Nachrichtenarchiv der Schule September 2015
Kuniberg als "Schule der Zukunft" ausgezeichnet
Das Kuniberg Berufskolleg gehört zu den 19 Schulen aus dem Kreis Recklinghausen, die am Mittwoch (30. September) mit dem Zertifikat „Schule der Zukunft" ausgezeichnet worden sind. Damit würdigt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen die erfolgreiche Teilnahme an der Landeskampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit".
Zu den Gratulanten der erfolgreichen Schulen gehörten bei der Feierstunde im Max-Born-Berufskolleg Dr. Ursula Necker als Vertreterin des Landesamtes, Landrat Cay Süberkrüb und der Recklinghäuser Bürgermeister Christoph Tesche. Der Überreichung des Gütesiegels wohnte auch Dr. Walter Schulte, Leiter des Kuniberg Berufskollegs, bei.
Vor der offiziellen Auszeichnung hatten sich die Schulen mit ihren Aktivitäten im Foyer bei einem Markt der Möglichkeiten vorgestellt. Rede und Antwort stand dabei auch eine sechsköpfige Schülergruppe des Kuniberg Berufskollegs, die von den beiden Fachlehrern Angelika Bakenfelder und Timo Krüger begleitet worden war. Neben den 19 Schulen wurde am Mittwoch auch das „Öko-Netzwerk der Berufskollegs im Vest" geehrt, das vor sechs Jahren auf dem Kuniberg ins Leben gerufen worden ist.
IHK ehrt Top-Auszubildende – Kuniberg ist dabei
"Wir feiern die Besten" - unter diesem Leitgedanken zeichnete die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen am Donnerstag (24. September) die Spitzenabsolventen aus Gelsenkirchen aus. Unter den Auszubildenden, die die Abschlussprüfungen im Winter 2014/2015 und im Sommer 2015 mit der Note sehr gut bestanden hatten, waren auch zwei Schüler des Kuniberg Berufskollegs. Sie wurden in den Räumlichkeiten der E.ON-Kraftwerke standesgemäß geehrt.
Roland Hundertmark, Gelsenkirchener Unternehmer, und Christoph Pieper, IHK-Geschäftsbereichsleiter, beglückwünschten die Besten zu ihrer Berufswahl und überreichten ihnen Auszeichnungsurkunden und je einen „Besten-Quader" als „Oscar" der IHK. Der Bildungsgang Büromanagement des Kuniberg Berufskollegs freut sich besonders mit Michéle Ganser (Kauffrau für Bürokommunikation) und Sebastian Schröter (Bürokaufmann), die für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet wurden. Erste Gratulantin vor Ort war Koordinatorin Ursula Olbrischewski.
Projekttag der Fachschule sehr gut besucht
Volles Haus im Präsentationsforum des Kuniberg Berufskollegs: Die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft stellten am Samstag (26. September) ihre Projektarbeiten vor. Das Interesse an der Veranstaltung war diesmal besonders ausgeprägt, vermutlich ein Hinweis auf die aktuellen Themen und das ansprechende Niveau der Präsentationen.
Nach der Begrüßung, die Schulleiter Dr. Walter Schulte und Fachschulleiter Martin Debus übernommen hatten, stellte die Projektgruppe A ihre Ergebnisse zum Thema "Steuerhinterziehung - Von der Tat bis zur strafbefreienden Selbstanzeige" in Wort und Bild vor.
Über den "Warenimport aus Asien" sprach die Gruppe B, die am Beispiel der Exner GmbH eine Problemdarstellung und einen Leitfaden entwickelt hatte. Die Verschmelzung von zwei Tochtergesellschaften unter einer englichen Ltd. hat die Gruppe C untersucht, während das Quartett der Gruppe D die Lohnänderungen zum 1. Januar 2015 - Stichwort Mindestlohn - in den Fokus nahm.
Die Studierenden stellten ihre Präsentationsfähigkeiten genauso unter Beweis wie ihre Fachkompetenz, indem sie Nachfragen aus dem Publikum souverän beantworteten. In der Pause versorgte die für das Catering zuständige Klasse 13a des Wirtschaftsgymnasiums Gastgeber und Gäste.
Studierende präsentieren ihre Projektergebnisse
Das war 2014: Die Projektpräsentation rief eine große Resonanz hervor.
Theorie trifft Praxis: Das ist das Erfolgsrezept der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg, und bei keiner anderen Veranstaltung wird es so konsequent verwirklicht wie bei den Projektarbeiten, die die Studierenden am 26. September (Samstag) der Öffentlichkeit präsentieren.
