit externen Experten zusammenarbeitet. Am Schulstand informierte sich Sylvia Löhrmann persönlich über die Themen und Ergebnisse der jüngsten Klimawoche im Juni 2011.

In ihrer Ansprache lobte die Ministerin den Einsatz der ausgezeichneten Schulen aus den Kreisen Recklinghausen und Coesfeld sowie der Stadt Gelsenkirchen. Von den Kindern und Jugendlichen gingen wichtige Impulse für die große Politik aus. „Jammern hilft keinem, Taten aber umso mehr“, forderte Löhrmann die Schüler auf, in ihrem Engagement für Nachhaltigkeit weiterzumachen.

Landrat Cay Süberkrüb ging in seinem Grußwort besonders auf den Beitrag der Berufskollegs in dem „Zukunftsprozess“ ein. Aus Recklinghausen wurde neben dem Kuniberg Berufskolleg das Max-Born-Berufskolleg, das die Veranstaltung im Campus organisiert hatte, geehrt.

Wirtschaftsgymnasium - Service "plus" am 7. März

Neues Service-Angebot:

Interessierte können sich am 7. März informieren

Die Wirtschaft wird in den nächsten Jahren vermehrt Fachkräfte mit hohen Bildungsabschlüssen nachfragen. Der Bedarf an Spezialisten in Fragen betriebswirtschaftlicher Kompetenzen wächst deshalb weiter – und damit finden Absolventen in diesen Sparten hervorragende Aussichten vor. Das Wirtschaftsgymnasium stellt mit intensiven Spezialisierungen auf das Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung ein ideales Sprungbrett für Studium und Beruf dar. Es bietet eine mehr und mehr gefragte Alternative zu den traditionellen Bildungsgängen.

Das Kuniberg Berufskolleg verweist auf die über 40-jährige Geschichte „seines“ Wirtschaftsgymnasiums. Etliche „Ehemalige“ versichern aus persönlicher Erfahrung, dass es auch für Schülerinnen und Schüler der Gymnasien aus der Region eine lukrative Perspektive sei, das Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium zu bauen. Neben der fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Vorbereitung gibt es hier die Möglichkeit  eines vierwöchigen Auslandspraktikums. „Dieses wird von der Europäischen Union gefördert“, informiert Martin Debus als Leiter des Bildungsgangs.  „In der Vergangenheit war das Praktikum bei einer ganzen Reihe von Schülerinnen und Schülern der Impuls für ein Auslandsstudium.“

Ein weiterer Trumpf: Gegenüber der verkürzten Lernzeit in den Gymnasien erfolgt am Wirtschaftsgymnasium die Vorbereitung auf das Abitur in einer dreijährigen Oberstufe, die im Prinzip des Klassenverbandes eine Grundlage für die individuelle Begleitung und Beratung schafft.

Das zahlt sich ganz praktisch aus: Die Vergleichsergebnisse des Zentralabiturs mit dem Landesdurchschnitt weisen für das Kuniberg Berufskolleg mit seiner fremdsprachlichen Profilbildung eine weit über dem Landesdurchschnitt liegende Erfolgsquote der jeweiligen Abiturienten aus. So bietet sich also eine gute Chance, die Abiturdurchschnittsnote zu optimieren, zumal dies für ein nachfolgendes Studium immer wichtiger wird. Ehemalige Absolventen des Wirtschaftsgymnasiums berichten gern von der optimalen Förderung, die sie, häufig auch für ein Auslandsstudium, auf dem Kuniberg erhalten haben. In mehreren Beispielen ist dies auf der Homepage des Wirtschaftsgymnasiums nachzulesen.

Gute Gründe, die Gymnasiasten aus der Region sowie ihre Eltern am 7. März (Mittwoch) um 18 Uhr zu einer besonderen Informationsveranstaltung einzuladen. Angesprochen sind dabei die Schüler der Jahrgangsstufe 9 und 10. Sie werden am  in Raum 318 (3. Etage) über die Möglichkeiten des Einstiegs in das Wirtschaftsgymnasium intensiv beraten.

Weitere Infos unter http://www.kuniberg-bk.de/index.php/Wirtschaftsgymnasium.html.

„Spanische Franzosen“ gewinnen Silber

 

Bei der Bekanntgabe des Ergebnisses dauerte es einen Moment, bis die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler ihren Erfolg realisiert hatten: Die „Spanier“ der Klasse 13a des Wirtschaftsgymnasiums haben beim Internetwettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag den zweiten Platz belegt. Die offizielle Preisverleihung erfolgt am 21. Mai im Namen des Instituts Francais durch den Cornelsen-Verlag in Düsseldorf.

Nach dem kurzen Staunen gab es am Dienstagmorgen aber ein großes Hallo! Die Fachlehrerinnen Felicitas Esche-Poetsch, Anna Fimpeler-Becker und Bettina Schneider freuten sich entsprechend mit ihren erfolgreichen Schützlingen. Die Spanisch-Schüler – bei der offiziellen Siegerehrung im Mai besuchen sie das Konzert einer französischen Musikgruppe und erhalten zuvor noch die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit den Musikern – hatten in der Niveaustufe F1 (ohne Französisch-Kenntnisse oder Anfänger) Silber geholt. Vom Sieger trennten sie in der Endabrechnung nur zwei Pünktchen.

Die „Franzosen“ der Klasse 13a belegten bei dem Wettbewerb in der Niveaustufe F4 einen Platz im vorderen Mittelfeld. Zum ersten Mal war die Gruppe in der anspruchsvollen Klasse gestartet.  „Die Konkurrenz durch die Gymnasien mit ihren Leistungskursen ist naturgemäß sehr groß“, relativierte Felicitas Esche-Poetsch das Abschneiden. In jedem Fall zelebrierte die gesamte Klasse den Überraschungscoup geschwisterlich; zur Feier des Tages zierte eine Frankreich-Flagge die Wandtafel, und es wurden einige französische Leckereien serviert.

