Nachrichtenarchiv der Schule September 2018

Kuniberg und Redemann besiegeln Partnerschaft

Das Kuniberg Berufskolleg und die Nobert Redemann KG Spedition in Recklinghausen sind offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen. Vertreter von Unternehmen und Schule unterzeichneten am Donnerstag (27. September) eine entsprechende Vereinbarung.

Die Spedition Redemann bietet den Schülerinnen und Schülern in den verschiedenen Angebotsbildungsgängen des Berufskollegs Praktikumsplätze an und nimmt an der schulinternen Studien- und Weiterbildungsbörse teil. Norbert Redemann wird die Schüler im Unterricht besuchen und einen Einblick in den beruflichen Alltag und in betriebswirtschaftliche Abläufe gewähren. Kurz: „Sie erhalten bei uns eine erste Antwort auf die Frage, wie Logistik funktioniert“, erklärte der Unternehmer bei der Vertragsunterzeichnung.

Heinz Erzkamp, stellvertretender Schulleiter des Kuniberg Berufskollegs, betont: „Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen ergänzen sich bereits in der beruflichen Ausbildung erfolgreich als duale Partner in der Begleitung der Auszubildenden. Praxis und Theorie sind wechselseitig aufeinander angewiesen. Da ist es nur konsequent, auch den Weg von der schulischen in eine betriebliche Ausbildung gemeinsam zu gestalten. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen eine wohlüberlegte und von praktischen Erfahrungen unterstützte Berufswahl treffen. Kaufmännisch betrachtet ist die Partnerschaft deshalb eine ,Win-win-win-Situation‘: für die jungen Erwachsenen, für den Ausbildungsbetrieb und für uns als berufsbildende Schule.“

Johanna Krabbe, Koordinatorin für die Studien- und Berufsorientierung, ergänzt: Die Kooperation mit der Spedition Redemann stellt eine sinnvolle Ergänzung zu der Vielzahl an Orientierungsangeboten am Kuniberg dar und eröffnet den Schülerinnen und Schülern ein weiteres Berufsfeld mit guter Beschäftigungsperspektive.“

Hauptziel des Projektes „Partnerschaft Schule-Betrieb“ ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Viele Jugendliche haben nur ungenaue Vorstellungen von einer betrieblichen Ausbildung und den guten Karrierechancen, die sie bietet“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin Britta Schneider. „Gerade in der Logistikbranche werden dringend Bewerber gesucht. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb hilft, die Schüler dafür zu sensibilisieren und interessieren.“

Interessierte erhalten "passgenaue" Beratung

Das Projekt „Passgenaue Besetzung“, das die IHK Nord Westfalen ins Leben gerufen hat, unterstützt Jugendliche bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz im passenden Unternehmen. Ansprechpartnerin für die Emscher-Lippe-Region ist Claudia Bux.
Sie berät die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, informiert über den angestrebten IHK-Beruf und zeigt mögliche Alternativen auf. Darüber hinaus bietet sie Unterstützung bei der Optimierung von Bewerbungsunterlagen und die Aufnahme in den IHK-Bewerberpool sowie Hinweise auf passende Ausbildungsunternehmen an.
Weitere Informationen gibt es im Berufsorientierungsbüro (BOB).

Alumni-Abend schließt die Festwoche würdig ab

Mit einem stimmungsvollen Alumni-Treffen ist die Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes auf dem Kuniberg am Samstag (22. September) angemessen zu Ende gegangen. Nach dem lockeren Smalltalk der Ehemaligen zum Auftakt des Wiedersehens berichteten drei Ehemalige  über ihren Werdegang nach dem Absprung vom Kuniberg. Welche Möglichkeiten sich den Absolventen des Berufskollegs bieten, legten anschließend Vertreter aus dem Beirat des Fördervereins offen. Schließlich gab Schulleiterin Michaela Korte den Weg frei für die Band Vincebus, die den Festbesuchern mit Songs aus den Sechzigerjahren einheizte.

