Nachrichtenarchiv der Schule Januar 2020
HHO 4 verteidigt den Titel bei 26. Kuniberg Masters
Das kommt nicht oft vor: Mit der HHO 4 hat eine Klasse den Titel bei den 26. Kuniberg Masters verteidigt. Die Klasse von Moritz Rabe hatte als Unterstufe schon 2019 vorne gelegen, damals in der Soccerhalle an der Hubertusstraße. Diesmal wurde wieder "zu Hause" in der sanierten Sporthalle gekickt - und die Höhere Handelsschule dominierte einmal mehr das Geschehen. Im Finale besiegte die HHO 4 die HHU 2 mit 4:3. Die SV verdiente sich gute Noten für die Ausrichtung des traditionellen Fußballturniers am letzten Schultag des alten Halbjahres (31. Januar). Die Urkunde für den dritten Platz überreichte Uli Nowak im Namen der Schulleitung an die HHU 4.
Großer Bahnhof für drei künftige Pensionäre
In einer Feierstunde sind am Donnerstag (30. Januar) Anna Fimpeler-Becker, Ulrich Heinisch und Peter Kempkes in den Ruhestand verabschiedet worden. Die künftigen Pensionäre hatten sich einen Abschied ohne große Worte gewünscht. Das Kollegium mit Schulleiterin Michaela Korte an der Spitze, ehemalige Kollegen und Schüler erfüllten dem Trio seinen Wunsch. Nichtsdestotrotz wurde an der Herzlichkeit der kurzen Ansprachen und der vielen persönlichen Gespräche im Lehrerzimmer II deutlich, dass die drei Ruheständler auf dem Kuniberg eine große Lücke hinterlassen. Auf Geschenke hatten Anna Fimpeler-Becker, Ulrich Heinisch und Peter Kempkes verzichtet. Stattdessen wünschten sie sich Geldspenden, um Schwester Soledad aus Peru bei der Finanzierung des Fluges zum Weltladen-Jubiläum im Herbst zu unterstützen. Dabei ist die stolze Summe von 645 Euro zusammengekommen.
Faires Frühstück schmeckt genau 154 Gästen
Zum zwölften Mal hatte das Weltladen-Team die Schülerinnen und Schüler aus dem Angebotsbereich zum "Fairen Frühstück" eingeladen. Wieder einmal reichte der Platz in Raum 308/09 nicht aus. Exakt 154 Plätze waren um 9.30 Uhr im Großraum und im Klassenzimmer nebenan gedeckt. Angeboten wurden ausschließlich fair gehandelte und ökologisch produzierte Lebensmittel. Lucie Schlüter aus der FOS 13 lobte die große Auswahl am Frühstückbüffet: "Außerdem schmeckte alles lecker." Klassenkamerad Patryk Szatan attestierte allen Produkten "eine gute Qualität". Noch besser hätte ihm das Frühstück mit entspannter Musik im Hintergrund gemundet. Der Wahlkurs "Weltladen" der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums nimmt alle Vorschläge der Frühstücksgäste auf und wertet sie zur Vorbereitung der 13. Auflage aus.
Jüdische Lebensgeschichte löst Betroffenheit aus
Mit der Lebensgeschichte von Rolf Abrahamsohn haben sich am Montag (27. Januar) fast 150 Schülerinnen und Schüler in den ersten beiden Unterrichtsstunden beschäftigt. Die Lesung war von der FOS 13 und dem Kurs evangelische Religionslehre aus der Jahrgangsstufe 11 in Kooperation mit der Fachkonferenz Religionslehre vorbereitet worden. Michael van Ahlen las wichtige Passagen aus dem Buch von Rolf Abrahamsohn, der während der NS-Zeit in sieben Konzentrationslagern inhaftiert war und wie durch ein Wunder überlebt hat.
Aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung von Ausschwitz interessierte die Lebensgeschichte des heute fast 95-Jährigen besonders. Er ist in Marl und Recklinghausen aufgewachsen, hat durch die Nazis seine komplette Familie verloren und lebt heute wieder in seinem Elternhaus in Alt-Marl. Einer kleinen Gruppe aus der FOS 13 hatte sich der Senior für ein Interview zur Verfügung gestellt. Wichtige Szenen aus dem bewegenden Gespräch wurden von Lucie Schlüter zu einem Film zusammengeschnitten und sind am Montag gezeigt worden. Umrahmt wurde die Lesung mit den Lebenserinnerungen des Rolf Abrahamsohn durch Lucie am Klavier.