Außerdem überreichte Koordinatorin Esche-Poetsch den künftigen Abiturienten Ehrenurkunden für ihr besonderes Engagement: Sie hatten im Januar schon zum dritten Mal an der Online-Veranstaltung zum Deutsch-Französischen Tag teilgenommen. Eine Urkunde gab es auch für Bettina Schneider: Die Französisch-Fachfrau auf dem Kuniberg betreut den renommierten Wettbewerb schon ein paar Jahre länger.



 

"GINCO" wertet die Handelsschule weiter auf

Der Besuch der Integrierten Handelsschule des Kuniberg Berufskollegs bietet ausgezeichnete Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung im Einzelhandel und im Bereich Lager-Logistik. Mit dem Beginn des zweiten Schulhalbjahres ist das Projekt „Ganzheitliches Integrationscoaching“ (GINCO) offiziell gestartet. Mehr als 20 Schülerinnen und Schüler der Handelsschule haben sich seit Anfang des Jahres mit Erfolg um eine Teilnahme beworben.

Ins Leben gerufen und mit über 65.000 Euro finanziert wurde GINCO von der Agentur für Arbeit Recklinghausen. Es ist das einzige berufsorientierende Projekt, das sich an berufsbildende Schulen richtet und derzeit in 15 Modellagenturen umgesetzt wird. „Wir sind froh, mit GINCO ein Projekt für die Jungendlichen anbieten zu können, die sich in einer beruflichen Schule befinden, jedoch nicht in einem Ausbildungsverhältnis stehen. Ihnen kommt umfassende Unterstützung auf ihrem Weg in eine betriebliche Ausbildung beziehungsweise sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu“, erläutert Marcus Kowalczyk, Leiter der Agentur für Arbeit in Recklinghausen.

Umgesetzt wird das Projekt auf dem Kuniberg in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum des Handels. Die regional anerkannte Einrichtung hat das Testverfahren und die Auswertungsgespräche im Januar mit den Handelsschülern geleitet. Die Mitarbeiter Gregoria-Carmen Brito Alayon und Erkan Sarigülle führten diese gemeinsam durch, Letztgenannter begleitet das Projekt als „Coach“ im Berufskolleg.

„Für unsere Schüler stellt GINCO eine einmalige Chance dar, den Sprung in die Ausbildung zu schaffen“, betont Brigitte Strenge, die als Koordinatorin der Handelsschule den Start des Projekts vorbereitet. Besonders gut findet es die Pädagogin, dass die Coaches den Schülern auch im ersten halben Jahr ihrer Lehrzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.

In den vergangenen Wochen haben die beiden Unterstufen-Klassen im Gebäude des Bildungszentrums einen Kompetenz-Test absolviert. In Assessement-Center-Übungen  sind die Voraussetzungen der Schüler für eine Ausbildung im Einzelhandel beziehungsweise im Logistikbereich sowie ihre persönlichen Kompetenzen getestet worden. Die Ergebnisse wurden grafisch aufbereitet und den jungen Prüflingen in persönlichen Gesprächen ausführlich erläutert. „Der eine oder andere hat gestaunt, dass seine eigene Wahrnehmung von den Beobachtungen der Mitarbeiter des Bildungszentrums erheblich abweicht – und das sowohl positiv als auch negativ“, berichtet Brigitte Strenge.

Die beiden Coaches haben ihre Schützlinge schon beim Testverfahren begleitet. Während der eigentlichen Projektphase betreut Erkan Sarigülle die Schüler, die entweder für den Einzelhandel oder die Lager-Logistik fachspezifisch unterrichtet werden, intensiv. „Wenn etwas nicht wie geplant läuft, übernimmt Herr Sarigülle zum Beispiel auch Hausbesuche“, informiert die Koordinatorin der Handelsschule. Er ist auch der erste Ansprechpartner beim mehrwöchigen Betriebspraktikum, das die Schüler im Frühjahr absolvieren. Danach sucht er gemeinsam mit ihnen einen geeigneten Ausbildungsplatz.

  • Anmeldungen für das Schuljahr 2012/13 sind in der Integrierten Handelsschule des Kuniberg Berufskollegs noch bis zum 9. März im Sekretariat möglich.

 

Schuljahr 2012/13: Anmeldungen angelaufen

Das Schuljahr 2012/13 wirft seinen Schatten voraus: Die Anmeldungen für die vollzeitschulischen Bildungsgänge am Kuniberg Berufskolleg sind angelaufen. Nach dem Informations- und Beratungstag am 11. Februar hat sich bereits eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern für den Kuniberg entschieden.

Dabei nutzen die „Neuen“ bei der Anmeldung überwiegend das „SchülerOnline-Portal“. Dieser Weg schließt eine intensive Beratung vor Ort nicht aus. „Meine Kollegen stehen interessierten Jugendlichen für konkrete Nachfragen selbstverständlich zur Verfügung“, versichert Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Schülerinnen und Schülern, die die Sekundarstufe I im Sommer 2012 mit der Fachoberschulreife (FOR) abschließen, können sich auf dem Kuniberg sowohl an der Höheren Handelsschule  auch bei den Kaufmännischen Assistenten und am Wirtschaftsgymnasium anmelden.

Die Absolventen dieser  Bildungsgänge hatten bereits in den vergangenen Jahren sehr gute Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und dürfen in den kommenden Jahren mit verbesserten Aussichten rechnen. Die Gründe:  Kaufmännische Ausbildungen boomen, und die Schülerzahlen sind rückläufig.

