Nachrichtenarchiv der Schule Januar 2013

Trikolore-Kuchen spornt die "Kuniberg-Franzosen" an

 

Die deutsch-französische Freundschaft lebt auf dem Kuniberg. Mittlerweile schon traditionell hat das Berufskolleg als Europaschule in Nordrhein-Westfalen an dem Online-Wettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag teilgenommen. Diesmal legten sich Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen noch ein Stückchen mehr als sonst ins Zeug – sozusagen als Recklinghäuser Beitrag zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages.

Der Team-Wettbewerb verlangte den 28 Schülern aus der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg eine ganze Menge ab. „Sie mussten ordentlich tüfteln und haben das ganz offensichtlich gern getan“, stellte Koordinatorin Felicitas Esche-Poetsch am Donnerstagnachmittag zufrieden fest. Sie hatte mit ihren Kolleginnen Anna Fimpeler-Becker und Bettina Schneider den technischen und organisatorischen Rahmen für eine erfolgreiche Teilnahme geschaffen.

Der Ehrgeiz des aktuellen Jahrgangs kommt nicht von ungefähr. Vor einem Jahr hat eine Gruppe vom Kuniberg kurz vor den Abiturprüfungen den zweiten Platz bei dem Wettbewerb belegt, den das Institut Français Düsseldorf gemeinsam mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung und dem Cornelsen-Verlag für alle weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen ausschreibt. Die „Neuen“ möchten nur allzu gern in die Fußstapfen der Preisträger treten.

Zum Jubiläum des Elysée-Vertrages warteten in diesem Jahr auf die Recklinghäuser Teilnehmer, aber auch auf die Lehrer einige Überraschungen. Fachlehrer Rainer Lewe hatte als ausgewiesener Frankreich-Freund den Chansonier Marcel Sadeaux für einen Auftritt vor dem Schulpublikum vermittelt. Der in Deutschland sesshaft gewordene Barde ist seinem Geburtsland musikalisch treu geblieben und verkörpert mit seinem Musette-Akkordeon originell die französische Lebensart. In den Pausen wurden die Schüler außerdem mit kleinen landestypischen Delikatessen verwöhnt. Die Französisch-Schüler aus der Klasse 11a hatten zudem für Anna Fimpeler-Becker einen Geburtstagskuchen gebacken, und dies stilecht in den Farben der Trikolore.

Nun sind die Schülerinnen und Schüler gespannt, ob der gelungene Rahmen ihre Arbeit für den Wettbewerb befruchtet hat. Erfahrungsgemäß dauert es einige Wochen, bis die Kommission die Beiträge der Schulen aus dem gesamten Bundesland ausgewertet hat.



 

KMK-Zertifikate öffnen die Türen im Arbeitsleben

 

Zeugnisse gibt es erst in gut zwei Wochen: 24 Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium am Kuniberg Berufskolleg durften schon jetzt amtliche Dokumente entgegennehmen. Schulleiter Dr. Walter Schulte und Fachlehrerin Petra Hogrebe überreichten ihnen druckfrisch ihre KMK-Zertifikate.

Für das international anerkannte Sprachenzeugnis hatten die Schüler erfolgreich eine schriftliche und eine mündliche Prüfung absolviert. Und das, obwohl sie nebenbei im Klausurstress waren und eh genug zu büffeln hatten.

Der Schulleiter strich in seiner kurzen Ansprache bei der Feierstunde im Selbstlernzentrum des Berufskollegs die weiter wachsende Bedeutung der englischen Sprache im Berufsalltag heraus. Das KMK-Zertifikat weist fortgeschrittene Kenntnisse in Wirtschaft und Verwaltung nach - also genau das, was im Arbeitsleben zunehmend angesagt ist.

 

 

Häusliche Gewalt: Ingeborg Friedrich informiert

 

Kriminalhauptkommissarin Ingeborg Friedrich informierte am Dienstag (15. Januar) über den Umgang mit häuslicher Gewalt. Die Opferschutzbeauftragte im Polizeipräsidium Recklinghausen war erstmals in einer Schule zu Gast, um über die Themengebiete Prävention, Opferschutz und Opferhilfe zu referieren.

Friedrichs Dienststelle notiert jährlich etwa 250 Anzeigen zu Vorfällen häuslicher Gewalt. "Wir gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus", kommentierte die Polizeibeamtin die Zahl. Im Unterschied zu Beratungsstellen stehe ihre Behörde unter einem Strafverfolgungszwang. Das halte Betroffene möglicherweise davon ab, sich an die Polizei zu wenden.

Initiiert worden war die Veranstaltung mit der Kommissarin von Renate Oendorf und dem Beratungsteam am Kuniberg Berufskolleg. An dem Gesprächsnachmittag nahm auch der Stellvertretende Schulleiter Heinz Erzkamp teil.

 

 

Weichen stellen im Wirtschaftsgymnasium

 

Am Dienstag (15. Januar) um 18 Uhr informiert das Wirtschaftsgymnasium am Kuniberg Berufskolleg interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 aus den Gymnasien der Region und deren Eltern über eine aussichtsreiche Perspektive, ihr Abitur im Schwerpunkt Wirtschaft zu bauen.

Schülerinnen und Schüler, die sich ein wirtschaftswissenschaftliches Studium vorstellen können, ein duales Studium im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung absolvieren möchten oder eine anspruchsvolle Berufstätigkeit im kaufmännischen Sektor anstreben, können entscheidende Weichen schon in der Sekundarstufe II stellen. Der obligatorische Leistungskurs Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und Controlling sowie die weiteren wirtschaftswissenschaftlichen Fächer bieten eine fundierte Vorbereitung auf ein Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. In einem Profilzweig kann zudem eine besondere fremdsprachliche Orientierung bis hin zum Zertifikat Certi Lingua vorgenommen worden. Das Kuniberg Berufskolleg bietet als Europaschule außerdem die Möglichkeit eines vierwöchigen Auslandspraktikums.

Ein weiterer Trumpf: Gegenüber der verkürzten Lernzeit in den Gymnasien erfolgt am Wirtschaftsgymnasium die Vorbereitung auf das Abitur in einer dreijährigen Oberstufe, die im Prinzip des Klassenverbandes eine Grundlage für die individuelle Begleitung und Beratung schafft. Ebenso erfolgt eine intensive Beratung und Unterstützung bis zum Übergang in Studium oder Beruf.

Das Beratungsteam des Wirtschaftsgymnasiums berät in der Veranstaltung, die um 18 Uhr im Raum 318 beginnt, intensiv zu Übergangsmöglichkeiten nach der Klasse neun beziehungsweise zehn.

Weitere Infos unter http://www.kuniberg-bk.de/index.php/Wirtschaftsgymnasium.html.