Nachrichtenarchiv der Schule Februar 2013

Beirat begrüßt Innovationen am Kuniberg Berufskolleg

Der Beirat des Fördervereins am Kuniberg Berufskolleg begrüßt die neuen Angebote im Berufsschulbereich. Am Donnerstag (28. Februar) informierten sich die Vertreter der Ausbildungsberufe über die Innovationen, die Schulleiter Dr. Walter Schulte und sein Stellvertreter Heinz Erzkamp anschaulich vorstellten.

Zum Schuljahr 2013/14 integriert das Kuniberg Berufskolleg die Möglichkeit, die Fachhochschulreife (FHR) zu erwerben, in den Berufsschulunterricht. "Damit betreten wir Neuland. Im gesamten Regierungsbezirk Münster gibt es nur zwei Berufskollegs, die den FHR-Erwerb für Berufsschüler anbieten", stellte Dr. Schulte klar.

Neu eingeführt wird für die Berufsschüler außerdem das Angebot, parallel zur Ausbildung in einer Profilklasse die Zusatzqualifikation zum "IHK-Europaassistenten" zu erwerben. In einem Pilotprojekt steigt der Kuniberg zudem in das duale Studium ein.

Schulleiter Dr. Schulte ging in der Versammlung auch auf den Ausbau der Feedbackkultur am Recklinghäuser Berufskolleg ein. Zu Beginn der Sitzung hatte er die Gäste ausführlich über den Fortgang der Sanierungsarbeiten auf dem Kuniberg informiert. "Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten im Oktober 2013 beendet sind", kündigte Heinz Erzkamp an.

Huxleys "Brave New World" in der Kuniberg-Aula

 

Vor vollem Haus spielte die American Drama Group aus München am Montag (25. Februar) Aldous Huxleys "Brave New World". Organisiert worden war die englischsprachige Aufführung im Rahmen der Kuniberg Vest-Spiele von den beiden Unterstufen-Klassen der Kaufmännischen Assistenten. Die Schülerinnen und Schüler kümmerten sich um die Zuschauerakquise, den Verkauf der Eintrittskarten und das Catering in der Aula des Kuniberg Berufskollegs.

Die beiden Klassenleiter Monika Tomazic und Dirk Hoffmann waren mit dem Einsatz ihrer Schützlinge rundum zufrieden. Das galt auch für die Besucher, die sich sowohl bei den Darstellern als auch bei den "Theater-Managern" durch ihren lautstarken Applaus bedankten. In den nächsten Tagen werden die Schüler den Verlauf ihres Projektes reflektieren und die Veranstaltung abrechnen. 

EMAS-Workshop in Genk - für die Umwelt in Europa

 

Das internationale Comenius-Projekt „EMAS connects the European Union“ biegt auf die Zielgerade ein. Zur Vorbereitung des Abschlusstreffens Ende April in Recklinghausen nahmen vier Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs über das Karnevalswochenende an einem viertägigen Workshop im belgischen Genk teil. Das deutsche Quartett arbeitete mit 18 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Gastgeberland sowie aus Finnland, Italien, der Tschechischen Republik und Ungarn an der Umsetzung einer EU-Umweltrichtlinie.

Gemeinsames Ziel der Schülerinnen und Schüler: Sie möchten dazu beitragen, dass ihre Schulen nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) zertifiziert werden. Die EU-Richtlinie stellt ein anspruchsvolles System für nachhaltiges Umweltmanagement dar. Bei dem Workshop im „Technischen Instituut Sint-Lodewijk“ in Genk informierten sich die einzelnen Ländergruppen gegenseitig darüber, wie weit sie jeweils kurz vor dem Finale mit der Umsetzung sind.