Die Moderation des „offiziellen Teils“ übernahmen Christoph Drozda, Sprecher des Alumni-Organisationsteams, und Uli Nowak. Drozda stellte noch einmal klar, welche Erwartungen er mit den jährlichen Ehemaligentreffen verbinde: „Es geht darum, dass wir uns untereinander verdrahten. Diese Kontakte können später einmal wichtig sein.“ Er wünschte den aktuellen Schülern unter den Gästen  „den Mut zu sehen, was alles möglich ist“.

Beim fünften Alumni-Treffen erzählte Sina Bettermann, wie es ihr nach dem Abitur im Jahre 2010 ergangen ist. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Industriekauffrau und studierte parallel. Mittlerweile ist sie bei Rheinzink für das Online-Marketing verantwortlich.  Maurice Haase hat schon 1999 das Wirtschaftsgymnasium mit dem Abi abgeschlossen. Er machte Karriere bei der Bundesagentur für Arbeit, wurde in diesem Jahr zum stellvertretenden Bereichsleiter befördert. Alexandra Weber, geborene Richter, gehörte auch zum Abitur-Jahrgang 2010. Nachdem sie bei Siemens zur Industriekauffrau ausgebildet worden war und parallel International Management studiert hatte, suchte sie sich im Bereich körperliche und finanzielle Gesundheit einen neuen Wirkungskreis. Für die frühere Schülersprecherin steht fest, dass sie 2020 eine zweijährige Weltreise antritt.

Schulleiterin Michaela Korte dankte den Ehemaligen für ihre sehr persönlichen Berichte und den Vertretern des Beirates für ihre praktischen Tipps. Sie applaudierte Vincebus und besonders Rainer Lewe für die musikalische Unterhaltung. Zu guter Letzt hob sie die Leistung ihres Stellvertreters Heinz Erzkamp heraus. Er hatte den Alumni-Abend genauso wie die die anderen Veranstaltungen der Festwoche im Hintergrund geplant.

 

Projektpräsentation erfüllt die hohen Erwartungen

Die Projektpräsentation der Fachschule für Wirtschaft hat am Samstag (22. September) die hohen Erwartungen erfüllt. Die vier Projektgruppen präsentierten am Vormittag anschaulich ihre Forschungsergebnisse. Besonders überzeugend: Die Studierenden reagierten auf die Nachfragen der Zuschauer in souveräner Manier. In den vier Präsentationen, die von der Jury unter der Regie des Fachschulleiters Martin Debus bewertet wurden, ging es um Grenzen und Potenziale der Altersvorsorge, die logistische Optimierung im Landtag durch Digitalisierungsmaßnahmen, die elektronische Abrechnung von Eventveranstaltungen sowie Vor- und Nachteile der Einführung eines Job-Rades.

Ausstellung zum Kalten Krieg beeindruckt Besucher

Die Zeit, in der das Kuniberg Berufskolleg gebaut wurde, war zugleich die Phase des Kalten Krieges. Die ständigen Spannungen und das Wettrüsten zwischen den Supermächten, vor allem die Angst vor einem Atomkrieg, hielten die Welt in Atem. So wurden im Keller der Schule auch mehrere Schutzräume eingerichtet, die im Falle einer Bedrohung als Zufluchtsort dienen sollten.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Schulgebäudes hatten sich die GL-Kurse der aktuellen Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums ausführlich mit dem Kalten Krieg befasst und eine Poster-Ausstellung vorbereitet, die während der Festwoche von zahlreichen Klassen besucht wurde. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Poster auch mehrfach präsentiert und standen für Fragen zur Verfügung. Besonders hervorzuheben ist, dass ein Teil der Poster englischsprachig ist und auch die dazugehörigen Präsentationen auf Englisch gehalten wurden.

Die GL-Lehrerinnen Kathrin Kunstmann, Melanie Sandmann und Andrea Sauer waren von den Ergebnissen ihrer Schülerinnen und Schüler sehr beeindruckt.

