Nachrichtenarchiv der Schule Juni 2019
64 Abiturienten sagen Kuniberg auf Wiedersehen
Der Abiturjahrgang 2019 wird dem Kuniberg Berufskolleg als ein besonderer in Erinnerung bleiben. Bei gleich drei Schülerinnen des Wirtschaftsgymnasiums steht die Traumnote 1,0 auf dem Reifezeugnis. Am Samstag (29. Juni) wurden insgesamt 64 Absolventen mit der Allgemeinen Hochschulreife feierlich verabschiedet.
Dass Karriere und finanzieller Erfolg nicht allein ausschlaggebend für ein erfülltes Leben sind, wurde im Gottesdienst zum Auftakt der Entlassfeier deutlich. „Auf in eine lebenswerte Zukunft“, lautete das Thema in der Kirche St. Petrus Canisius.
Nach einem vom Weltladenteam vorbereiteten fairen Imbiss übernahm Martin Debus, Bereichsleiter Wirtschaftsgymnasium und FOS 13, die Begrüßung in Raum 308/09. Das Wirtschaftsgymnasium entließ im 42. Jahrgang 54 Schülerinnen und Schüler, die FOS 13 im sechsten genau zehn. Schulleiterin Michaela Korte riet den Absolventen, beim lebenslangen Lernen Netzwerke aufzubauen und sich der eigenen Weltverantwortung bewusst zu sein.
Als Vertreterinnen der Abiturienten sprachen Stefanie Wesselbaum und Jesscia Gasior, während Rainer Lewe für die Klassenlehrerin und die Klassenlehrer ans Mikrofon trat. Nach der Zeugnisausgabe und vor dem Sektempfang ehrten Michaela Korte und Martin Debus – hier in seiner Funktion als Schatzmeister des Fördervereins – die besten Absolventen.
Anna Wesselbaum, Janina Smits und Sina Weber erhielten für ihre „1,0“ je einen Geldpreis. Bei der FOS 13, bei der eine andere Prüfungsordnung gilt, hat Hendrik Hartmut Reschke das beste Abiturzeugnis.
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Feierliche Verabschiedung mit dem FHR-Zeugnis
In einem festlichen Rahmen sind am Freitag (28. Juni) die Kaufmännischen Assistenten und die Absolventen der Höheren Handelsschule verabschiedet worden. Schulleiterin Michaela Korte forderte die Schülerinnen und Schüler im wahrsten Sinne des Wortes auf, Bilanz zu ziehen. Ihr Fazit nach drei beziehungsweise zwei Jahren am Kuniberg Berufskolleg: "Sie haben richtig investiert."
Im Namen des Fördervereins zeichnete Michaela Korte Alysha Fuhr (ASO 1) und Laura Kristin Meyer (ASO 2) als beste Kaufmännische Assistenten des Jahrgangs 2019 aus. Auch in der Höheren Handelsschule hatte mit Meldanur Kisaboyun eine Schülerin das beste Zeugnis. Die Ehrung übernahm die Schulleiterin gemeinsam mit Vera Eiting aus der Bildungsgangleitung.
Kultur-AG begeistert Publikum im Theater Marl
„Alles lief super“, lautete das Fazit der Kultur-AG nach dem Auftritt bei den Schultheatertagen am Donnerstag (27. Juni). Die Schülerinnen und Schüler spielten im Theater Marl, als wären sie gewohnt, häufiger auf solch einer großen Bühne zu stehen. Dabei hatten sie wegen des Abrisses der Aula, die bald durch das Forum Kuniberg ersetzt wird, kein einziges Mal auf einer Bühne proben können, sondern immer „nur“ im Unterrichtsraum.
Nach dem Soundcheck um 8:30 Uhr begann das Schultheater „VEStival“ mit der Gruppe vom Kuniberg Berufskolleg: Zuerst trommelte die Gruppe mit Denis Dougban von „art 62“ aus Herten - ähnlich wie am Tag zuvor während der Eröffnungsfeier der sanierten Sporthalle.
