Nachrichtenarchiv der Schule Juli 2017
Höhere Handelsschule dominiert Turnier
Volleyballer sorgen für gute Stimmung in der Halle
Gleich zwei Klassen aus der Höheren Handelsschule wurden bei der Siegerehrung des traditionellen Volleyballturniers mit besonderem Applaus bedacht. Den Wanderpokal für den Turniersieg heimste die Klasse HHU 3 von Barbara Erzkamp ein, die im Endspiel die Klasse AH 11c mit 27:20 niederrang. Dritter wurde die HHU 4.
Sehr zufrieden mit dem Ablauf des sportlichen Vormittags war Elke Schröder-Münch, die das Turnier gemeinsam mit Johanna Krabbe für die Fachkonferenz Sport organisiert hatte: „Alle neun Mannschaften haben ihr Bestes gegeben. Die Stimmung auf den beiden Spielfeldern und auf der Tribüne war so entspannt, wie wir uns das wünschen.“
Internationale Förderklasse feiert den Abschluss
Klassenbeste schaffen sogar die Fachoberschulreife
Ihre Abschlusszeugnisse nahmen am Mittwochabend (12. Juli) die Schüler der Internationalen Förderklasse entgegen. Während üblicherweise in dem Bildungsgang ein dem Hauptschulabschluss nach Klasse 9 gleichwertiger Abschluss erworben wird, haben einige der neu zugewanderten Jugendlichen an Feststellungsprüfungen in den Fächern Mathematik, Englisch, Deutsch sowie Geschäftsprozesse teilgenommen und so einen höherwertigen Abschluss geschafft.
Fünf Schüler erreichten dabei einen dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertigen Abschluss und zwei besonders ambitionierte Schüler schnitten sogar erfolgreich bei der FOR-Prüfung ab. Da diese beiden Lernenden auch gleichzeitig die Klassenbesten mit Durchschnittsnoten von 1,2 und 1,3 waren, freuten sie sich über je einen vom Förderverein gestifteten Gutschein.
Für viele Jugendliche steht nun ein Schulwechsel zu Berufskollegs mit anderen Schwerpunkten an. Neun Schüler bleiben allerdings auch dem Kuniberg treu und besuchen die Berufsfachschule 1 oder 2 beziehungsweise starten als Auszubildende im Bereich Büromanagement ins neue Schuljahr.
Nach der Zeugnisvergabe feierten die Schüler und alle Lehrer des Klassenteams den großen Tag, der kulinarisch durch ein sehr üppiges und zudem selbst zubereitetes multikulturelles Büffet abgerundet wurde.
Großer Bahnhof für Fremdsprachenassistentin
Brianna Gorman hat auf dem Kuniberg Spuren hinterlassen
Auf Wiedersehen, Brianna Gorman! Nach einem Schuljahr nimmt die amerikanische Fremdsprachenassistentin Abschied vom Kuniberg Berufskolleg. Gern hätte die 22-Jährige ihre Zeit in Recklinghausen verlängert, aber die Bestimmungen dulden keine Ausnahme, so dass Brianna nach den Sommerferien im Berufskolleg an der Königsstraße in Gelsenkirchen assistiert.
Bevor die US-Amerikanerin in ihre Heimat nach Aubum im Bundesstaat Alabama fliegt, dankte ihr Schulleiter Dr. Walter Schulte am Mittwoch (12. Juli) für den Einsatz in etlichen Bildungsgängen auf dem Kuniberg. Corinna Reich, die genauso wie Christina Meister besonders eng mit der Fremdsprachenassistentin zusammengearbeitet hatte, bedankte sich im Namen aller Englisch-Kollegen ganz herzlich "für die tolle Unterstützung".
In der Ansprache hob Corinna Reich hervor, dass Schüler nach den Unterrichtsstunden und in den Pausen zu Brianna Gorman gekommen seien, um mit ihr auf Englisch Small Talk zu machen. Die Fremdsprachenassistentin habe auch an langen Schultagen nie auf die Uhr geschaut. Besonders wichtig sei der Einsatz in den Internationalen Flüchtlingsklassen gewesen, wo sie sich um die Förderung der Sprachanfänger bemüht habe.
„Besonders schön finde ich, dass dich das Jahr an unserem Berufskolleg dazu bewegt hat, dich für ein Lehramtsstudium an der Ruhr-Universität Bochum zu immatrikulieren“, bemerkte Corinna Reich. Als Anreiz, schnell wieder zurück nach Deutschland zu kommen, schenkte das Kollegium der scheidenden Fremdsprachenassistentin zwei Eintrittskarten für den „Starlight-Express“.
Die ersten "Büromanager" feierlich verabschiedet
Alle Prüflinge haben bestanden / Fünf Mal die Traumnote 1,0
Der erste reguläre Durchgang der Kaufleute für Büromanagement ist am Montag (10. Juli) in einem feierlichen Rahmen verabschiedet worden. „Alle Schülerinnen und Schüler, die zur Abschlussprüfung angetreten sind, haben sie auch bestanden, teils mit sehr gutem Erfolg“, freut sich Bereichsleiter Stephan Breuer.