Tamara Gorgidze und Anna Nellissen aus der Klasse 12 des Wirtschaftsgymnasiums sowie die Kaufmännischen Assistenten Yasin Tinkilic und Leonard Tonscheidt berichteten über den Projektverlauf auf dem Kuniberg – selbstverständlich in der EMAS-Verkehrssprache Englisch. Anschaulich skizzierten die beiden Assistenten die Entwicklung des Online-Quizspiels „Wer wird Müllionär?“ – ein Beispiel für die Werbekampagne, die die eher theoretische Umweltrichtlinie vor Ort fassbarer machen soll. Für ihre Erfahrungen interessierte sich auch der Bürgermeister von Genk, dem das Duo routiniert Rede und Antwort stand.

Die belgischen Gastgeber hatten für die internationale Gruppe ein vielseitiges Programm ausgetüftelt, das sowohl einen lebendigen Eindruck vom Leben und Lernen in Belgien vermittelte als auch zwei Ausrufezeichen im Umweltschutz-Bereich setzte. Bei „Aquafin“ erlebten die Schüler innovative Methoden zur Wasseraufbereitung in Flandern;  die Mitarbeiter von „Bigblue“ zeigten in ihrem Informationszentrum Wege zum Energiesparen im eigenen Haus. „So einfach, konkret und effizient ist mir das bisher noch nie aufgezeigt worden“, staunte Tamara Gorgidze.

Als besonders eindrucksvoll empfanden die Kuniberg-Schüler den Gegensatz zwischen der pulsierende Europa-Metropole Brüssel und dem trotz des Touristenandrangs beschaulichen Städtchens Brügge. Hier verfolgten die jungen Leute aus den sechs Ländern im Besucherzentrum des Europäischen Parlamentes den Weg des europäischen Einigungsprozesses nach; dort begaben sie sich auf die Spuren mittelalterlichen Lebens.

Auf der Rückreise nach Recklinghausen tauschten sich die vier Schülerinnen und Schüler intensiv über die frischen Eindrücke aus. Leonard Tonscheid stellte beeindruckt fest, „wie unkompliziert wir mit den anderen ins Gespräch gekommen sind“. Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ soll das zweijährige EMAS-Projekt nun nach Ostern erfolgreich abgeschlossen werden.

Assistenten-Unterstufe macht es den anderen Klassen vor

 

Die Unterstufe 2 der Kaufmännischen Assistenten hat den Wettbewerb zur Einführung der gelben Wertstofftonne gewonnen. Schulleiter Dr. Walter Schulte gratulierte der Siegerklasse und überreichte den beiden Klassensprechern den Gewinn - 50 Euro für die Klassenkasse.

In den Wochen vor Weihnachten hatten die sechs Lerngruppen des Bildungsgangs in einem Pilotprojekt den im Klassenraum anfallenden Müll in drei Abfallbehältern gesammelt. Schüler der Oberstufe kontrollierten regelmäßig, ob die Trennung in Papier, Wertstoffen und Restmüll eingehalten wurde.

Ob die gelbe Tonne jetzt schulweit eingeführt wird, ist noch offen. "Wir werden die Ergebnisse im Detail auswerten und uns dann weitere Schritte überlegen", berichtete Fachlehrerin Angelika Bakenfelder, die am Kuniberg Berufskolleg die Umweltaktivitäten koordiniert. In dieser Woche nimmt eine Delegation der Schule an einem Arbeitstreffen für das europaweite EMAS-Projekt im belgischen Genk teil.

 

Handelsschüler übernehmen „Business-Korrespondenz"

Das deutsch-schwedische Unterrichtsprojekt “The Weltladen goes global”, das die Fächer Englisch und BWR verbindet, setzt neue Akzente. Bei dem im Schuljahr 2008/09 etablierten Projekt ist diesmal zum ersten Mal eine Klasse der Integrierten Handelsschule an Bord. Außerdem gehört bei der Unterstufenklasse 3 (HU 3) ein weiteres Unterrichtsfach dazu. Während die schwedischen Partner den BWR-Teil beisteuern und Bettina Schneider im Englisch-Unterricht mit den Schülerinnen und Schüler englischsprachige Werbetexte zur Präsentation und Vermarktung der Weltladen-Produkte verfasst, kümmert sich die Klasse in Informationswirtschaft mit Christian Thiäner um das geeignete Layout und das Design für Broschüren und Flyer.

