Nachrichtenarchiv der Schule April 2013

"Girls' Day": Informative Stippvisite im Landtag

Nachdem der „Girls‘ Day“ des Landtags im vergangenen Jahr ausgefallen war, nahm das Kuniberg Berufskolleg die aktuelle Einladung der Landtagspräsidentin Carina Gödecke gern an. Bereits zum zweiten Mal hatten Kuniberg-Schülerinnen über das Büro des heimischen Landtagsabgeordneten Andreas Becker die Chance, den Landtag  zu besuchen.

Die zehn Mädchen aus den Unterstufenklassen der Höheren Handelsschule fuhren in Begleitung der beiden Schulsozialarbeiter Achim Köppeler und Renate Oendorf nach Düsseldorf. Dort erhielten sie neben weiteren 500 Schülerinnen in einer sehr verständlichen Art und Weise  eine Einführung  in die Arbeit des Parlaments.

Allein die Tatsache, sich im Plenarsaal aufhalten und auf dem Sitz eines Landtagsabgeordneten Platz nehmen zu können, war für viele Schülerinnen schon ein besonderes Erlebnis. „Unsere Gruppe fand es beeindruckend, die Landtagspräsidentin aus nächster Nähe in ihrer Begrüßungsrede zu erleben“, berichtet Renate Oendorf.

Eine weitere Besonderheit der Veranstaltung war das persönliche Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Becker. Hier konnten die Schülerinnen alles, was mit seiner Arbeit als Landtagsabgeordneter zu tun hat, in Erfahrung bringen.

Anschließend erhielten die Schülerinnen beim „Markt der Möglichkeiten“ die Chance, sich an zahlreichen Ständen in der Bürger- und Wandelhalle über Berufe aus Technik, Handwerk und Naturwissenschaften zu informieren
und bestimmte Tätigkeiten auch direkt auszuprobieren.

Die kostenlose Versorgung mit Getränken und einem kleinem Imbiss während der  Veranstaltung war eine weitere Annehmlichkeit. Die Schülerinnen gaben positive Rückmeldungen, hatten aber auch Verbesserungsvorschläge.

„Die Frauen, die ihren Beruf vorgestellt haben, waren sehr freundlich und bemüht“, lobten zum Beispiel Aida und Ronja aus der Klasse HHU 3. „An mehreren Ständen waren zu lange Schlangen. Das hat der Motivation geschadet.“

Ayse aus der HHU 4 fand es spannend zu erfahren, was hinter den riesigen Glaswänden des Landtages passiert. „Das Gespräch mit Herrn Becker war informativ und lustig. Jetzt kann ich mir besser vorstellen, wie in Düsseldorf Politik gemacht wird.“

EMAS-Treffen: Wetter ist kein "Frühlingsmärchen"

Am Tage der offiziellen Verleihung des EMAS-Gütesiegels zeigte das Thermometer Temperaturen über 20 Grad Celsius an - gut 24 Stunden später präsentierte sich der deutsche Frühling von seiner nasskalten Seite. Ausgerechnet vor dem geplanten Paddeln der Schüler und Lehrer auf der Lippe in Dorsten öffnete der Himmel seine Schleusen.

Also trauten sich nur die Hartgesottenen in die Boote, die die "Lippe-Piraten" zur Anlegestelle gebracht hatten. Die aktiven Kanuten durften sich nach der Paddeltour am Grill zuerst bedienen. Trotz der feuchten Witterung war auch der zweite Tag des internationalen Treffens mit Teilnehmern aus Belgien, Finnland, Italien, Tschechien, Ungarn und Deutschland ein Erfolg. Am Freitagmorgen hatte die Gruppe das Abfallkraftwerk in Herten besichtigt.

Für den Samstag ist eine Exkursion nach Düsseldorf geplant. Zum Programm gehört auch eine Führung durch die rheinische Landeshauptstadt. Abends klingt der sechste und letzte EMAS-Workshop gemütlich aus.