Autos aus der Vergangenheit und für die mobile Zukunft

Große Augen bekamen viele Schülerinnen und Schüler bei der Autoshow am Freitag (21. September). Die Automobilkaufleute mit Bildungsgangleiter Michael Mohr an der Spitze hatten ihre Kontakte spielen lassen, um Exponate aus 50 Jahren Automobilgeschichte vorzuführen. Neben den Oldtimern wie einem Porsche 911 aus dem Jahre 1968 und einem VW-Bus T2  waren bei der Show auch die Vorboten der Automobilität von morgen zu besichtigen, nämlich Wagen mit Hybridantrieb und Elektromotor. Leider spielte das Wetter am späteren Morgen nicht mehr mit: Die Autoshow hätte den Sonnenschein der vergangenen Tage verdient gehabt.

 

Assistentinnen dominieren das Schülerquiz der BFS 2b

Siegerehrung: Dayanna Acuna, Schulleiterin Michaela Korte, Dafina Mehmeti und Kassandra Schawjinski (v.l.).

Am vorletzten Tag der Festwoche gab es die Bescherung: Mit der Siegerehrung rundete Schulleiterin Michaela Korte das Schülerquiz "50 Jahre auf dem Kuniberg" ab. In der dritten Pause erklärten zwei Schülerinnen aus der Berufsfachschule, Klasse 2b (Leiterin: Ute Rücker), zunächst kurz, dass von 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern etwa 50 alle zehn Fragen richtig beantwortet hatten. Aus den korrekten Einsendungen wurden die drei Gewinnerinnen gezogen. Den ersten Preis - einen 50-Euro-Gutschein für den Weltladen - nahm Kassandra Schawjinski aus der Klasse ASU 2 entgegen. Ihre Klassenkameradin Dafina Mehmeti freute sich über einen 30-Euro-Gutschein. Mit Dayanna Acuna (ASO 1) belegte ebenfalls eine Kaufmännische Assistentin den dritten Rang. Ihr überreichte die Schulleiterin einen Weltladen-Gutschein über 20 Euro.

Volles Haus beim Fremdsprachentag 2018

Deutlich über 100 Realschülerinnen und Realschüler aus der Region haben am Donnerstag (20. September) den Fremdsprachentag 2018 besucht. Die traditionelle Möglichkeit für die Zehntklässler, den Fremdsprachenunterricht auf dem Kuniberg unter dem Leitgedanken „Zusehen – Zuhören – Mitmachen“ zu erleben, war in die Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes integriert worden.

Englisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch: Die Realschüler erhielten einen realistischen Eindruck und trafen bei den unterschiedlichen Angeboten alte Bekannte wieder, die jetzt in der Jahrgangsstufe 11 und 12 auf das Abitur zusteuern. Während ihre aktuellen Fremdsprachen-Lehrkräfte sich mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Wirtschaftsgymnasium austauchten, wurden die jungen Gäste von Paten begleitet. Diese Aufgabe übernahmen Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 13 – also auch ehemalige Realschüler. Die anderen „13er“ berichteten anschaulich über ihre Erfahrungen beim vierwöchigen Auslandspraktikum im vergangenen Jahr.

Schulleiterin Michaela Korte freute sich über das große Interesse am Fremdsprachenangebot des Kuniberg Berufskollegs. Barbara Erzkamp, bei der die organisatorischen Fäden für den Tag zusammenliefen, fasste zusammen, dass „es unseren Schülerinnen und Schülern zusammen mit ihren Lehrkräften gelungen ist, für unsere Gäste ein wirklich attraktives Programm zu erarbeiten“. Dass trotz der diesmal besonders hohen Besucherzahl alles ganz reibungslos lief, sei den Schülerpaten aus der Klasse 13c zu verdanken, „die ihre Aufgabe kompetent wahrgenommen und bei kleineren Problemen immer genau richtig reagiert haben“.

