Nachrichtenarchiv der Schule Juni 2010

Kaufmännische Assistenten kooperieren mit der Peter-Maffay-Stiftung

Kaufmännische Assistenten kooperieren mit der Peter-Maffay-Stiftung

Die Kaufmännischen Assistenten haben keine Zeit, es sich auf ihren Lorbeeren gemütlich zu machen. Nur wenige Wochen, nachdem die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs für das „Smart Home"  mit dem „KNX Young Award" ausgezeichnet wurden, sind bereits die Vorplanungen für ein neues europaweites Projekt angelaufen.

Dabei spielt das „smarte" Haus, in dem - wie berichet - eine komplexe Hauselektronik möglichst alle Prozesse steuern soll, eine wichtige Rolle. Das Wissen und die Erfahrungen, die die Schüler aus Recklinghausen, Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam gesammelt haben, möchten sie nun in einem Kooperationsprojekt mit der Peter-Maffay-Stiftung konkret anwenden.

Der Rockstar plant bekanntlich mit seiner Stiftung, in Rumänien ein Haus für traumatisierte und behinderte Mädchen und Jungen zu errichten. Die Kaufmännischen Assistenten und ihre Partner werden - so der grundsätzliche Gedanke - ihre „Smart-Home-Kompetenz" bei der Errichtung des therapeutischen Kinderheimes einbringen.

Bei der Stiftung sind die Schülerinnen und Schüler sowie ihre betreuenden Fachlehrer mit der internationalen Initiative auf offene Ohren gestoßen: „Wir könnten uns ein gemeinsames Projekt sehr gut vorstellen", versicherte Sprecherin Julia Hoffmann jüngst.

Dass es ihnen ernst mit der Unterstützung des Kinderheimes im rumänischen Kirchburg Radeln ist, machen die Schüler aus sechs europäischen Nationen schon jetzt durch eine besondere Geste deutlich. Sie verzichten auf das Preisgeld  des „KNX Young Award", immerhin stattliche 1000 Euro, und stellen es in voller Höhe der Peter-Maffay-Stiftung zur Verfügung.

Die Begeisterung der Kaufmännischen Assistenten für die „smarte" Technik, die sie im Projektverlauf erfolgreich vermarktet haben, hat durch das neue Vorhaben einen kräftigen Impuls erhalten. „Es ist doch super zu sehen, dass unsere Konzepte nicht im Papierkorb landen, sondern in der Praxis übernommen werden", freut sich Caroline Ritzmann.

Erste "Studienbörse" wirft Schatten voraus

Erste „Studienbörse" lässt die Kuniberg-Aktien weiter steigen

Die gute Vorbereitung auf Studium und Ausbildung endet am Kuniberg Berufskolleg nicht mit der erfolgreichen Abschlussprüfung. Nachdem das Wirtschaftsgymnasium Anfang des Jahres erfolgreich einen Workshop zum Thema „Studium" organisiert hatte, wird am 24. Juni (Donnerstag) mit der ersten „Studienbörse" im großen Stil nachgelegt.

Verschiedene Hochschulen aus der Region  stellen zwischen 11 und 14 Uhr ihr Studienangebot vor. Außerdem informieren namhafte Unternehmen die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums, der Kaufmännischen Assistenten und der Höheren Handelsschule exklusiv über ihr Angebot, ein Duales Studium zu absolvieren.

Um die Premiere logistisch einwandfrei über die Bühne zu bekommen, ist am 24. Juni der komplette dritte Stock des Kuniberg Berufskollegs für die „Studienbörse" reserviert. „Wir haben die Zusage von neun Hochschulen, dazu kommen mehrere Betriebe und die Bundeswehr", gibt Jutta von Lukowicz, die die Veranstaltung koordiniert, gern zu, dass der Informationstag im Laufe der Vorbereitung immer größere Dimensionen angenommen hat.

Die Schüler erhalten die Gelegenheit, in kleinen Gruppen Hochschulen und Unternehmen ihrer Wahl anzusteuern. „Alle Gäste gehen nach demselben Prinzip vor. Nach einem Kurzvortrag besteht die Möglichkeit, Fragen allgemeiner oder ganz persönlicher Art zu stellen", informiert die Koordinatorin.

Dass unter anderem die Universität Duisburg-Essen, die Fachhochschulen aus Köln, Münster und Gelsenkirchen sowie die beiden niederländischen Hochschulen aus Enschede und Arnhem/Nijmegen mit von der Partie sind, beweist, dass die Bemühungen des Recklinghäuser Berufskollegs nicht nur den Schülerinnen und Schülern nutzen.

Die verstärkte „Übergangsberatung" ist auch ganz im Sinne von Hochschulen und Betrieben, die durch Veranstaltungen wie die „Studienbörse" im Kuniberg Berufskolleg den Markt der künftigen Absolventen sondieren können.