„Wir planen wieder die Anbahnung und Abwicklung eines Kaufvertrages. Unsere Schüler sind die Verkäufer, die Schüler unserer schwedischen Partnerschule Sandbackaskolan, einem beruflichen Gymnasium im lappländischen Arvidsjaur, treten als Käufer auf“, berichtet Bettina Schneider. Als „Kick-off“ sind Steckbriefe zwischen den deutschen und den schwedischen Jugendlichen ausgetauscht worden, so dass die Schüler auch wichtige persönliche und interkulturelle Erfahrungen machen können.

Die Pädagogin hebt hervor: „Der Unterricht wird dadurch nicht nur motivierend gestaltet, weil er ein Probehandeln für die berufliche Wirklichkeit darstellt, sondern er dient auch dazu, den Schülerinnen und Schülern den Fair-Trade-Gedanken näher zu bringen. Das passt optimal zur ,Fair-Trade-Town‘ Recklinghausen.“

Die Handelsschüler sind begeistert bei der Sache und haben schon kreative Ideen zur Vermarktung ihrer Produkte entwickelt. So wurde zum Beispiel ein „Party-Paket“ mit Snacks und Rezepten für „faire Cocktails“ erstellt und den schwedischen „Geschäftspartnern“ angeboten. „Die Kontakte zwischen beiden Schulen werden nach wie vor durch Auslandspraktika gestärkt“, informiert Bettina Schneider.

"Volles Haus" beim fünften Info- und Beratungstag

 

Sehr gut besucht war am Samstag (2. Februar) die fünfte Auflage des Informations- und Beratungstages auf dem Kuniberg: Schon vor dem offiziellen Start der Veranstaltung erkundigten sich interessierte Zehntklässler und ihre Eltern über Möglichkeiten, ihre Schullaufbahn nach dem Abschluss der Sekundarstufe I Erfolg versprechend fortzusetzen.

Rund 50 Mitglieder des Kollegiums, das Team des Sekretariats sowie viele (ehemalige) Schülerinnen und Schüler stellten den interessierten Gästen die vollzeitschulischen Angebote des Kuniberg Berufskollegs anschaulich vor. Im Präsentationsforum erhielten die Besucher in Wort, Bild und vielen Gesprächen einen Einblick in das Wirtschaftsgymnasium, die Höhere Handelsschule, den Bildungsgang Kaufmännischer Assistent/FHR, die Integrierte Handelsschule und die neue Fachoberschule (FOS) 13.

Eindruck machten aber auch das besondere Fremdsprachenprofil des Berufskollegs (Stichwort: Auslandspraktika), die Projekte der Kaufmännischen Assistenten, das komfortable Selbstlernzentrum, die Aktivitäten des Weltladens sowie die modernen Computerräume der Schule. Das Gebäude erhält übrigens in Kürze eine neue zeitgemäße Fassade. 

 

Kuniberg kompakt: Beratung steigt am 2. Februar

 


Individuell, informativ, interessant: Zum fünften Mal organisiert das Kuniberg Berufskolleg am 2. Februar (Samstag nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse) einen Informations- und Beratungstag.  Jugendliche, die am Ende dieses  Schuljahres die Fachoberschulreife erwerben oder den Hauptschulabschluss erlangen, sind gemeinsam mit ihren Eltern eingeladen, sich an diesem Tag über die vielfältigen Angebote des Kuniberg Berufskollegs zu informieren.

Die Verantwortlichen des Wirtschaftsgymnasiums, des Bildungsgangs Kaufmännische Assistenten/Fachhochschulreife, der Höheren Handelsschule und der Integrierten Handelsschule möchten in der Zeit von 10 bis 13 Uhr mit allen Interessierten konkret ins Gespräch kommen. „Es bietet sich wiederum die Gelegenheit, auf persönliche Fragen und Bedingungen einzugehen“, verspricht Schulleiter Dr. Walter Schulte.