 

Modenschau entführt in Generation der Großeltern

Das Treppenhaus des Kuniberg Berufskollegs hat sich am Mittwoch (19. September) als Laufsteg bewährt. Am dritten Tag der Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes präsentierten die Kaufmännischen Assistenten und die Einzelhändler in einem Kooperationsprojekt die Mode der Sechzigerjahre. Die Models zeigten, wie ihre Großeltern damals in die Disco, auf ein Konzert oder zur Familienfeier gegangen sind. Viele Klassen nutzten die Gelegenheit zum Zuschauen. Organisiert worden war die Modenschau – die drei Durchgänge dauerten jeweils 20 Minuten – von Fatima Fikri-Bazairi und Katharina Hemme.

Faire Weltladen-Crêpes und besinnliche Dankandacht

Die Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes fällt mit der „Fairen Woche“ zusammen. Der Weltladen hat das doppelte Ereignis zum Anlass genommen, um am Mittwoch (19. September) faire Crêpes anzubieten. Der Appetit der Schülerinnen und Schüler war so groß, dass der komplette Teig schon vor Ende der zweiten Pause verbacken war.

Am Mittwochmittag traf sich ein Teil des Kollegiums auf Einladung der Fachkonferenz Religionslehre im Lehrerzimmer II zur ökumenischen Dankandacht. Mit Holzklötzchen wurde das Schulgebäude in der "Mittagsschicht" neu errichtet. Jeder Stein symbolisierte unterschiedliche „Dank-Motive“ der Kolleginnen und Kollegen.

Büro-Berufsalltag im Wandel von 1968 bis heute

Eine Ausstellung zum Büroalltag im Wandel der Zeit hat die Klasse BMM1 (Kaufleute für Büromanagement, Mittelstufe 1, Klassenleiter Stephan Breuer) zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes auf dem Kuniberg organisiert. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten am Dienstag (18. September) interessierten anderen Lerngruppen in 20-minütigen Vorträgen die rasante Entwicklung an ihrem Arbeitsplatz. Auf besonderes Interesse stießen die Bürotelefone von anno dazumal, die  die Deutsche Telekom leihweise zur Verfügung gestellt hatte.

Großer Bahnhof zum 50-jährigen Bestehen

Auftakt der Festwoche auf dem Kuniberg bei strahlendem Sonnenschein: Viele Ehemalige feiern mit

Happy Birthday, Kuniberg! Die Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes ist am Montag (17. September) bei strahlendem Sonnenschein auf dem Vorplatz eröffnet worden. In einem von der Kultur-AG inszenierten Flashmob ließen rund 250 Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs Luftballons aufsteigen, nachdem die große Gruppe mit Klassen aus unterschiedlichen Bildungsgängen zunächst die Zahl 50 dargestellt hatte.

Schulleiterin Michaela Korte und Landrat Cay Süberkrüb hielten die Festansprachen. Sie durften neben den Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern Dezernentin Barbara Herlinger, die Leiter mehrerer Schulen aus dem Vestischen Berufskollegs-Verbund sowie ehemalige Kollegen mit Dr. Walter Schulte an der Spitze begrüßen.

Michaela Korte erinnerte an die „Kulturelle Woche“, mit der das Schulgebäude auf dem Kuniberg vor einem halben Jahrhundert eingeweiht worden war. Die Schulleiterin verwies darauf, dass der Dreiklang Kompetenz für Wirtschaft, Internationalität, Nachhaltigkeit „ihr“ Berufskolleg präge und dass „hier Werte gelebt werden“. Cay Süberkrüb würdigte die Berufskollegs im Vest als „Talentschmiede“ und erneuerte sein Versprechen, dass der Kreis nach dem Ende des Bergbaus „in die Köpfe investiert“.

