Nachrichtenarchiv der Schule November 2023
Konstruktiver Austausch mit der Bezirksbeamtin
Konstruktiver Dialog: Am Mittwoch (29. November) war die Bezirksbeamtin Iris Tenbusch (l.) zu Gast im Kuniberg Berufskolleg, um gemeinsam mit der stellvertretenden Schulleiterin Anja Kobus, Christoph Hanke für das Sicherheitsteam und Hausmeister Uwe Herrmann aktuelle Informationen über und rundum die Schule auszutauschen.
Plätzchen backen vor dem Beginn der Adventszeit
Rechtzeitig vor dem Start der Adventszeit sind am Kuniberg Berufskolleg die ersten Plätzchen gebacken worden. Johanna Lux und Sabrina Schäfer hatten in die "Weihnachtsbäckerei" eingeladen - die Schüler:innen legten sich bei der Teigherstellung und beim Ausstechen mächtig ins Zeug.
Dialogmarketing setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit
Am Kuniberg Berufskolleg wird vom Bildungsgang der Kaufleute für Dialogmarketing nachhaltiges Lehren und Lernen vorangetrieben. Mert Elieyi und Nathalie Tonder aus der Mittelstufe (KDM) berichten:
Das Berufskolleg in Recklinghausen setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit. Eine wichtige Maßnahme im Dialogmarketing ist der Verzicht auf Papier-Kopien. Der Bildungsgang arbeitet vermehrt digital, und die Schüler:innen bekommen ihre Aufgaben ausschließlich online.
Zudem gibt es Homeschooling-Wochen, in denen die Schülerinnen und Schüler von zu Hause am Unterricht teilnehmen und somit weniger Sprit verbrauchen, was der Umwelt und dem Geldbeutel hilft.
Auch die Mülltrennung spielt eine große Rolle. Es gibt unterschiedliche Gefäße für Plastik, Papier und Restmüll. Dadurch wird ein effektiver und umweltfreundlicher Abfallentsorgungsprozess gewährleistet.
Trotz alledem ist unser Engagement im Sinne der Nachhaltigkeit noch ausbaufähig. Wir werden – besonders in der Winterzeit – auf korrektes Lüften achten und in den Pausen das Licht sowie elektronische Geräte ausschalten, damit wir Ressourcen schonen. In der Zukunft wollen wir außerdem daran arbeiten, die Schule stärker zu begrünen, weitere Wasserspender zu installieren und für den Gebrauch von Mehrwegflaschen zu werben, um nachhaltiger zu sein. Zudem ist uns die Nutzung erneuerbarer Energien ein Anliegen, daher wünschen wir uns die Installation einer Solaranlage auf den Dächern der Schulgebäude.
Der Bildungsgang Kaufleute für Dialogmarketing stärkt das große Engagement für Nachhaltigkeit auf dem Kuniberg, indem wir nicht nur auf bestehende Erfolge bauen, sondern auch kontinuierlich nach neuen Wegen suchen, um eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Schule zu schaffen.
Moderne Schule beeindruckt den Gast aus Paraguay
Wenn Liviane Friesen in wenigen Tagen nach Loma Plata zurückkehrt, erlebt sie die Abschlussfeiern an ihrer Schule mit, bevor die zweimonatigen Sommerferien beginnen. Die 28-Jährige, die in den vergangenen drei Wochen am Kuniberg Berufskolleg hospitiert hat, unterrichtet an einer deutschen Schule in ihrer paraguayischen Heimatstadt, die übersetzt Silberhügel heißt.
In Recklinghausen musste oder besser durfte die Spanisch-Lehrerin „Nachhilfe“ in Erdkunde geben: Paraguay liegt im Herzen Südamerikas. Das Land ist ungefähr so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen, hat aber nur sieben Millionen Einwohner. Die Kleinstadt Loma Plata liegt in der trocken Savannenlandschaft im Westen des Binnenstaates. Dort gibt es eine große deutsche Kolonie.
Paraguay gelte als Entwicklungsabend, erklärt die Pädagogin, spricht von Armut und Korruption, die sich auf das öffentliche Leben auswirken. Auf der anderen Seite sind ihre Landsleute gastfreundlich. „Niemals würden wir auf die Idee kommen, Touristen zum Nutzen unserer Landessprache zu drängen. Wir versuchen stattdessen, uns den ausländischen Besuchern anzupassen.“
Für Liviane Friesen, die ihre Schülerinnen und Schüler in den Klassen 9 bis 13 auf das Abitur vorbereitet, war das differenzierte Bildungsgangangebot auf dem Kuniberg etwas Neues. „Ich fand es interessant, die verschiedenen Optionen des Berufskollegs kennenzulernen“, berichtet sie in fast akzentfreiem Deutsch. Dass im Unterricht aktuelle politische Ereignisse aufgegriffen werden, kennt sie von daheim nicht.
