Nachrichtenarchiv der Schule März 2011

Förderverein zieht Bilanz

Mitgliederversammlung am 7. April

Nie war er so wertvoll wie heute: Der Förderverein des Kuniberg Berufskollegs hilft an allen Ecken und Enden. Am kommenden Donnerstag (7. April) können sich die Mitglieder darüber informieren, welche Projekte der Verein in den vergangenen Monaten unterstützt hat und welche Vorhaben in naher Zukunft gefördert werden sollen. Interessierte erfahren zudem, wie sie sich ins Vereinsleben einbringen können. Die Mitgliederversammlung beginnt um 18 Uhr im Kuniberg Berufskolleg.

Assistenten "küren" plattdeutsch

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Kuniberg kooperiert erfolgreich mit der Plattdeutschen Bühne

Die Plattdeutsche Bühne Recklinghausen und die Kaufmännischen Assistenten des Kuniberg Berufskollegs setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Darauf einigten sich beide Seiten am Donnerstag beim Rückblick auf die erste „gemeinsame" Saison. „Wir wünschen, dass die Kooperation bestehen bleibt", erklärten Josef Kötte, Baas der Plattdeutschen Bühne, und Schulleiter Dr. Walter Schulte unisono.

Die Mittelstufenklasse 1 der Assistenten hatte in der zurückliegenden Saison das Catering bei den Aufführungen der Laienschauspieler in der Kuniberg-Aula gemanagt. Außerdem führten die Schülerinnen und Schüler eine breit angelegte Befragung durch, um den Bekanntheitsgrad der Plattdeutschen Bühne und ihre Akzeptanz in der Recklinghäuser Bevölkerung zu ermitteln.

Die wichtigsten positiven Ergebnisse: Die Bühne ist den meisten Befragten ein Begriff. Die Leistungen der Schauspieler werden anerkannt. Das Plattdeutsche stirbt allen Unkenrufen zum Trotz nicht aus. Der klassische Zuschauer erfährt über Plakate oder die Tageszeitung von den Aufführungen - neue Medien spielen hier noch nicht die große Rolle. Gewünscht werden zusätzlich zu den bisherigen Spielzeiten Matinee-Vorstellungen.

Josef Kötte, der von seinen Vorstandskolleginnen Angelika Obeling und Christa Heitkamp begleitet wurde, bedankte sich für die Anregungen und formulierte gleich einen Wunsch: „Wir würden gern in naher Zukunft die Öffentlichkeitsarbeit intensivieren." Ein gutes Stichwort für Kuniberg-Direktor Dr. Walter Schulte: „Die Kooperation ist ein praxisnahes Projekt, von dem beide Seiten profitieren. Wir werden die Plattdeutsche Bühne weiterhin gern unterstützen."

Dass die Zusammenarbeit auch den Hauptakteuren, nämlich den Schülern der „ASM 1", etwas gebracht hat, verdeutlichte Klassensprecher Selman Dogan: „Bei der Bewirtung der Zuschauer hatten wir ganz schön Stress. Aber darauf haben wir uns schnell eingestellt." Seine Stellvertreterin Jovana Jovanovic war positiv überrascht, dass bei der Befragung auf dem Marktplatz nicht nur die älteren Bürger etwas mit der Plattdeutschen Bühne anfangen konnten.

Der Einsatz im Kooperationsprojekt zahlt sich für die Kaufmännischen Assistenten im wahrsten Sinne des Wortes aus. Die Plattdeutsche Bühne hatte im Herbst eine Benefizaufführung für die Schulklasse gegeben. Den Erlös von 590 Euro investieren die Assistenten nach Auskunft von Klassenlehrerin Monika Tomazic in einen neuen Laptop.   

Bürgermeister empfängt schwedische Gäste

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Der Recklinghäuser Bürgermeister Wolfgang Pantförder hat die schwedischen Austauschschüler am Montagmittag im Rathaus empfangen. Er plauderte mit Emil, Erik, Jens, Tova, Viktor und William über ihre Eindrücke vom Leben im nördlichen Ruhrgebiet.

Die jungen Gäste stellten dem ersten Bürger der Stadt ihre Heimatstadt Arvidsjaur in der Provinz Norrbotten vor. Sie liegt rund 100 Kilometer südlich des Polakreises. Im Winter ist Arvidsjaur ein internationales Zentrum für Fahrzeugtests unter subarktischen Bedingungen.

Der Schüleraustausch zwischen den beiden Partnerschulen - Kuniberg Berufskolleg und Sandbackaskolan - wird durch das EU-Mobilitätsprojekt "Leonardo" gefördert. Wenn in wenigen Wochen 30 Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium und aus dem Bildungsgang "Kaufmännischer Assistent" zu ihren Auslandspraktika aufbrechen, ist Arvidsjaur zum vierten Mal einer der intenationalen Einsatzorte.