Die laufende Anmeldung am Kuniberg  Berufskolleg wird deshalb von einer intensiven Beratung begleitet. „Unser Ziel ist es, für die Interessenten das passgenaue Angebot zu finden“, erklärt Dr. Schulte.

Die Anmeldefrist endet am 9. März (Freitag). Das Sekretariat des Kuniberg Berufskollegs ist montags bis mittwochs von 7.45 bis 15.30 Uhr sowie donnerstags und freitags von 7.45 bis 15 Uhr geöffnet.

Nähere Informationen zur Höheren Handelsschule, zu den Kaufmännischen Assistenten und zum Wirtschaftsgymnasium finden sich auf dieser Seite (siehe die Navigation links, Stichwort: "Bildungsgangangebot"). Im Download-Bereich lassen sich auch die entsprechenden Anmeldeformulare herunterladen.

Verkehrssicherheitsberater setzen auf Schockeffekte

 

Es war keine leichte Kost, die Erich Höltke (Foto) und Ralf Beckmann den Schülerinnen und Schülern von vier Klassen des Kuniberg Berufskollegs in dieser Woche vorsetzten. Die beiden Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde konfrontierten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Hintergrundinformationen zu Verkehrsunfällen.

Wenn es an den Wochenenden auf den Straßen im Kreisgebiet knallt, sind nicht selten Drogen und Alkohol die Ursache. Beteiligt sind an den Unfällen vor allem junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren. Insofern waren die Schüler der beiden Klassen aus der Assistenten-Mittelstufe, der Einzelhandel-Mittelstufe 1 und der Unterstufe 1 der Automobilkaufleute die richtigen Ansprechpartner für die beiden Beamten.

In ihrer Powerpoint-Präsentation hatten die Sicherheitsberater ganz bewusst schockierende Sequenzen von Unfällen eingearbeitet. Außerdem demonstrierten sie den Einsatz von Alko-Testgeräten und Rauschbrillen. Die Unterrichtseinheiten, die nicht wenige Schüler nachdenklich stimmten, dauerten jeweils 90 Minuten.

Volles Haus beim Beratungstag

 

Großer Bahnhof am Samstagmorgen: Das Kuniberg Berufskolleg hat am 11. Februar bereits zum vierten Mal einen Informations- und Beratungstag organisiert. Zahlreiche Jugendliche, die am Ende dieses Schuljahres die Fachoberschulreife erwerben, nutzten gemeinsam mit ihren Eltern die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Angebote des Kuniberg Berufskollegs zu informieren.

Die Verantwortlichen des Wirtschaftsgymnasiums, des Bildungsgangs Kaufmännische Assistenten, der Höheren Handelsschule und der Handelsschule waren in der Zeit zwischen 10 bis 13 Uhr gefragt. „Die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen, ist wieder gern in Anspruch genommen worden“, berichtete Schulleiter Dr. Walter Schulte am Samstagmittag.

Mehrfach gab es beim Informations- und Beratungstag aber auch ein lautes Hallo: Etliche Ehemalige nahmen die Chance wahr, die alte Schule für einen Vormittag aufzusuchen. Mehrere von ihnen ließen sich gern in die Pflicht nehmen und informierten ihre potenziellen Nachfolger über die persönlichen Erfahrungen am Kuniberg und die Karriere danach. 

 

Kuniberg kompakt: Vierter Beratungstag am 11.2.

 

„Einmal hin, alles drin“ – nach diesem Motto organisiert das Kuniberg Berufskolleg bereits zum vierten Mal am 11. Februar (Samstag nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse) einen Informations- und Beratungstag. Jugendliche, die am Ende dieses Schuljahres die Fachoberschulreife erwerben, sind gemeinsam mit ihren Eltern eingeladen, sich an diesem Tag über die vielfältigen Angebote des Kuniberg Berufskollegs zu informieren.

Die Verantwortlichen des Wirtschaftsgymnasiums, des Bildungsgangs Kaufmännische Assistenten, der Höheren Handelsschule und der Handelsschule möchten in der Zeit von 10 bis 13 Uhr mit allen Interessierten konkret ins Gespräch kommen. „Es bietet sich wiederum die Gelegenheit, auf individuelle Fragen und Bedingungen einzugehen“, versichert Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Im Präsentationsforum des Kuniberg Berufskollegs stellen sich am 11. Februar darüber hinaus die Gruppen, Projekte und Initiativen vor, die das Leben der „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“ prägen und bereichern. Dazu gehören beispielsweise die Auslandspraktika, das Angebot „Studieren Probieren“, der mehrfach ausgezeichnete Weltladen und die Schüler-Vertretung (SV).

Großhändler gewinnen die 18. Kuniberg Masters

Nach dem Schlusspfiff waren sich alle einig: Spieler, Lehrer und Zuschauer stimmten darin überein, dass die Klasse GM 3 (Groß- und Außenhandelskaufleute Mittelstufe) die 18. Auflage der „Kuniberg Masters“ am Freitag (10. Februar) in der Sporthalle des Kuniberg Berufskollegs verdient gewonnen hat.

Im Endspiel, in dem die Klasse 11b des Wirtschaftsgymnasiums mit 2:5 das Nachsehen hatte, zeigte der Turniersieger noch einmal tollen Kombinationsfußball. Jens Dahlhaus (2), Stefan Oerterer (2) und Christian Lühn erzielten die Tore für die Großhändler.