Imponiert hat ihr, „wie digital am Kuniberg Berufskolleg der Unterricht abläuft“. Die Ausstattung der Klassen- und Fachräume sei viel moderner als an ihrer eigenen Schule; es werde viel weniger frontal gelehrt und gelernt. Besonders spannend fand sie den Spanisch- und den Englisch-Unterricht. In Paraguay haben die meisten Jugendlichen sehr gute Englisch-Kenntnisse, weil viele Filme in der Originalfassung mit spanischen Untertiteln gezeigt werden.
Ihren ersten Aufenthalt in Deutschland verdankt sie der PASCH-Initiative. Die Abkürzung steht für „Schulen: Partner der Zukunft“. PASCH will das Interesse und die Begeisterung für Deutschland wecken, junge Menschen zum Deutschlernen motivieren und ein weltweites Netzwerk von Schulen schaffen. Liviane Friesen nimmt vor allem positive Eindrücke mit: „Den Deutschen eilt der Ruf voraus, eher ruppig zu sein. Das habe ich gar nicht so empfunden.“
Vor der Rückkehr in die Heimat trifft sich Liviane Friesen, die sich als Gast bei Jutta von Lukowicz sehr wohl gefühlt hat, mit einer Kollegin in Stuttgart. Gemeinsam reisen sie nach Salzburg und Venedig, von wo aus der Flieger Richtung Paraguay startet.
Einladung zum Beratungstag am 2. Dezember (Samstag)
Am bundesweiten Vorlesetag (17. November) hat das Kuniberg Berufskolleg, seit 2009 Europaschule in Nordrhein-Westfalen, einen neuen Wettbewerb vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 des Wirtschaftsgymnasiums bereiten sich aktuell auf einen Spanisch-Lesewettbewerb in vier Wochen vor. Mehr Informationen zum differenzierten Fremdsprachenangebot des Berufskollegs erwarten die Besucher des Beratungstages am 2. Dezember (Samstag) in der Zeit von 9:30 bis 13:00 Uhr.
In erster Linie angesprochen sind an dem Tag Zehntklässlerinnen und Zehntklässler sowie ihre Eltern. Sie haben die Möglichkeit, sich in Wort und Bild, vor allem durch persönliche Gespräche über das Bildungsangebot des Kuniberg Berufskollegs zu informieren. Das Wirtschaftsgymnasium berät genauso wie die Kaufmännischen Assistenten, die Höhere Handelsschule und die Berufsfachschule über Ab- und Anschlussmöglichkeiten. „Bei uns sind Sie richtig, wenn Sie die allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife, die Fachoberschulreife oder den Erweiterten Ersten Schulabschluss anstreben“, konkretisiert Schulleiterin Michaela Korte die Einladung. "Wir freuen uns auf Sie!"
Als Kompetenzzentrum für Wirtschaft, Internationalität und Nachhaltigkeit präsentiert sich das Kuniberg Berufskolleg allen Interessierten mit den Eigenschaften, die das Schulleben im Unterricht und darüber hinaus ausmachen. Zum Beispiel die Europa-Aktivitäten und die Arbeit des Weltladens, die Gruppe „Bildung und Gesundheit“, die Kultur AG und die Gruppe „Nachhaltigkeit“. „Wer es nicht geschafft hat, vor dem Start des Beratungstages zu frühstücken, kann das gern bei uns nachholen“, versichert die stellvertretende Schulleiterin Anja Kobus.
Um sich und ihr Angebot auch Gruppen allgemein vorzustellen, bieten das Wirtschaftsgymnasium und die Kaufmännischen Assistenten im Verlauf des Vormittags mehrere Vorträge an. Es gibt darüber hinaus geführte Rundgänge durch das Schulgebäude. Treffen ist jeweils vor dem BOB (Berufsorientierungsbüro) im Foyer. Für Interessierte, die am 2. Dezember nicht auf den Kuniberg kommen können, wird in den beiden Wochen danach die „Kuni-Hotline“ freigeschaltet, um mögliche Fragen zu den Bildungsangeboten telefonisch zu beantworten.
