Nachrichtenarchiv der Schule Oktober 2014

„Großhändler“ mit der Traumnote wird geehrt

Die Anstrengung hat sich gelohnt: 48 Frauen und 60 Männer haben 2014 im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung mit der Spitzennote abgeschlossen. Alle 108 „Einser“ wurden am 22. Oktober bei der Jahresbestenehrung im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen gewürdigt. Unter den Prüfungsbesten, die mit dem Max-Greve-Preis geehrt wurden, befand sich  Michael Wuhlert, Kaufmann im Groß- und Außenhandel, der den schulischen Teil seiner Ausbildung am Kuniberg Berufskolleg absolviert hatte. Zu den Gratulanten gehörte Raphael von Hagen, der den Kuniberg bei der Feierstunde vertrat.

Klimawoche zeigt Facetten der Nachhaltigkeit

Der „Umzug“ der Klimawoche hat sich gelohnt. In den Tagen vor den Herbstferien sind am Kuniberg Berufskolleg zahlreiche Projekte mit ökologischem und sozialem Hintergrund auf die Beine gestellt worden. „Ich hatte das Gefühl, dass die Schülerinnen und Schüler aufgeschlossener und motivierter gewesen sind als bei den Vorgängerveranstaltungen im Hochsommer“, bilanzierte Angelika Bakenfelder, Umwelt-Fachfrau und Koordinatorin der Klimawoche.

Parallel zur Auftaktwoche der Klimametropole Ruhr 2022 beteiligten sich etliche Klassen an der Projektreihe. Die meisten von ihnen nutzten am Donnerstag (2. Oktober) die Gelegenheit, ihre Ergebnisse den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie Schulleiter Dr. Walter Schulte und Stellvertreter Heinz Erzkamp zu präsentieren. „Dabei ist uns allen bewusst geworden, wie viele Facetten Nachhaltigkeit besitzt“, unterstrich Angelika Bakenfelder.

Die beiden Unterstufen der Kaufmännischen Assistenten hatten zum Beispiel Hand angelegt. Im Biologieunterricht wurden mit den Fachlehrern Johanna Krabbe und Timo Krüger Nistkästen und Insektenhotels gebaut. Die Mittelstufen hatten einen „Energieparcours“ entwickelt und mit Monika Tomazic Kurzfilme zur Ressourcenschonung – etwa bei der Smartphone-Nutzung – gedreht. Die Oberstufen hatten mit dem Bundestagsabgeordneten Frank Schwabe über Klimafragen diskutiert.

Zwei Schülerinnen der Klasse 12a des Wirtschaftsgymnasiums berichteten stellvertretend für insgesamt acht Lerngruppen, die mit „Geoscopia“ authentische Einblicke in den Klimawandel erhalten und dabei eigene Verhaltensweisen reflektiert hatten. Aus dem Berufsschulbereich machten zum Beispiel die Einzelhändler mit. „Sie haben das Thema Verpackungen und mögliche Alternativen untersucht“, erläuterte Angelika Bakenfelder. Die Tourismus-Kaufleute verfolgten die Reise einer Jeans – von der Bereitstellung der Rohstoffe bis zum Verkauf vor Ort.

Am Donnerstag nahm die Fachoberschule (FOS) 13 an einem von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 moderierten Planspiel im Willy-Brandt-Haus am Herzogswall in Recklinghausen teil. Die Schüler übernahmen die Rollen von politisch Verantwortlichen in einem südamerikanischen Staat, der besonders schwer von den Klimafolgen betroffen ist. „Es ist uns bewusst geworden, in wie vielen Abhängigkeiten sich die Politiker bei ihren Entscheidungen befinden“, berichteten Markus Becker und Philipp Schievelbusch stellvertretend für ihre Lerngruppe.