Nachrichtenarchiv der Schule November 2016
Fachschüler studieren die weltweite Rechnungslegung
"Fit für IFRS": Workshops laufen parallel
In zwei parallelen Workshops haben Referenten der AMB Bottrop die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg in die Geheimnisse der IFRS (International Financial Reporting Standards) eingeweiht. Marc Ackermann und Jens Eigenfeld arbeiteten mit den beiden Gruppen am Freitag (18. November) zu der "Internationalen Rechnungslegung im Mittelstand".
Wirtschaftsgymnasium informiert am Donnerstag
Schwerpunkte: BWR und Fremdsprachenkorrespondent/in
Das Wirtschaftsgymnasium lädt alle interessierten Zehntklässler und ihre Eltern am Donnerstag (17. November) zum Informationsabend ein. Das Angebot des Bildungsgangs richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die an ihrer „alten“ Schule die Fachoberschulreife samt Qualifikationsvermerk im Auge haben oder nach der Klasse 9 am Gymnasium die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erwerben und die im Anschluss ihr Abitur mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung bauen möchten.
Die Allgemeine Hochschulreife kann am Wirtschaftsgymnasium des Kuniberg Berufskollegs mit zwei unterschiedlichen Schwerpunkten erworben werden: Betriebswirtschaftslehre und Fremdsprachenkorrespondent/in. Der Informationsabend beginnt um 18 Uhr in Raum 308/09. Es besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen vorzutragen.
Isabel Wensing in Düsseldorf als Landesbeste ausgezeichnet
Wirtschaftsminister gratuliert Touristik-Kauffrau
Isabel Wensing gehört zu den Besten der Besten in Nordrhein-Westfalen. Die Touristik-Kauffrau, die den schulischen Teil der Ausbildung am Kuniberg Berufskolleg absolviert hat, ist für ihre hervorragenden Prüfungsleistungen in Düsseldorf ausgezeichnet worden. Von den 75.000 Auszubildenden aus Nordrhein-Westfalen, die ihre Lehrzeit 2016 in etwa 130 Berufen mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen haben, waren 265 junge Damen und Herren in die Tonhalle eingeladen worden. Sie wurden als Landesbeste geehrt.
Vor mehr als 1.000 Gästen zeichnete IHK-Präsident Prof. Dr. Ulrich Lehner die Absolventen aus und hob die Ausbildungsleistung von Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen hervor. Die Festrede hielt NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Er betonte: „Mit ihren exzellenten Abschlüssen haben die Landesbesten bewiesen, dass sie die zukünftigen Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in der Wirtschaft sind. Als hochqualifizierte, kompetente und engagierte Fachkräfte werden sie gerade im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung händeringend gesucht.“
Zum Vormerken: Infoabende für das Schuljahr 2017/18
Wirtschaftsgymnasium macht den Anfang
Start frei für die Informationsabende zum Schuljahr 2017/18: Wer die Wahl hat, muss nicht unbedingt die Qual haben. Das Kuniberg Berufskolleg bietet Zehntklässlern, die im Sommer 2017 die Fachoberschulreife erwerben, Informationen mit System. Interessierte Jugendliche erhalten durch die bewährte Veranstaltungsreihe einen Überblick über die unterschiedlichen vollzeitschulischen Perspektiven.
Das Wirtschaftsgymnasium macht am 17. November (Donnerstag) den Anfang. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die an ihrer „alten“ Schule die Fachoberschulreife samt Qualifikationsvermerk im Auge haben oder nach der Klasse 9 am Gymnasium die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erwerben und die im Anschluss ihr Abitur mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung bauen möchten. Die Allgemeine Hochschulreife kann am Wirtschaftsgymnasium mit zwei unterschiedlichen Schwerpunkten erworben werden: Betriebswirtschaftslehre und Fremdsprachenkorrespondent/in. Der Informationsabend beginnt um 18 Uhr in Raum 308/09.
Eine Woche später, also am 24. November (Donnerstag), stellt sich die Höhere Handelsschule vor. Ziel des zweijährigen Bildungsgangs ist die Fachhochschulreife – zudem werden berufliche Kenntnisse vermittelt.