Danach kam das Theaterstück mit Musik. Gespielt wurde „Carrie“, frei nach Stephen King. „Die Schülerinnen und Schüler der Kultur-AG meisterten beides hervorragend! Sie spielten sich auf der Bühne förmlich frei und zeigten ihre Talente“, resümierte Daniela Dox, die die Gruppe gemeinsam mit Anna Zygiel und Rainer Lewe auf den großen Tag vorbereitet hatte.
„Das hat Spaß gemacht!“, rief Nathalie, eine der Hauptdarstellerinnen aus der Höheren Handelsschule, im Anschluss zu Recht. „Die Schülerinnen und Schüler können mehr als stolz auf sich sein! Sie sind durch das gemeinsam erreichte Ziel zweifellos über sich hinausgewachsen und nehmen den Erfolg als Persönlichkeitsentwicklung mit in ihre Zukunft“, betonte Daniela Dox. „Dafür haben sich alle Überstunden, alle Nerven und das gemeinsame Schwitzen gelohnt. Das ist ein Erfolg kultureller Bildung.“
Kollegiale Lehrerfortbildung: Schule am 1. Juli geschlossen
Wegen der kollegialen Lehrerfortbildung bleibt das Kuniberg Berufskolleg am Montag (1. Juli) ganztägig geschlossen. Ab Dienstag (2. Juli) ist das Sekretariat wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Fachschule verabschiedet 14 erfolgreiche Absolventen
14 staatlich geprüfte Betriebswirtinnen und Betriebswirte mit den Schwerpunkten Rechnungswesen und Steuern sind am Mittwoch (26. Juni) feierlich verabschiedet worden. Schulleiterin Michaela Korte griff bei der Begrüßung ein geflügeltes Wort von Benjamin Britten auf: "Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück." Den Gedanken spann die Steuerberaterin Dr. Anne Stahl in ihrer Festansprache weiter. Für die Studierenden bedankten sich Nina Kolok und Philip Schüttenberg beim engagierten Lehrerteam der Fachschule für Wirtschaft. Nach der Überreichung der Zeugnisse nahm Martin Debus, Leiter der Fachschule und gleichzeitig Schatzmeister des Fördervereins, die Bestenehrung vor: Laura Kalwey wurde mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Philippe Lim (Klavier) gestaltete die Entlassfeier musikalisch mit.
Sanierte Sporthalle wird offiziell eingeweiht
Vestischer Kreis hat fünf Millionen Euro investiert
Das lange Warten hat sich gelohnt: Die sanierte Sporthalle des Kuniberg Berufskollegs, die am Mittwoch (26. Juni) offiziell eingeweiht worden ist, gehört ohne Zweifel zu den modernsten Sportstätten in der Region. „Die Halle bietet unseren Schülerinnen und Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen optimale Bedingungen“, freute sich Schulleiterin Michaela Korte und fügte hinzu, „dass am Kuniberg Berufskolleg Sport, Bildung und Gesundheit zusammengehören“. Das knapp 50 Jahre alte Hallengebäude war seit November 2017 größtenteils in den Rohbauzustand versetzt und danach komplett erneuert worden.
Qualität hat ihren Preis: Rund fünf Millionen Euro hat der Vestische Kreis in die Sanierung investiert. Nach Angaben der Kreisverwaltung wird der im Frühjahr 2017 genehmigte Kostenrahmen nicht nur eingehalten, sondern sogar leicht unterschritten. Die Dimensionen der Baustelle machen drei exemplarische Zahlen deutlich: Verarbeitet wurden 1400 Quadratmeter Hallenboden, 1200 Meter Rohr für Trinkwasser- und Heizungsinstallation sowie 22,5 Kilometer Kabel und Leitungen für die Elektrotechnik.
Landrat Cay Süberkrüb betonte bei der Einweihungsfeier, dass das Geld für die Halle gut angelegt sei und dass er das Gebäude für absolut zukunftsweisend halte. Der Landrat griff die relativ hohen Temperaturen am Mittwoch auf: „Die fehlende Klimaanlage ist ein Beitrag zum Klimaschutz.“ Zu den Ehrengästen gehörten beim Festakt die Mitglieder des Fachausschusses im Kreistag, Vertreter des Architekturbüros Wallmeier Stummbillig und der frühere Schulleiter Dr. Walter Schulte.
