Nachrichtenarchiv der Schule September 2012

Ökonomische Kompetenz anschaulich präsentiert

 

Ein großes Echo hat am Samstag (29. September) die Projektpräsentation der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg hervorgerufen. Zahlreiche Interessierte erhielten einen anschaulichen Einblick in die intensive Arbeit der vier Projektgruppen. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Walter Schulte und Fachschulleiter Martin Debus stellten die Studierenden ihre Ergebnisse in Wort und Bild vor. Bei teilweise kritischen Nachfragen bewiesen sie ökonomische Kompetenz und rhetorische Souveränität.

Die Eisbrecher-Rolle übernahmen Monsef Ben Baida, Helena Herrmann, Irina Sander und Kim Linda Schumann, die über die "Einführung und Anwendung eines Finanz-Controlling am Beispiel einer Einzelunternehmung" berichteten. Anschließend mussten sich die Besucher entscheiden, ob sie etwas über das Projektthema "Begleitung und Auswertung einer Betriebsprüfung bei der Back GmbH" (Eveline Bensch, Elisabeth Kleverbeck, Sandra Knopik, Christine Kratzke, Eva Pels) oder die "Einführung der elektronischen Bilanz am Beispiel eines Abfall- und Entsorgungsfachbetriebs" (Nadine Herz, Daniel Jodwerschat, Marcel Kallin) erfahren wollten.

Den vierten Vortrag hielt die Projektgruppe D, zu der Kathrin Hüppe, Jasmin Leufke und Mirian Wiemers gehörten. Sie präsentierten ihre Ergebnisse über die "Umwandlung einer Einzelunternehmung in eine GmbH & Co KG - Theorie und Praxis am Beispiel Olaf Stein e.k.". Bei den Schlussworten dankte die Schulleitung den Studierenden für die abwechslungsreich und kreativ präsentierten Projekte.

 

Kuniberg-Beratungsteam tagt auf dem Annaberg

Das Beratungsteam hat sich in der vergangenen Woche zu einer Klausurtagung in Haltern getroffen, um die Pläne für das laufende Schuljahr zu präzisieren und anschließend mit Schulleiter Dr. Walter Schulte und Stellvertreter Heinz Erzkamp abzustimmen, die dafür am Nachmittag anreisten.

Neben Projekten für das laufende Schuljahr wie beispielsweise die Schulung neuer Kollegen im Bereich Krisenmanagement oder die Einbindung in das KommMit-Projekt wurden  weitere interne Vorhaben festgelegt und mit
der Schulleitung abgestimmt.

Das Beratungsteam erlebte einen arbeitsintensiven und informativen Tag, der dabei half, das Beratungsspektrum noch besser zu strukturieren, Schwerpunkte zu setzen und sich auszutauschen. Durch die räumliche Trennung in zwei Schulstandorte ergeben sich neue Aufgabenfelder und Organisationsstrukturen.

Die Schulleitungund das Beratungsteam waren sich einig, den Klausurtag als Ritual zum Beginn eines Schuljahrs zu verankern.



 

Fremdsprachentag: Kompass bei der Zukunftsplanung



Wer später im kaufmännischen Bereich sein Geld verdienen möchte und dabei internationale Geschäftsbeziehungen pflegt, kommt in der Region am Kuniberg Berufskolleg nicht vorbei. Diesen Eindruck nahmen die 130 Zehntklässler von fünf Realschulen aus Recklinghausen und Umgebung am Donnerstagnachmittag mit nach Hause. Sie hatten sich beim traditionellen Fremdsprachentag auf dem Kuniberg über vollzeitschulische Perspektiven nach dem Erwerb der Fachoberschulreife informiert.

Bei der Begrüßung der jungen Gäste und ihrer Lehrerinnen machte Schulleiter Dr. Walter Schulte deutlich, dass der Fremdsprachentag in erster Linie keine Werbeveranstaltung sei: „Wir möchten, dass Sie die wichtige Entscheidung über Ihre Zukunft auf einem breiten Fundament treffen. Sie dürfen sich heute ausführlich und unverbindlich orientieren.“ Damit die Jugendlichen angesichts der Fülle an unterschiedlichen Angeboten – von A wie Auslandspraktikum bis W wie Weltladen – nicht den Überblick verloren, wurden sie von Paten aus dem Wirtschaftsgymnasium in Kleingruppen betreut.

Das fremdsprachliche Profil des Berufskollegs erlebten die Realschüler in Wort und Bild, Spiel und Spaß, Speis und Trank. Sie verfolgten in englischer Sprache die europäischen Spuren im Alltag und lernten spanische Alltagsdialoge für Anfänger. Sie bekamen an verschiedenen Stationen einen Eindruck vom Internet-Wettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag, testeten am PC ihr Wissen über die Niederlande und ihre Sprache und schnupperten in den bilingualen Gesellschaftslehre-Unterricht hinein. Nach der Stärkung durch Tapas und Poffertjes ging es zur Informationsveranstaltung über die KMK-Sprachprüfungen und das Exzellenzlabel „Certi Lingua“, das besonders gute Schüler erwerben können. Alle Stände auf dem „(Fremdsprachen-)Markt der Möglichkeiten“ wurden von Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs betreut.