Den Berufsschulabschluss haben Ewa Szyszka, Marie Lohoff, Annika Giese, Mara Hilbrich und Dana Reitzner (zweites Foto oben) mit der Traumnote 1,0 geschafft. Sie wurden von Stephan Breuer ausgezeichnet.
Sarah Klaus, David Regner und Fabian Stritzel (erstes Foto unten) haben parallel zur Ausbildung die Fachhochschulreife erworben. Der für die Zusatzqualifikation FOS 12 zuständige Bildungsgangleiter Rainer Lewe überreichte die Zeugnisse. Fabian Stritzel wird übrigens gemeinsam mit Oguzhan Ayser im kommenden Schuljahr die FOS 13 in Vollzeit besuchen, um das Abitur zu erlangen.
Lisa Adolph, Annika Giese, Gina Marie Glatz und Antje Hollender (zweites Foto unten) haben sich „nebenbei“ zur „Europaassistentinnen/IHK“ qualifiziert. Für den zusätzlichen Abschluss drückten sie abends die Schulbank und absolvierten außerdem ein dreiwöchiges Auslandspraktikum.
In den Gratulationschor reihten sich die Klassenlehrer Ulla Olbrischewski, Peter Kempkes und Andreas Laroche ein.
Beim Projekttag wird der Studifinder ausprobiert
Vortrag gibt Tipps zum Orientieren im Hochschuldschungel
Einen Projekttag zur Studien- und Berufsorientierung absolvierten am Montag (10. Juli) die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums und ausgesuchte Schüler aus der Unterstufe der Höheren Handelsschule.
Zunächst sorgte Björn Albrecht für Orientierung im Hochschuldschungel: Der Studienberater der Westfälischen Hochschule informierte über die Unterschiede zwischen Universität und Fachhochschule, klärte über die Wertigkeit der unterschiedliche Abschlüsse (Bachelor, Master) sowie das Verhältnis von Numerus Clausus und Wartemester auf.
Anschließend arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit dem internetbasierten „Studifinder“, der sie bei der Studienwahl unterstützen und ihnen die Möglichkeit bieten soll, auch ohne Anleitung von zu Hause nach passenden Studiengängen und Universitäten zu recherchieren.
Abitur-Kollekte hilft Gasthaus und Weltladen
Abiturienten legen den Betrag doppelt sinnvoll an
Gut angelegt ist die Kollekte des Abiturgottesdienstes am Kuniberg Berufskolleg: Die Abiturienten hatten sich entschlossen, den Erlös je zur Hälfte dem Recklinghäuser Gasthaus und dem schuleigenen Weltladen zukommen zu lassen. Am Montag (10. Juli) übergab Fachlehrerin Daniela Dox im Namen der Gottesdienst-Gruppe 180 Euro an den Gasthaus-Pfarrer Ludger Ernsting. Als 2. Vorsitzende des Weltladens konnte sie den zweiten Teil der Spende selbst weiterleiten.
Kuniberg-Paddler messen Kanal in voller Breite aus
Kanuten belohnen sich am Grill für den sportlichen Einsatz
Zum Paddeln trafen sich am Freitag (7. Juli) wieder mehrere Kolleginnen und Kollegen. Unter der Leitung von Achim Köppeler begann die Kanutour auf dem Wesel-Datteln-Kanal, wobei die Neulinge zunächst die gesamte Breite des Wasserweges ausnutzten. Im Streckenverlauf Richtung Haltern wurden die Kanuten aber immer besser, zumal sich die Luft nach einem kurzen Regenschauer aufklärte.
In Haltern wechselte die sportliche Gruppe vom Kanal auf die Lippe, die in diesem Flussbereich schon renaturiert ist. An der Ausstiegsstelle unter der Autobahnbrücke wurde es angesichts der relativ hohen Fließgeschwindigkeit noch einmal abenteuerlich, aber letztlich konnten alle Kanuten beim Verladen der Boote mithelfen.
In der Zwischenzeit hatte Renate Oendorf mit Unterstützung von Ute Heger den Grill angeworfen und ein imposantes Buffet aufgebaut. „Das Festessen hatten wir uns auch verdient“, schmunzelte Achim Köppeler.
Schüler simulieren Assessment-Center
Barmer "trainiert" Klassen aus der Höheren Handelsschule
Gute Vorbereitung ist die beste Startposition: Unter diesem Leitgedanken absolvierten Schülerinnen und Schüler aus den beiden Unterstufenklassen 1 und 2 der3 Höheren Handelsschule am Freitag (7. Juli) ein Assessment-Center. Organisiert wurde das Bewerbungstraining von der Barmer als Kooperationspartner des Kuniberg Berufskollegs. Regionalgeschäftsführer Michael von gen Hassend und Schulreferentin Sina Marrach leiteten den etwas anderen Unterricht, an dem ausgewählte Schüler aus den beiden Klassen teilnahmen.