Bei den Kaufmännischen Assistenten, die sich am 1. Dezember (Donnerstag) präsentieren, streben die Schüler parallel die Fachhochschulreife und einen Berufsabschluss nach Landesrecht an. Das Ziel „Fachoberschulreife“ – gegebenenfalls mit Qualifikationsvermerk – verfolgen die die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulen, die sich am 8. Dezember (Donnerstag) vorstellen.
Am 15. Dezember (Donnerstag) beschließt die Fachoberschule (FOS) 13 den Reigen der Informationsabende: Das relativ junge Angebot des Kuniberg Berufskollegs führt die Absolventen in nur einem Jahr zum Abitur. Voraussetzung für den Eintritt in die FOS 13: Fachhochschulreife und eine abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf. Alle Informationsabende starten um 18 Uhr.
Edith Erbrich hat das KZ Theresienstadt überlebt
Aus der Geschichte lernen: Wehret den Anfängen
Dass Edith Erbrich im Klausurraum des Kuniberg Berufskollegs auch ohne Mikrofon gut zu verstehen ist, liegt nicht an ihrer lauten Stimme. Die Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums sind betroffen von den Erinnerungen der Seniorin, die als Siebenjährige mit Vater und Schwester in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert worden war. Lange schwieg die heute 79-jährige Hessin über ihre Erfahrungen. Nach der Pensionierung spricht sie öffentlich „gegen das Vergessen“ an. Seit 2001 hat sie über 150 Schulen besucht.
Was im Politik- oder Geschichtsunterricht nicht immer funktioniert, ist hier greifbar: Die jungen Zuhörer versetzen sich in die Lage der kleinen Edith, die im Februar 1945 mit ihrem jüdischen Vater und ihrer vier Jahre älteren Schwester in einem Viehwaggon weggebracht wird. Die primitiven Verhältnisse auf der fünftägigen Fahrt erweisen sich im Vergleich mit dem, was die abtransportierten Menschen in Theresienstadt erwartet, als nahezu erträglich. Die ständigen Erniedrigungen, die Schikanen des Wachpersonals, der Hunger, die zwischenzeitliche Trennung von Vater und Schwester – all das prägt das junge Mädchen.
Als es heißt, die Rote Armee werde die Gefangenen in Kürze befreien, versteht Edith Erbrich das nicht. Unter abenteuerlichen Umständen geht es zurück nach Frankfurt. Sie erfährt, dass die Nazis geplant hatten, sie genau einen Tag nach der Befreiung im KZ Auschwitz zu vergasen. Die schlimmen Jahre mit dem NS-Terror, dem Krieg und den Monaten im Konzentrationslager sind nach der Rückkehr kein Thema in der Familie. Der Vater möchte nicht mehr über die Zeit sprechen. Seine Tochter schaut auch nur nach vorne. Sie absolviert die Schule und wird Industriekauffrau, arbeitet zunächst bei der Frankfurter Rundschau und dann für die Stadt Frankfurt.
Bei der Fragerunde, die sich dem Vortrag anschließt, geht es auch um die Anschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte. Edith Erbrich warnt davor, die Gewalt gegen Minderheiten als ein nebensächliches Phänomen abzutun. Sie erkennt Parallelen zur Geschichte, die gerade für sie und ihre Familie mit so viel Leid verbunden ist.
In Namen des Kuniberg Berufskollegs dankt Bärbel Baucks der Zeitzeugin für die ganz andere Unterrichtsstunde. Sie bezieht Pfarrer Bernhard Lübbering ein, der den Besuch vermittelt hat. Vor dem Gespräch mit den Schülerinnen und Schüler hat Dr. Walter Schulte die Gäste empfangen. Der Schulleiter übernimmt darüber hinaus die offizielle Begrüßung in Raum 308/09.
HHO 3 rückt bei Projekttag "Konsumwandel" in den Fokus
Workshop greift Thematik der Klimawoche auf
Neu aufgelegt wurde am Mittwoch (2. November) der Workshop zum Themen Konsumwandel. Eine Mitarbeiterin von „Vamos e.V.“ aus Münster arbeitete mit der HHO 3. Die Veranstaltung war von Biologie-Fachlehrerin Johanna Krabbe initiiert worden und schloss sich thematisch an die Klimawoche an. Bereits Ende Januar hatte „Vamos“ einen Projekttag auf dem Kuniberg durchgeführt.