 

Schweden stürmen in Stuckenbusch

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Die Welt zu Gast bei Freunden - das Motto der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 erleben Emil Lindgren und Erik Öhman in diesen Tagen neu. Die beiden 19-jährigen Schweden, die mit vier Klassenkameraden von der Sandbackaskolan aus Arvidsjaur das Kuniberg Berufskolleg besuchen, fühlen sich in Recklinghausen wie zu Hause.

„Wir sind unheimlich freundlich aufgenommen worden", berichten die beiden Gymnasiasten und meinen damit speziell die Vereinsfamilie von SF Stuckenbusch. Den Weg zur Sportanlage „Am Leiterchen" findet das Duo mittlerweile im Schlaf.

Angreifer Emil und Verteidiger Erik engagieren sich im Jugendtraining. Außerdem nehmen die beiden während ihres Aufenthaltes an den Übungseinheiten der ersten Mannschaft teil. „Die haben ganz schön was drauf", findet Emil. Erik lobt das Trainingskonzept von Coach Michael Pannenbecker. „Das ist viel näher am Wettkampf als bei uns in Schweden. Es wird mehr gespielt."

Der Trainer attestiert den beiden Gastspielern Talent, erkennt aber auch körperliche Defizite. „Ich halte nichts davon, jemanden nach so kurzer Zeit einzuschätzen. Aber die beiden müssten definitiv in der Physis zulegen."

In ihrer Heimat gehen Emil und Erik in ihre dritte Saison bei den Senioren. Sie kicken für den IFK Arvidsjaur in der vierten schwedischen Liga. Dabei handelt es sich um eine Regionalliga mit typisch nordschwedischem Fahraufwand. „Wir müssen für ein Auswärtsspiel schon einmal bis 150 Kilometer fahren", berichtet Erik.

Beide haben als Sechsjährige mit dem Fußball angefangen. Trotz der langen Winter ist die Sportart oben in der Provinz Norrbottens län ziemlich populär. „Viele von unseren Freunden sind mittlerweile nicht mehr dabei. Wer anderswo zur Schule geht, hört meist auf", erzählt Emil.

Der Aufenthalt in Recklinghausen ist für die Schweden eine Art Trainingslager. Ihre Saison, die dem Kalender angepasst ist und bis September geht, beginnt in Kürze. Da kommen anstrengende Laufeinheiten genau richtig. Auch als Ausgleich zum umfangreichen Austauschprogramm, das Bettina Schneider vom Kuniberg Berufskolleg auf die Beine gestellt hat.

Während die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums in wenigen Wochen schon zum vierten Mal nach Arvidsjaur reisen, ist die schwedische Partnerschule erstmals auf dem Kuniberg. Drei Tage lang kommen mit Katharina Öhman und Birgitta Grahnt auch zwei Lehrerinnen der Sandbackaskolan nach Recklinghausen.

Emil und Erik werden einiges zu berichten haben. Zum Beispiel vom Besuch in der Veltins-Arena, wo sie am vergangenen Samstag den 2:1-Sieg des FC Schalke 04 über Eintracht Frankfurt verfolgen durften. Deutscher Fußball ist ansonsten nicht die erste Wahl in Schweden.

„Wir schauen vor allem nach Italien. Wegen Zlatan", verrät Erik. Beim AC Mailand spielt bekanntlich der schwedische Nationalspieler Ibrahimovic. Emil hält außerdem zu Manchester United.

22. Frühstart-Logistik

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Kuniberg-Konzept überzeugt Logistik-Fachleute

Zum ersten Mal hat das Kuniberg Berufskolleg den „Frühstart-Logistik" ausgerichtet. Am Mittwoch (9. März) informierten sich die Teilnehmer der 22. Auflage der Veranstaltungsreihe über das Angebot der Schule in den Bereichen Fachkräfte für Lagerlogistik/Fachlageristen und Kaufleute für Speditions- und Logistikdienstleistungen. Dabei stand die neue Möglichkeit der beruflichen Weiterbildung zum/zur „staatlich geprüften Betriebswirt/-in mit dem Schwerpunkt Logistik" im Fokus.

Nach der Begrüßung durch Dr. Joachim Grollmann, Leiter des „last mile logistik netzwerks", stellte Direkter Dr. Walter Schulte die ineinander greifenden Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote des Kuniberg Berufskollegs vor. „Ziel ist es, unsere Schule als Kompetenzzentrum für die Logistikausbildung  in der Region zu entwickeln", erklärte Schulte den Teilnehmern.