Er verwies auf den hohen technischen Standard der Berufskollegs und versicherte, dass die „Baustelle“ auf dem Kuniberg erst dann erfolgreich beendet sei, wenn auch die Sporthalle komplett saniert und die marode Aula durch das moderne Forum ersetzt worden ist. Diesen Aspekt griff Verwaltungsdirektor Werner Rhein als Moderator der Podiumsdiskussion über die Gebäudegeschichte gern auf. Anwohnerin Aurele Fürst gehörte 1968 zur ersten Schülergeneration. Sandra Wessels hat für das Architekturbüro Wallmeier Stummbillig von 2012 bis 2014 die Sanierung des Gebäudes geleitet. Die schicke neue Fassade ist zum Markenzeichen der Schule geworden. Im Inneren sei das Kuniberg Berufskolleg ein Ort zum Wohlfühlen, betonten Leonie Chudzinski und Simon Moller als Sprecher der Schüler-Vertretung sowie Lehrerrats-Chef Rainer Lewe.

Der Landrat lobte die unkomplizierte und warmherzige Unterstützung der Schulfamilie, als die Sporthalle Anfang 2015 durch den Kreis mit Flüchtlingen belegt werden musste. Schulleiterin Michaela Korte hat sich schnell in Recklinghausen eingelebt: „Ich bin jeden Tag froh, hier sein zu dürfen.“ Was auch an den kulturellen Aktivitäten liegt. Philippe Lim überzeugte bei der Feierstunde am Klavier – die Lehrerband heizte den Zuhörern im Foyer mit Songs von früher und heute ein.

"Ehemalige" berät bei der Messe in der Arena

Wiedersehen mit Ann-Kathrin Vortmann: Die "Ehemalige" beriet die Teilnehmer der Messe in der Veltins-Arena.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 des Wirtschaftsgymnasiums und der FOS 13 sowie einige Schüler aus der Oberstufe der Kaufmännischen Assistenten haben am Dienstag (11. September) an der elften Auflage der Messe „Ausbildung und Studium“ in der Veltins-Arena teilgenommen. Die IHK Nord Westfalen als Ausrichterin rät den Absolventen auf die Frage, ob Ausbildung oder Studium sinnvoller seien, beide Möglichkeiten miteinander zu verbinden.

Ann-Kathrin Vortmann aus Marl hat diesen Weg nach ihrem Abitur am Kuniberg Berufskolleg im Jahr 2016 beschritten. Sie begann ein duales Wirtschaftsstudium bei Medion. Die Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel hat Ann-Kathrin bereits im Juni 2018 abgeschlossen, ihr Studium wird sie 2020 beenden. Gerade ist die Absolventin des Wirtschaftsgymnasiums einen Monat in Peking gewesen.

Sie freue sich schon auf das Alumnitreffen am 22. September, verriet Ann-Kathrin Vortmann, die bei der Messe „auf Schalke“ auch die Schülerinnen und Schüler ihres ehemaligen Berufskollegs beriet. Begleitet wurde die Kuniberg-Gruppe am Dienstag von Julia Joemann aus der Bildungsgangleitung des Wirtschaftsgymnasiums.

 

Generalprobe für Auftakt zur Festwoche gelungen

Spiegelverkehrt gut zu erkennen: Die 50 steht im Mittelpunkt!

Die Generalprobe für die Eröffnung der Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes auf dem Kuniberg ist gelungen. Genau eine Woche vor dem Start des Festreigens hat die Kultur-AG mit Klassen aus dem Berufsschul- und dem Angebotsbereich das Rahmenprogramm für die Auftaktveranstaltung geprobt. Georg Sommer filmte Ausschnitte der Probe mit Hilfe einer Drohne.

Dawid Jergla gehört zu den IHK-Besten in Bottrop

Dawid Jergla mit Sabine Grieger (l.) und Elke Anders.

Die IHK Nord Westfalen hat die 23 Spitzen-Auszubildenden aus Bottroper Unternehmen ausgezeichnet.  Sie hatten ihre Abschlussprüfung mit der Traumnote „sehr gut“ bestanden. Zu den Geehrten gehörte Dawid Jergla. Die Fachkraft für Lagerlogistik hat den schulischen Teil der Ausbildung am Kuniberg Berufskolleg absolviert. Ausbildungsbetrieb war die Firma Elmer Dienstleistungs GmbH & Co. KG.

