Nachrichtenarchiv des Bildungsgangs 2018

Projektpräsentation erfüllt die hohen Erwartungen

Die Projektpräsentation der Fachschule für Wirtschaft hat am Samstag (22. September) die hohen Erwartungen erfüllt. Die vier Projektgruppen präsentierten am Vormittag anschaulich ihre Forschungsergebnisse. Besonders überzeugend: Die Studierenden reagierten auf die Nachfragen der Zuschauer in souveräner Manier. In den vier Präsentationen, die von der Jury unter der Regie des Fachschulleiters Martin Debus bewertet wurden, ging es um Grenzen und Potenziale der Altersvorsorge, die logistische Optimierung im Landtag durch Digitalisierungsmaßnahmen, die elektronische Abrechnung von Eventveranstaltungen sowie Vor- und Nachteile der Einführung eines Job-Rades.

Studierende präsentieren ihre Projektarbeiten

Mitten im Leben stehen nicht nur die Referenten, auch die Themen ihrer Untersuchungen sind reizvoll: Die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft präsentieren am Samstag (22. September) die Ergebnisse ihre Projektarbeiten der breiten Öffentlichkeit. Sie versprechen, dass ihre Ausführungen nicht nur für Experten, sondern auch für Laien gut nachvollziehbar sind. Die Veranstaltung ist in die Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes auf dem Kuniberg integriert.

Insgesamt gehen 14 Studierende aus vier Projektgruppen „in die Bütt“. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Michaela Korte und Fachschulchef Martin Debus um 9.30 Uhr starten die Präsentationen. Es gibt diesmal keine Parallelvorträge. Gegen 12 Uhr treffen sich die Fachschullehrerinnen und Fachschullehrer zur Notenfindung. Dazu eingeladen sind auch die Studierenden aus der Mittelstufe, die aber selbstverständlich nur eine beratende Stimme erhalten.

Inhaltlich wird bei den Präsentationen eine weite Spanne abgedeckt: Gruppe 1 hat sich zum Beispiel mit der Abrechnung von Eventveranstaltungen in der „Heiner’s Hotel und Gastronomie GmbH“ auseinander gesetzt. Wichtiger Zusatz: Die Buchführung erfolgt papierlos. Ein weiteres Team stellt vor, wie der Landtagsbetrieb durch Digitalisierungsmaßnahmen in logistischer Hinsicht optimiert werden kann.

Gruppe 3 hat sich gefragt, ob die Einführung eines Jobrads für die Schloemer GmbH zur Personalbindung beiträgt. Höchstaktuell ist auch das Thema des vierten Teams, das unter dem Titel „Abgebrannt im Ruhestand“ über Grenzen und Potenziale der Altersvorsorge geforscht hat.

Die Projektgruppen stellen ihre Ergebnisse im Präsentationsforum (3. Etage) des Kuniberg Berufskollegs vor. In der Pause – 10.35 bis 11 Uhr – bewirten Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium die Gäste. Der Erlös der Cafeteria ist für die Abiturkasse vorgesehen.

Betriebswirte gehen mit Erfolg an ihre Grenzen

Ganz ohne Fußball ging es bei der feierlichen Verabschiedung der staatlich geprüften Betriebswirtinnen und Betriebswirte an der Fachschule für Wirtschaft am Mittwoch (27. Juni) nicht: Während Schulleiterin Michaela Korte die erfolgreichen Absolventen mit dem Hinweis tröstete, "dass es auch ein Leben nach und vor der WM gibt", war Landrat Cay Süberkrüb nur ein wenig traurig. Der passionierte Handballer rechnete vor, dass es "nur noch 200 Tage bis zur richtigen Weltmeisterschaft" seien.

Der Landrat gratulierte den 24 Studierenden mit den Schwerpunkten Rechnungswesen und Steuern. "Gut ausgebildete junge Menschen werden gebraucht", versicherte Süberkrüb und verneigte sich vor dem Engagement der Prüflinge, die die Fachschule neben dem Beruf an zwei Abenden in der Woche und an jedem zweiten Samstag absolviert hatten. Als Vertreter der Studierenden gestand Hendrik Böing ein, dass er und seine Mitstreiter in den vergangenen drei Jahren an ihre Grenzen gekommen seien.

Schulleiterin Michaela Korte lobte die Studierenden für ihre Disziplin: "Sie haben erkannt, dass Weiterbildung neben dem Beruf unabdingbar ist. Genießen Sie diesen Tag." Besonders beherzigen durfte dies der Jahrgangsbeste Timo Daum. Er wurde vom Leiter der Fachschule, Martin Debus, der gleichzeitig Schatzmeister des Fördervereins am Kuniberg Berufskolleg ist, mit einem Geldgeschenk ausgezeichnet.