Die Außenansicht der Halle ist durch die Erneuerung der Fassade, des Daches und der Hallenfenster aufgewertet worden. Im Inneren fällt der Seminarraum im Tribünenbereich ins Auge. Dadurch ist die Anzahl der Sitzplätze verringert worden. Es finden aber immer noch 231 Zuschauer Platz. Bestuhlung und Brüstungsgeländer sind ebenfalls neu. Das gilt auch für das Bistro mit Küche im Eingangsbereich der sanierten Sporthalle. Im Kellergeschoss ist ein Fitnessraum geschaffen worden.
Etwa 270.000 Euro hat der Kreis Recklinghausen für das bewegliche Inventar bewilligt. Stolz begann Elke Schröder-Münch als Sprecherin der Fachkonferenz Sport ihre Aufzählung bei dem neuen Kraftraum, der über ein Rudergerät, ein Laufband, eine Drückerbank, ein Fitness Indoor Cycle Rad, einen Boxsack, TRX-Bänder, Rücken- und Bauchtrainer sowie Hanteln verfügt. Gut aufgestellt sieht die Sprecherin sich und ihre Kollegen im Bereich Rückenschule und Rehasport sowie in den Bereichen Teamtraining und Parcours. „Außerdem sind wir digitalisiert“, betont Elke Schröder-Münch. „In der Halle ist WLAN. Der Seminarraum ist zudem mit einem Activboard ausgestattet.“ Ihr Tipp in Anspielung auf Winston Churchills „No Sports“ lautete: „More Sports!“
Eingebettet war die Feierstunde in das traditionelle Volleyballturnier, das die Klasse HHU 2 (Höhere Handelsschule Unterstufe) verdient für sich entschied. Viel Beifall gab es für zwei Einlagen: Die Kultur-AG trommelte mit Denis Dougban von ART.62. Außerdem führten die Abiturienten des Wirtschaftsgymnasiums einen Flashmob auf.
"11c" sucht Superbücher in der Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek Recklinghausen hat am Mittwoch (19. Juni) exklusiv für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11c des Wirtschaftsgymnasiums eine Stunde früher geöffnet. Die Lerngruppe nahm gemeinsam mit Deutsch-Fachlehrerin Daniela Dox an der Buchbewertung "DSDS - Deutschland sucht die Superbücher“ teil. Dabei hatten die Schüler aus den Genres „Fantasy“, „Thriller“ und „Liebe“ je vier Bücher zur Auswahl.
Die „Lesemotivation“ war vom Referenten der Stadtbücherei, Lukas Brückner, vorbereitet worden. Für jeweils eine Bewertungsrunde übernahmen Schülerinnen und Schüler der Klasse die Assistenz. Als „Super-Jugendbücher“ wählte die 11c diese drei Romane: „Endgame - Die Auserwählten“ (Fantasy), „Das wirst du bereuen“ (Thriller) und „Die Anatomie der Nacht“ (Liebe).
„Wir haben Einblick in zwölf phantasievolle, spannende und herzliche Lebenswelten gewonnen“, resümierte Daniela Dox. Die Gruppe begrüßte die Hausaufgabe, ein Buch auszuleihen, zu lesen und in der letzten Unterrichtswoche vorzustellen. Um einen passenden Schmöker zu finden, stöberten die Schülerinnen und Schüler ausgiebig in der Stadtbücherei. „Wir könnten gut noch länger hier bleiben“, kommentierte Leon am Ende des Unterrichtsgangs.
"Ehemalige" besucht die Assistenten-Mittelstufen
Als Sarah Winterseel 2008 ans Kuniberg Berufskolleg kam, hatte sie einen Berufswunsch: „Ich wollte mit meinen 16 Jahren Unternehmensberaterin werden“, erinnert sich die ehemaligen Kaufmännische Assistentin, die ihr Ziel schon längst verwirklicht hat. Am Dienstag (7. Mai) stellte Sarah Winterseel ihren Bildungsweg nach dem Abschluss auf dem Kuniberg im Jahr 2011 vor.
Französische Impressionen im Landtag gesammelt
Die Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums sind für ihre guten Leistungen beim Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar jetzt in den Düsseldorfer Landtag eingeladen worden.
