Kuniberg Berufskolleg Nachrichten

Schüler ermitteln ihren ökologischen Fußabdruck

Der Hurrikan Matthew, der auf Haiti große Schäden angerichtet und dann an der Küste Floridas gewütet hat, ist in den Medien allgegenwärtig gewesen. Bei der Klimawoche 2016 am Kuniberg Berufskolleg verfolgten die Schülerinnen und Schüler die Gewalt des Hurrikans direkt über Live-Satellitenbilder. Lerngruppen aus der Höheren Handelsschule, von den Kaufmännischen Assistenten sowie angehende Speditionskaufleute, Groß- und Einzelhändler wurden dabei durch die Experten der Firma Geoscopia Umweltbildung betreut. Die fachkundigen Referenten erläuterten, wie Tropenstürme entstehen und dass wärmere Luft- und Meerwassertemperaturen zur Verstärkung solcher extremer Wetterereignisse führen.

Andere Lerngruppen beschäftigten sich in der mittlerweile schon traditionellen Klimawoche zum Beispiel im Biologieunterricht mit der Bedeutung des (Regen-)Waldes für das Weltklima. Zum Thema „Biodiversität" stellten die die Schülerinnen und Schüler aus der Mittelstufe 1 der Kaufmännischen Assistenten Schilder auf dem Schulgelände auf, die über die vorhandenen Baum- und Straucharten informieren. „Es war gar nicht so einfach, die Ständer für die Informationstafeln einzubuddeln", berichtet Angelika Bakenfelder, die die Umweltaktivitäten auf dem Kuniberg koordiniert.

Die Oberstufe der angehenden Verwaltungsfachangestellten hatte einen Stationen-Gang zum Thema Nachhaltigkeit für andere Lerngruppen vorbereitet. An den verschiedenen Stationen gab es interessante Informationen – zum Beispiel zum persönlichen ökologischen Fußabdruck, den die Besucher darüber hinaus individuell am PC erstellen konnten. Die Gäste informierten sich an anderen Stationen über erneuerbare Energien, Elektroautos, nachhaltiges Verhalten am Arbeitsplatz, nachhaltigen Konsum und die Agenda 21.

Die Oberstufe der Kaufmännischen Assistenten führte ein politisches Planspiel zum Thema „Anpassung an Klimafolgen in einer afrikanischen Kommune" unter Leitung der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 durch. Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen hierbei in die Rollen von afrikanischen Dorfbewohnern und identifizierten sich bei der Problemlösung mit ihnen. Weitere Lerngruppen beschäftigten sich in verschiedenen Unterrichtsfächern mit den Themen „Klimawandel und die Folgen", „Nachhaltige Ernährung" sowie „Global warming".

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