Der Ball lief derart gut, dass sich stellvertretender Schulleiter Heinz Erzkamp bei der Siegerehrung erkundigte, ob die Mannschaft des Titelgewinners denn zuvor gemeinsam trainiert hätte. „Nein“, antwortete Spielführer Stefan Oerterer. „Wir haben gute Fußballer in den Reihen. Da versteht sich man auf dem Feld schnell.“

Den dritten Platz belegte die „Spielgemeinschaft“ aus den Klassen 13b und 13c des Wirtschaftsgymnasiums, die das deutlich verjüngte Lehrerteam im kleinen Finale mit 5:1 deklassierte.

Passend zum Pädagogischen Tag, der am 13. Februar die „Kultur einer fairen und modernen Schule“ thematisiert, zeigten sich alle 15 teilnehmenden Mannschaften bei dem traditionellen Hallenturnier von der sportlichen Seite. Die beiden Schiedsrichter Gustav Oberfohren und Jochen Sänger mussten in den 29 Turnierspielen keine einzige Zeitstrafe verhängen.

Sicherlich auch ein Verdienst der Schüler-Vertretung (SV), die die „Kuniberg Masters“ professionell organisiert hatte. SV-Schüler und Vertrauenslehrer moderierten das Turnier, bei dem die Zuschauertribüne vom ersten bis zum letzten Spiel sehr gut gefüllt war.

Ein glänzendes Finale der Vest-Spiel-Saison 2011/12

 

Das haben die Schauspieler der American Drama Group aus München noch nicht oft erlebt. Nachdem sie am Donnerstag (9. Februar) in der Aula des Kuniberg Berufskollegs den Klassiker „Oliver Twist“ aufgeführt hatten, war das Publikum so begeistert, dass gleich mehrere Zuschauer die Darsteller um Autogramme baten.

„Das ist heute ein schönes Finale für die KVR-Saison 2011/12 gewesen“, freute sich Klassenlehrerin Ursula Olbrischewski, die mit der Unterstufe 2 der Kaufmännischen Assistenten die Veranstaltung organisiert hatte. Dazu gehörte die Zuschauer-Akquise, die Betreuung der Gäste und Zuschauer sowie das Catering.

Vor ausverkauftem Haus hatte das Ensemble der American Drama Group alle beeindruckt. „Ich fand die Inszenierung mitreißend“, gab Eileen Schönbeck aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums nach der Aufführung – wie immer in englischer Sprache präsentiert – gern zu.

Das Lob für den bemerkenswerten Theater-Vormittag gebührte nicht nur den Akteuren auf der Bühne, sondern auch den fleißigen Organisatoren. „Die Schülerinnen und Schüler haben sicherlich ganz kräftig zu der gelungenen Veranstaltung beigetragen“, stellte Ursula Olbrischewski nicht ohne Stolz fest.

Die Kaufmännischen Assistenten hatten zunächst im Projektmanagement-Unterricht die Kartenbestellung betreut, sich dann um die Rechnungserstellung gekümmert und bei der Aufführung sogar die Platzanweisung übernommen. „Sie haben an jedes Detail gedacht“, bescheinigte die Pädagogin ihren Schützlingen eine reife Leistung.

In der zurückliegenden Saison der Kuniberg Vest-Spiele (KVR) wurden insgesamt drei Stücke aufgeführt: „The Great Gatsby“, „A Christmas Carol“ und jetzt „Oliver Twist“.

Kompaktseminar für das Auslandspraktikum

 

Am 4./5. Februar absolvierten 36 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums und des Bildungsganges Kaufmännischer Assistent am Kuniberg Berufskolleg ein Kompaktseminar zur Vorbereitung auf das vier- bzw. sechswöchige Auslandspraktikum.

Es gab viel zu tun – und direkt nach der 45-minütigen Busfahrt, die an der Jugendherberge Reken endete, ging es los. Herr Drotleff und Frau Thommes, die die Gruppe an diesem Wochenende begleiteten, nahmen bei klirrender Kälte alle Schüler auf einen etwa 40-minütigen Spaziergang durch den nahe gelegenen Wald mit. Nach einer halben Stunde wurde den verdutzten Spaziergängern die Aufgabe gestellt, in den Ländergruppen eigenständig den Weg zurück zur Jugendherberge zu finden. Die überraschten Schüler lösten diese Aufgabe mehr oder weniger zügig.

Nach dem Mittagessen folgte ein Workshop zur Körpersprache, den Herr Ginterstorfer gekonnt leitete. Sinn der Seminareinheit: Im Ausland begegnen den Praktikanten fremde Kulturen, Sitten und Bräuche. Durch den Workshop wurden sie dafür sensibilisiert, auf eigene und fremde körpersprachliche Signale zu achten, damit peinliche Situationen möglichst vermieden werden. Die Kuniberg-Europäer möchten in den Zielländern Schweden, Finnland, Irland, England, Belgien, Spanien, Ungarn und Rumänien einen möglichst positiven Eindruck hinterlassen.

Am Abend schauten einige Auslandspraktikanten aus dem vergangenen Schuljahr in Reken vorbei. Die Abiturienten reichten den Zwölftklässlern ihre konkreten Erfahrungen und lebendigen Eindrücke weiter: Wie sieht die Unterkunft aus? Wo kann man einkaufen – und was wurde gekocht? Welche Kleiderordnung galt es in den Betrieben zu beachten? Klappte die Verständigung? Gibt’s da auch Diskos, Kneipen …? Was kann man an den Wochenenden tun? „Solche Informationen ‚straight from the horse's mouth‘ sind nicht zu bezahlen“, befand Schüler Mike Stachon, den es übrigens nach Irland zieht.