Bei der Ankunft ist das Wetter wenig sommerlich, Regen um die zehn Grad, die Laune der Schülergruppe aber heiter, in Erwartung der feierlichen Preisverleihung. Doch zuerst erwartet alle Gewinner vor dem Betreten des Parlaments eine Taschenkontrolle, für die Schülerinnen und Schüler befremdend. Die einen sind Französischlernende aller Altersklassen des Französischunterrichts (Niveau 2-4 des Wettbewerbs), die anderen Frankreich-begeisterte Schüler ohne Sprachkenntnisse (Niveau 1).
Vor der Feierstunde gibt es einen kleinen Imbiss, sehr französisch und dann geht es los! Wir, die Gruppe 10, sitzen mit den Gewinnern des BK Gladbeck auf der Tribüne des Landtags und werden begrüßt von:
- Oliver Keymis, Vizepräsident des Landtags, der das Engagement aller Akteure des Wettbewerbs lobt, vor allem das der Schülerinnen und Schüler;
-Mathias Richter, Staatssekretär, in Vertretung der Ministerin für Schule und Bildung;
-Olivia Berkeley-Christmann für das Institut français NRW;
-Ralf-Peter Wittkowsky für den Cornelsen-Verlag, einem der Sponsoren des Wettbewerbs;
-Ulrike Lange für die Vereinigung der Französisch-Lehrerinnen und Französisch-Lehrer;
-Marco Voosen als Direktor für Strategic Communication & Development der TARGOBANK,
ebenfalls ein Sponsor des Wettbewerbs, der den Schülern erzählt, dass für ihn nach der Übernahme der ehemaligen Citybank durch die französische Gruppe Sprachkenntnisse sehr von Vorteil waren.
Mehrere Schülerbeiträge beweisen die Leidenschaft der Lernenden für die französische Sprache und Kultur. Die Gruppe Berywam, aktueller Weltmeister im Beat-Boxen, die abends ein Konzert im ZAKK geben wird, unterbricht die einzelnen Redebeiträge auf kurzweilige Weise und beantwortet bereitwillig die Fragen des jungen Publikums: sie spielen seit 3 Jahren zusammen, kennen sich aber schon länger, sind gerade auf Welttournee, ja, und der Name der Gruppe sind die Anfangsbuchstaben der Vornamen der Bandmitglieder.
Dann folgt die Preisverleihung mit unserer Urkunde über den 2. Platz des Wettbewerbs, dazu einen Gutschein des Institut français, Lektüren von Cornelsen, Schlüsselanhänger mit dem Slogan des Institut français „et en plus, je parle français“ (und außerdem spreche ich Französisch) und eine CD aktueller Chansons.
Am Ende der Veranstaltung gibt es ein Klassenfoto mit Berywam, anschließend ein Proviantpaket für die Schülerinnen und Schüler. Draußen scheint jetzt endlich die Sonne, bei 25 (!) Grad und auf uns warten ein Spaziergang am Rhein, die Kö und das Konzert von Berywam…
Anna Fimpeler-Becker & Petra Hogrebe
Wirtschaft und Technik wollen weiter kooperieren
Wie Wirtschaft und Technik sich schulbuchmäßig ergänzen können, zeigt ein Kooperationsprojekt zwischen dem Kuniberg Berufskolleg und dem Max-Born-Berufskolleg. Am Freitag (7. Juni) ist die erfolgreiche Testphase für die Produktion und die Vermarktung von Blumenkästen und Hochbeeten offiziell abgeschlossen worden. Schülerinnen und Schüler beider Berufskollegs stellten die Meilensteine des Projekts vor. Als Gastgeberin war Schulleiterin Michaela Korte begeistert von der erfolgreichen Zusammenarbeit: „Ich wünsche mir, dass beide Schulen in dieser Form häufiger zusammenkommen.“
Die Nachhaltigkeit des Projekts lässt sich allein schon an der Materialwahl ablesen. „Wir haben Douglasie und Lärche als dauerhaftes Massivholz aus zertifizierter Forstwirtschaft verwendet“, erklärte Florian Sendler, der die Prototypen der Blumenkästen und Hochbeete mit einer Internationalen Förderklasse des Max-Born-Berufskollegs gefertigt hat. Die Gruppe musste bei der handwerklichen Produktion Lehrgeld bezahlen: „So viel Verschnitt haben wir im Vorhinein nicht einkalkuliert.“
Die Mittelstufe 1 der Kaufmännischen Assistenten übernahm den wirtschaftlichen Teil und setzte dabei unter Anleitung der Fachlehrer Oliver Schütz und Luzia Köster die Instrumente des Projektmanagements ein, die Kathi Rödger und Maximilian Kühlkamp bei der Abschlusspräsentation einleitend vorstellten. Dass die mit viel Herzblut gefertigten Blumenkästen und Hochbeete im Vergleich zum Bauhaus-Angebot auf verlorenem Posten stehen, machten die Erhebungen zur Preispolitik deutlich, wie Sören Beesemann und Tim Rachuba anschaulich deutlich machten.