 

Kuniberg ist mit dem EMAS-Zertifikat „Vorbild für andere Berufskollegs“

Europa lebt auf dem Kuniberg: Mit Gästen aus fünf europäischen Ländern hat das Kuniberg Berufskolleg am Donnerstag (25. April) den erfolgreichen Erwerb des EMAS-Zertifikates und gleichzeitig den Abschluss eines internationalen Comenius-Projektes gefeiert. Die Festansprachen in der Aula hielten Rainer Steffens, Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Ernst Tiemeyer im Auftrag des NRW-Schulministeriums und Landrat Cay Süberkrüb.

Im März hatte der unabhängige Prüfer Dr. Burkhard Kühnemann die Anstrengungen des Kuniberg Berufskollegs zur Erlangung des Gütesiegels für Umweltmanagement in einem Audit positiv bewertet. EMAS bedeutet „Eco-Management and Audit Scheme“. Das ist ein von der Europäischen Union entwickeltes Instrument für Unternehmungen, die ihre Umweltleistungen verbessern wollen. Dabei steht EMAS nicht nur für einzelne Umweltprojekte, sondern vereint in einem systematischen Umweltmanagement Maßnahmen für einen Aktionsplan zur kontinuierlichen Verbesserung von Umweltleistungen.

Die Grundlagenarbeit war im Wesentlichen von den Kaufmännischen Assistenten mit den Klassenleitern der ASO 1, Stephan Breuer, und der ASO 2, Ute Rücker, sowie der Kuniberg-Umweltbeauftragten Angelika Bakenfelder geleistet worden. Für Schulleiter Dr. Walter Schulte bedeutet das Zertifikat Anerkennung und Ansporn zugleich: „Wir sind stolz, die zweite EMAS-Schule in Nordrhein-Westfalen zu sein. Wir wissen aber auch, dass der Weg, in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz etwas zu bewirken, noch viel Durchhaltevermögen erfordert.“

Rainer Steffens begrüßte es in seinem Grußwort, dass sich die Jugendliche aus Deutschland, Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn gemeinsam „einmischen“. Dass sie dies im Sinne von Nachhaltigkeit und über die Landesgrenzen hinweg tun, sei gerade in den Zeiten der EU-Krise beispielhaft.  Landrat Cay Süberkrüb gratulierte zum Erwerb des Zertifikates und stellte eine Verbindung zwischen dem EMAS-Gütesiegel und der Sanierung des Berufskollegs her. „Der vestische Kreis Recklinghausen investiert 8,5 Millionen Euro. Nach der Sanierung wird die Schule den höchsten internationalen Umweltstandards entsprechen.“  Ernst Tiemeyer würdigte das EMAS-Projekt als Beitrag zu einer „nachhaltigen Schulentwicklung“.  Der Kuniberg übernehme damit Vorbildfunktion für andere Berufskollegs.

Die 90-minütige Feierstunde wurde von Schülerinnen des Wirtschaftsgymnasiums gestaltet und moderiert – selbstverständlich auf Englisch.  Thomas Vennes sorgte mit der Big Band der Erich-Klausener-Realschule für jazzige Unterhaltung in der vollbesetzten Aula. Ein Höhepunkt war neben der offiziellen Überreichung der EMAS-Urkunde die Power-Point-Präsentation über den Verlauf des zweijährigen Projektes, an der sich Schüler aus allen sechs Ländern beteiligten.

Bankkaufleute besuchen die RWE-Hauptversammlung

 



Einen der größten Energiekonzerne Deutschlands lernten die Schülerinnen und Schüler der Bankfachklassen am Donnerstag von einer ganz neuen Seite kennen. Die angehenden Bankkaufleute besuchten die Hauptversammlung der RWE AG in der Essener Grugahalle.
In den Vorträgen des Vorstandsvorsitzenden Peter Terium und des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Manfred Schneider ging es neben den Berichten über das abgelaufene Jahr vor allem um die Energiewende und die Anforderungen, denen sich die Energiekonzerne zukünftig stellen müssen.
Von Seiten der Anleger wurden durchaus kritische Fragen an die Geschäftsführung gestellt, die unter anderem die Arbeitsbedingungen der Zulieferer in Russland kritisieren. „Neben dem kulinarischen Angebot sorgten auch Aktivisten von Greenpeace für Abwechslung, die mit Plakaten und Parolen Stimmung gegen den Konzern machten, resümiert Daniel nders aus Mittelstufe 1.



