Abitur oder Fachhochschulreife sind erfolgreich absolviert. Und was kommt dann? Studium, Ausbildung oder vielleicht beides parallel. Unterschiedliche Möglichkeiten bekamen jetzt die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs vorgestellt.
Zum ersten Mal hatte die Schule eine Studienbörse organisiert. Rund 300 Schüler des Wirtschaftsgymnasiums, des Bildungsgangs “Kaufmännische Assistenten”, der Höheren Handelsschule und aus verschiedenen Berufsschulbereichen konnten sich bei neun Hochschulen über Studienangebote informieren. Mit dabei waren auch ausländische Institute. “Das Ziel ist es, die Schüler gezielt zu einem Studium zu befähigen”, erklärte Koordinatorin Jutta von Lukowciz.
Die Studienbörse machte die Vielfalt der Wege deutlich, die den Kuniberg-Absolventen offen stehen. Ob Universität, Fachhochschule oder ein Duales Studium: “Wir hoffen, die Schüler zu motivieren, sich fürs Studium zu entscheiden”, versicherte Schulleiter Dr. Walter Schulte.
Fragebedarf gab es “an” der Börse reichlich: Wie hoch ist der Numerus Clausus? Wie schlagen die Studiengebühren zu Buche? Wie funktioniert die Studienplatzvergabe? Wie sehen die Arbeitsabläufe aus? “Für mich ist es wirklich wichtig, erst einmal einen Überblick zu gewinnen. Die Studienbörse bringt mir persönlich viel”, berichtete etwa Daniel Korb, der die Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums besucht.
Gerade hat Daniel sich bei Andy Pischka über das Duale Studium informiert. Pischka, selbst einmal “Kuniberger”, hat selbst diesen Weg gewählt und absolviert sein Duales Studium bei einem großen Konzern. “Wichtig ist es, sich zu orientieren und auch neue Ausbildungsmöglichkeiten kennen zu lernen”, sagte der “Ehemalige” (Abiturjahrgang 2008).
Julia Strotmann, die in diesem Sommer die Prüfungen zur “Kaufmännischen Assistentin” erfolgreich absolviert hat, zog für sich nach dem Besuch der Börse ein positives Fazit: “Es ist gut, jetzt einen Überblick über Weiterbildung und Qualifikation bekommen zu haben, und das im persönlichen Kontakt mit den Verantwortlichen.”
Jutta von Lukowicz und Oliver Schütz, die den Tag koordiniert hatten, waren nach “Börsenschluss” zufrieden: “Die Studienbörse hat bei unseren Gästen großen Eindruck hinterlassen. Auch den Schülern hat es nach eigenen Angaben etwas gebracht.”