Nachrichtenarchiv der Schule 2010

Im Rückblick: Weltladen feiert 15. Geburtstag

Weltladen des Kuniberg Berufskollegs wird 15: Partner in Peru freuen sich mit

Feste feiern und die Freude mit anderen teilen: Bei den Aktionstagen zum 15-jährigen Bestehen des Weltladens am Kuniberg Berufskolleg ist ein Erlös von stolzen 2000 Euro zusammengekommen.

Die frohe Nachricht gelangte jetzt als herzlicher Weihnachtsgruß aus Recklinghausen in Peru an. In dem Andenstaat wirkt die rührige Schwester Soledad, zu der der gemeinnützige Verein seit seiner Gründung vor eineinhalb Jahrzehnten ein partnerschaftliches Verhältnis pflegt.

Bei der Abrechnung der vierteiligen „Geburtstagsparty" hatte Christel Schürmann-Riewe als Vorsitzende des Weltladens zunächst an einem Irrtum gedacht. Aber ihre Rechnung hielt auch der zweiten und dritten Kontrolle stand.

„Die Schülerinnen und Schüler haben sich weit über den Unterricht hinaus engagiert. Umso schöner, dass alles reibungslos gelaufen ist und der Einsatz auch finanziell erfolgreich war", freut sich die Weltladen-Chefin, die mit ihrer Kollegin Felicitas Esche-Poetsch im Sommer zwei Wochen lang durch Peru reiste und genau weiß, wie gut Schwester Soledad für die unterschiedlichen soziale Projekte Unterstützung gebrauchen kann.

Bei der Planung und Umsetzung der Jubiläumsaktionen zeigte sich, dass der Weltladen fest in der Schulfamilie auf dem Kuniberg verankert ist. „Die Wahlkurs-Schüler, die den Laden betreiben, haben alle anderen mit ihrer Begeisterung angesteckt", lobte 2. Vorsitzende Monika Tomazic die Motivation der Jugendlichen. Ihr Einsatz zog Kreise.

Zum Beispiel beim „Tag der Schokolade", an dem süße Köstlichkeiten und harte Fakten über die Hintergründe der Produktion im „Doppelpack" angeboten wurden. Die Idee zu der Veranstaltung hatten die Schüler selbst. „Sie haben die Verkaufszahlen des Ladens analysiert und festgestellt, dass Schokoriegel am besten laufen", erklärt Monika Tomazic.

Außerdem wurde zum 15-Jährigen ein  „faires Frühstück" für 120 Schüler auf die Beine gestellt. „,Faires Frühstück' heißt es, weil viele der Produkte unseres Frühstücks fair gehandelt wurden, zusätzlich sind fast alle angebotenen Lebensmittel so genannte Bioprodukte", informiert Carina Karnhoff aus dem Wahlkurs.

Als dritten Höhepunkt gab es eine Stutenkerl-Aktion. „Die lief so gut, dass die Schüler sie in der nächsten Woche am liebsten wiederholt hätten", berichtet Christel Schürmann-Riewe.

Die erwachsenen Vereinsmitglieder feierten den 15. Geburtstag ein paar Tage später auf Theos Farm in Oer-Erkenschwick. Vor dem peruanischen Abend wurden Weihnachtsbäume zum Kauf angeboten. Mit dem Erlös wird die Schulspeisung in Huaraz, wo Schwester Soledad mittlerweile wirkt, unterstützt. Die Kinder, die oft einen langen Schulweg haben, erhalten mittags  Obst und einen Teller Suppe.

Berufskollegs diskutieren zum Thema Berufliche Gymnasien

Das Thema „Berufliche Gymnasien" steht im Mittelpunkt einer Fachtagung der Berufskollegs des Kreises Recklinghausen. Mit Experten aus Wissenschaft und Schulverwaltung soll am 18. Januar (Dienstag) im Kuniberg Berufskolleg diskutiert werden, welche Rolle die Beruflichen Gymnasien der Berufskollegs beim weiteren Qualifikationsausbau in der Region zukünftig spielen können.

Prof. Dr. Franz Lehner (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Dr. Bernd Kriegesmann (Präsident der Fachhochschule Gelsenkirchen) nehmen aus ihrer exponierten Sicht Einschätzungen und Empfehlungen vor. In mehreren Arbeitsgruppen haben die Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Ausrichtungen und Entwicklungsvorhaben der beruflichen Gymnasien zu informieren.

Dabei gibt es auch die Gelegenheit, sich unmittelbar an der Diskussion über die Entwicklungsperspektiven der Beruflichen Gymnasien zu beteiligen. Neben Multiplikatoren in Sachen Bildung sind insbesondere Vertreter der Schulen der Sekundarstufe I als Teilnehmer angesprochen.

Die Fachtagung ist am 18. Januar ab 14 Uhr im Kuniberg Berufskolleg in Recklinghausen. Anmeldungen zur Teilnahme können direkt per Fax (Nummer 02361/94839801) an das Kuniberg Berufskolleg gerichtet werden.

Weltladen feiert 15. Geburtstag

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Mit einem peruanischen Abend auf Theos Farm in Oer-Erkenschwick ist der Festreigen zum 15-jährigen Bestehen des Weltladens am Donnerstag (9. Dezember) zu Ende gegangen. Am warmen Herdfeuer und bei südamerikanischen Köstlichkeiten erinnerten sich die Mitglieder und ihre Partner an die Anfänge des Weltladens und wichtige Stationen seit der Gründung im Jahre 1995.

Vorsitzende Christel Schürmann-Riewe und Felicitas Esche-Poetsch berichteten sehr anschaulich von ihrer Peru-Reise im Sommer. Beide vermittelten überzeugend, dass die materielle Unterstützung des Weltladens in dem südamerikanischen Andenstaat auf fruchtbaren Boden stößt. Die Herzlichkeit, mit der die beiden und ihre Reisebegleiter von Schwester Soledad empfangen wurden, zeigt aber auch die ideelle Verbundenheit zwischen dem Kuniberg Berufskolleg und der Ordensfrau.