EMAS: Internationale Feierstunde am 25. April



Mit Gästen aus fünf europäischen Ländern feiert das Kuniberg Berufskolleg am 25. April (Donnerstag) den erfolgreichen Erwerb des EMAS-Zertifikates und gleichzeitig den Abschluss eines internationalen Comenius-Projektes. Im März hatte der unabhängige Prüfer Dr. Burkhard Kühnemann die Anstrengungen der Schule zur Erlangung des Gütesiegels für Umweltmanagement in einem Audit positiv bewertet.

Für Schulleiter Dr. Walter Schulte bedeutet das Zertifikat Anerkennung und Ansporn zugleich: „Wir sind stolz, die zweite EMAS-Schule in Nordrhein-Westfalen zu sein. Wir wissen aber auch, dass der Weg, in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz etwas zu bewirken, noch viel Durchhaltevermögen erfordert.“  Zur Zertifizierungsfeier, die um 11.30 Uhr in der Aula des Berufskollegs beginnt, kommen Rainer Steffens, Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Ernst Tiemeyer als Vertreter des NRW-Schulministeriums und Landrat Cay Süberkrüb auf den Kuniberg. Die etwa 90-minütige Feierstunde wird von Schülerinnen des Wirtschaftsgymnasiums gestaltet und moderiert – selbstverständlich auf Englisch. Thomas Vennes sorgt mit der Big Band der Erich-Klausener-Realschule (EKS) für jazzige Unterhaltung.

Gemeinsam mit Partnerschulen aus Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn haben die Kaufmännischen Assistenten in den vergangenen beiden Jahren gemeinsam an dem Zertifizierungsprozess gearbeitet. EMAS bedeutet „Eco-Management and Audit Scheme“. Das ist ein von der Europäischen Union entwickeltes Instrument für Unternehmungen, die ihre Umweltleistungen verbessern wollen. Dabei steht EMAS nicht nur für einzelne Umweltprojekte, sondern vereint in einem systematischen Umweltmanagement Maßnahmen für einen Aktionsplan zur kontinuierlichen Verbesserung von Umweltleistungen.  „Die Leistungen des Systems, hier der Schule, und auch das Managementsystem selbst werden einer systematischen, objektiven und regelmäßigen Bewertung unterzogen“,
erläutert der Schulleiter.

Die Zertifizierungsfeier ist der Höhepunkt des sechsten Workshops im Projektverlauf. Zum Programm des Arbeitstreffens gehören ein Besuch des Wissenschaftsparks in Gelsenkirchen mit unterschiedlichen Bildungsangeboten für Schüler und Lehrer, eine Exkursion zum Landschaftspark in Duisburg sowie eine Führung durch das RZR in der Nachbarstadt Herten. Zum Ausgleich gibt es eine Tagestour nach Düsseldorf und eine Kanu-Tour auf der Lippe.

"Copsoq" erhebt die Gesundheit von Lehrern

 

Ihren Antrittsbesuch hat Christina Köhn der Gruppe „Bildung und Gesundheit“ (BuG) des Kuniberg Berufskollegs abgestattet. Sie ist die neue Koordinatorin für den Kreis Recklinghausen sowie die Städte Bottrop und Gelsenkirchen. Frau Köhn nutzte die Gelegenheit, die Mitglieder der Gruppe kennen zu lernen, die nicht an den regelmäßigen Netzwerktreffen des Landesprogrammes teilnehmen.

In der BuG-Gruppe des Kuniberg Berufskollegs arbeiten neben Sprecher Matthias Bomba die Kollegen Christoph Hanke,  Timo Krüger, Renate Oendorf, Elke Schröder-Münch und Christian Thiäner mit.

Christina Köhn informierte über ihre Arbeitsschwerpunkte. Sie stellte außerdem den Fragebogen „Copsoq“ vor, der nach den Sommerferien allen Schulen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt werden soll, um auf freiwilliger Basis den Gesundheitsstatus aller Lehrkräfte zu erheben. Damit sei auch ein Vergleich zwischen Schulen möglich.