Beratungsstelle leitet Fortbildung im Forum
Fortbildung: Unter Anleitung von Angelika Kuhn und Özkan Genc von der Schulpsychologischen Beratungsstelle haben sich die Vertreter:innen von vier Schulen im Forum des Kuniberg Berufskollegs mit den „Aufgaben und Arbeitsweisen schulischer Teams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention“ beschäftigt. Im Mittelpunkt standen vier Szenarien für Krisenfälle an Schulen. Neben dem Kuniberg Berufskolleg absolvierten die Alexander-Lebenstein-Realschule Haltern, die Christoph-Stöver-Realschule Oer-Erkenschwick und die Realschule Waltrop die ganztägige Fortbildung.
Förderverein feiert den 40. Geburtstag im nächsten Jahr
Die Arbeit des Fördervereins genießt am Kuniberg Berufskolleg ein hohes Ansehen. Um noch mehr rund um Schule und Unterricht bewegen zu können, soll die Mitgliederwerbung intensiviert werden. Bei der Vorstandssitzung am Mittwoch (15. November) spielte neben einem Blick auf die in den vergangenen Monaten unterstützten Projekte und der Finanzübersicht für die nächste Zeit auch das 40-jährige Bestehen, das der Förderverein 2024 feiert, eine Rolle.
Ehemalige Studierende loben Fachschule für Wirtschaft
Die Fachschule für Wirtschaft hat ehemalige Studierende um ein Feedback gebeten. Das Ergebnis: Der Rückblick auf die drei Jahre am Kuniberg Berufskolleg fallen durchweg positiv aus. Die Absolventen begründen ihr Lob mit dem Lernklima, der inhaltichen Ausrichtung und den besseren Perspektiven für die berufliche Zukunft.
Konstruktiver Dialog in der Eyüp Sultan Moschee
Über 20 Kolleg:innen, vor allem vom Kuniberg Berufskolleg, haben am Montag (13. November) an der Fortbildung in der Eyüp Sultan Moschee an der Bochumer Straße in Recklinghausen-Süd teilgenommen. Neben der Führung durch den Gebetstraum der Moschee erhielt die Gruppe auch die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Hilal-Bildungszentrums zu schauen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutierte der islamische Theologe Hüseyin Inam mit den Teilnehmer:innen. Dabei ging der Wissenschaftler keiner Frage aus dem Weg, warb nachdrücklich für den interreligiösen Dialog und plädierte für eine differenzierte Haltung beim Bewerten des kriegerischen Konfliktes im Nahen Osten.
Bärbel Baucks, die die Fortbildung für die Fachkonferenz Religionslehre und als Bezirksbeauftragte organisiert hatte, dankte den Vertreter:innen der Eyüp Sultan Moschee für ihre Gastfreundschaft und die Offenheit sowie Hüseyin Inam für den informativen Diskurs, der auch in Zukunft gepflegt werden soll.
Fachschule informiert am Montag (13. November)
Schon jetzt denken viele Berufsschüler:innen darüber nach, wie es für sie nach der hoffentlich erfolgreichen IHK-Prüfung weitergeht. Die Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg stellt eine reizvolle Perspektive dar, sich neben der Berufstätigkeit fortzubilden und einen Bachelor-Titel zu erwerben. Für Montag (13. November) planen Ulrich Nowak und Timo Goralski in der 3. Unterrichtsstunde eine Informationsveranstaltung über die Fachschule mit den Schwerpunkten Rechnungswesen und Steuern.
Dienstbesprechung zur Inklusion auf dem Kuniberg
Zu einer Dienstbesprechung zum Thema „Inklusion“ hatte die Bezirksregierung am Mittwoch (8. November) die Kolleginnen und Kollegen aus den Berufskollegs in der Region eingeladen. Die Leitung in Raum 308/09 des Kuniberg Berufskollegs übernahm Dezernent Wolfgang Lennartz. Für das Kuniberg Berufskolleg waren Nadine Mertmann und Kristina Sonntag dabei.
Lea und Tim berichten über ihre positiven Erfahrungen
Lea Chudzinski und Tim Güntzel stehen im Mittelpunkt einer großen Reportage, die die Recklinghäuser Zeitung am Montag (6. November) auf ihrer Regionalseite veröffentlicht hat. Die beiden besuchen die Fachoberschule (FOS) Polizei am Kuniberg Berufskolleg. Sie schildern ihre Motivation, sprechen über die Erfahrungen im Praktikum und über die Herausforderungen im Schulunterricht. Lea besucht die Unterstufe des zweijährigen Bildungsgangs und ist daher nur an zwei Tagen pro Woche auf dem Kuniberg; für Tim stehen im Frühjahr 2024 schon die Prüfungen zur Fachhochschulreife auf dem Programm.