Ausdrücklich gelobt wurde bei dem gemütlichen Beisammensein, an dem auch Schulleiter Dr. Walter Schulte und sein Stellvertreter Heinz Erzkamp teilnahmen, der Einsatz der Schülerinnen und Schüler aus dem Wahlkurs. Sie engagierten sich beim dreiteiligen Geburtstagsfest mit dem "Tag der Schokolade", dem "Fairen Frühstück" und dem Stutenkerl-Verkauf weit über die Unterrichtszeit hinaus.   

Informationsabend der Integrierten Handelsschule

Hauptschulabschluss - und dann? Eine solide Perspektive für Jugendliche bietet die Integrierte Handelsschule am Kuniberg Berufskolleg. Bei der Informationsveranstaltung am Donnerstag (9. Dezember) um 18 Uhr können sich Jugendliche und ihre Eltern sich über die Aufnahmevoraussetzungen, Abschlüsse und mögliche Anschlüsse kundig machen.

Ausdrücklich eingeladen sind auch die Schüler, die sich derzeit noch um einen höherrangigen Schulabschluss bemühen. Wer nämlich im Sommer kurzfristig die Fachoberschulreife verpasst, fällt aus allen Wolken und hat keinen Plan.

Nach Rücksprache ist es für interessierte, aber noch unsichere Jugendliche möglich, als Gastschüler einen "Schnuppertag" in der Integrierten Handelsschule zu verbringen.

Stellvertretender Schulleiter Heinz Erzkamp wird die Gäste am Donnerstag auch über das neue Anmeldeverfahren informieren.

KVR "knacken" zum Zehnjährigen die Zehntausender-Marke

Die Schallmauer wackelt; am Freitag (10. Dezember) wird sie endgültig fallen. Passend zum zehnjährigen Jubiläum besucht der zehntausendste Zuschauer eine Aufführung der Kuniberg Vest-Spiele Recklinghausen (KVR).

„Unseren Jubiläumsgast erwartet eine besondere Ehrung", möchte Stephan Breuer nicht zu viel verraten. Als Fachlehrer organisiert der Pädagoge mit seinen beiden Klassen die KVR-Saison 2010/11. Wie immer liegt die Verantwortung bei der Unterstufe der Kaufmännischen Assistenten am Kuniberg Berufskolleg.

Der aktuelle Jahrgang hat es ein wenig schwerer als seine Vorgänger. Schließlich wird von der zehnten Saison etwas Besonderes erwartet. „Das ist schon so etwas wie eine Verpflichtung", meint Maike Oelmüller aus der Unterstufen-Klasse 1.

34 Aufführungen haben die jungen Theater-Manager in den vergangenen neun Jahren auf die Beine gestellt.  Eine verlässliche Partnerin war in dieser Zeit die American Drama Group Europe (München), die mit ihrem Ensemble die 13 unterschiedlichen Stücke in der Kuniberg-Aula gespielt hat.

Auf der Bühne wird ausschließlich englisch gesprochen - dem Fremdsprachenprofil des Berufskollegs entsprechend und auch für die Besucher anderer Schulen eine willkommene anschauliche Ergänzung zum eigenen Unterricht. „Wir wählen die Stücke auch nach ihrem Platz in den Lehrplänen aus", erläutert Stephan Breuer. Als besonderen Lehrer- und Schüler-Service stehen Unterrichtsmaterialien als Download auf der Kuniberg-Homepage. Diese werden von den Schülern des Wirtschaftsgymnasiums (Schwerpunkt Fremdsprachenkorrespondenz) erstellt.

Arthur Millers „Death of a Salesmann" ist so etwas wie ein Klassiker. Und am Freitag (10.12., 10:00 Uhr) genau die richtige Kulisse, um den zehntausendsten KVR-Besucher auszuzeichnen. Vor hoffentlich vollem Haus. „Noch sind wir nicht ganz ausverkauft", berichtet Schülerin Sarah Ortkamp und stellt beim Blick in die Zuschauerstatistik fest, dass fast alle der 34 Aufführungen gut besucht waren und fünf Mal sogar kein einziger freier Platz zu finden gewesen ist. „Gestern haben wir das Ergebnis noch getoppt!" berichtet sie stolz. Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol" ist gleich zweimal ausgebucht."

Die zehnte Spielzeit läuft bisher nach Plan. Deswegen lehnt sich aber keiner zurück bei den Kaufmännischen Assistenten. „Wir sind im Großen und Ganzen zufrieden, aber einige Sachen haben noch nicht optimal funktioniert. Solche Kleinigkeiten hätten uns schnell größere Probleme bereiten können", zeigt sich Sarah Ortkamp selbstkritisch.

Sie ist fürs Catering mit zuständig. Dass der Appetit der Theater-Gäste von Termin zu Termin schwankt, bringt die Manager nicht aus der Ruhe: „Wir arbeiten, soweit es geht, mit Kommissionsware." Immer gefragt an den Aufführungstagen ist der Einsatz der „Vor-Ort-Crew": Der letzte Schliff an der Dekoration, Plätze im Zuschauerraum zuweisen, Prospekte verteilen, Fragen beantworten. „Langweilig wird uns dabei bestimmt nicht", bekennt Maike Oelmüller.

In dieser Woche haben die Theater-Manager nicht nur die Aufführung von „Death of a Salesman" zu stemmen. Einen Tag zuvor gibt es zwei Mal „A Christmas Carol" nach Charles Dickens. Weiter geht es dann am 9.März (11:30 Uhr) mit „Much Ado about Nothing" von William Shakespeare.

Die Beste im ganzen Land

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Kleine Feierstunde auf dem Kuniberg: Marie-Christin Carolus ist in NRW spitze

Urkunde, Blumen, Glückwünsche: Marie-Christin Carolus steht in diesen Tagen im Mittelpunkt. Die 21-jährige Steuerfachangestellte ist spitze. Sie hat ihre Ausbildung mit der besten Abschlussprüfung abgeschlossen - nicht nur im Kammerbezirk, sondern sogar landesweit.

