Nachrichtenarchiv des Bildungsgangs 2019

Schnupperunterricht steigt am 28. und 29. Januar

Bereits bei den Informationsabenden ist auf ein beliebtes Angebot des Kuniberg Berufskollegs für interessierte Schülerinnen und Schüler hingewiesen worden: Am 28. und 29. Januar (Dienstag und Mittwoch) gibt es wieder die Möglichkeit, in den Unterricht verschiedener Bildungsgänge hineinzuschnuppern.
Das Wirtschaftsgymnasium, die Kaufmännischen Assistenten und die Höhere Handelsschule freuen sich auf neugierige Zehntklässler, die sich an Ort und Stelle über den Unterricht in ihren Klassen informieren möchten. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten nach dem Hospitieren eine Teilnahmebescheinigung.
Wer sich für einen oder zwei Schnuppertage am Kuniberg Berufskolleg interessiert, meldet sich bis zum 17. Januar formlos per E-Mail an. Es reichen der Name und die Nennung der aktuellen Schule sowie der Wunsch, in welchen Bildungsgang - Wirtschaftsgymnasium, Kaufmännische Assistenten und Höhere Handelsschule - hineingeschnuppert werden soll. Kontaktadresse: j.joemann@kuniberg-berufskolleg.de.

Mittelstufen befragen Media-Markt-Kunden

In der Woche vom 18. November (Montag) bis zum 23. November (Samstag) führen die Mittelstufen des Bildungsgangs wieder eine Kundenbefragung im Auftrag des "Media Marktes" im Palais Vest durch. Betreut wird das Projekt von den Fachlehrerinnen Monika Tomazic und Ulla Olbrischewski.

Klaus-Dieter Giersdorf gibt wichtige Hinweise

Zum Einstieg in den Bildungsgang lernen die "neuen" Kaufmännischen Assistenten nicht nur die Grundlagen in BWR, Deutsch und Informationswirtschaft: Gemeinsam mit Stiltrainer Klaus-Dieter Giersdorf haben die Schülerinnen und Schüler am Dienstag (3. September) die Basisthemen aus dem "Business-Knigge" kennen gelernt. Unter dem Leitgedanken "Sicher auftreten! Authentisch ankommen!" beschäftigte sich die Lerngruppe mit professionellem Verhalten und Umgang im Business sowie der richtigen Kleidung zum entsprechenden Anlass.

Absolventen erhalten persönliche Reime

33 Kaufmännische Assistentinnen und Kaufmännische Assistenten sind am Freitag (28. Juni) verabschiedet worden. Nach dem Gottesdienst in der Johanneskirche ging die Feier in Raum 308/09 weiter. Die beiden Klassenlehrerinnen Angelika Bakenfelder und Corinna Reich hatten für alle Absolventen ein kurzes Gedicht vorbereitet. Zwischendurch spielte Lucie Schlüter auf dem Klavier.

"Agiles Projektmanagement" für die Mittelstufen

Als Sarah Winterseel 2008 ans Kuniberg Berufskolleg kam, hatte sie einen Berufswunsch: „Ich wollte mit meinen 16 Jahren Unternehmensberaterin werden“, erinnert sich die ehemaligen Kaufmännische Assistentin, die ihr Ziel schon längst verwirklicht hat. Am Dienstag (7. Mai) stellte Sarah Winterseel ihren Bildungsweg nach dem Abschluss auf dem Kuniberg im Jahr 2011 vor.

Vor Beginn ihres Studiums war sie als Au-pair in den USA und hat dort ein Semester an der Harvard Extension School studiert. In ihrem Master-Studiengang an der Fachhochschule in Dortmund lag der Schwerpunkt auf agilem Projektmanagement. Mit vielen praktischen Beispielen stellte Sarah Winterseel den Schülerinnen und Schülern der beiden Mittelstufen-Klassen vor, welche Bedeutung das agile Projektmanagement in ihrem Berufsleben spielt.

Projektmanagement ist im Stundenplan der Kaufmännischen Assistenten fest verankert – der Besuch einer „Praktikerin“ unterstrich anschaulich, welche Bedeutung das Fach im künftigen Studien- und Berufsleben der Schüler spielen wird.

 

Oberstufen backeln Waffeln für den Abschluss

In wenigen Wochen beginnen die Abschlussprüfungen der Kaufmännischen Assistenten. Am 28. Juni werden die beiden Oberstufen dann feierlich verabschiedet. Auf den letzten Metern wird nicht nur fleißig gebüffelt; die Schülerinnen und Schüler bessern auch durch Waffelstände in den Pausen ihre Kasse für den feierlichen Abschluss auf.