Ab 9.30 Uhr gewähren die vier Gruppen einen anschaulichen Einblick in die Konzeptionen, die sie in den vergangenen Monaten entwickelt haben. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Walter Schulte steigen insgesamt 19 Studierende „in die Bütt". Sie möchten mit ihren Präsentationen nicht nur Verwandte, Freunde und andere Interessierte ansprechen, sondern sie wollen auch das Kollegium der Fachschule für Wirtschaft überzeugen, das die Vorstellungen mit spitzer Feder bewertet.
Die Themen der vier Projekte sind breit gefächert. Die erste Gruppe hat für ihre Arbeit den Titel „Steuerhinterziehung. Von der Tat bis zur strafbefreienden Selbstanzeige" gewählt. Gruppe 2 beleuchtet den „Warenimport aus Asien". Die dritte Gruppe greift die Lohnänderungen zum 1. Januar 2015 auf. Schwerpunkt ist der Mindestlohn. Die „Verschmelzung von zwei Tochtergesellschaften unter einer englischen Ltd." hat Gruppe 4 untersucht.
Wie in den vergangenen Jahren bietet sich den Zuhörern und Zuschauern der Projektpräsentation die Gelegenheit, die Studierenden zu ihren Arbeiten zu befragen. Alle Projektarbeiten werden wieder im Präsentationsforum des Kuniberg Berufskollegs – dritte Etage – vorgestellt.
Großhändler absolvieren Kinoseminar
Manche mutmaßen es, andere träumen vielleicht davon, dass im Religionsunterricht ständig Filme gezeigt werden. Am Mittwoch (23. September) war das tatsächlich einmal der Fall, denn eine Oberstufenklasse des Großhandels (GO 1) besuchte gemeinsam mit Religionslehrerin Astrid Faber das Kino Cineworld in Recklinghausen. Eingeladen hatte die Fachstelle für Suchtvorbeugung , und zwar zu einem Kinoseminar mit dem Thema „Rausch und Realität". „Smashed" zeigt den langen Weg aus der Sucht, den eine junge Lehrerin mit Hilfe der Anonymen Alkoholiker antritt - ein eher ruhiger, aber sehr eindrücklicher Film, der im Nachgespräch mit Experten von der Drogenberatung diskutiert wurde
Fremdsprachentag: Kuniberg wird zum US-College
Was den Fremdsprachenunterricht anbelangt, hat das Kuniberg Berufskolleg ein gutes Blatt. Davon überzeugten sich am Donnerstag (24. September) über 80 Zehntklässler aus den Realschulen der Region. Das Team um Barbara Erzkamp zog mit den Schülerinnen und Schülern des Wirtschaftsgymnasiums einige Trümpfe - zeigte zum Beispiel den bilingualen Gesellschaftslehre-Unterricht der Klasse 11a, präsentierte die ersten Spanisch-Vokabeln, lud zum königlich-niederländischen Quiz ein und demonstrierte, was die künftigen Teilnehmer am Quiz zum Deutschen-Französischen Tag erwarten dürfen. Christina Mursa aus der Jahrgangsstufe 11 berichtete - selbstverständlich in standesgemäßer Robe - über ihre Erfahrungen an einem amerikanischen College.
Bei der Bergrüßung stellte Schulleiter Dr. Walter Schulte die Tragweite der Entscheidung heraus, vor der die Gäste in Kürze stehen. Was sie erwartet, wenn sie auf den Kuniberg kommen und den Schwerpunkt auf Fremdsprachen legen, ist den Realschülern nun schon ein ganzes Stück klarer. Besonders spannend fanden sie zum Abschluss des Fremdsprachentages die Berichte der Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 13, die über ihre Erfahrungen bei den Auslandspraktika in diesem Frühjahr berichteten. Zu Hause wunderten sich die Eltern dann über den mangelnden Appeit ihrer Zöglinge, die in der Tapas-Bar und am Poffertjes-Stand fleißig genascht hatten.
Realschüler informieren sich beim Fremdsprachentag
Fast 100 Gäste begrüßt das Kuniberg Berufskolleg am Donnerstag (24. September). Zum Fremdsprachentag haben sich über 80 Schülerinnen und Schüler aus den Abschlussklassen der Realschulen in der Region mit ihren Lehrkräften angekündigt. Sie informieren sich wie in den vergangenen Jahren auch über die internationale Ausrichtung der Europaschule in Nordrhein-Westfalen, insbesondere des Wirtschaftsgymnasiums und der Kaufmännischen Assistenten.