Am Mittwochnachmittag gratuliert Schulleiter Dr. Walter Schulte, der sich wie der Koordinator des Bildungsgangs, Berthold Lange, nicht an ein vergleichbar gutes Ergebnis erinnern kann. Besonders beeindruckt ist Schulte von dem Maximalergebnis der jungen Mutter in der mündlichen Prüfung.

„Das zeigt doch, dass Sie nicht nur über fachliche, sondern auch über exzellente kommunikative Fähigkeiten verfügen", konstatiert der Schulleiter. In der schriftlichen Prüfung hatte Marie-Christin Carolus satte 97 von 100 Punkten vorgelegt. „Einfach beachtlich", staunt Fachlehrer Hermann Schleich. Schließlich blieb dem Parade-Prüfling im Vorfeld nicht viel Zeit zum Lernen. In der Freizeit dreht sich fast alles um den vierjährigen Filius.

Die jüngst vom Verband freier Berufe extra ausgezeichnete Steuerfachangestellte spielt den Ball prompt zurück: „Ich habe am Kuniberg Berufskolleg sehr gute Bedingungen vorgefunden, hatte Glück mit meiner Klasse und vor allem mit den Fachlehrern."

Gerade in diesem Bereich kommt es nach Ansicht aller Beteiligten neben der persönliche Zielorientierung des Auszubildenden und der Unterstützung des Betriebes vor allem auf die richtige Forderung und Förderung in der Berufsschule an. „Bei uns eignen sich die Schüler den theoretischen Background für die Abschlussprüfung an", erklärt Berthold Lange.

Der Koordinator hat Marie-Christin Carolus versprochen, sie bei Bedaf auf der nächsten Etappe des Berufsweges  zu unterstützen. Die 21-Jährige, die in Gelsenkirchen-Buer beheimatet ist und im Hertener Steuerberatungsbüro Kowalk und Lesker arbeitet, „möchte in drei Jahren den Fachwirt machen".

Ihr Ausbildungsbetrieb hat sie, wen wundert's, übernommen. Sie arbeitet dort in Teilzeit, um möglichst viel Zeit für den Sohn zu haben. Aus anfänglich 20 Wochenstunden sind mittlerweile schon 25 geworden. Die Bürokollegen merken genauso wie die Mandanten und in den vergangenen drei Jahren die Lehrer am Kuniberg Berufskolleg, dass sich Marie-Christin Carolus nicht so schnell ins Bockshorn jagen lässt. Vor allem Zahlen liegen ihr. „Mathe ist schon immer mein Lieblingsfach gewesen."  

  

Heinz Erzkamp ist neuer stellvertretender Schulleiter

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Die Kommandobrücke ist wieder komplett besetzt: Am Donnerstag hat Heinz Erzkamp die Aufgabe des stellvertretenden Schulleiters am Kuniberg Berufskolleg übernommen.

Direktor Dr. Walter Schulte gab die Entscheidung, die sich nach dem einmütigen Votum der Schulkonferenz Anfang Oktober bereits angedeutet hatte, direkt an das Kollegium weiter: „Ich wünsche Heinz Erzkamp Erfolg in dieser neuen Funktion und freue mich auf die Zusammenarbeit", betonte der Schulleiter.

Der neue Stellvertreter ist ein alter „Kuniberger". Seit 1988 unterrichtet der 57-Jährige am Berufskolleg Volkswirtschaftslehre, Politik/Gesellschaftslehre und Katholische Religionslehre.

Auf dem Kuniberg etablierte sich der gebürtige Gelsenkirchener, der seit einigen Wochen in Recklinghausen wohnt, unter anderem als Leiter der Integrierten Handelsschule, als Fortbildungskoordinator und als Sprecher der Steuergruppe.

Sally Perel zieht Zuhörer in seinen Bann

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120 Minuten Ruhe und Konzentration: Was sich Lehrer wünschen, aber nicht immer erreichen, schafft Sally Perel am Donnerstag (11. November) in der voll besetzten Aula des Kuniberg Berufskollegs. Der 85-Jährige erzählt den Schülerinnen und Schüler aus seinem Leben.

Perel stellt sein autobiografisches Buch „Ich war Hitlerjunge Salomon" vor und zieht die Zuhörer in seinen Bann. Die Jugendlichen fiebern mit dem jüdischen Jungen, der als Joseph Perjel drei Jahre lang in der Elite-Schule des Führers in Braunschweig alles mitmachte, ohne als Jude entdeckt zu werden.

Sie leiden und lachen mit dem kleinen Mann, der an einem einfachen Tisch auf der Bühne der Aula sitzt und ohne Multimedia-Show auskommt. Perel muss nicht tief in die rhetorische Trickkiste greifen. Seine Persönlichkeit punktet - und die Menschlichkeit, die er trotz oder gerade wegen seines Schicksals ausstrahlt, fängt alle ein.

Nicht nur sein bewegtes Leben an der Ostfront und in der HJ-Eliteschule bewegt das Publikum. Er litt unter der ständigen Angst, durch seine Beschneidung enttarnt zu werden, zum Beispiel bei ärztlichen Untersuchungen, beim gemeinsamen Duschen, beim Umziehen in der Stube. In vielen Einzelheiten schildert der vitale Senior den Alltag der schlimmen Kriegsjahre.

In der abschließenden Fragerunde spricht sich der Jude Perel gegen die israelische Siedlungspolitik aus. Ein Rückzug aus den besetzten Gebieten wäre seiner Meinung nach der erste Schritt zu einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten.

Vollzeitbildungsgänge informieren

Schülerinnen und Schüler, die gerade die zehnte Klasse besuchen, stehen vor einer wichtigen Entscheidung. Was fangen sie mit der Fachoberschulreife (FOR), die sie im Sommer - wenn alles gut geht - bescheinigt bekommen, in der Zukunft an?