Matthias Bomba informierte den Gast kurz über das Schulleben am Kuniberg Berufskolleg und gab einen Überblick über Projekte und Entwicklungsprozesse, die mit BuG zu tun haben - beispielsweise EMAS, Ökoprofit, Individuelle Förderung und Kollegiale Fallberatung.

Gemeinsam wurden die IQES-Befragungsergebnisse aus den Schuljahren 2011/12 und 2012/13 ausgewertet. Christian Thiäner präsentierte sein Konzept zur Suchtprävention. Er zeigte einen Film zum Thema Alkohol, den er mit Schülern des Werkstattjahres in einem Unterrichtsprojekt gedreht hatte.

Praktikanten trinken Tee am Giant`s Causeway

 

Schnell eingewöhnt haben sich die Praktikanten des Kuniberg Berufskollegs im europäischen Ausland. Die reiselustigen Schülerinnen und Schüler sammeln in den Betrieben und in der Freizeit jede Menge neue Eindrücke. Besonders zufrieden wirkt die Gruppe, die ihr Auslandspraktikum in der irischen Hauptstadt Dublin absolviert.

Anna Kasa arbeitet zum Beispiel in einem Unternehmen, das Reinigungsmittel für Teppiche vertreibt. Zusätzlich ist der Chef des Betriebs für das Marketing einer Muiskband zuständig. Anna hilft dabei, die Gruppe in Deutschland und Österreich bekannter zu machen. Außerdem schreibt sie E-Mails an die Kunden des Reinigungsunternehmens. „Daneben bin ich auch dafür zuständig, die Datenbank zu aktualisieren“, berichtet die Schülerin, die die Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums besucht.

Als Höhepunkt des Freizeitprogramms hat Anna bisher die Tagestour nach Nordirland empfunden. Auf dem Plan standen Belfast, die Carrick-a-Rede-Brücke und der weltberühmte Giant`s Causeway. „Selbstverständlich gibt es auch in Dublin viel zu sehen. Hier vereinen sich Wasser, Berge und das normale Großstadtleben“, schreibt die 18-Jährige.

Sie schwärmt von der Herzlichkeit der Menschen in Irland. Das gilt auch für die Familie, in der Anna und ihre Mitschülerin Meltem Karaman während der vier Wochen in Dublin leben. Die Gastmutter bereitet ihren Gästen das typisch irische Frühstück zu. Dazu gibt es Tee. „Den trinken wir hier sehr oft“, schmunzelt Meltem. Mit der U-Bahn, die in Dublin DART heißt, hat die Gruppe aus Recklinghausen die Hauptstadt der grünen Insel erkundet – eine Besichtigung der Guinness-Brauerei inbegriffen.

Nils und Sebastian haben sich aus Siebenbürgen/Rumänien gemeldet. Beide durchlaufen die Abteilungen des Maschinenbauunternehmens Brandl. Während des gesamten Praktikums werden sie von einem früheren Kommilitonen ihres Englischlehrers, Studiendirektor Erich Drotleff, betreut. Das Trio hat in der Freizeit mehrere Kirchenburgen besucht. „Die Kultur Rumäniens war uns bisher unbekannt. Sie gefällt uns sehr gut“, stellt Sebastian zusammenfassend fest.

Fatih Catal meldet sich aus Ungarn: „Fabian, Jan und ich sind sehr zufrieden. Budapest ist eine sehr schöne Stadt. Wir haben schon einige neue Bekanntschaften geknüpft. Unsere Betriebe sind auch prima.“

Wechselhaftes Wetter herrscht in diesen Wochen in Spanien. „Es regnet sehr viel, und manchmal ist es auch sehr windig“, schreibt Maren Wolters und freut sich über das gute Miteinander in der Gruppe. Positiv vermerkt sie, „dass wir uns gut mit den Einheimischen verständigen können“. Das Sprechen, das zu Beginn Probleme bereitete, funktioniert immer besser.

„Die Spanier geben sich viel Mühe, wenn sie mit uns sprechen“, lobt Maren. Neben der Arbeit in den Praktikumsbetrieben bleibt gerade an den Feiertagen Zeit für ein touristisches Programm. „Wir haben uns die Prozessionen der Semanta Santa, also der Osterwoche, angesehen. Dazu gibt es eine Ausflug nach Vigo.“