In den Informationstag integriert ist die Vorstellung der neuen Fachoberschule Klasse 13 (FOS 13): Mit dem Besuch dieses Bildungsgangs können Jugendliche und junge Erwachsene, die über die Fachhochschulreife und eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung verfügen, innerhalb eines  Jahres das Abitur erwerben. „Mit der FOS 13 / Wirtschaft leisten wir einen Beitrag zum Erreichen des Ziels, die Zahl der Absolventen mit Allgemeiner Hochschulreife zu erhöhen“, verweist Dr. Walter Schulte auf die Bedeutung des neuen Angebotes für die Struktur der Bildungsregion Vest Recklinghausen.

Im Präsentationsforum des Kuniberg Berufskollegs stellen sich am 2. Februar die Gruppen, Projekte und Initiativen vor, die das Leben der „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“ prägen und bereichern. Dazu gehören beispielsweise die Auslandspraktika, der Erwerb des Exzellenzlabels „CertiLingua“, das Angebot „Studieren Probieren“, der schon mehrfach ausgezeichnete Weltladen und die Schüler-Vertretung (SV). Außerdem berichten mehrere (ehemalige) Schülerinnen und Schüler über ihre guten Erfahrungen auf dem Kuniberg.

Für Schüler, die die Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk anstreben, bieten sich am Wirtschaftsgymnasium des Kuniberg Berufskollegs zwei Wahlmöglichkeiten, und zwar das „Abitur mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre“ sowie das „Abitur und Fremdsprachenkorrespondent / in“. Auch Schülerinnen und Schüler des neunten und zehnten Jahrgangs an den Gymnasien der Region, die über eine attraktive Vorbereitung auf ein wirtschaftswissenschaftliches Studium, ein duales Studium im kaufmännischen Bereich oder eine perspektivenreiche berufliche Ausbildung im Bereich Wirtschaft und Verwaltung nachdenken, sollten jetzt nicht die Hände in den Schoß legen und abwarten. "Wer die Zukunft nach dem Abschluss der Sekundarstufe I zu spät plant, steht im Sommer möglicherweise nur auf einer Warteliste“, lädt Martin Debus, Leiter des Wirtschaftsgymnasiums, zu einer Stippvisite auf dem Kuniberg ein.

Während des Informations- und Beratungstages besteht auch unmittelbar die Möglichkeit der Anmeldung. Dazu sind das aktuelle Halbjahreszeugnis sowie gegebenenfalls die Dokumente für das Schüler-Online-Verfahren mitzubringen.

Info – www.kuniberg-bk.de

19. Kuniberg Masters: HHO 3 holt sich den Titel

 

Die HHO 3 (Höhere Handelsschule Oberstufe 3) hat am Freitag (1. Februar) das traditonelle Hallenfußballturnier des Kuniberg Berufskollegs gewonnen. Im Endspiel siegte die Klasse von Dagmar Dramsch-Lipsdorf im Neunmeterschießen mit 2:1 gegen die HHO 4 (Klassenlehrerin Maren Riecken). Nach Ablauf der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden.

Den dritten Platz bei den "Kuniberg Masters", das bereits zum 19. Mal ausgerichtet wurde, belegte die Mittelstufe 1 der Kaufmännischen Assistenten, die im "kleinen Finale" die HHO 1 mit 2:1 auf Distanz hielt. Die Siegerehrung führten Schulleiter Dr. Walter Schulte und das SV-Team mit Schülersprecherin Ina Heinrichs an der Spitze durch. Die Schüler-Vertretung hatte wie gewohnt das Hallenturnier organisiert.

Im Unterschied zum vergangenen Jahr, als die GM 3 überlegen den Titel gewonnen hatte, war das Turnier diesmal sehr ausgeglichen und hart umkämpft. "Bis auf wenige Ausnahmen wurde aber trotzdem sehr fair gespielt", befand Gustav Oberfohren, der gemeinsam mit Jochen Sänger wieder als Schiedsrichter fungiert hatte.