Das Kuniberg Berufskolleg hilft den betroffenen Schülern und ihren Eltern. An drei Informationsabenden stellen das Wirtschaftsgymnasium, die Höhere Handelsschule und die Kaufmännischen Assistenten ihr Angebot in Wort und Bild vor. Interessierte erhalten die Gelegenheit, die Vorzüge der einzelnen Bildungsgänge miteinander zu vergleichen.

Das Wirtschaftsgymnasium macht am 18. November (Donnerstag) den Anfang. Es folgen die Höhere Handelsschule am 25. November (Donnerstag) und die Kaufmännischen Assistenten am 2. Dezember (Donnerstag). Beginn ist jeweils um 18 Uhr.

Wer sich bereits im Vorfeld informieren möchte, kann sich auf den Seiten der drei Bildungsgänge (siehe die Leiste links) orientieren. 

Neues aus der Schüler-Vertretung

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Katharina Korn ist Schülersprecherin

Die neue Schüler-Vertretung (SV) des Kuniberg Berufskollegs hat sich konstituiert. Gut 70 Klassensprecher wählten im Raum 308/09 nach einem Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Schuljahres das neue SV-Team und die SV-Verbindungslehrer.

Wie 2009 hat das sechsköpfige Schülergremium dann im Anschluss nach einer ersten internen Beratung die Aufgaben verteilt. Schülersprecherin ist im Schuljahr 2010/11 Katharina Korn (Wirtschaftsgymnasium, Jahrgangsstufe 13), die schon im vergangenen Jahr in der SV mitgearbeitet hat. Als Stellvertreterin fungiert Hannah Pelz. Zu SV-Lehrern wurden Florian Hoffmann, Julia Remberg und Karin Tausewald gewählt.

Auffällig bei der Versammlung: Bei den Klassensprechern zeigte sich ein reges Interesse, in den Bildungsgangkonferenzen mitzuarbeiten. Das betrifft in erster Linie die Vollzeit-, aber auch eine ganze Reihe von Berufsschulbildungsgängen.

 

 

Kuniberg Berufskolleg ist "CertiLingua-Schule"

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Chance für starke Schüler: Kuniberg Berufskolleg ist „CertiLingua-Schule"

Nach der Auszeichnung als Europaschule vor zwölf Monaten hat das Kuniberg Berufskolleg sein Fremdsprachenprofil weiter geschärft. Zum ersten Geburtstag der Ernennung demonstrierte das Recklinghäuser Berufskolleg den Gästen am Donnerstag seine Ausnahmestellung in der Region. Ab sofort darf die Schule das „Europäische Exzellenzlabel CertiLingua" vergeben.

Europa-Koordinatorin Andrea Thommes: „Das Zertifikat ist eine international anerkannte Auszeichnung für besonders leistungsfähige Schüler im Wirtschaftsgymnasium. In den CertiLingua-Förderkreis sind eine Vielzahl von Großkonzernen und Hochschulen eingebunden, so dass sich für zertifizierte Schüler gute Chancen bei der Suche nach einem Praktikum-, Arbeits- oder Studienplatz ergeben."

Den gut 200 Realschülerinnen und Realschülern, die zum traditionellen Fremdsprachentag auf den Kuniberg gekommen waren, zeigte die Fachlehrerin aber auch die hohen Anforderungen des „Exzellenzlabels" auf: mindestens gute Leistungen in den beiden unterrichteten Fremdsprachen, gute Leistungen in einem bilingual unterrichteten Fach, Auslandprojekt einschließlich internationalem Praktikum und Facharbeit.

Nur drei Berufskollegs im Regierungsbezirk Münster dürfen sich „CertiLingua-Schule" nennen. Neben Recklinghausen sind dies die Kollegs in Ahaus und Bocholt. Über die Grenzen des Kreises Recklinghausen hinaus übernimmt der Kuniberg damit eine führende Rolle. Dass Europa dort im wahrsten Sinne des Wortes angesagt ist, erfuhren die Realschüler beim Fremsprachentag theoretisch und praktisch. Es gab unter der Gesamtleitung von Lehrerin Felicitas Esche-Poetsch Kostproben in bilingualem Fachunterricht, Lektionen in Englisch, Spanisch, Französisch und Holländisch - zumeist mit Multi-Media-Unterstützung - sowie internationale Köstlichkeiten.

 

 

Fremdsprachentag 2010

Fremdsprachentag als „Geburtstagsparty" der Europaschule

Das Kuniberg Berufskolleg feiert als „Europaschule des Landes NRW" den ersten Geburtstag. Da stellt sich die Frage, ob der europäische Gedanke in der Schule wirklich dauerhaft verankert ist. Eine eindrucksvolle Antwort gibt der zur Tradition gewordene Fremdsprachentag als  ein Bestandteil des Europazyklus am 23. September (Donnerstag).

Wie in den vergangenen Jahren erhalten die Realschüler aus der Umgebung an diesem Tag die Gelegenheit, das Kuniberg Berufskolleg näher kennen zu lernen. Nach aktuellem Anmeldestand werden rund 200 Zehntklässler mit ihren Lehrern den Kuniberg erstürmen und - von Paten geführt - bei einer Rallye durch das Berufskolleg erleben, was am Kuniberg  „in Sachen Fremdsprachen" los ist. „Ohne Fremdsprachen ist ein (Über-) Leben in der heutigen Berufswelt praktisch undenkbar", versichert Felicitas Esche-Poetsch, bei der die Organisationsfäden für den Tag zusammenlaufen.

Wie also macht das Kuniberg Berufskolleg seine Schüler fit für Europa? Es kann im normalen Sprachunterricht, je nach Bildungsgang, neben Englisch auch Spanisch beziehungsweise Französisch und im Wirtschaftsgymnasium zusätzlich noch Niederländisch gelernt werden. Diese Sprachen sind in Projekten des Fremdsprachentages vertreten. Es wird bilingualer (Englisch-) Unterricht im Fach „Betriebswirtschaftslehre mit Europa" gezeigt. Es gibt Schnupperkurse in Spanisch mit und ohne PC sowie eine virtuellen Rallye durch die Niederlande.