"Try everything" - Kultur AG trifft Landespolizeiorchester
Zu einem gegenseitigen Vorspiel traf sich die Kultur AG mit der Pop-Jazz-Band des Landespolizeiorchesters NRW. Dabei wurden die Rahmenbedingungen für eine gemeinsame Zusammenarbeit im kommenden Frühjahr gelegt: In Workshops soll ein gemeinsames Konzert am Kuniberg vorbereitet werden. Höhepunkt des Treffens war die spontane gemeinsame Darbietung von Eleanor Rigby. Schüler*innen, die Interesse haben, mitzumachen, melden sich bitte über Teams beim musikalischen Leiter der Kultur AG, Ulrich Nowak.
Kuniberg international: Gast aus Paraguay hospitiert
In den kommenden drei Wochen hospitiert Liviane Friesen (Foto, 3.v.l.) aus Paraguay am Kuniberg Berufskolleg. Am Montag (6. November) begrüßte Schulleiterin Michaela Korte den südamerikanischen Gast, dessen Aufenthalt in Recklinghausen über das Austauschprogramm PASCH (Schulen: Partner der Zukunft) organisiert wird. Während der Zeit in Deutschland ist Liviane Friesen zu Gast bei Jutta von Lukowicz.
Landespolizeiorchester "meets" Schüler:innen-Band
Die neue Woche beginnt mit einer kulturellen Besonderheit: Die Jazz-Rock-Pop-Band des Landespolizeiorchesters Nordrhein-Westfalen trifft sich am Montag (6. November) zu einer gemeinsamen Probe mit der Kultur AG des Kuniberg Berufskollegs. Sowohl die musizierenden Polizisten als auch die Schüler:innen-Band spielen sich einige Stücke vor und überlegen dann gemeinsam, wie im Frühjahr eine Zusammenarbeit organisiert werden könnte.
„Angedachtes Ziel sind zweitägige Workshops. Die Profis üben mit den einzelnen Instrumentengruppen. Das Ganze mündet in einem abschließenden Konzert der erarbeiteten Lieder von Schülerband und Landespolizeiorchester plus eventuell Lehrerband in unserem Forum“, gibt Ulrich Nowak für die Kultur AG einen ersten Ausblick. Im Publikum könnten bei dem Konzert „Family and Friends“ sitzen.
DGB-Berufsschultour macht Station auf dem Kuniberg
In dieser Woche sind Referenten des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zu Gast auf dem Kuniberg gewesen, um die Berufsschüler:innen über Rechte und Pflichten in der Ausbildung zu informieren. Die Experten griffen dabei auch spontan Fragen der Auszubildenden auf und entkräfteten das eine oder andere Vorurteil gekonnt.
Künstliche Intelligenz birgt Chancen und Risiken
Welche Bedeutung wird die Künstliche Intelligenz (KI) im Schulalltag von morgen und übermorgen einnehmen? Inwiefern spielt sie schon heute im Unterricht eine Rolle? Welchen Einfluss übt sie langfristig auf die Arbeitswelt aus? Gemeinsam mit Ekrem Namazci und seinem Team suchte das Kollegium des Kuniberg Berufskollegs am Donnerstag (2. November) nach Antworten auf die Fragen, die durch die Entwicklung der ChatGPT-Software immer dringlicher gestellt werden. Fest steht: Die KI bietet Chancen und birgt Risiken. "Dieser Herausforderung werden wir uns mit der gebotenen Sorgfalt und im Sinne unserer Schüler:innen stellen", betont Schulleiterin Michaela Korte. Sie dankte ausdrücklich dem Digi-Team des Kuniberg Berufskollegs für die Vorbereitung des Pädagogischen Tages.
Aktionstag: "Diskriminierung hat viele Gesichter"
Ein Zeichen gegen die wachsende Intoleranz haben die Schülerinnen und Schüler aus den Unterstufen der Vollzeitbildungsgänge am Dienstag (31. Oktober) gesetzt. Zum Leitgedanken „Diskriminierung hat viele Gesichter“ griffen unterschiedliche Stationen die Themen Herkunft, Queer, Alter, Behinderung, Religion und Weltanschauung sowie Grundsätze der Zivilcourage auf. Außerdem stimmten die Schüler:innen ab, ob sie - unterstützt durch das Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ - auch in Zukunft Projekte dieser Art durchführen möchten. Organisiert wurde der Aktionstag von mehreren engagierten Kolleg:innen, unter anderem aus den Bereichen Politik und Religionslehre. Die Regie übernahm Stephanie Obschinsky.