Nachrichtenarchiv der Schule August 2014

Schwester Elisabeth aus Peru fesselt ihre Zuhörer

Die Kirche steht - besonders in Peru - auf der Seite der Armen: Das machte Schwester Elisabeth bei ihrem Besuch im Kuniberg Berufskolleg am Mittwoch (27. August) deutlich. Die Ordensfrau berichtete mehreren Lerngruppen von ihrer Arbeit in Lateinamerika und bedankte sich am Ende bei den Schülerinnen und Schülern für ihre Aufmerksamkeit: "Ich hätte nicht erwartet, dass Sie mir so konzentriert zuhören."

Schwester Elisabeth wirkt in Acari - also dort, wo ihre Mitschwester Soledad, die die Partnerschaft des Weltladens mit Peru seit fast 20 Jahren personifiziert, zwischen 2004 und 2010 aktiv war. Während der Staat nur sehr wenig für die Bildung der Menschen dort unternimmt, versuchen die Hiltruper Missionsschwestern, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch zu ermöglichen. Dazu trägt auch die finanzielle Unterstützung aus dem Weltladen bei.

Die Ordensfrau, die aus dem Oldenburgischen stammt, fesselte die Zuhörer mit ihrer authentischen Art. Sie dankte ausdrücklich allen Schülern, die sich für den Weltladen engagieren. "Mit Ihrer missionarischen Arbeit tragen Sie zu einem menschenwürdigeren Leben in Peru bei." Die materielle Not ist in dem Land besonders in der Wüstenregion um Acari spürbar.    

"Neue" Handelsschüler trainieren Teamfähigkeit

Die Unterstufe 2 der Integrierten Handelsschule (HU 2) hat während der Kennenlerntage ein Teamtraining unter Leitung von Schulsozialarbeiter Achim Köppeler und Klassenlehrer Matthias Bomba absolviert. In der Sporthalle ging es in den unterschiedlichen Übungen um Teamfähigkeit und Vertrauensbildung. In den nächsten Tagen werden weitere Klassen der Handelsschule unter der Regie des Schulsozialarbeiters das Teamtraining durchlaufen.

Quinoa-Bällchen schmecken auf dem Hinsbergfest

Ein positives Echo hat der Verkaufsstand des Weltladens beim Hinsbergfest am Samstag (23. August) hervorgerufen. „Trotz der Regenschauer war die Stimmung an unserem Stand gut“, berichtet Monika Tomazic, 2. Vorsitzende des Weltladens am Kuniberg Berufskolleg.

Der Weltladen warb beim Fest für die Schule und in eigener Sache, denn ab sofort können auch die Anwohner auf dem Kuniberg in den Schulpausen im Laden einkaufen. „Unsere Quinoa-Bällchen gingen auch gut“, freut sich Christel Schürmann-Riewe.

Die Vorsitzende des Weltladens hebt hervor, dass sechs Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium den Stand am Samstag schichtweise betreut haben. Der stellvertretende Schulleiter Heinz Erzkamp schaute am Stand genauso vorbei wie die frühere Kollegin Felicitas Esche-Poetsch, die als Spanisch-Fachlehrerin für die Kommunikation mit Schwester Soledad in Peru zuständig war.

„Wir haben mit vielen Besuchern und Teilnehmern des Hinsbergfestes interessante Gespräche geführt. Ich denke, im nächsten Jahr sind wieder dabei“, bilanziert Corinna Reich, die das Kuniberg Berufskolleg in der Hinsberg-Arbeitsgemeinschaft vertritt.

Schuljahresstart 2014/15

Hier finden Sie Ihren Unterrichtsbeginn:

Weltladen macht beim Hinsbergfest 2014 mit

 

Der Weltladen des Kuniberg Berufskollegs gestaltet das Hinsbergfest 2014 am Samstag (23. August) aktiv mit. Gefeiert wird von 14 bis 18 Uhr auf dem Vorplatz der Canisiuskirche. Motto: Gemeinsam sind wir stark!

Ausrichter des Stadtteilfestes ist die Hinsberg-AG. Die Arbeitsgemeinschaft verfolgt das Ziel, dem Stadtteil im Rathaus und in der Recklinghäuser Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Der Erlös des Festes fließt in den Hinsberg-Spendentopf. Im vergangenen Jahr wurde mit diesen Mitteln zum Beispiel das Heinrich-Pardon-Haus mit 500 Euro unterstützt.

Der Weltaden, vertreten durch Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 12 und 13 des Wirtschaftsgymnasiums sowie die Kolleginnen Christel Schürmann-Riewe, Monika Tomazic und Corinna Reich baut einen Stand auf, an dem die bekannten Fair-Trade-Produkte aus dem Sortiment des Ladens angeboten werden. Außerdem können die Gäste am Kuniberg-Stand peruanisches Essen kaufen.

Das Hinsbergfest bietet Unterhaltung für alle Altersstufen. Es gibt eine Hüpfburg und Tischfußball, Kaffee, Waffeln und Kuchen, Grillwürstchen und Döner Kebap.

 

 

Kuniberg gratuliert dem Weltmeister

Gold für Christian Zielaff! Bei den Minigolf-Weltmeisterschaften im finnischen Lahti hat der 18-Jährige mit der deutschen Jugend-Nationalmannschaft den Titel gewonnen. Im Einzel schrammte der Schüler des Kuniberg Berufskollegs knapp an einer Medaille vorbei.

Zielaff, der in Gelsenkirchen wohnt und bei der Deutschen Telekom in Recklinghausen den Beruf des Kaufmanns für Dialogmarketing erlernt, wirkte nach den spannenden Wettkämpfen wie elektrisiert: „Betreuer und Spieler haben sich gegenseitig angefeuert. Durch die Tage in Lahti ist unser Team weiter zusammengeschweißt worden.“

Im Teamwettbewerb hatte Deutschland (1312) am Ende 40 Schläge weniger auf dem Konto als Vize-Weltmeister Schweden (1352). Österreich (1363) holte Bronze. Der Triumph wurde den Erfolg der deutschen Mädchen (697) komplettiert. Sie setzten sich – allerdings nicht so überlegen – ebenfalls vor Schweden (706) und Österreich (728) durch.

Es folgten die Einzelwettbewerbe. Christian Zielaff lag am Ende des ersten Tages etwas überraschend vorne. Das lag vor allem an seinen hervorragenden Leistungen auf Filz, wo er der beste Spieler war. Am zweiten Wettkampftag erlebte der WM-Debütant dann alle Höhen und Tiefen, so dass er noch auf Rang fünf zurückfiel.

„Er hätte Weltmeister werden können. Wir sind aber sicher, dass wir ihn in Zukunft noch auf diversen Siegertreppchen wiedersehen werden“, gratuliert der Pressesprecher des Deutschen Minigolf-Verbandes.

Das hervorragende Abschneiden wird auch nicht das frühe Ausscheiden im abschließenden „Matchplay“ – zwei Spieler treffen im direkten Duell aufeinander – getrübt. Christian Zielaff, der mit seinem Klub 1. MSC Wesel gerade in die Bundesliga aufgestiegen ist, unterlag dem Tschechen Cizmár im Stechen und verpasste den Einzug ins Achtelfinale.

Die Titelkämpfe waren für den Auszubildenden ein denkwürdiges Erlebnis: „Wenn ich an die verschiedenen Wettkämpfe zurückdenke, bekomme ich eine Gänsehaut.“