Das internationale Café der angehenden Abiturienten wartet mit europäischen Spezialitäten auf. Die Hälfte des Reingewinns geht an Peru-Projekte des Weltladens am Kuniberg, dessen Waren an diesem Tag vom Weltladenkurs an einem besonderen Stand angeboten werden. Die Kaufmännischen Assistenten zeigen, wie sie die Kuniberg Vestspiele managen und welche englischen Stücke in diesem Schuljahr  „eingekauft" wurden.

Damit aber nicht genug. Die Realschüler erleben in Präsentationen mit, wie es den Gymnasiasten und den Assistenten bei ihren Betriebspraktika im europäischen Ausland (Motto: „Von Lappland bis Rumänien, von finnisch bis galizisch") ergangen ist. Außerdem wird ein Unterrichtsprojekt vorgestellt, in dem die Kaufmännischen Assistenten Schüler- und Elternbefragungen zum Bildungsgang durchgeführt und ausgewertet haben.

Übrigens: Seit kurzem ist der Kuniberg als "CertiLingua-Schule" anerkannt. Damit würdigt das Schulministerium die bilinguale Ausbildung und die besonderen Angebote des Berufskollegs im fremdsprachlichen Bereich. Nach erfolgreicher Akkreditierung darf das Kuniberg Berufskolleg Schülern in Zukunft mit dem Abitur unter bestimmten Voraussetzungen ein Exzellenzlabel für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen ausstellen. Nähere Informationen gibt es beim Fremdsprachentag im Europabüro.

Projektpräsentation der Fachschule am 2. Oktober

Fachschüler präsentieren ihre aktuellen Projektarbeiten

Aus Erfahrung gut sind die Geschäftsideen, die in den Projektgruppen der Fachschule für Wirtschaft entwickelt werden. Nicht selten haben die kreativen und gleichzeitig wissenschaftlich fundierten Arbeiten der Studierenden in der Vergangenheit  „Karriere gemacht". Sie dienten als Anstoß, mitunter sogar als Grundlage für die betriebliche Praxis.

Am 2. Oktober (Samstag) stellen 22 staatlich geprüfte Betriebswirte ihre sechs Projekte im Präsentationsform des Recklinghäuser Berufskollegs vor. „Die Themenpalette ist wieder breit gefächert. Sie spricht sowohl Fachleute als auch Laien an", verteilt Stephanie Hidde, in der Fachschule für die Organisation der Projektphase verantwortlich, Vorschusslorbeeren.

Thematisch reichen die Projekte von der „Betriebsaufspaltung als Möglichkeit der Umstrukturierung eines Einzelunternehmens" über „Die Umstellung einer Bilanz nach BilMoG" bis zur „Konvertierung der klassischen Rechnung zum PDF-Format in der August Friedberg GmbH".

Die Veranstaltung beginnt am 2. Oktober um 9.30 Uhr. Die Präsentation ist so organisiert, dass Besucher sich in mehreren Durchgängen über die Projekte informieren können.

In der Projektarbeit spiegelt sich die Verknüpfung von Theorie und Praxis als elementares Anliegen der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg wider. Die Studierenden legen ihren Schwerpunkt wahlweise auf die Bereiche „Rechnungswesen" oder „Steuern".

Assistenten packen tatkräftig an

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Assistenten packen für rumänisches Integrationszentrum tatkräftig an

Die Kaufmännischen Assistenten des Kuniberg Berufskollegs fahren bei den Vorbereitungen für ein neues europaweites Projekt mehrgleisig. Neben der Zusammenarbeit mit der Peter-Maffay-Stiftung organisieren sie eine Sponsoring-Aktion für ein Integrationszentrum, das demnächst im rumänischen Hermannstadt/Sibiu eingerichtet wird.

„Den Kontakt haben wir über die Schule für Altenpflege aus Hermannstadt geknüpft, in deren Heim wir während des sechswöchigen Betriebspraktikums gewohnt haben", berichtet Schülerin Lisa Berns, die gerade aus der siebenbürgischen Stadt zurückgekehrt ist. Das Integrationszentrum kümmert sich besonders um die Förderung von jungen Roma.

Ein erstes Zeichen der Solidarität haben die Assistenten im Vorfeld schon ganz praktisch gesetzt. Sie verfrachteten eigenhändig 30 auf dem Kuniberg ausrangierte Computer - bekanntlich hat das Recklinghäuser Berufskolleg technisch „aufgerüstet" - in einen Lkw und organisierten den Transport nach Rumänien.

Die PC-Lieferung ist Teil einer internationalen Sponsoring-Kampagne, die die Kaufmännischen Assistenten mit Schülern aus Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn zu verwirklichen planen. Sie profitieren dabei von Erfahrungen, die sie in den vergangenen beiden Jahren im „Smart-Home-Projekt" gesammelt haben. Gemeinsam hatten die Jugendlichen aus sechs europäischen Ländern ein Haus mit komplexer Hauselektronik entwickelt und vermarktet.

Für das Kinderheim, das Rockstar Peter Maffay mit seiner Stiftung in der Kirchenburg Radeln (ebenfalls Rumänien) errichten will, akquirieren die Schüler Spendengelder. Es soll zur Anschaffung einer Solaranlage für das Heim, in dem traumatisierte und behinderte Mädchen und Jungen ein Zuhause finden, dienen. „Spenden sind in Rumänien sehr willkommen - und auch nötig", weiß Tobias Lücke. „Wir haben die Baustelle in Radeln während unseres Praktikums gesehen und wissen, wie arm die Dorfbewohner dort sind."

Als „Anschubfinanzierung" hatten die „Smart-Home-Schüler" im Frühjahr auf das Preisgeld des „KNX Young Award" verzichtet und die 1000 Euro bereits in voller Höhe der Peter Maffay Stiftung zur Verfügung gestellt.