Kaufmännischer Assistent ist neuer Schülersprecher
Der Kaufmännische Assistent Furkan Dinc (ASO 2) ist neuer Schülersprecher des Kuniberg Berufskollegs. Zu seiner Stellvertreterin wurde Tamara Cangalovic aus dem Wirtschaftsgymnasium (AH 13a) bestimmt. Im zehnköpfigen SV-Team sind aber auch Schülerinnen aus des Berufsschulbildungsgängen vertreten. Die 61 Klassensprecherinnen und Klassensprecher wählten am Dienstag außerdem Julia Joemann, Andreas Laroche und Anna Zygiel als SV-Lehrer.
Klimawoche 2015/16 startet am 28. September
Der Umwelt- und Naturschutz stellt eine Herausforderung dar, der sich das Kuniberg Berufskolleg nachhaltig stellt. Auch im Schuljahr 2015/16 gibt es eine Klimawoche. Für die Zeit vom 28. September bis zum 2. Oktober sind gleich mehrere Projekte geplant.
Erstmals gibt es ein Angebot, das sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer richtet. Am 28. September (Montag) ist eine Führung durch die Ausstellung „Mein Haus spart Energie" vorgesehen. Der Energiemanager Volker Remmler steht für Fragen zu modernen Heizungssystemen und zur Nutzung erneuerbarer Energien bei der Sanierung zur Verfügung.
Die in der Schule schon bekannte Firma Geoscopia zeigt wieder Live-Satellitenbilder, um den Klimawandel anschaulich zu dokumentieren. Die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 richtet mit der Assistenten-Oberstufe 1 das Planspiel „Südsicht" aus. Die Schülerinnen und Schülern wechseln dazu die Perspektive. Sie lernen die Folgen des Klimawandels aus der Sicht eines afrikanischen Dorfes kennen. Als Politiker müssen sie Lösungsvorschläge erarbeiten – unter Abwägung ökologischer und finanzieller Interessen.
Am 2. Oktober (Freitag) stellt sich der Landtagsabgeordnete Reiner Priggen (Bündnis 90/Die Grünen) den Fragen der Schüler. Für diesen Tag ist in der dritten und vierten Stunde auch eine Abschlussveranstaltung in der Aula geplant. Alle an der Klimawoche beteiligten Klassen werden dort kurz ihre Arbeitsergebnisse präsentieren.
Die Palette der Unterrichtsprojekte zu Klimathemen ist breit gefächert. Themen sind: Energiewende, Lebensmittelverschwendung, Nachhaltigkeit von Textilien, Schöpfungs- und Weltverantwortung, „Primark und Co – viel Mode für wenig Geld?", „Modell United Nations: Lösung der globalen Erderwärmung".
Richterin ist zu Gast im ReNo-Religionsunterricht
Über ihre langjährigen Erfahrungen als Richterin am Landgericht Dortmund sprach Dagmar Scholz bei den Rechtsantwalts- und Notarfachangestellten (ReNo). Im Religionsunterricht hatten die Schülerinnen und Schüler der beiden Oberstufenklassen mit Fachlehrerin Kathrin Alshuth den Besuch der seit wenigen Wochen pensionierten Juristin vorbereitet. Am Donnerstag (10. September) fühlte die Gruppe der gebürtigen Hagenerin auf den Zahn.
Dagmar Scholz erzählte zum Beispiel, dass ihre Berufsentscheidung durch Ferienjobs im Schreibbüro der Staatsanwaltschaft beeinflusst worden sei. Schon als Schülerin habe sie in ihrer Funktion als Klassensprecherin ein starkes Gerechtigkeitsgefühl entwickelt. Die Richterin a.D. beantwortete Fragen aus dem Bereich der Rechtssprechung, bezog aber auch persönliche Themen wie etwa den Umgang mit besonders schwierigen Prozessen ein.
Der Besuch fand im Rahmen des Religionsunterrichts und der Einheit zum Thema "Schuld, Strafe und Vergebung" statt. Er wird in den kommenden Stunden fachlich nachbereitet.
Kuniberg gewinnt in der Veltins Arena
Zwischen der Westfälischen Hochschule und der Technischen Fachhochschule Georg Agricola Bochum war am Donnnerstag (3. September) der Stand des Kuniberg Berufskollegs aufgebaut: Bei der Ausbildungsmesse Studium & Beruf, die die IHK Nord Westfalen zum achten Mal organisiert hatte, präsentierten sich wieder die Fachschule für Wirtschaft und erstmals auch die FOS 13.
Fazit des Lehrerteams, das den Kuniberg-Stand in der Veltins Arena betreute: Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen stehen den Weiterbildungsangeboten am Recklinghäuser Berufskolleg sehr offen gegenüber. Besonders interessant ist für viele der neue Duale Studiengang "BWL und Steuern". Von der hohen Akzeptanz des eigenen Standes überzeugte sich Martin Debus, Leiter der Fachschule und als Chef des Wirtschaftsgymnasiums auch für die FOS 13 verantwortlich.