Christof Stegemann, der den Bildungsgang koordiniert, vertiefte in seinem Vortrag die Informationen zu den einzelnen Bestandteilen der Ausbildungsbereiche. „IT-Kenntnisse, Sprachen und Kommunikationsfähigkeit sind die Grundvoraussetzungen, um eine Laufbahn in der Logistik einschlagen zu können", verdeutlichte Stegemann. „Unsere Ausstattung in den Klassenräumen und die Anforderungen richten sich nach dem aktuellen Stand der Technik. Da wird auch schon mal mit dem Smartphone eine Tourenplanung durchgeführt."

Nach der offiziellen Schulpause konnten die Teilnehmer in drei Kleingruppen das Lernzentrum, eine PC-Klasse und die Laptop-Klasse der Speditionskaufleute besichtigen und einen Einblick in den Alltag am Berufskolleg nehmen.

 

Besuch aus Schweden

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Die Europaschule begrüßt Gäste aus dem hohen Norden! Eine Schülerin und fünf Schüler aus der nordschwedischen Partnerschule Sandbackaskolan in Arvidsjaur sind nach der langen Reise wohlbehalten in Recklinghausen angelangt. Schulleiter Dr. Walter Schulte begrüßte die Wirtschaftsgymnasiasten am Mittwoch (9. März) im Weltladen - und das nicht von ungefähr. Das durch Bettina Schneider und ihre schwedische Kollegin Katharina Öhman initiierte Projekt "The Weltladen goes global" bildet eine Säule der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Schulen.

Kaufleute für Dialogmarketing und Kaufmännische Assistenten

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Bildungsgänge arbeiten beim Telefontraining zusammen

Shakespeare auf dem Kuniberg - das sollten möglichst viele Schülerinnen und Schüler mitbekommen. Die Kaufmännischen Assistenten, die das englische Theater des Kuniberg Berufskollegs managen, rühren seit Wochen die Werbetrommel. Am 9. März präsentiert die American Drama Group Europe das Stück „Much ado about nothing".

Um andere Schulen in der Region auf die Aufführung der Kuniberg Vest-Spiele hinzuweisen, suchen die Assistenten das Gespräch mit den Englisch-Lehrern von Berufskollegs, Gymnasien und Realschulen. Entweder persönlich oder übers Telefon. Doch es ist gar nicht so einfach, das eigene Anliegen  optimal zu „verkaufen".

Tipps zum professionellen Telefonieren holten sich die jungen Theater-Manager im eigenen Hause. Die Oberstufe der angehenden Kaufleute für Dialogmarketing trainierte die beiden Klassen der Assistenten-Unterstufe, die sich um die Vermarktung der Vest-Spiele kümmern, in zwei Kompaktseminaren.

Für beide Seiten ein Experiment, das - im Nachhinein betrachtet - gut funktionierte. „In den ersten 20 Minuten waren wir schon ganz schön aufgeregt", räumte Sandra Wegener ein. „Aber dann lief das Coaching mehr oder weniger von selbst." Bei der abschließenden Reflexion erhielten die „Telefon-Trainer" einen anschaulichen Beweis dafür, dass ihre Lektionen verstanden worden waren. Alle Schüler gaben bei der Klebepunkt-Abfrage an, dass sie nun mehr übers Telefonieren wissen.

Tipps zur Stimme, Kommunikationsregeln einschließlich einer roten Liste für die „Weichmacher", Aktives Zuhören, die Entwicklung eines Gesprächsleitfadens inklusive der Einwandbehandlung und die Berücksichtigung unterschiedlicher Kundentypen: Die Liste der behandelten Aspekte war lang und durchaus anspruchsvoll.

„Das Training mit dem Wechsel der Perspektive ist für uns eine gute Gelegenheit gewesen, das eigene Wissen zu überprüfen", resümierte Franzi Rompf. Sie und ihre Mitschülerinnen sind überzeugt davon, im Nachhinein ebenfalls von der Trainingseinheit zu profitieren. „Wir mussten schnell reagieren und spontan entscheiden, wie wir zum Beispiel mit kleineren Störungen umgehen."

Die Mittelstufe der Kaufmännischen Assistenten bereitet derzeit eine schriftliche Befragung von Schulen vor, die schon einmal unter der Regie der Fima „alpetour" auf Klassenfahrt gegangen sind. Damit die Schulen den Fragebogen tatsächlich zurückschicken, kündigen die Assistenten das schriftliche Interview telefonisch an. Auch dafür holte sich eine Klasse Tipps bei einer Gruppe der Dialogmarketing-Oberstufe.