Nachrichtenarchiv der Schule April 2015
Preisgeld finanziert neue Klimaschutz-Aktionen
Einen schönen Nebeneffekt hat die ASM-Sammelaktion zum Thema "Ressourcen": Bei einer Sonderverlosung der Aktion "Happy Handy" hat die Mittelstufenklasse 2 der Kaufmännischen Assistenten 250 Euro gewonnen. Der Gewinn wird dem Förderverein am Kuniberg Berufskolleg zur Verfügung gestellt, um damit weitere Projekte im Bereich des Klimaschutzes finanziell zu unterstützen.
Vom 10. bis zum 18. März hatten die Assistenten eine große Sammelaktion gestartet. Angenommen wurden Lebensmittel, Kleider, CDs und eben Handys. Ziel der Aktionswoche war es, Rohstoffe zu schonen durch die Wiederverwendung oder Wiederverwertung von gebrauchten oder nicht mehr benötigten Dingen. Die gesammelten Handys und das Zubehör wurden dem Verein IZMF e.V. zur Verfügung gestellt. Dadurch nahm die Projektklasse an der Sonderverlosung teil.
IZMF ist die Abkürzung für Informationszentrum Mobilfunk. Der Verein stellt sicher, dass die Handys innerhalb von Europa recycelt oder wiederverwendet werden.
Dritte Runde für das Abitur in der FOS 13
Die heiße Phase der Abschlussprüfungen hat begonnen. Das fordert die volle Konzentration der Auszubildenden. Aber was kommt danach? Zum dritten Mal bietet das Kuniberg Berufskolleg die Fachoberschule (FOS) 13 zum Erwerb des Abiturs in nur einem Schuljahr an.
Aufnahmevoraussetzungen:Fachhochschulreife im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung sowie eine Berufsausbildung oder fünfjährige Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich. Die FOS 13 steht auch den erfolgreichen Kaufmännischen Assistenten offen.
Für das Schuljahr 2015/16 gibt es noch einige wenige freie Plätze in der FOS 13. Weitere Informationen zur Unterrichtsorganisation und die Anmeldeunterlagen finden Interessierte auf dieser Homepage (Navigationsleiste auf der linken Seite).
Rezertifizierung erfolgreich: Schule behält EMAS-Siegel
In Sachen Umweltschutz ist das Kuniberg Berufskolleg ein Vorbild für andere Schulen. Das bestätigten am Donnerstag (16. April) die Mitarbeiter des Institutes für Umwelttechnik beim EMAS-Audit. Ergebnis der Überprüfung: "Wir dürfen das Siegel weiterhin tragen", berichtet Angelika Bakenfelder, die die Umweltschutzaktivitäten auf dem Kuniberg koordiniert. EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.
Im Laufe des Tages sprachen die Prüfer mit dem EMAS-Managementteam und der Schulleitung, mit Kollegen und Kolleginnen sowohl des Lehrerrates als auch der der Gruppe Nachhaltigkeit und Umwelt, mit dem Hausmeister, dem Bistro-Team sowie Schülerinnen und Schülern. Bei einem Rundgang durch die Schule schauten sich die Auditoren auch den Weltladen an.
Die zur Vorbereitung des Gespräches zusammengetragenen Schriftstücke und Daten, zum Beispiel das kurz vor dem Abschluss stehende neue Schulprogramm, didaktische Jahresplanungen, aber auch Energieverbräuche, Müllaufkommen und Materialverbrauch wurden studiert und diskutiert.
Der Fernwärmeverbrauch ist erfreulicherweise um etwa 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012, als das Berufskolleg noch nicht saniert war, gesunken. Der Stromverbrauch hingegen ist um 100.000 Kilowattstunden angestiegen. Zu den möglichen Ursachen wurden intensive Überlegungen angestellt, der die EMAS-Projektklassen aus dem Bildungsgang der Kaufmännischen Assistenten (ASM 1 und ASM 2) jetzt weiter nachgehen. Als weitere Herausforderung wurde von den Prüfern die Mülltrennung erkannt.
Voll überzeugt wurden die Prüfer allerdings durch die Berichte der Schülerinnen und Schüler. Die Schüler der ASM 2 stellten ihre Aktionswoche zum Thema „Ressourcen“ vor, und die ASM 1 präsentierte die Ergebnisse der im Vorfeld des Audits durchgeführten Untersuchungen zu den Themen „Energie“, „Materialverbrauch und Mobilität. Dabei ging es auch um Verbesserungsvorschläge.
Die Berichte der Kollegen zur Einbindung von Nachhaltigkeit in den Unterricht – zum Beispiel im Fach Biologie und im Bildungsgang Einzelhandel – sowie die regelmäßigen Klimawochen überzeugten die Prüfer. Sie betonten zum Abschluss des Rezertifizierungsverfahrens, wie wichtig es sei, dass das Thema Nachhaltigkeit in Schulen bearbeitet wird und dass sie sich noch viele weitere EMAS-Schulen wünschen.
HO 1 tritt bei den Ruhrfestspielen auf
Applaus, Applaus für die HO 1: Die Oberstufen-Klasse der Integrierten Handelsschule – jetzt Berufsfachschule II – hat das Kuniberg Berufskolleg mit Erfolg beim Theaterfestival „Ecken im Kreis“ vertreten. Das Festival stellt ein Pilotprojekt des Kreises Recklinghausen dar. Zur Teilnahme waren alle Schulen aus dem Kreis eingeladen.