„Wir freuen uns über das große Interesse und die Aufgeschlossenheit unserer Gäste“, lautete das positive Zwischenfazit von Heidrun Werner, die den Fremdsprachentag 2012 gemeinsam mit Felicitas Esche-Poetsch koordiniert hatte. „Wir sprechen aber auch unseren eigenen Schülern ein dickes Lob aus, dass sie heute so viel Verantwortung übernommen haben.“

„HöHa-Schüler“ testen Teamgeist bei Erlebnistag

Unterricht der anderen Art erlebten jetzt die Klassen der Höheren Handelsschule: Bei den „Erlebnistagen“ in der Turnhalle der Fährmannschule wurde der Teamgeist der fünf neu gebildeten Klassen auf eine sportliche Probe gestellt.

Achim Köppeler vom Beratungsteam hatte einen Erlebnisparcours ausgearbeitet, den die Lerngruppen jeweils an einem Schultag in Angriff nahmen. „Mir war es wichtig, dass die Jugendlichen Verantwortung im Team übernehmen, ihre Wahrnehmung schulen und ihre Motivation reflektieren“, erklärt der Schulsozialarbeiter.

Nach einer „Aufwärmphase“ hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, die großen Weichbodenmatten durch den Hallenraum zu tragen. Gar nicht so einfach: Die Mattenträger bekamen laufend neue Laufhinweise. Im Laufe des Vormittags wurden die Herausforderungen größer, zum Beispiel beim Sprung aus luftiger Höhe auf die weiche Matte. „Viele haben sich nach anfänglichen Bedenken überwunden und Mut gezeigt“, berichtet Achim Köppeler.

Die Draufgänger erhielten besondere Aufgaben, etwa den „Tarzansprung“. Da zitterten die Zuschauer gebannt mit. Beim Mattenrutschen waren wieder alle aktiv gefordert.  „Da war die Stimmung so euphorisch, dass ich ein Ende lautstark einfordern musste“, freut sich der Sozialarbeiter über die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler.

Nach einer kurzen Reflexionsrunde stellte Achim Köppeler den Klassen noch eine kleine „Gemeinheitsaufgabe“. Die Jugendlichen mussten „Karotten ziehen“: Alle liegen im Kreis, sind an den Armen verhakt, und ein Spieler soll den Kreis
aufbrechen und die Mitstreiter rausziehen. Da mussten die Zusammenarbeit und das Durchhalten noch einmal mobilisiert werden.

„Die Aktions- und Erlebnistage müssen Schule machen“, forden die fünf Unterstufenklassen übereinstimmend.

Großer Bahnhof beim Fremdsprachentag 2012

Knapp 130 Zehntklässler von fünf Realschulen haben sich für den traditionellen Fremdsprachentag am Donnerstag (27. September) angemeldet. Die Europaschule in Nordrhein-Westfalen stellt sich den Jugendlichen international vor: Es gibt Angebote mit englischem, französischem, spanischem, niederländischem und schwedischem Bezug. Patenschüler aus dem Wirtschaftsgymnasium betreuen die jungen Gäste während ihres Besuches auf dem Kuniberg.

"Von Schülern für Schüler": Das ist das Prinzip des Tages, den Felicitias Esche-Poetsch und das Fremdsprachenteam mit mehreren Klassen vorbereitet haben. Neben den Wirtschaftsgymnasiasten informieren die Kaufmännischen Assistenten die Realschüler über beispielhafte Unterrichtsprojekte. An Stationen können die Gäste etwa in den Internet-Wettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag reinschnuppern. Es läuft aber auch eine Stunde im bilingualen Unterricht (Gesellschaftslehre / Englisch). Darüber hinaus gibt es spanische Alltagsdialoge und eine Einführung in das englische Theater der Kuniberg Vest-Spiele.

Wie gewohnt sucht das Fremdsprachenteam des Kuniberg Berufskollegs auch das Gespräch mit den Realschullehrerinnen und Realschullehrern. Gleichzeitig wird konkret über die KMK-Sprachprüfungen und das Exzellenzlabel "Certi Lingua" informiert. Außerdem öffnet der Weltladen seine Pforten für die jugendlichen Gäste und ihre Begleiter. Die organisatorischen Fäden für den Fremdsprachentag hält Heidrun Werner in den Händen. 

Konferenz dankt dem scheidenden Lehrerrat

 

Christa Krause (2.v.r.) dankte dem bisherigen Lehrerrat mit Simone Mertens, Anna Fimpeler-Becker und Matthias Bomba (v.l.).

In der Lehrerkonferenz am Mittwoch (19. September) ist ein neuer Lehrerrat gewählt worden. Die Kolleginnen und Kollegen beauftragen Sabine Grieger, Rainer Lewe, Dr. Peter Lücking, Julia Reismann-Remberg und Karin Tausewald, ihre Interessen in den kommenden vier Jahren zu vertreten.