Kurzfristig wurde in das Kooperationsprojekt sogar noch ein dritter Bildungsgang integriert. Die Gestaltungstechniker des Max-Born-Berufskollegs „veredelten“ die Informationsbroschüre, mit der bei unterschiedlichen Institutionen im Stadtgebiet für die beiden Produkte geworben wird.
Schulen setzen auf neue Impulse durch RuhrFutur
Die im Vestischen Berufskolleg-Verbund (VBV) organisierten Schulen erhoffen sich wichtige Impulse von „RuhrFutur“, der gemeinsamen Bildungsinitiative in der Region. Im September 2019 startet ein gemeinsames Projekt, an dem sechs Berufskollegs beteiligt sind. Am Donnerstag (6. Juni) informierten sich die Schulvertreter über den Ablauf des Prozesses. Doreen Barzel, bei RuhrFutur für das „Handlungsfeld Schule“ zuständig, wartete mit konkreten Informationen zum Projekt auf. Als Gastgeber begrüßten Schulleiterin Michaela Korte und ihr Stellvertreter Heinz Erzkamp auch Dr. Richard Schröder, der im Kreishaus für die Fachbereiche Gesundheit, Bildung und Erziehung verantwortlich zeichnet.
"Made in the USA": 12er löchern ihre Gäste
Besuch aus den USA erhielten am Dienstag (4. Juni) die beiden Englisch-Leistungskurse der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums. Möglich gemacht hatte die Stippvisite das Programm „Meet US“, das Botschaft und Konsulate der Vereinigten Staaten in Deutschland unterhalten. Die Gastrednerin Charlotte Hoffman, die aus der Kleinstadt Larchmont bei New York stammt, arbeitet derzeit als Fremdsprachenassistentin an einem Gymnasium in Dortmund. Auf den Kuniberg brachte sie ihre Schwester Kira mit, die sich aktuell auf einer Europa-Reise befindet.
„Unsere Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert. Ihre Fragen entsprangen dem Unterricht, gingen aber häufig auch darüber hinaus“, berichtete Fachlehrerin Julia Joemann. Als Beispiele nannte sie den Umgang mit Minderheiten und Einwanderern, die hohen Ausgaben für Militär und Nuklearwaffen, den Patriotismus der US-Amerikaner. Die Schüler wollten aber auch wissen, wie es an den Highschools zugeht und ob dort tatsächlich so viele Multiple-Choice-Tests geschrieben werden.
Charlotte Hoffman machte deutlich, dass es in ihrem großen Heimatland erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesstaaten gebe. „Sie bedauert die Außenpolitik der USA, machte aber gleichzeitig deutlich, dass der Präsident nur über eingeschränkte Macht verfüge“, referierte Julia Joemann. Der Gast erinnerte die Schüler an die Radikalisierungstendenzen vor der eigenen Haustür und belegte die Beobachtung mit den Ergebnissen der Europawahl. Insgesamt förderte der Besuch – auf kleiner Ebene – den Austausch zwischen beiden Ländern. Das intensive Gespräch weckte die Neugierde und vergrößerte das Verständnis füreinander.
Sekretariat öffnet am Dienstag nur vormittags
Der Pfingstferientag am Dienstag (11. Juni) wirkt sich auf die Zeiten des Sekretariates aus. Es ist dann nur von 8 bis 12 Uhr geöffnet.