Die Begrüßung der aufmerksamen und betroffenen Schülergruppe übernahm die stellvertretende Schulleiterin Anja Kobus. Für die FOS 13 führte Leoni Ertmer thematisch in die Veranstaltung ein. Sie wies auch auf die kleine Ausstellung hin, die die Klasse über das Leben von Ralf Abrahamsohn zusammengestellt hatte.
"Connecting EU": Erklärfilm-Gewinnerin fährt nach Genk
Das Erasmus+-Projekt „Connecting EU“, in dem das Kuniberg Berufskolleg seit dem Herbst vergangenen Jahres mitarbeitet, kommt zu den ersten konkreten Ergebnissen. Am Donnerstag (23. Januar) entstanden bei einem Projekttag Erklärvideos zum Thema SIF (Smart Innovative Factory) im Wirkungskreis der Industrie 4.0.
Als besondere Herausforderung hatte sich dabei die Wahl der Sprache herausgestellt. Die Auszubildenden aus der Unterstufe des Großhandels waren angehalten, das Video vollständig in englischer Sprache zu verfassen. Auch beim gemeinsamen Projektaufschlag sowie beim Projektabschluss, dem Arbeitsauftrag und dem Großteil des Projektablaufs wurde englisch kommuniziert.
Die Auszubildenden haben sich dabei mächtig ins Zeug gelegt und einheitlich höchst professionelle Erklärvideos produziert. Nicht zuletzt wegen des ausgelobten Preises gingen die künftigen Großhändler hoch motiviert an ihre Arbeit, bei der am Ende eine Jury aus Kolleg*innen und Schüler*innen den schwierigen Job übernahm, ein Gewinnervideo auszuwählen.
Eine Teilnehmerin des Siegerteams wird zum nächsten Connecting-EU-Meeting nach Genk (Belgien) reisen, um dabei das Kuniberg Berufskolleg als Europaschule zu vertreten und „Connecting EU“ aktiv zu leben.
"Franzosen" und "Spanier" wollen nach Düsseldorf
„Vielfalt ist Trumpf“ – das war das Motto des Internet-Wettbewerbs zum Deutsch-Französischen Tag am Mittwoch (22. Januar). Neben den Französisch-Kursen aus den Jahrgangsstufen 11 und 13 nahmen auch die „Spanier“ aus den Klassen 11a und 11b des Wirtschaftsgymnasiums teil. Die nicht französisch sprechenden Schüler beantworteten auf einer einfachem Niveaustufe interessante Fragen zu Frankreich, Europa und dem frankophonen Sprachraum.
„Wenn unsere Leute so geschickt im Team gearbeitet haben wie im vergangenen Jahr, dann können sie bei der Siegerehrung am 12. Mai im Düsseldorfer Landtag wieder vorne landen“, erklärte Anna Fimpeler-Becker, die die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Bettina Schneider und Fatima Fikri-Bazairi betreut hatte.
Wie in den beiden vergangenen Jahren funktionierte der Server des Institut Français wieder nur stockend. „Mehrere Module mussten doppelt bearbeitet werden, weil sie sich erst im zweiten Anlauf abschicken ließen“, bedauerte Anna Fimpeler-Becker, für die es der letzte Deutsch-Französische Tag vor der Pensionierung war.
Uniper-Manager Rümmler stellt sich dem Kreuzverhör
Uniper-Vorstand Eckhardt Rümmler hat sich am Montag (20. Januar) den Fragen der Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums gestellt. Der erfahrene Manager berichtete über seine Aufgaben als Führungskraft in dem internationalen Energieunternehmen, für das rund 11.000 Mitarbeiter in mehr als 40 Ländern tätig sind. Begrüßt wurde der Gast aus Düsseldorf von Schulleiterin Michaela Korte. Die Leitung der Podiumsdiskussion übernahm Katja Stricker, Redakteurin beim Handelsblatt.