Nach einer kurzen Pause hob sich der Vorhang für das Kuniberg-Kino: Gezeigt wurde Willkommen bei den Sch’tis (Regie: Dany Boon). Der Film verdeutlicht auf feinsinnig-komische Weise die Situation, in der sich die Praktikanten in wenigen Wochen befinden werden. Er vermittelte die Botschaft, dass eine fremde Kultur allmählich gar nicht mehr fremd oder gar bedrohlich erscheint, wenn man Vorurteile überwindet, wenn man sich offen zeigt und wenn man die Menschen und deren Lebensumstände gerade wegen ihrer Andersartigkeit wertschätzt. Am nächsten Tag wurden einzelne Szenen aus dem Film analysiert und auf unterschiedliche Situationen, die während des Praktikums auftreten könnten, übertragen.

Am Sonntag absolvierten die angehenden Auslandspraktikanten unter Herrn Bombas fachkundiger Anleitung ein Sicherheitstraining im bereits vertrauten Waldgelände. Es ging in unterschiedlichen Übungen darum, das gegenseitige Vertrauen zu stärken sowie grundlegende Techniken der Selbstverteidigung und der Deeskalation einzuüben. „Im Ausland ist es noch wichtiger als daheim, dass wir uns auf die anderen in der Gruppe verlassen können. Ebenso wichtig ist es, Gefahrenquellen schnell zu erkennen und in Gefahrensituationen kompetent zu handeln“, weiß Virgilia Hölscher.

Am letzten Nachmittag des Wochenendes arbeiteten die Schüler in den Ländergruppen zusammen. Sie sammelten Informationen über ihre Zielländer aus Reiseführern, stellten Wochenendtrips zusammen und entwarfen situationsbezogene Dialoge in der jeweiligen Landessprache.

Kurz vor 19 Uhr war man dann nach zwei vollgepackten, aber lehrreichen und kurzweiligen Seminartagen wieder am Kuniberg.

Jakob Muraschkowski

Ehemalige hospitiert an der Botschaft in Panama

Grüße aus Panama City trudelten jetzt auf dem Kuniberg ein. Natascha Strenger, die zurzeit ein Praktikum an der Deutschen Botschaft in Panama absolviert, hat sich bei ihrer ehemaligen Schule gemeldet. „Die Arbeit hier ist äußerst abwechslungsreich und inspirierend. Ich bin schon froh,  durch den Besuch des Wirtschaftsgymnasium mit Fremdsprachenkorrespondenz am Kuniberg Berufskolleg diese Richtung eingeschlagen zu haben“, schreibt die „Ehemalige“ mit einer leicht nostalgischen Note.

Natascha Strenger baute 2005 ihr Abitur am Kuniberg Berufskolleg und arbeitete anschließend sechs Monate als Volontärin in einem Museum in Quito, Ecuador. Von 2006 bis 2009 studierte sie Anglistik und Romanistik (Spanisch) an der Ruhr-Uni Bochum und immatrikulierte sich dann im Masterstudiengang „European Culture and Economy“. Seit einem Jahr arbeitet sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Zurzeit ist sie Praktikantin an der Deutschen Botschaft in Panama.

Seitdem Natascha Strenger während ihrer Zeit am Kuniberg Berufskolleg in den USA einen Hauch der großen weiten Welt eingeatmet hatte, zog es sie immer wieder ins Ausland. Kaum war sie (nach dem Volontäraufenthalt in Ecuador und einem Praktikum in Neuseeland) wieder eine Weile in Deutschland, plagte sie erneut das Fernweh. Was lag da näher, als sich um ein Praktikum an einer deutschen Auslandsvertretung zu bewerben? Ansprechend ist die Arbeit in einem internationalen und interkulturellen Umfeld allemal.

Die Internationalität und Interdisziplinarität ihres Masterstudiengangs fand Natascha Strenger in diesem Praktikum definitiv wieder. VWL-Kenntnisse aus dem Studium – aber auch die Grundlagen aus den Kuniberg-Zeiten –  sind für ihre Recherchen und Berichte unentbehrlich. Ohne ein Spanisch-Studium wäre sie allerdings am panamaischen Spanisch verzweifelt.

Panama gilt als das einzige Land der Erde, in dem die Taxifahrer sich selbst aussuchen, wo sie hinfahren. Nicht selten steht Natascha Strenger in Panama City am Straßenrand und winkt ein Taxi nach dem anderen heran, nennt ihr Ziel, nur um die Fahrer kopfschüttelnd weiterfahren zu sehen. Irgendwann wird sie dann aber doch mitgenommen – was sie nach fünf Minuten schon wieder bereut, weil sie merkt, dass sie schneller an ihr Ziel käme, würde sie einfach nebenher laufen.

Die Erfahrungen, die Natascha Strenger während ihres Praktikums an der Deutschen Botschaft von Panama sammelt, sind in vielerlei Hinsicht einzigartig und auch ein wenig abenteuerlich: Was sie an dem Praktikum beim Auswärtigen Amt besonders reizt, ist das vielseitige Berufsbild eines Diplomaten und gleichzeitig die Möglichkeit, das Land erkunden zu können, dessen Schönheit schon von Janosch gepriesen wurde. Auch freut sie sich darauf, ihr eingerostetes Spanisch aufzufrischen.

Wenn man allerdings die von Tiger und Bär gepriesene Schönheit Panamas sucht, so sollte man nicht unbedingt zur Regenzeit und auch nicht nach Panama-Stadt reisen: Tropische 30 Grad und gefühlte 100 Prozent Luftfeuchtigkeit sind prinzipiell auszuhalten, werden allerdings wirklich unangenehm, wenn der Bau einer neuen U-Bahn Linie (mit der deutschen Tunnelbohrmaschine „Martha“) zu einem tagelangen Wasserausfall führt. So beeindruckend die Skyline – gesehen vom historischen Stadtkern aus – auch ist, die echte Schönheit Panamas erlebt man meist dann, wenn man dem Lärm und Trubel der Großstadt mal für ein Wochenende entkommen kann.