 

Start der Kaufleute im Dialogmarketing

Startschuss für einen neuen Bildungsgang am Kuniberg Berufskolleg: Am 30. August (Montag) beginnt der Unterricht für die angehenden Kaufleute im Dialogmarketing. Die Schülerinnen und Schüler werden in Blöcken unterrichtet. Den Anfang macht die Oberstufe. Treffpunkt ist am ersten Schultag um 8 Uhr der Klassenraum 110.

Projekt "Selbstständigkeit" der Einzelhandelskaufleute

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Im Einzelhandel steht Selbstständigkeit auf dem Stundenplan

Gute Noten sind nicht alles im (Schul-)Leben. Wer die Abschlussprüfung der beruflichen Ausbildung mit der Eins vor dem Komma meistert, ist nicht automatisch ein geborener Unternehmer. Ob die angehenden Einzelhandelskaufleute das Zeug zur Selbstständigkeit mitbringen, hat das Kuniberg Berufskolleg in den vergangenen Wochen schon zum fünften Mal getestet.

Die Ergebnisse verblüfften die Auszubildenden einmal mehr: „Selbst- und Fremdbild klaffen bei jungen Erwachsenen häufig auseinander", berichtet Ulla Olbrischewski, die die Projektwochen gemeinsam mit Christoph Hanke koordinierte. Mit dem Projekt erhalten die Schüler eine Möglichkeit, ihre eigene Motivation und die persönliche Eignung zur Selbstständigkeit zu überprüfen.

Da staunen die Auszubildenden, und die Lehrer wundern sich: „Es ist für uns immer wieder überraschend, wie sich die Schüler beim Kompetenzcheck präsentieren", bekennt Silke Kamerke, Klassenlehrerin der Mittelstufenklasse 1. „Einige zeigen Fähigkeiten, die man nicht erwarten würde."

Besonders schön im fünften Durchlauf: Die Teilnehmer aus den vier beteiligten Klassen äußerten sich durch die Bank zufrieden mit dem Verlauf des Projektes. „Interessant und aufschlussreich", fand zum Beispiel Tanja Meermann den etwas anderen Unterricht im Assessment Center.

Dieses absolvierten die Schüler in mehreren Stationen, ähnlich den Tests, die großen Firmen zur Simulation von betrieblichen Situationen bei Einstellungsverfahren organisieren. Das Verhalten der Schüler wurde im Hinblick auf Sprache, Kontaktfähigkeit, Arbeitsplanung, Teamarbeit, Kreativität, Ausdauer und Kritikfähigkeit beobachtet und anschließend in Einzelgesprächen „zurückgespiegelt".

Gute Noten heimsten die „Einzelhändler" auch beim Endprojekttag ein, der für alle Klassen gemeinsam mit dem Team von „Starter und Co." organisiert wurde. Für die Organisation, die von den Ministerien für Wirtschaft, Mittelstand und Energie sowie Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Europäischen Regionalfonds (EFRE) und der NRW-Bank unterstützt wird, arbeiteten Verena Münch und Dirk Vanhöfen mit den Schülern des Recklinghäuser Berufskollegs zusammen.

Es galt, eine Geschäftsidee zu kreieren und den Einfall mit einem Businessplan auf seine Umsetzungsmöglichkeiten hin abzuklopfen. „Die beiden Referenten haben die Kreativität und den Realitätssinn unserer Schüler gelobt", freut sich Ulla Olbrischewski.

Kuniberg Vest-Spiele Recklinghausen

Der Spielplan der Kuniberg Vest-Spiele Recklinghausen (KVR) für die Spielzeit 2010/2011 steht fest. Die American Drama Group Europe (München) zeigt folgende Stücke in englischer Sprache: 6. Oktober 2010, 11:30 Uhr: "One Flew over the Cuckoo's Nest" nach Ken Kesey; 9. Dezember 2010, 11:30 Uhr: "A Christmas Carol" nach Charles Dickens; 10. Dezember 2010, 10:00 Uhr: "Death of a Salesman" nach Arthur Miller und 9. März 2011, 11.30 Uhr: "Much Ado about Nothing" nach William Shakespeare.

Klimawoche erfolgreich absolviert

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Anwohner drücken im Kuniberg Berufskolleg freiwillig die (Energie-)Schulbank

Das Energieberatungsmobil der Energieagentur NRW hat am Freitag auf dem Kuniberg Station gemacht. Zum Abschluss der Klimawoche erhielten die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs in dem Bus die Möglichkeit, unterschiedliche Wege zum Energiesparen zu erkunden.

„Da gab es verschiedene Themen, zum Beispiel die effiziente Beleuchtung, die Wirkung von Wärmeschutzverglasung und die Funktion von Solarzellen oder Windrädern. Alles wurde mit Hilfe von Modellen anschaulich dargestellt", berichtet Julia Mühle aus der Klasse 11 a des Wirtschaftsgymnasiums.

In der Mittagszeit nutzte die Nachbarschaft des Kuniberg Berufskollegs die Gelegenheit, mit den Experten der Energieagentur zu sprechen. Einen Themenschwerpunkt bildeten die Informationen über eine nachträgliche Wärmedämmung der Hausfassaden.

Durch die Förderung der RWE - und zwar im Rahmen des Schulprojektes „Pack's an" - besuchten die Mitarbeiter der Firma Geoscopia aus Bochum das Recklinghäuser Berufskolleg. Sie vermittelten Schülern und Lehrkräften mit Hilfe einer auf dem Schuldach installierten Satellitenschüssel Einblicke in Klimaveränderungen und deren Folgen.

Sehr anschaulich zeigten, erklärten und diskutierten die Experten die Satellitenbilder von unterschiedlichen Punkten der Erde mit den jungen Erwachsenen. Schüler und Lehrkräfte waren von der Art der Informationsvermittlung begeistert, von den Ergebnissen aber umso mehr betroffen.