Die Jahrgangsstufe des Kuniberg Berufskollegs war von der Jury der Handelsblatt-Initiative „Chef zu gewinnen“ ausgewählt worden. Referendar Jens-Philipp Dahl hatte den Besuch mit seiner BWR-Gruppe initiiert. Die Bewerbung überzeugte sowohl die Jury als auch Eckhardt Rümmler. „Chef zu gewinnen“ hat es sich auf die Fahne geschrieben, Top-Manager führender Unternehmen „anfassbar“ zu machen und die Chance zu eröffnen, Persönlichkeiten, die man in der Regel nur aus dem Fernsehen, aus Magazinen oder von Pressekonferenzen kennt, auf Augenhöhe zu begegnen.
„In den nächsten Jahren werden die Weichen für den Übergang zu einer grüneren Energiewirtschaft und einer saubereren Umwelt gestellt. Uniper wird in diesem Prozess eine zentrale Rolle übernehmen. Hierfür brauchen wir motivierte und engagierte Nachwuchskräfte, die Spaß daran haben, die Energiewelt der Zukunft aktiv mitzugestalten. Deshalb bin ich gern nach Recklinghausen gekommen, um den Schülern des Kuniberg Berufskollegs Uniper und unsere spannende Branche vorzustellen“, beschrieb Uniper-Vorstand Rümmler die Motivation für seinen Schulbesuch. Routiniert parierte der Manager energiekritische Fragen der Schülergruppe.
Europa-Assistenten feiern erfolgreiches Finale
Die Vertreterinnen und Vertreter des Kuniberg Berufskollegs haben am Donnerstag (16. Januar) in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Gelsenkirchen-Buer ihre letzte Prüfung zur Zusatzqualifikation "Europaassistent/-in (IHK)" erfolgreich bewältigt. „Unsere Schülerinnen und Schüler konnten mit insgesamt guten bis größtenteils sehr guten Ergebnissen abschneiden“, freute sich Bildungsgangleiterin Melanie Sandmann.
Erfolgreich waren: Celine Zuber (BMO2), Isabel Lausberg (BMO2), Annabelle-Bianca Schirmer (Ausbildung bereits beendet, ehemals in der Verkürzerklasse BMM4), Jennifer Manka (Ausbildung ebenfalls bereits beendet, ehemals in der SPM1), Saskia Juse (BMO2), Jan Dario Turowski (AKO1).
Die Zusatzqualifikation startet neu am 5. Februar (Mittwoch) um 17.30 Uhr in Raum 102. Anmeldungen sind noch bis Ende Januar möglich.
Gasthaus bedankt sich für die großzügige Spende
Erfolgreich abgeschlossen worden ist die Sammlung von Lebensmittelspenden für das Gasthaus. Am Freitag (10. Januar) holte Pfarrer Ludger Ernsting vom Gasthaus Recklinghausen die Spenden auf dem Kuniberg ab. In der Spardose, die Schülerinnen aus den beiden Religionskursen der AH 11 des Wirtschaftsgymnasiums dem Seelsorger überreichten, befanden sich 725 Euro! Die Kurse hatten vor Weihnachten unter der Leitung von Astrid Faber und Simon Tenkamp sowohl in den beiden Rewe-Märkten am Oerweg und am Westring sowie in der Schule gesammelt.
Kuniberg ist offiziell als Europaschule rezertifiziert
Von zwei Ministern unterzeichnet ist die Urkunde, die in den Weihnachtsferien auf dem Kuniberg anlangte. Schulministerin Yvonne Gebauer und Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, dokumentieren mit ihren Namenszügen die erfolgreiche Rezertifizierung des Kuniberg Berufskollegs als Europaschule in Nordrhein-Westfalen.
Nach der offiziellen Ernennung zur Europaschule im Jahre 2009 war die erste Bestätigung 2014 erfolgt. Im Herbst des vergangenen Jahres gelang dem Kuniberg Berufskolleg somit die zweite Rezertifizierung. Am Fremdsprachentag 2019 konnte sich der Auditor im konkreten Rezertifizierungsgespräch, aber auch unmittelbar von der Internationalität in Unterricht und Schulleben überzeugen.