Die Ehrung nahm Dr. Jochen Grütters, Leiter des IHK-Standortes Emscher-Lippe und stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, im Movie-Park Germany Bottrop vor. Er überreichte die Ehrenurkunde gemeinsam mit Thomas Backhaus, Geschäftsführer der Movie-Park GmbH, auch an Dawid Jergla. Als Gratulanten schlossen sich Elke Anders von der Firma Elmer und Sabine Grieger, Bildungsgangleiterin der Fachkräfte für Lagerlogistik auf dem Kuniberg, herzlich an.

Festwoche zum Jubiläum beginnt am 17. September

1968 – 2018: Kuniberg Berufskolleg feiert den 50. Geburtstag „seines“ Schulgebäudes

Mit einer „Kulturellen Woche“ ist im September 1968 die Einweihung der Kaufmännischen Schulen auf dem Kuniberg gefeiert worden. Das 50-jährige Jubiläum des nach wie vor modernen Gebäudes begeht die große Schulfamilie ebenfalls mit einer Festwoche. Vom 17. bis zum 22. September gibt es im Kuniberg Berufskolleg unterschiedliche Angebote, wobei die offizielle Eröffnung mit Ehrengästen am Montag und das abschließende Alumnitreffen am späten Samstagnachmittag die Höhepunkte des Jubiläums darstellen. In die Festwoche integriert ist der jährliche Fremdsprachentag am 20. September (Donnerstag).

Der Auftakt der Festwoche wird am 17. September (Montag) ab 13.30 Uhr von der Kultur-AG des Kuniberg Berufskollegs mitgestaltet. Das erste Wort haben aber die Schulleiterin Michaela Korte und Landrat Cay Süberkrüb. Nach einer Luftballonaktion spielt die Lehrerband. Eine 30-minütige Podiumsdiskussion, von Werner Rhein moderiert, dreht sich um die Architektur des Gebäudes.

Der Dienstag ist der Ausstellungstag: Es soll dabei um „das Büro damals und heute“ und die energetische Sanierung des Schulgebäudes von 2012 bis 2014 gehen. Am Mittwoch werden Schülerinnen und Schüler aus dem Einzelhandel die Veränderungen und Parallelen in der Modewelt vorführen. Die Fachkonferenz Religionslehre bereitet eine ökumenische Dankandacht vor.

Zum Fremdsprachentag am Donnerstag kommen wieder rund 100 Realschüler aus der Region auf den Kuniberg: Die Klassen des Wirtschaftsgymnasiums zeigen den Gästen, wie am Berufskolleg der Fremdsprachenunterricht läuft. Der Freitag ist für eine Motorshow von 1968 bis heute reserviert. Am Samstag öffnet die Fachschule für Wirtschaft ihre Pforten zur traditionellen Projektpräsentation. Das Ehemaligentreffen beginnt um 17 Uhr. Nach den Grußworten von Michaela Korte und Landrat Cay Süberkrüb stellen Ehemalige ihre Erfolgsbiografien vor. Ganz zum Schluss wird es rockig: Die Band „Vincebus“ spielt Stücke von damals, also „Golden Oldies“.

Neue Assistenten pauken den Business-Knigge

Gutes Benehmen ist neben den Zeugnissen und der Eignung die Eintrittskarte für das Berufsleben. Was heißt aber gutes Benehmen? Gemeinsam mit Coach Klaus-Dieter Giersdorf haben die „neuen“ Kaufmännischen Assistenten in dieser Woche die modernen Umgangsformen im „Business“ geübt. Dazu gehört auch der Kleidungsknigge mit Tipps und Tricks zur Kleidung und Körpersprache, Garderobenplanung sowie Farb- und Materialkontrasten.

Die beiden Unterstufen-Klassen erlebten Giersdorf, Chef des „Beauty + Feelgood Managements“, in den Tagesseminaren als leidenschaftlichen Trainer. Die Identifikation mit seinen Themen wirkte ansteckend auf die Schülerinnen und Schüler. Sie erkannten, dass ein angemessener, umsichtiger Umgangsstil in Schule und beruflichem Alltag einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bedeuten kann. Höflichkeit, Respekt und Achtung unterstrichen die eigene Souveränität.