Mächtig Eindruck bei den Schülern hinterließen auch die Fahrzeuge beim Autohaustag am Dienstag. Diesmal hatten die künftigen Automobilkaufleute den Schwerpunkt auf alternative Antriebstechniken gelegt. Gute Noten erhielten sie zudem für die kurzweilige Präsentation zu ihrem Ausbildungsberuf.

Verschiedene Filme zum Thema Klimawandel und Klimaschutz sowie Schülerpräsentationen zu Energiesparmöglichkeiten im Haushalt und ein Quiz ergänzten das Angebot der Klimawoche. „Im Nachgang erarbeiten die Schüler in den letzten Tagen des Schuljahres weitere Ideen, wie sie selber zum Klimaschutz beitragen können", informiert Fachlehrerin Angelika Bakenfelder, die den Veranstaltungsreigen koordinierte.

 

 

Studienbörse startet durch

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Abitur oder Fachhochschulreife sind erfolgreich absolviert. Und was kommt dann? Studium, Ausbildung oder vielleicht beides parallel. Unterschiedliche Möglichkeiten bekamen jetzt die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs vorgestellt.

Zum ersten Mal hatte die Schule eine Studienbörse organisiert. Rund 300 Schüler des Wirtschaftsgymnasiums, des Bildungsgangs "Kaufmännische Assistenten", der Höheren Handelsschule und aus verschiedenen Berufsschulbereichen konnten sich bei neun Hochschulen über Studienangebote informieren. Mit dabei waren auch ausländische Institute. "Das Ziel ist es, die Schüler gezielt zu einem Studium zu befähigen", erklärte Koordinatorin Jutta von Lukowciz.

Die Studienbörse machte die Vielfalt der Wege deutlich, die den Kuniberg-Absolventen offen stehen. Ob Universität, Fachhochschule oder ein Duales Studium: "Wir hoffen, die Schüler zu motivieren, sich fürs Studium zu entscheiden", versicherte Schulleiter Dr. Walter Schulte.

Fragebedarf gab es "an" der Börse reichlich: Wie hoch ist der Numerus Clausus? Wie schlagen die Studiengebühren zu Buche? Wie funktioniert die Studienplatzvergabe? Wie sehen die Arbeitsabläufe aus? "Für mich ist es wirklich wichtig, erst einmal einen Überblick zu gewinnen. Die Studienbörse bringt mir persönlich viel", berichtete etwa Daniel Korb, der die Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums besucht.

Gerade hat Daniel sich bei Andy Pischka über das Duale Studium informiert. Pischka, selbst einmal "Kuniberger", hat selbst diesen Weg gewählt und absolviert sein Duales Studium bei einem großen Konzern. "Wichtig ist es, sich zu orientieren und auch neue Ausbildungsmöglichkeiten kennen zu lernen", sagte der "Ehemalige" (Abiturjahrgang 2008).

Julia Strotmann, die in diesem Sommer die Prüfungen zur "Kaufmännischen Assistentin" erfolgreich absolviert hat, zog für sich nach dem Besuch der Börse ein positives Fazit: "Es ist gut, jetzt einen Überblick über Weiterbildung und Qualifikation bekommen zu haben, und das im persönlichen Kontakt mit den Verantwortlichen."

Jutta von Lukowicz und Oliver Schütz, die den Tag koordiniert hatten, waren nach "Börsenschluss" zufrieden: "Die Studienbörse hat bei unseren Gästen großen Eindruck hinterlassen. Auch den Schülern hat es nach eigenen Angaben etwas gebracht."

 

 

 

Mit der Fachschule auf der Karriereleiter klettern

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Mit der Fachschule auf der Karriereleiter klettern

Drei Jahre in der Fachschule büffeln. Abends und am Samstag, neben dem regulären Job. Das liest sich arbeitsintensiv, ist für viele Auszubildende, die kurz vor der Abschlussprüfung stehen und endlich „nur" noch Geld verdienen möchten, ein Horrorszenario.

Dass sich die „Überstunden" auszahlen, zeigt der aktuelle Jahrgang der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg. Drei Beispiele belegen, dass es manchmal sogar ganz schnell gehen kann auf der Karriereleiter. „Ich wollte mich nach der Lehrzeit weiterbilden. Das ist heutzutage nun einmal gefragt. Die Entscheidung war genau die richtige", findet Bankkauffrau Sabrina Hennig aus Haltern (Foto).

Schon vor dem erfolgreichen Abschluss als staatlich geprüfte Betriebswirtin - Schwerpunkt Rechnungswesen - erhielt die 26-Jährige von der Sparkasse Vest Recklinghausen das Angebot, eine Aufgabe in der zentralen Firmenkundenberatung zu übernehmen. Neben den sehr guten Leistungen hatte dazu auch ihre Spezialisierung im Studium an der Fachschule beigetragen.

In den kommenden eineinhalb Jahren wird die Jahrgangsbeste im Bereich Firmenkredite gecoacht, um dann ihre Aufgabe eigenverantwortlich auszuüben. Unabhängig von der herausragenden Berufsperspektive fühlt sich Sabrina Hennig dieser Tage bestätigt: „Es war mein Ziel, das Studium mit der Durchschnittsnote 1,0 zu bestehen. Das habe ich geschafft."

Auf den Schwerpunkt Steuern hat sich Myriam Langer in den drei Fachschuljahren auf dem Kuniberg Berufskolleg konzentriert. Nach der Ausbildung in einem Steuerbüro hatte die 25-jährige Recklinghäuserin das Ziel, sich „in der freien Wirtschaft zu entwickeln".

Das funktionierte über die Fachschule schneller als erwartet. Seit dem 1. Mai ist sie als Bilanzbuchhalterin bei der Aldi-Immobilienverwaltung in Herten beschäftigt. „Ich habe mich bei unterschiedlichen Unternehmen beworben. Das zusätzliche Engagement in der Fachschule ist überall sehr gut angekommen."

