Nachrichtenarchiv der Schule Mai 2010

Neues SV-Logo

Doppelte Lösung gewinnt Wettbewerb

Die Schüler-Vertretung (SV) hat ein neues Logo. Am 18. Mai (Dienstag) ist das Geheimnis gelüftet worden. Die SV hatte die Schüler um Mithilfe gebeten und einen Wettbewerb ausgeschrieben. Als Gewinner zeichnete Schülersprecherin Alexandra Richter, die gemeinsam mit dem SV-Team die Jury gebildet hatte, Victor Dragomir (Automobilkaufleute Mittelstufe 2) und Wing Lau (Höhere Handelsschule Oberstufe 4) aus.

"Die beiden Entwürfe ließen sich hervorragend kombinieren", begründete Alexandra Richter die Entscheidung der Juroren. Victors Vorschlag bildete die Grundlage, Wings Beitrag schafft eine Verbindung zum neuen Schullogo, dessen Integration der SV von vornherein wichtig war.

Die Gewinner teilen sich den Siegerpreis in Höhe von 50 Euro. Die Schülersprecherin bedankte sich bei allen Teilnehmern des Wettbewerbs für ihre kreativen Ideen.


Erfolgreiche KMK-Prüfung

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KMK-Prüfung bestanden: Gütesiegel für 23 Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs

Als wenn ihnen der aktuelle Klausurstress nicht reichen würde. 23 Kaufmännische Assistenten (AHR und FHR) haben „ganz nebenbei" die KMK-Prüfung Englisch (Wirtschaft und Verwaltung) auf höchstem Niveau (Stufe III) bestanden.
Bereits 1998 hat die Kultusministerkonferenz (KMK) eine „Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung" verabschiedet, die die Kriterien des Lehrens, Lernens und Beurteilens von Fremdsprachen umsetzt. Grundsätzlich gilt: „Berufliche Schulen können auf freiwilliger Basis eine Prüfung anbieten, in der sich Schülerinnen und Schüler ihre Fremdsprachenkenntnisse zertifizieren lassen", berichtet Fachlehrerin Petra Hogrebe, die die erfolgreichen Prüflinge betreute.
Schulleiter Dr. Walter Schulte überreichte die Urkunden jetzt an: Johanna Beer, Mark Bell, Roswitha Petri, Julia Strotmann, Katharina Ratz, Rebecca Teubner, Daniel Messing, Tristan Wattjes, Marius Wendland, Philipp Isselstein, Sascha Leffler, Kevin Otta, Simon Schneider, Sina Bettermann, Ann-Kathrin Cerovsek, Sabrina Hollenbach, Luisa Kneip, Sarah Mandrysch, Tanja Schober, Jennifer Schroen, Sabrina Stumm, Alexandra Richter, Aleksander Wilk.

Smart Home in Europe

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"KNX Young Award" für Assistenten: „Smart Home" professionell vermarktet
Das „Smart Home" ist noch nicht gebaut, aber die Architekten werden bereits ausgezeichnet. Einblick in ihre Arbeit gaben die prämierten Planer am Montag (10. Mai) bei einer Pressekonferenz.
Am 13. April 2010 hatte das internationale Projekt, bei dem die Kaufmännischen Assistenten des Kuniberg Berufskollegs für die Vermarktung zuständig sind, in Frankfurt a.M. den „KNX Young Award" erhalten. Den Ablauf der Veranstaltung zeichneten die „smarten" Schüler jetzt bei der Pressekonferenz für ihre Klassenkameraden und zahlreiche interessierte Lehrer nach.
Unter dem Beifall von über 1200 Zuschauern aus 54 Ländern hatte Schülerin Rebecca Täubner stellvertretend für die Recklinghäuser Delegation die Glückwünsche der Jury entgegengenommen. Der „KNX Award 2010" ist mit 1000 Euro je Kategorie dotiert. Jeder Gewinner wurde zudem mit einem Pokal prämiert.
Seit 2008 planen die Kaufmännischen Assistenten gemeinsam mit Partnerschulen aus Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn das „Smart Home". In dem Haus soll eine komplexe Hauselektronik möglichst alle Prozesse steuern. Die Vernetzung macht allein schon wegen der demografischen Entwicklung Sinn. „Vor einer solchen Technik profitieren zum Beispiel ältere Menschen, da sie mit Hilfe der Steuerungselemente lange selbstständig bleiben", wirbt Schüler Mark Bell für die Idee.
Während die fünf Partnerschulen die technischen Voraussetzungen für das „Smart Home" schaffen, ist am Kuniberg Berufskolleg die Marketing-Strategie für das Konzept entstanden. Mit Erfolg: Die bereits komplett realisierten Projektteile „Promotion" und „Beleuchtung" wurden in der Urteilsbegründung der Jury als „zukunftsgerichtete Schritte" ausdrücklich gelobt.

Europatag

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EU-Parlamentarierin Haug staunt über Kompetenz der Kuniberg-Konferenz

Europapolitik zum Anfassen: Eine Konferenz zum EU-Beitritt der Türkei simulierten die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg. Als Experin wurde am Montag die Europageordnete Jutta Haug in die lebhafte Diskussion einbezogen.

Die Vizepräsidentin des Haushaltsausschusses im Europäischen Parlament staunte nicht schlecht über die Fachkompetenz der Schüler aus der Jahrgangsstufe 11, die die Konferenz im Gesellschaftslehre-Unterricht mit ihren Lehrerinnen Melanie Sandmann und Karin Tausewald vorbereitet hatten. „Besonders interessant fand ich, dass die Frage nach den haushaltspolitischen Konsequenzen bei einem türkischen EU-Beitritt thematisiert wurde“, hob Jutta Haug hervor.

Die EU-Politikerin aus Castrop-Rauxel war anlässlich des Europatages zu Gast im Kuniberg Berufskolleg, das seit September des vergangenen Jahres den offiziellen Zusatz „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“ trägt. Nach der simulierten Konferenz stellte sich die SPD-Parlamentarierin den Fragen der Jugendlichen.

„Berührungsängste gab es nicht“, freute sich Jutta von Lukowicz, die den Haug-Besuch koordiniert hatte, über die sachliche und gleichzeitig persönliche Atmosphäre. „Frau Haug ist echt authentisch rübergekommen“, fand Schülerin Julia Mühle. Steffen Daute resümierte stellvertretend für seine Mitschüler, „dass das Gespräch etwas gebracht hat“.

Dass der Zeitplan angesichts der Vielzahl an Fragen etwas in Schieflage geriet, wunderte beide Seiten nicht. Nach dem intensiven Austausch mit den Schülern lernte der prominente Gast das neue Europa-Büro des Berufskollegs kennen. „Für unsere Schüler umfasst der Service des Europa-Büros unter anderem die Planung von Auslandspraktika oder Auslandsstudien sowie die Beratung zu Fragen der Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen“, informierte Andrea Thommes, Europa-Koordinatorin auf dem Kuniberg. „Ein solches Angebot gibt es an keinem anderen Berufskolleg.“

Jutta von Lukowicz registrierte ihrerseits nicht ohne Stolz, dass das facettenreiche Europa-Konzept der Schule bei der 58-jährigen EU-Politikerin einen bleibenden Eindruck hinterließ: „Das ist durch zahlreiche interessierte Nachfragen deutlich geworden.“