Höhepunkt der mehrtägigen Veranstaltung war für die HO 1, die von den Fachlehrerinnen Daniela Dox und Anna Zygiel gecoacht wurde, der eigene Auftritt am Donnerstag (16. April). Vor rund 100 Zuschauern führte die Klasse in der Aula des Alexandrine-Hegemann-Berufskollegs Szenen aus dem Stück „Nathan der Weise“ auf. „Selbstbewusst können wir sagen, dass die Klasse sich der Herausforderung gestellt hat und mit großem Applaus von der Bühne entlassen wurde“, berichten die beiden Pädagoginnen.
Daniela Dox und Anna Zygiel sind davon überzeugt, dass die Schülerinnen und Schüler noch lange von dem Erfolg zehren können. Ihre Leistung beeindruckte sogar Alois Banneyer von den Ruhrfestspielen. Er engagierte das „HO-1-Ensemble“ spontan für einen weiteren offiziellen Auftritt: Bei der Veranstaltung am 8. Mai, mit der die Ruhrfestspiele das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren feiern, soll die Klasse im Theaterzelt auf dem grünen Hügel das Ende ihres Stückes spielen.
Eröffnet worden war das Festival am Montagabend im Theater Marl mit einer Rede von Landrat Cay Süberkrüb. Danach wurde das Stück „Taksi to Istanbul“ aufgeführt. In dem Stück begeben sich drei junge Menschen gemeinsam auf eine Reise nach Istanbul. Die Frage, wie Heimat sich anfühlt, begleitet sie. Die Aufführung beeindruckte die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs sichtbar.
"Faro de Vigo" stellt die Auslandspraktikanten vor
Zur lokalen Prominenz gehören die vier Auslandspraktikanten des Kuniberg Berufskollegs, die noch bis zum Ende dieser Woche in Spanien hospitieren. Die Zeitung „Faro de Vigo“ widmet dem Quartett aus Recklinghausen einen Bericht. Wie immer kümmert sich José Luis González Entenza um die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums.
Der Zeitungsbericht ist im Internet abrufbar unter http://www.farodevigo.es/portada-pontevedra/2015/03/22/empresas-pontevedra-acogen-estudiantes-alemanas/1"Faro de206695.html.
In Finnland Freundschaft zu Franzosen geknüft
Aus dem finnischen Kankaanpää melden sich die Auslandspraktikantinnen Celine Stauder, Alexandra Lücke, Angelina Gans und Katharina Fockenberg. Nach der freundlichen Aufnahme in der Kleinstadt (13.000 Einwohner) ging es schnell zu den Praktikumsstellen. „Auch dort wurden wir herzlich begrüßt“, schreibt das Quartett.
Neben der Hospitation in den unterschiedlichen Betrieben haben sich die Praktikumsbetreuer einiges für die jungen Gäste aus Deutschland, die am Kuniberg Berufskolleg die Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums besuchen, einfallen lassen. „Bei einem Grillabend haben wir zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule kennen gelernt“, heißt es im Bericht. „Dort haben wir auch Austauschschüler aus Frankreich kennen gelernt. Unsere ersten Eindrücke sind sehr positiv.“
Spanier verbinden Arbeit und Fitness-Vergnügen
Kurz vor der „Halbzeit“ ihres Auslandspraktikums melden sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums aus Spanien und Ungarn.
Mit einem interessanten Wochenende in Santiago de Compostela begannen die vier Wochen für das spanische Quartett. Schon nach kurzer Zeit fällt es der Gruppe leichter, sich auf Spanisch zu unterhalten. In Pontevedra betreut José Luis die Praktikanten in bewährter Manier. Zwei von ihnen arbeiten an der Rezeption eines Schwimmbads, und sie dürfen dort selbst auch den Fitnessbereich nutzen. Die beiden anderen hospitieren bei unterschiedlichen Optikern.
In der Freizeit begeistern sich Aylin Bergander, Julian Kewitz, Marius Kiel und Ann-Kathrin Vortmann für die malerische Landschaft, ob am Rio Lérez oder am Meeresstrand. „Die Spanier sind alle sehr freundlich und zuvorkommend. Sie nehmen uns herzlich in ihre Gemeinschaft auf“, freut sich die Gruppe in Erwartung von zwei weiteren spannenden Wochen.
Herzlich sind auch die sieben „Ungarn“ in Budapest aufgenommen worden. Am Flughafen begrüßte sie ein Taxifahrer mit einem Schild, auf dem groß „KUNIBERG“ stand. Die Wohnungen der Schülerinnen und Schüler liegen direkt im Zentrum der Hauptstadt.
Neben dem Arbeitsalltag in den Betrieben bleibt noch die Zeit, die schönen Ecken Budapests sowie Land und Leute kennen zu lernen. Die Schüler sind gespannt, wie die Menschen in Ungarn die Osterfeiertage verbringen.
Tief getroffen reagierten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, als sie die Nachricht des Flugzeugabsturzes erreichte. „Wir haben alle fassungslos vor dem Fernseher gesessen“, berichten die Schüler der Jahrgangsstufe 12.
Zielländer der Praktikanten sind in diesem Jahr neben Spanien und Ungarn Finnland, Irland, die Niederlande und Peru.