Die Arbeit im diplomatischen Dienst ist, nicht zuletzt wegen der wechselnden Einsatzgebiete rund um den Globus, sehr abwechslungsreich. Die Praktikantin wird in der kleinen Botschaft von Panama in sämtliche Arbeitsbereiche eingebunden: Von dem Verfassen wirtschaftspolitischer Berichte und der Vorbereitung bilateraler Abkommen über die Organisation von Konzerten und Filmvorführungen bis hin zu Besuchen deutscher Inhaftierter im panamaischen Frauengefängnis ist alles dabei. Auch fehlten „typische“ Praktikantenaufgaben wie das Aufhängen von Plakaten oder das Erledigen von Einkäufen nicht.

Zu den besonderen Highlights der Arbeit im Kulturbereich gehören die Begegnungen mit den Musikern des deutschen Streichquartetts SIGNUM sowie der Regisseurin Iris Disse bei der Präsentation ihres Films „Siguiendo las Estrellas“ (zu Deutsch: Den Sternen folgend). Sehr bemerkenswert sind Veranstaltungen der Vereinten Nationen zum Weltentwicklungsreport und zum Weltaidstag 2011, die Natascha Strenger im Auftrag der Botschaft besuchen darf. Ein wenig stolz ist sie jedes Mal, wenn sie es nach langem Wälzen zahlreicher Informationsquellen auf Spanisch und Englisch schafft, Berichte über die politische oder wirtschaftliche Lage Panamas an das Ausländische Amt in Berlin zu senden.

 

Absolventen planen Absprung nicht allein

 

Mehr als 9000 unterschiedliche Studiengänge bieten die deutschen Universitäten und Fachhochschulen an. Wer soll da noch den Überblick behalten? Am Kuniberg Berufskolleg besitzt die Übergangsberatung nicht nur bei den angehenden Abiturienten einen besonderen Stellenwert. Studieren oder erst einmal eine Ausbildung absolvieren? „Wir setzen Akzente, um die scheinbar unzähligen Wege vom Berufskolleg an die Hochschule transparenter zu gestalten“, erklärt Martin Debus, Leiter des Wirtschaftsgymnasiums.

Der Bildungsgang steht für die optimale Vorbereitung auf ein Wirtschaftsstudium. Das spiegelt sich in der Stundentafel wider, aber auch in den technisch modern ausgestatteten Räumen auf dem Kuniberg. Sie schulen den kompetenten Umgang mit den modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Ein weiteres Plus des Wirtschaftsgymnasiums ist das Klassenlehrerprinzip, das Vorrang vor dem Kurssystem besitzt.

Außerdem hat der Bildungsgang ein Konzept für die auf jeden Schüler individuell ausgerichtete Übergangsberatung entwickelt. Sie enthält eine Reihe von Modulen, die den Jugendlichen die konkrete Zukunftsplanung erleichtern. Dazu gehört zum Beispiel der Besuch des Hochschulinformationstages der FH Gelsenkirchen am vergangenen Freitag. 180 Kollegschüler waren dabei.

Sie hörten exemplarische Vorlesungen und nahmen die Einzelberatungen der unterschiedlichen Studienrichtungen wahr. „Eine lohnende Stippvisite“, findet Alena Peters aus der Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums. Sie hat sich noch nicht endgültig entschieden, was sie nach dem Abitur im Sommer machen wird.

Eine Möglichkeit wäre ein „Duales Studium“. „Dazu haben wir den Schülern spezielle Vorträge an unserer Schule angeboten“, informiert Jutta von Lukowicz, die auf dem Kuniberg für das Thema „Studieren“ verantwortlich ist. Bei mehreren samstäglichen Workshops zum Thema geht es um die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen der Hochschulen, aber auch um ganz praktische Fragen der Studienalltages. Vor Ort gibt es zudem auch eine qualifizierte Studienberatung.

Im Juni organisiert das Kuniberg Berufskolleg jährlich eine Studienbörse, auf der sich namhafte Universitäten, Hochschulen und Betriebe vorstellen. „Grundsätzlich pflegen wir eine Kooperation mit den Hochschulen der Region, im Besonderen mit der FH Gelsenkirchen“, macht Jutta von Lukowicz das Bemühen deutlich, den Kuniberg-Absolventen den nächsten Schritt in die Bildungszukunft zu erleichtern. Und das gilt selbstverständlich nicht nur für die Abiturienten, sondern zum Beispiel auch für die Kaufmännischen Assistenten.

 

Internationales Umweltprojekt

 

Vier Kaufmännischen Assistentinnen und Assistenten des Kuniberg Berufskollegs sind mit vielen Eindrücken von einem Arbeitstreffen aus Pilsen (Tschechien) zurückgekehrt. Das Comenius-Projekt, an dem Schulen aus sechs europäischen Ländern beteiligt sind, strebt die Umsetzung der EMAS-Verordnung an. Am Montag (30. Januar) stellte die Assistenten-Delegation ihren Mitschülern die Zwischenergebnisse des Projektes vor.

EMAS ist die Abkürzung für „Eco-Management and Audit Scheme“. Das EU-Umweltlabel schreibt verbindliche Vorgaben für nachhaltige umwelt-, wirtschafts- und sozialpolitische Entscheidungen innerhalb der Union fest. Die Schülerinnen und Schüler aus Recklinghausen, Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn arbeiten in dem Kooperationsprojekt gemeinsam an dem Zertifizierungsverfahren, um am Ende das begehrte Label für ihre jeweilige Schule zu erlangen.