Studierende präsentieren ihre Projektarbeiten

Mitten im Leben stehen nicht nur die Referenten, auch die Themen ihrer Untersuchungen sind reizvoll: Die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft präsentieren am Samstag (22. September) die Ergebnisse ihre Projektarbeiten der breiten Öffentlichkeit. Sie versprechen, dass ihre Ausführungen nicht nur für Experten, sondern auch für Laien gut nachvollziehbar sind. Die Veranstaltung ist in die Festwoche zum 50-jährigen Bestehen des Schulgebäudes auf dem Kuniberg integriert.

Insgesamt gehen 14 Studierende aus vier Projektgruppen „in die Bütt“. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Michaela Korte und Fachschulchef Martin Debus um 9.30 Uhr starten die Präsentationen. Es gibt diesmal keine Parallelvorträge. Gegen 12 Uhr treffen sich die Fachschullehrerinnen und Fachschullehrer zur Notenfindung. Dazu eingeladen sind auch die Studierenden aus der Mittelstufe, die aber selbstverständlich nur eine beratende Stimme erhalten.

Inhaltlich wird bei den Präsentationen eine weite Spanne abgedeckt: Gruppe 1 hat sich zum Beispiel mit der Abrechnung von Eventveranstaltungen in der „Heiner’s Hotel und Gastronomie GmbH“ auseinander gesetzt. Wichtiger Zusatz: Die Buchführung erfolgt papierlos. Ein weiteres Team stellt vor, wie der Landtagsbetrieb durch Digitalisierungsmaßnahmen in logistischer Hinsicht optimiert werden kann.

Gruppe 3 hat sich gefragt, ob die Einführung eines Jobrads für die Schloemer GmbH zur Personalbindung beiträgt. Höchstaktuell ist auch das Thema des vierten Teams, das unter dem Titel „Abgebrannt im Ruhestand“ über Grenzen und Potenziale der Altersvorsorge geforscht hat.

Die Projektgruppen stellen ihre Ergebnisse im Präsentationsforum (3. Etage) des Kuniberg Berufskollegs vor. In der Pause – 10.35 bis 11 Uhr – bewirten Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium die Gäste. Der Erlös der Cafeteria ist für die Abiturkasse vorgesehen.

Spanische Berufsschullehrer vom Kuniberg beeindruckt

Besuch aus Spanien hat sich am Montag (3. September) im Kuniberg Berufskolleg umgeschaut. Eine Delegation von 14 Berufsschullehrerinnen und -lehrern aus Galicien tourt in dieser Woche durch den Kreis Recklinghausen und inspiziert Berufskollegs mit unterschiedlichen fachlichen Ausrichtungen.

In einem Gespräch mit Schulleiterin Michaela Korte verschafften sich die spanischen Kollegen einen Einblick von dem für sie unbekannten dualen Ausbildungssystem. Die anschließende Führung durch die Schule machte Eindruck auf die spanischen Kollegen. Insbesondere das Selbstlernzentrum und der Weltladen gefielen den Gästen auf Anhieb.

Mit dem Sprecher der Gruppe pflegt das Kuniberg Berufskolleg seit mehreren Jahren eine gute Partnerschaft. Er vermittelt den Zwölftklässlern des Wirtschaftsgymnasiums Stellen für das vierwöchige Auslandspraktikum. Gern revanchierten sich jetzt die Schulleiterin und Spanisch-Fachlehrer José Zeuner. Sie stellten die Kontakte zu den anderen Berufskollegs in der Region her.

In Spanien läuft die berufliche Ausbildung in „Blockform“. Die Schülerinnen und Schüler sind einige Monate im Betrieb und dann einige Monate in der Schule. „Der Praktikumsbetrieb wird den Schülern aber im Unterschied zu Deutschland zentral zugewiesen; sie habe dabei nur sehr begrenzt eine Mitspracherecht“, informierte José Zeuner.