Nachrichtenarchiv der Schule April 2014

"Tschick" wird auf der Bühne in Herne lebendig

Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus der Höheren Handelsschule und aus dem Bildungsgang Kaufmännischer Assistent / FHR haben am Montag (28. April) eine Exkursion zu den Flottmann-Hallen in Herne unternommen. Das Theater Kohlenpott spielte eigens für die Gäste aus Recklinghausen die Bühnenfassung von "Tschick". Der Autor Wolfgang Herrndorf hat in dem Roman eine Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und die Möglichkeit der Freiheit geschrieben.

Gerne nahmen die Kuniberg-Schüler nach der Aufführung die Möglichkeit wahr, mit den vier Darstellern - Julia Rehn, Nils Beckmann, Till Beckmann, Neven Nöthig - sowie Dramaturgin Gabriele Kloke ins Gespräch zu kommen. Besonders das schlichte Bühnenbild hatte es den jungen Zuschauern angetan. Den Kontakt zu dem Ensemble hatte Fachlehrerin Anna Zygiel hergestelllt. Schulsozialarbeiter Achim Köppeler organisierte Mittel aus dem Etat für "Bildung und Teilhabe", so dass die Kollegschüler den Eintritt nicht selbst bezahlen mussten.

Smalltalk auf Spanisch steht im Mittelpunkt

Die „spanischen“ Auslandspraktikanten melden sich aus Galizien:

„Am 29. März sind wir zuerst in Santiago de Compostela  gelandet. Dort haben wir an einer Stadtführung teilgenommen, die sehr interessant war und uns die spanische Kultur näher gebracht hat. Am nächsten Tag wurden wir vom Hotel aus abgeholt und wurden in die Stadt Marín gefahren. Dort wurden uns unsere Wohnungen vorgestellt.

Am Tag darauf durften wir uns auf die Betriebe aufteilen. Das Schwimmbad, ein Optiker, ein Schreibwarenladen und eine Bar standen uns zur Wahl. Wir arbeiten von morgens bis nachmittags, wobei die Kommunikation im Mittelpunkt steht.

Des Weiteren sind die Spanier sehr freundlich, hilfsbereit und geduldig mit uns. So wurde uns zum Beispiel in jeder Situation geholfen, wenn wir den Weg nicht wussten oder wir andere Fragen hatten.  Andererseits ist man durch die offene Art der Spanier immer schnell ins Gespräch gekommen.

Pontevedra mit dem Bus in 20 Minuten zu erreichen, gibt uns viele Möglichkeiten, die Freizeit vielfältig zu gestalten. So gehören Shoppen, Barbesuche und die Osterprozessionen zu unseren Freizeitaktivitäten. Insbesondere die Altstadt ist optimal, um neue Leute und die spanische Kultur kennenzulernen.

Die kleine Stadt Marín, unser Wohnort, gefällt uns wegen der traumhaften Strände besonders  gut. Darüber hinaus  haben wir uns andere Städte angeschaut. In Vigo zum Beispiel gab es besonders viele Einkaufsmöglichkeiten. Außerdem gefielen uns die kleinen antiken Gassen, wo sich viele Cafés und Bars zur Stärkung befinden.

Das Wetter hat uns die erste Woche einen Streich gespielt, jedoch waren die letzten Tage sehr schön. Damit verabschieden wir uns und sagen: Hasta luego!“

Leonhard Jundt

Malzpudding "Mämmi" wird nicht zum Leibgericht

 

Österliche Grüße aus dem hohen Norden senden Helen Jagomast, Denise Fromenkord, Miriam Gehlert, Jennifer Molitor, Tobias Konert und Marvin Höcker aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums, die ihr vierwöchiges Auslandspraktikum im finnischen Pori absolvieren.

Die Stadt Pori liegt im Süd-Westen Finnlands und gehört mit etwa 83.000 Einwohnern zu einer der größten Städte des Landes. Neben dem Arbeiten in den Praktikumsbetrieben hat die Gruppe bereits eine Sightseeing-Tour nach Tampere unternommen, mit dem Besuch eines Eishockeyspiels als Höhepunkt. Zum Karfreitag haben die Gäste aus Deutschland die hiesige Spezialität Mämmi probieren dürfen. Das ist eine Art Pudding und vor allem in der Osterzeit sehr beliebt. „Jedoch sind wir ein der Meinung, dass sich Geschmäcker unterscheiden“, schreiben die „Kuniberg-Finnen“ vielsagend.

Bevor es am 27. April zurück nach Recklinghausen geht, gibt es noch ein Bonbon für die Auslandspraktikanten: Sie verbringen das abschließende Wochenende in Finnland in der Hauptstadt Helsinki.

Schabauer stiftet Dokumentenkamera

Der Fachbereich Logistik am Kuniberg Berufskolleg arbeitet ab sofort mit einer Dokumentenkamera. Über das Gerät können Inhalte – zum Beispiel Tafelbilder – direkt auf einen Beamer übertragen werden.

Die Dokumentenkamera, die über 300 Euro kostet, sorgt dafür, dass die Inhalte digitalisierbar sind und gespeichert werden, so dass sie in unterschiedliche Formate umgewandelt und den Schülern zur Verfügung gestellt werden können.