Positives Feedback für die Media-Markt-Befragung

Die ASM 2 hat das Media-Markt-Projekt am Freitag (5. April) erfolgreich abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler wurden für ihr Engagement sowohl vom Auftraggeber als auch von der Schulleitung gelobt. Die Präsentation funktionierte dank der detaillierten Vorbereitung ohne Pannen.

 

Präsentieren im Kölner WDR-Studio geübt

Im WDR-Studio Zwei haben die beiden Unterstufen-Klassen der Kaufmännischen Assistenten am Montag (18. Februar) die Lernsituation zum Präsentieren aus dem Deutsch-Unterricht praktisch abgerundet. Die Schülerinnen und Schüler produzierten in der Medienwerkstatt des Senders in der Kölner Innenstadt eine Radio- und eine Fernsehsendung.

Das Besondere an den dreieinhalb Stunden in den beiden benachbarten Studios: Jeder Assistent hatte einen konkreten Anteil am beachtlichen Endergebnis. „Ich hätte nicht gedacht, dass es beim Radio und Fernsehen so sehr auf Teamarbeit ankommt“, gestand Melvin, der mit seinem Kumpel Alex für das Sprechen der Nachrichten zuständig war, auf dem Rückweg zum Bahnhof ein.

Vor Beginn der Produktion hatten die begleitenden Deutsch-Lehrer Lisa Bauer (ASU 1) und Jochen Sänger (ASU 2) ihren Schützlingen die Wahl gelassen, in welchem Medium sie lieber Erfahrungen sammeln wollten. Beide brauchten nicht großartig einzugreifen: Das Interesse verteilte sich gleichmäßig auf die beiden Angebote. Bonus der Radio-Leute: Vor der Produktion durfte sich die Gruppe den 1-LIVE-Sendekomplex anschauen.

In der eigenen Sendung nutzten die Schülerinnen und Schüler Musik, Jingles und Klangbetten aus dem Programm des Senders: Zwei Moderatoren – Enes und Oliver – führten durch den 15-minütigen Beitrag, der neben Nachrichten und Musik auch eine „Korrespondenten-Schalte“ enthält. Reporter Oskar meldete sich live aus Tokyo, um Angelina für ihre Hörer über den Moon-Express zu interviewen.

Die Fernsehleute vom Kuniberg erfuhren zunächst Hintergründe über die TV-Produktion. Unter Anleitung des WDR-Teams bereiteten die Schülerinnen und Schüler dann ihre Magazinsendung vor. Auch die Nachrichten und das Wetter wurden von den Jugendlichen recherchiert, getextet, bebildert und gesprochen. Sechs Schüler kümmerten sich um die komplexe Studientechnik. Neben den Jobs vor der Kamera – Moderatoren, Nachrichtensprecher, Studiogäste, Korrespondenten – übernahmen die Jugendlichen auch die Aufgaben in Regie, Aufnahmeleitung, Kostüm und Maskenbild.

Kelly fand den Workshop so gut, dass er sich vorstellen kann, beim WDR ein Praktikum zu absolvieren. „Wir konnten manche Techniken aus dem Deutsch-Unterricht anwenden, zum Beispiel das Schreiben von Moderationskarten und die passende Körpersprache“, betonten Melih und Joshua nachher. „Die gemeinsame Arbeit mit den anderen hat besonders viel Spaß gemacht“, lautete das Fazit von Sarina.

Auf der Rückfahrt nach Recklinghausen tauschten sich die beiden Gruppen auch über die Pannen in der Produktion aus. Mit den Ergebnissen ihrer Studioarbeit werden die beiden Klassen sich im Unterricht beschäftigen.

Bewerbungstraining: "Ich habe einiges mitgenommen"

Bis zur Fachhochschulreife- und Berufsabschlussprüfung dauert es für die Mittelstufe noch rund 15 Monate. Viele Schülerinnen und Schüler stellen sich trotzdem schon die Frage, wie es für sie im Sommer 2020 weitergeht. Im Deutsch-Unterricht haben sich die beiden Klassen intensiv mit dem Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen für einen Ausbildungsplatz beschäftigt. Die ASM 1 rundete die Unterrichtsreihe am Dienstag (12. Februar) praktisch ab.