In der vergangenen Woche hatten sich Anna-Lena Marienfeld, Sarah Weidlich, Lars-Ole Lang und Thomas Lueg auf den Weg nach Pilsen gemacht, um die Ergebnisse der bisherigen Arbeitsprozesse mit ihren Kollegen aus den anderen sechs Schulen auszuwerten und um die nächsten Arbeitsschritte gemeinsam zu planen.

„Anfang September haben wir unser Projekt geplant, Arbeitsgruppen eingerichtet und dann arbeitsteilig die erste Umweltprüfung durchgeführt“, berichtet Lars-Ole Lang. „Die Daten zum Energieverbrauch, zum Materialverbrauch und zur Müllentsorgung sind erhoben, und jetzt gilt es, Ziele zur Verbesserung der Umweltdaten festzulegen und das Umweltprogramm zu erstellen. Danach soll eine Informations- und Werbekampagne für nachhaltiges Handeln in der Schule entwickelt werden. Damit fahren wir dann am 2. Mai nach Modena, Italien“, ergänzt Anna-Lena Marienfeld.

Die internationale Kooperation lohnt sich, weil man voneinander profitieren kann: „Die Finnen haben ein ähnliches Zertifizierungsverfahren (nach ISO 14001) schon durchlaufen, und wir konnten viel von ihnen lernen. So haben wir uns an ihrem Umweltprogramm orientiert, und wir sind schneller vorangekommen“, freut sich Sarah Weidlich.

„In Pilsen haben wir von den Technikern gelernt, wie die Energieverbräuche der Haushaltsgeräte gemessen und bewertet werden, und wir haben die Effizienz der zurzeit im Handel erhältlichen Leuchtmittel bestimmt. Die Techniker haben im Gegenzug in kreativen Workshops von uns erfahren, wie man für eine Idee wirbt“, berichtet Thomas Lueg.

Die Geschäftssprache bei solchen Projekten ist natürlich Englisch. Die Assistenten stellen nicht ohne Stolze fest, dass ihre Englischkenntnisse gut genug seien, um in internationalen Arbeitsprozessen mitarbeiten zu können. Das reichhaltige kulturelle und sportliche Programm sowie gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten hätten auch zu neuen Freundschaften geführt.

„Das Comenius-Projekt fügt sich harmonisch in die Tradition unserer Schule ein. In der Vergangenheit haben viele Kollegen an einer Reihe von Umweltprojekten gearbeitet. Andererseits ist das KBK schon seit vielen Jahren an internationalen Projekten beteiligt und vermittelt Auslandspraktika in einer Reihe von EU-Ländern“, informiert Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Reinhard Frodermann feierlich verabschiedet

 

 

Auf Wiedersehen, Reinhard Frodermann! Nach 35 Jahren auf dem Kuniberg ist der Studiendirektor am Montag (30. Januar) in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Schulleiter Dr. Walter Schulte würdigte die Leistungen des künftigen Pensionärs in einer Laudatio.

Am 1. Februar 1977 hatte der gelernte Chemielaborant nach dem Besuch der Ingenieurschule sowie dem Lehramtsstudium für Chemie und Physik nebenamtlich an der Berufsbildenden Schule Kuniberg angeheuert. Zum 1. August 1978 wurde er an der Kollegschule angestellt.

„Reinhold Frodermann war in all den Jahrzehnten so etwas wie ein Feuerwehrmann der Schulleitung“, lobte Dr. Schulte den scheidenden Kollegen, der sich immer wieder neuen Herausforderungen stellte. Besonders in Erinnerung bleiben wird sein Einsatz bei der Einführung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien.

In den 90er-Jahren war er mit dem Aufbau der frühen Computer-Netzwerke auf dem Kuniberg betraut. Frodermann setzte als Mann für alle Fälle die Umstellung der Zeugnisschreibung von der Hand auf den Computer um. Und er war 2010 maßgeblich an der Erneuerung aller Fachräume und Netzwerke beteiligt.

„Heute sind wir in der Region mit 425 PC-Arbeitsplätzen, einem komfortablen, einheitlichen Datennetz eine der modernsten Schulen in der Region“, stellte der Schulleiter nicht ohne Stolz fest – und hob die tragende Rolle des IT-Fachmanns bei der Entwicklung hervor. „Du kannst mit voller Überzeugung in den verdienten Ruhestand gehen  und dabei gewiss sein, dass deine Arbeit hier bleibende Spuren hinterlassen hat.“

 

Wettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag

 

Bei 18 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums klingelte der Wecker am Donnerstag (26. Januar) eine Stunde früher: Um am Online-Teamwettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag teilzunehmen, kam die Gruppe freiwillig zeitiger zum Unterricht.

Ob sich der Einsatz gelohnt hat? Das wird die Auswertung der Wettbewerbsunterlagen durch das Institut Français (Düsseldorf) zeigen. Motivationsprobleme hatten Koordinatorin Felicitas Esche-Poetsch und Französisch-Fachlehrerin Bettina Schneider in jedem Fall nicht.

Das Kuniberg Berufskolleg nimmt als Europaschule in NRW jährlich an der Veranstaltung zum Deutsch-Französischen Tag teil. Die Aufgaben mussten am Donnerstag bis spätestens 13.30 Uhr an die Leitung des Wettbewerbs übermittelt werden.

