Nachrichtenarchiv des Bildungsgangs Dezember 2021

Banker kompensieren 3,4 t CO2 für den Schulweg

Daniel Ortwerth, Andreas Arndt, Alexander Kleine, Nicola Seitz und Nikolaos Botsioglou, von der Sparkasse Vest Recklinghausen und der Targobank (v.l.).

Fünf angehende Bankkaufleute aus der BaM1 haben ihren CO2-Fußabdruck für die Fahrten zur Schule über eine „myclimate-Spende“ kompensiert.

Pro Tag fahren die Schüler und ihr Lehrer 180 Kilometer zur Schule und zurück. Was sich zunächst nicht viel anhört, summiert sich in zwei Schulblöcken (13 Wochen) auf 11.700 Kilometer. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 6,8 Liter Benzin entsteht damit ein Kohlendioxyd-Ausstoß von nicht weniger als 3,4 Tonnen Kohlendioxyd.

Im Unterrichtsgespräch kam heraus, dass der ÖPNV durch ungünstige Taktung und fehlende Zuverlässigkeit keine Alternative darstellt. Für ein Elektroauto fehlt den Auszubildenden das Geld. Da blieb nur der Kompromiss der Kompensation, bis beide Alternativen besser ausgebaut sind.

Die Schülerin und die Schüler entschieden sich für ein Projekt in Kenia, wo herkömmliche offene Feuerstellen durch effiziente Kocher ersetzt werden können und somit entsprechende 3.4 Tonnen Kohlendioxyd eingespart werden können. Die Kompensation kostete die Schüler jeweils zwölf Euro.

„Das war ein gutes Gefühl, als ich jetzt zur Schule fuhr!“, zieht Alexander Kleine eine erste Bilanz am Tag danach. „Aber für die anderen Arbeitstage möchten wir auch noch etwas tun!“, ergänzt Daniel Ortwerth. Ein erster Schritt ist getan.