Kollegiale Lehrerfortbildung beschert viele Eindrücke
Betriebsbesichtigungen, Glasmuseum und Sportprogramm
Im Mittelpunkt der kollegialen Lehrerfortbildung in Coesfeld-Lette stand die Besichtigung von drei Betrieben: Eine Gruppe besuchte die Firma Ernsting's Family. Zweiter Anlaufpunkt war die Firma Krampe-Fahrzeugbau in der Coesfelder Bauerschaft Flamschen. Die dritte Gruppe fuhr weiter nach Legden zur Firma Venceremos, die mit Umweltschutzprodukten handelt.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen teilte sich das Kollegium erneut auf. Ein Teil der Kollegen besichtigte in Lette das Glasmuseum; die andere Hälfte absolvierte ein mehr oder weniger ambitioniertes Sportprogramm mit Volleyball, Basketball und Boule.
Aktuelle Trends aus der Rückenschule vermittelt
Barmer finanziert die Fortbildung: Aufbaukurs im neuen Schuljahr
Neu aufgelegt worden ist auf Grund der großen Nachfrage die Fortbildung „Einführung zum Faszientraining – neue Trends aus der Rückenschule“. Unter der Leitung der Physiotherapeutin Claudia Laser-Hartel lag der Schwerpunkt am Dienstag (4. Juli) auf praktischen Übungen, die auch für den Alltag geeignet sind.
Organisiert worden war die gut zweistündige Fortbildung über das Landesprogramm „Bildung und Gesundheit“ von Fachlehrer Matthias Bomba. Die Kosten übernahm der Kooperationspartner des Kuniberg Berufskollegs, die Barmer. Regionalgeschäftsführer Michael van gen Hassend besuchte die Fortbildung und nahm wichtige Anregungen mit. „Für das nächste Schuljahr planen wir einen Aufbaukurs“, informierte Matthias Bomba.
Rekordjahr 2017: Sechs Schüler schaffen CertiLingua
Zugang zu international orientierten Studiengängen wird erleichtert
Der Abiturjahrgang 2017 geht nicht nur als der zahlenmäßig stärkste in die Geschichte des Kuniberg Berufskollegs ein. Er war auch besonders leistungsstark: Gleich sechs Schülerinnen und Schüler erwarben „nebenbei“ das Exzellenzlabel CertiLingua.
Bei der Abiturfeier hob Schulleiter Dr. Walter Schulte hervor, dass es europaweit nur 100 CertLingua-Schulen gibt. In der Emscher-Lippe-Region ist der Kuniberg das einzige Berufskolleg, das das Exzellenzlabel für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen verleihen darf.
Zum Erwerb der Auszeichnung gehören neben der Kompetenz in zwei Freundsprachen auch bilinguale Sachfachkompetenz sowie der Nachweis internationaler Handlungsfähigkeit. CertiLingua soll den Absolventen den Zugang zu international orientierten Studiengängen erleichtern und beruflichen Perspektiven im europäischen Kontext ermöglichen.
Für das Erreichen des Exzellenzlabels sind bei der Abiturfeier am Samstag (1. Juli) Simon Koch, Jessica Tang, Pauline Gralla, Natascha Klopries, Katharina Brollik und Onur Aksu (Foto, von links) mit einem besonderen Beifall bedacht worden.
Abitur-Rekordjahrgang feierlich verabschiedet
Schulleiter wünscht sich eine "Renaissance der Komplexität"
Sie viele Abiturienten wie noch nie hat das Kuniberg Berufskolleg am Samstag (1. Juli) verabschiedet. Bei 79 Schülerinnen und Schülern, die im Wirtschaftsgymnasium beziehungsweise in der Fachoberschule (FOS) 13 erfolgreich waren, bot die Aula gerade eben genug Sitzplätze – schließlich hatten die Absolventen ihre Familienangehörigen mitgebracht.
Nach dem Abiturgottesdienst in der Liebfrauenkirche und einer fairen Stärkung, vom Weltladen-Team im Foyer der Schule serviert, zog Bereichsleiter Martin Debus einen Vergleich zwischen dem ersten Abiturjahrgang des Wirtschaftsgymnasiums 1978 und der 40. Auflage 2017. Bei der Premiere waren es 26 Abiturienten, diesmal 70.
Dass der Weg zum Abitur am Berufskolleg längst anerkannt ist, stellte auch Dr. Walter Schulte in seiner Festansprache heraus. Nicht ohne Stolz konstatierte der Schulleiter die sehr guten Werte, die Kuniberg-Absolventen im Zentralabitur regelmäßig vorweisen können. Den Abschlussschülern gab Dr. Schulte mit auf den Weg, bei den wichtigen Entscheidungen nicht auf einfache Lösungen zu setzen. Er wünschte ihnen eine „Renaissance der Komplexität“.
Für die Abiturienten sprachen Onur Aksu und Bjarne Bremer; im Namen der Klassenlehrer richtete Rainer Lewe herzliche Worte an die Schülerinnen und Schüler. Nach der Ausgabe der Abiturzeugnisse wurden die Jahrgangsbesten ausgezeichnet. Im Wirtschaftsgymnasium freute sich Onur Aksu (Notendurchschnitt 1,2) über den Geldpreis des Fördervereins. Bei der FOS 13 hat Sophie Marie Engelkamp (2,1) das beste Abiturzeugnis.