Vor der Wahl des neuen Lehrerrates hatte sich Schulleiter Dr. Walter Schulte beim scheidenden Trio für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen vier Jahren bedankt. Im Namen des Kollegiums übereichte Christa Krause den bisherigen Lehrerräten Matthias Bomba, Anna Fimpeler-Becker und Simone Mertens als kleines Dankeschön je eine Tüte mit allerlei Leckereien.

 

Fairtrade-Stadt: Kuniberg steht in der ersten Reihe

Recklinghausen spielt seit Donnerstag (13. September) mit London, Manchester, Rom in der Champions League - und das Kuniberg Berufskolleg ist in der erfolgreichen Elf ein Leistungsträger. Als 92. deutsche Stadt wurde die Festspielstadt am Abend im Rathaus zur "Fairtrade-Town" ernannt. Eine Auszeichnung, die die europäischen Metropolen bereits in der jüngeren Vergangenheit erhalten haben.

Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz überreichte die Urkunde an den stellvertretenden Bürgermeister Ferdinand Zerbst. An der Feierstunde nahmen auch der Initiator der Recklinghäuser Aktivitäten, Björn Schmidt-Freistühler, und als Schirmherr der Schauspieler Martin Brambach sowie mehrere Vertreter vom Kuniberg teil. Durch den Weltladen und Christel Schürmann-Riewe war das Berufskolleg aktiv in das Bewerbungsverfahren einbezogen.

Die Weltladen-Vorsitzende gehörte der Steuerungsgruppe an, die die Aktivitäten vor Ort koordiniert hatte. Zu den Voraussetzungen für die Ernennung zur "fairen" Stadt zählt zum Beispiel, dass in mindestens 22 Recklinghäuser Einzelhandelsgeschäften Produkte aus fairem Handel angeboten werden. Elf Cafés und Restaurants müssen fair gehandelten Kaffee und Tee anbieten.

Das Fairtrade-Label steht für den Anspruch, Herstellern ein gerechteres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel zu ermöglichen. Wichtig ist dabei, dass bei der Produktion internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Auf dem deutschen Markt gibt es derzeit rund 800 Fairtrade-Produkte.

 

Fachschüler stellen Projektarbeiten vor

Gute Tradition ist am Kuniberg Berufskolleg die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft, die sich in den regelmäßigen Workshops und den jährlichen Projektarbeiten widerspiegelt. Am 29. September (Samstag) präsentieren die staatlich geprüften Betriebswirte der Fachschule für Wirtschaft ihre Projekte der interessierten Öffentlichkeit.

Insgesamt 19 Absolventen beteiligen sich an der vielseitigen Veranstaltung, die um 9.30 Uhr im Präsentationsforum (3. Etage) des Kuniberg Berufskollegs beginnt. Die Fachschüler haben sich selbstständig mit unterschiedlichen Fragestellungen auseinander gesetzt. „Die Ergebnisse genügen gehobenen fachlichen Ansprüchen. Die Gruppen werden ihre Projektideen jedoch so konkret vorstellen, dass sie auch Besucher ohne Vorwissen ansprechen und für sie nachvollziehbar sind“, versichert Stephanie Hidde, im Fachschul-Team des Kuniberg Berufskollegs für die Betreuung der Projektarbeiten zuständig.

Die Themenpalette der Fachschüler für Wirtschaft (Schwerpunkte Rechnungswesen und Steuern) ist wie in den vergangenen Jahren weit gefächert. Das zeigenallein schon  die Themen der fünf Gruppen. Sie lauten: „Die Umwandlung einer Einzelunternehmung in einer GmbH & Co. KG“; „Begleitung und Auswertung der Betriebsprüfung bei der Back GmbH“; „Bauchgefühl gegen Controlling“; „Die Auswirkung der Einführung der E-Bilanz auf die Rechnungslegung eines Abfall- und Entsorgungsfachbetriebs“; „Einführung und Anwendung eines Finanz-Controllings in einer Einzelunternehmung“.

 



 

Abiturjahrgang 2012 spendet für Kuniberg-Weltladen

Das ist rekordverdächtig! Beim Abitur-Gottesdienst am 30. Juni hatte der Abiturjahrgang die Besucherinnen und Besucher zu einer Spende für den Weltladen am Kuniberg Berufskolleg aufgerufen. Das Ergebnis der Kollekte - runde 550 Euro - erstaunte nicht nur die Abiturienten, sondern auch das Führungsteam des Weltladens.

Am Mittwoch (5. September) statteten Alexandra Ebers und Patrick Kubandt ihrer "alten" Schule im Auftrag des Abi-Teams einen Besuch ab. Im Weltladen gaben sie den stolzen Geldbetrag offiziell weiter. Vorsitzende Christel Schürmann-Riewe bedankte sich für die Unterstützung. Der Betrag kommt der Arbeit von Schwester Soledad in Peru zugute.