Finanziert worden ist das neue Gerät von der Firma Schabauer Kurierdienst und Spedition. Inhaber Mike Schabauer übergab die Kamera den Verantwortlichen des Fachbereichs. Schabauer, dessen Auszubildende am Kuniberg Berufskolleg beschult werden, kam dabei gewissermaßen nach Hause.

Der Inhaber hat selbst auf dem Kuniberg die Schulbank gedrückt – nachdem er das ABC in der Fährmannschule gelernt hatte. Dort ist bekanntlich seit dem Schuljahr 2012/13 der Stützpunkt der Logistik-Bildungsgänge.

Spanische Schülergruppe auf dem Kuniberg

In der letzten Woche vor den Osterferien hatte das Kuniberg Berufskolleg vier spanische Austauschschülerinnen und -schüler sowie eine Lehrkraft von der iberischen Halbinsel  zu Gast. Im Rahmen des in diesem Schuljahr eingeführten Kooperationsprogramms haben die Gäste ihre Partnerschülerinnen aus der Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums in den Unterricht begleitet und dabei die Eigenarten der "Mottowoche" (siehe Foto) kennen gelernt. Gemeinsam wurden aber auch zahlreiche kulturelle Aktivitäten in Angriff genommen.

Nach einem Treffen mit Landrat Cay Süberkrüb war die spanische Delegation von der Schule IES Prado de Santo Domingo aus Alcorcón, einem Vorort von Madrid, durch den Schulleiter des Kuniberg Berufskollegs, Dr. Walter Schulte, begrüβt worden.

„Unsere Schüler lernen seit diesem Jahr Deutsch“, sagte Elena De Ocampo, die Fachlehrerin, von der die Austauschschüler begleitet wurden. Von der Stadt ihrer Partnerschule waren die Spanier positiv beeindruckt. „Es ist schon ein starker Kontrast zu der Metropole Madrid, aus der wir kommen“, meinte auch die Deutschlehrerin, „aber Recklinghausen ist eine schöne Stadt und sehr ruhig!“ Ein Ausflug in die Städte Köln und Münste sowie der Besuch des Bergbaumuseums in Bochum waren nur drei Punkte des vollgepackten Freizeitprogramms. Den Abend auf der Palmkirmes haben die Schülerinnen und Schüler besonders genossen.

Fachlehrer José Molina pflegt verantwortlich den Kontakt zu der spanischen Schule und hat mit viel Unterstützung der Kolleginnen aus der Fachgruppe Spanisch - Corinna Reich, Felicitas Esche-Poetsch und Anna Fimpeler - sowie Andrea Thommes als Europa-Koordinatorin des Kuniberg Berufskollegs und zahlreicher anderer Kollegen den Austausch koordiniert. „Dieser Austausch bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine einmalige Möglichkeit, ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu erweitern“, betont Molina.

Fachschule für Wirtschaft: Infoabend am Mittwoch

Die Notwendigkeit, lebenslang zu lernen, ist längst nicht mehr eine Erkenntnis forscher Bildungspolitiker, sondern ruht auf einem breiten gesellschaftlichen Fundament. Das Kuniberg Berufskolleg nimmt den Anspruch schon seit Jahren ernst. Die Fachschule für Wirtschaft bietet die praktische Chance, sich parallel zur Berufstätigkeit zum staatlich geprüften Betriebswirt zu qualifizieren.

Am 9. April 2014 (Mittwoch) lädt die Fachschule alle Interessierten zu einem Informationsabend für das neue Studienjahr ein. Um 18 Uhr besteht in Raum 318 des Kuniberg Berufskollegs die Gelegenheit, alles rund um das Weiterbildungsangebot zu erfahren. Ob Workshops, Projektarbeit oder Abschlussprüfung, das Fachschulteam nimmt sich dabei auch die Zeit, persönliche Fragen zu beantworten.

Besonderes Interesse dürfte die enge Zusammenarbeit zwischen der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg und der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) hervorrufen. Die PFH erkennt die Vor-Leistungen der Kuniberg-Fachschüler pauschal und ohne zusätzliche Prüfung an. Die Absolventen können nach dem Abschluss in Recklinghausen ins vierte Semester des Bachelor-Studiums der Hochschule einsteigen.

KMK-Prüfung Spanisch hervorragend ausgefallen

Die Abitur- und Fachhochschulreifezeugnisse erhalten sie erst in einigen Wochen. Doch schon am Dienstag (1. April) durften die zehn Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Dokument in Empfang nehmen. Auf diesem werden ihnen ausgezeichnete Leistungen bei der KMK-Sprachprüfung "Spanisch" bescheinigt.

Schulleiter Dr. Walter Schulte wies bei der kleinen Feierstunde auf den Stellenwert des freiwilligen Examens für die berufliche Zukunft hin. Fünf der Prüflinge absolvierten die Sprachprüfung auf der höheren Niveaustufe - eine Voraussetzung für den Erwerb des CertiLingua-Exzellenzlabels, das das Quintett ebenfalls anstrebt.

Der Schulleiter dankte Fachlehrerin Petra Hogrebe für ihren Einsatz bei der Organisation der KMK-Prüfungen. Diesmal nutzten sieben Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums und drei Kaufmännische Assistenten (Oberstufe) das zusätzliche Angebot des Kuniberg Berufskollegs.