Rolf Lewanskowski und Julian Michalski, Bezirksleiter der Debeka, trainierten die Lerngruppe. Höhepunkt des vierständigen Seminars waren die Rollenspiele, bei denen Michalski zwei Schüler mit der konkreten Situation eines Vorstellungsgespräches konfrontierte. Die beiden Freiwilligen schlugen sich gut „im Ring“. Das zeigte die anschließende Stärken-Schwächen-Analyse.

Zum Abschluss simulierten die Schülerinnen und Schüler einen Test zum Allgemeinwissen. Sie erfuhren, dass tägliches Lesen der Zeitung sinnvoll ist, um über den Tellerrand des privaten Umfeldes hinauszuschauen.  Julian Michalski gab den Assistenten mit auf den Weg, sich ordentlich auf ihre Bewerbungsverfahren vorzubereiten. Rolf Lewanskowski riet dazu, sich dabei auch in die Lage des Gegenübers hineinzuversetzen.

In den Pausengesprächen nach dem Abschluss des Bewerbungstrainings vergaben die Schüler gute Noten an die Referenten: „Das war sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Ich habe einiges mitgenommen“, erklärte Tim. Kaschif lobte das methodische Vorgehen, das die Lerngruppe besonders motiviert habe. Gute Gründe für Hannah Grosfeld, die bei den Kaufmännischen Assistenten für die Übergangsberatung zuständig ist, eine Neuauflage der Veranstaltung im kommenden Schuljahr zu planen.

 

Marketingprojekt der ASM 2: "Machen, nicht nur reden"

Einen hohen praktischen Anteil hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Assistenten-Mittelstufe 2 für ihr Marketingprojekt gewünscht. BWR-Lehrer Ulrich Nowak nahm die Vorlage gern auf und entwickelte eine Unterrichtsreihe, für die er von der Lerngruppe sehr gute Noten erhielt.

„Machen, nicht nur reden“ – das galt als Devise für das Projekt mit den Aspekten Marktanalyse, Produktauswahl, Preiskalkulation, Vertriebsstrategie und Werbung. Am Montag (4. Februar) wurde es ernst. „Die ausgewählten Produkte waren geheim, sodass es am Ende zwei Waffelstände gab, die sich einen Preiskampf, aber keinen Vertriebskampf lieferten“, erklärt der Studiendirektor zurückblickend. „Den mit Abstand größten Absatz meldete die Gruppe von Dilhan, Gianluca und Philippe, deren asiatische Nudeln bereits am Ende der zweiten Pause des Schultages ausverkauft waren.

Die praktischen Erfahrungen des Tages bestimmen den BWR-Unterricht des zweiten Halbjahrs: Buchung der Ein- und Verkäufe mit Vor- und Umsatzsteuer, Erfassung der Restbestände, Berücksichtigung von Schadensfällen (eine Tupperdose wurde beschädigt), Haftungsfragen, Gewinnermittlung, Besteuerung der Einnahmen aus dem Gewerbebetrieb, Rentabilität des Unternehmens, Ermittlung des Stundenlohns, Nachhaltigkeit der Produktverpackungen und externe Effekte sowie Preisbildung.

„Die Schülerinnen und Schüler waren sehr engagiert dabei und würden das Projekt gern wiederholen, was mit Rücksichtnahme auf den Betreiber des Schülercafés aber nur sehr dosiert möglich ist“, bilanziert Ulrich Nowak. „Gewonnen haben an dem Tag alle Schüler und Kunden, den größten Gewinn hat die Asianudel-Gruppe gemacht.“

 

Fachseminar: „Falschgeld erkennen – richtig handeln“

Was ist Geld und wer darf dieses in Umlauf bringen? Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der Assistenten-Unterstufe zurzeit im Fach Spezielle Bankbetriebslehre beschäftigen.

Ganz „handfest“ war in diesem Zusammenhang das Fachseminar „Falschgeld erkennen – richtig handeln“ der Deutschen Bundesbank. Dazu brachten die Referenten einen Koffer voller Geld und Falschgeld mit.

Die Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank konfrontierten die Schülerinnen und Schüler mit möglichen Falschgeldsituationen, den Sicherheitsmerkmalen der Euro-Banknoten, der Erkennung gefälschter Banknoten und Methoden der Falschgeldverbreitung. Sie erläuterten zudem ein Handlungsschema zum Erkennen von Falschgeld für die Praxis.

Besonders interessant waren die „echten“ gefälschten Euro-Scheine. „Den hätte ich nicht als Falschen“ erkannt, so die Schüler der ASU bei der Begutachtung der jeweiligen Blüte. Am Ende des Seminars erhielten alle Schülerinnen und Schüler ein Teilnahmezertifikat.

(Monika Möllenbeck)