Hermann Schleich feiert 40-jähriges Dienstjubiläum

 

 

In den vergangenen Jahrzehnten ist in der öffentlichen Verwaltung und besonders in der Schule vieles in Bewegung geraten. Hermann Schleich hat die unterschiedlichen Entwicklungen miterlebt und mitgeprägt. Am Donnerstag (12. Januar) zeichnete Dr. Walter Schulte, Leiter des Kuniberg Berufskollegs, den verdienten Pädagogen für sein 40-jähriges Dienstjubiläum aus.

Nach der Ausbildung bei der Sparkasse, dem Wehrdienst, dem Studium und dem Referendariat an der Berufsschule in Duisburg-Stadtmitte war Hermann Schleich am 11. August 1978 auf den Kuniberg gekommen. Der Experte für Wirtschaft und Verwaltung konzentrierte sich in Recklinghausen schnell auf die Arbeit mit angehenden Bankkaufleuten und Steuerfachangestellten. Dazu absolvierte er immer wieder Fortbildungen, insbesondere zu speziellen Steuerthemen. In den 80er-Jahren bedeuteten die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien eine weitere umfangreiche Herausforderung, der sich der Pädagoge stellte.

Schulleier Dr. Schulte hob anerkennend hervor, dass der Kollege Hermann Schleich über diese lange Strecke von 40 Jahren unermüdlich präsent war und viele „Generationen“ von Auszubildenden mit seinem Fachwissen begleitete und auf die Abschlussprüfungen vorbereitete.

Ironie des Schicksals: Als der Regierungspräsident dem Studienrat die Jubiläumsurkunde vor Weihnachten persönlich hatte überreichen wollten, konnte der Kuniberg-Pädagoge krankheitsbedingt nicht teilnehmen.

Wie geht’s eigentlich...?

 

Herbert Obermann: gestern Warenkunde – heute Schlangenjäger

Vor einem Jahrzehnt hat Herbert Obermann krankheitsbedingt seine Zelte auf dem Kuniberg abgebrochen. Dass er den früheren Kollegen aus Recklinghausen nicht ab und an über den Weg läuft, hat einen guten Grund. Der Fachlehrer für Betriebswirtschaftslehre, Textverarbeitung und Warenkunde lebt seit vier Jahren in Thailand.

Mit seiner Familie wohnt der pensionierte Pädagoge, der ab 1993 bis zu seinem Ausscheiden vor knapp neun Jahren am Kuniberg Berufskolleg unterrichtete, in der Nähe von Nakhon Ratchasima (Korat), also im Nordosten Thailands. „Korat hat 380.000 Einwohner. Dort gibt es Geschäfte mit westlichem Warenangebot. In der Stadt sind auch gute Schulen“, berichtet der heute 63-Jährige.

Als der Pädagoge im Frühjahr 2003 in den Ruhestand versetzt wurde, passierte das bestimmt nicht freiwillig. „Ich war damals sehr krank“, erinnert sich der pensionierte Kollege, der unter anderem an einer chronischen Darmentzündung litt. Er siedelte damals zurück ins Saarland, wo seine Verwandten zu Hause sind. „Sie haben mir in der schweren Zeit sehr geholfen.“

Mit der Gesundheit kam auch die Lebenslust zurück. Herbert Obermann ging auf Brautschau und lernte seine jetzige Frau kennen. Beide beschlossen, die gemeinsame Zukunft in ihrem Heimatland zu planen. Im Jahre 2009 läuteten die Hochzeitsglocken.

An den beiden Söhnen seiner Frau macht Obermann die Unterschiede im thailändischen Bildungswesen deutlich: Der ältere besucht die St. Mary School, eine Privatschule in katholischer Trägerschaft. Ban hat 15 Stunden Englisch-Unterricht in der Woche. Dagegen schaffte der jüngere Sohn Bang, der noch zur Dorfschule geht, im kompletten vergangenen Schuljahr nur eine Englisch-Lektion. „Die Schüler dort lernen im Wesentlichen nur das Rechnen und Schreiben. Außerdem arbeiten sie im Schulgarten und reinigen die Schule“, erzählt der frühere Kuniberg-Kollege.

Im Ruhestand hat sich der Oberstudienrat a.D. zum Teilzeit-Bauern entwickelt. „Wir haben hier ein 3000 Quadratmeter großes Gelände. Im Garten gibt es 30 Bananenstauden, außerdem Mango- und Papayabäume sowie viele andere Obstsorten, die man in Deutschland nicht kennt. Außerdem züchten wir Gemüsearten, die in Deutschland ebenfalls unbekannt sind.“

Während weite Teile Thailands überschwemmt sind, müssen die Obermanns ihr Garten-Refugium täglich gießen. Korat liegt auf einem Hochplateau. Im Unterschied zu ihren einheimischen Nachbarn verzichtet die Familie darauf, dass Schildkröten auf den Abendbrottisch kommen. „Sie werden von vielen Thais als Delikatesse verspeist.“

Seiner eigentlichen Profession geht das Familien-Oberhaupt nur noch in privater Mission nach. Er hilft den Kindern bei den Hausaufgaben, besonders in Englisch, Mathematik und den anderen Naturwissenschaften. Fest steht, dass sich das Leben in Fernost nicht gerade optimal mit Herbert Obermanns Spinnenphobie verträgt. Neulich hatte er eine Begegnung mit einem 20 Zentimeter großen Exemplar, das durch die langen mittelbraunen Haare noch ekeliger wirkte.

Das Leben auf dem Land wird vom Buddhismus und zahlreichen religiösen Festen geprägt. Meist geht es sehr farbenfroh und ausgelassen zu. Heimweh hat der Europäer aber auch in der Adventszeit nicht. Er freut sich ein Jahr lang auf den Weihnachtsgottesdienst in Korat. Und einen geschmückten Christbaum gibt es im fernöstlichen Domizil auch.