Dazu kommt die fachliche Zusatzqualifikation, die der Steuerfachangestellten und frisch gebackenen Betriebswirtin die (Berufs-)Tore öffnete. „Ich hatte gleich mehrere Chancen", berichtet Myriam Langer nicht ohne Stolz.

Auch Carina Tuschmann hat nach der erfolgreichen Absolvierung der Fachschule das Gefühl, „dass mir alle Wege offen stehen". Auf die 27-jährige Bankkauffrau wartet bei der Sparkasse Vest Recklinghausen ein 18-monatiges Traineeprogramm in der Individualkundenberatung.

Förderpreis überreicht

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Weltladen-Wahlkurs gewinnt den Kuniberg-Förderpreis

Zum dritten Mal hat der Förderverein des Kuniberg Berufskollegs die herausragende Projekte eines Schuljahres ausgezeichnet. In einer kleinen Feierstunde überreichte die Vorsitzende Ingrid Lebkücher , leitende Mitarbeiterin der Sparkasse Vest Recklinghausen, jetzt den vier erfolgreichen Schülergruppen die Förderpreise 2009/10.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, zumal wir diesmal deutlich mehr Bewerbungen hatten als in den Vorjahren", erklärte Fachlehrer Michael Mohr, der im Vorstand des Fördervereins für die Schriftführung zuständig ist, im Namen der Jury. „Es wurde intensiv diskutiert. Auf den ersten Sieger haben wir uns aber sehr schnell verständigt."

Den mit 200 Euro dotierten Hauptpreis heimste der Wahlkurs „Weltladen" aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums ein. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Herbst des vergangenen Jahres ein „Faires Frühstück" organisiert. Ein nachhaltiges Projekt: „Das erfolgreiche Gemeinschaftserlebnis soll zu einer festen Einrichtung werden", stellte Ingrid Lebkücher in ihrer Laudatio fest.

Außerdem hat der Wahlkurs das Weltladen-Konzept in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst und den Vortrag bei einer Lehrerfortbildung in Münster, bei der Mitgliederversammlung des Weltladen-Vereins und bei einer Veranstaltung des Studienseminars gehalten.

Dass sich die Schüler voll mit der guten Sache identifizieren, bemerkte Christel Schürmann-Riewe als Vorsitzende des Weltladens nach der Preisverleihung. „Es stand für die Gruppe sofort fest, dass das Geld unserer Partnergemeinde in Peru zur Verfügung gestellt werden soll. Damit hatte ich bei allem Engagement nicht gerechnet."

Den zweiten Platz im Superprojekt-Ranking belegen die beiden Oberstufen-Klassen der Integrierten Handelsschule. Die Oberstufe 1 hatte in einer Marktforschung die „Zufriedenheit der Schüler am Kuniberg" untersucht. Dabei konzipierten die Schüler den kompletten Ablauf selbstständig. In einem fächerübergreifenden Projekt hatte die Oberstufe 2 versucht, herauszufinden, warum die Arbeit des Weltladens in der Handelsschule noch relativ unbekannt ist und dazu die Marketingkonzepte der Einrichtung auf den Prüfstand gestellt.

Mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde ein Projekt aus dem Politik-Unterricht der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums.  Anlässlich des Besuches der Europa-Parlamentarierin Jutta Haug hatten die Schüler eine Podiumsdiskussion vorbereitet. Thema: „Beitritt der Türkei in die Europäische Union". Im Anschluss an die Diskussion, in der die Schüler die Rollen der verschiedenen europäischen Organe vertraten, wurde die EU-Haushaltsexpertin intensiv zu ihrer Arbeit befragt.

Kaufmännische Assistenten kooperieren mit der Peter-Maffay-Stiftung

Kaufmännische Assistenten kooperieren mit der Peter-Maffay-Stiftung

Die Kaufmännischen Assistenten haben keine Zeit, es sich auf ihren Lorbeeren gemütlich zu machen. Nur wenige Wochen, nachdem die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs für das „Smart Home"  mit dem „KNX Young Award" ausgezeichnet wurden, sind bereits die Vorplanungen für ein neues europaweites Projekt angelaufen.

Dabei spielt das „smarte" Haus, in dem - wie berichet - eine komplexe Hauselektronik möglichst alle Prozesse steuern soll, eine wichtige Rolle. Das Wissen und die Erfahrungen, die die Schüler aus Recklinghausen, Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam gesammelt haben, möchten sie nun in einem Kooperationsprojekt mit der Peter-Maffay-Stiftung konkret anwenden.

Der Rockstar plant bekanntlich mit seiner Stiftung, in Rumänien ein Haus für traumatisierte und behinderte Mädchen und Jungen zu errichten. Die Kaufmännischen Assistenten und ihre Partner werden - so der grundsätzliche Gedanke - ihre „Smart-Home-Kompetenz" bei der Errichtung des therapeutischen Kinderheimes einbringen.

Bei der Stiftung sind die Schülerinnen und Schüler sowie ihre betreuenden Fachlehrer mit der internationalen Initiative auf offene Ohren gestoßen: „Wir könnten uns ein gemeinsames Projekt sehr gut vorstellen", versicherte Sprecherin Julia Hoffmann jüngst.

Dass es ihnen ernst mit der Unterstützung des Kinderheimes im rumänischen Kirchburg Radeln ist, machen die Schüler aus sechs europäischen Nationen schon jetzt durch eine besondere Geste deutlich. Sie verzichten auf das Preisgeld  des „KNX Young Award", immerhin stattliche 1000 Euro, und stellen es in voller Höhe der Peter-Maffay-Stiftung zur Verfügung.

Die Begeisterung der Kaufmännischen Assistenten für die „smarte" Technik, die sie im Projektverlauf erfolgreich vermarktet haben, hat durch das neue Vorhaben einen kräftigen Impuls erhalten. „Es ist doch super zu sehen, dass unsere Konzepte nicht im Papierkorb landen, sondern in der Praxis übernommen werden", freut sich Caroline Ritzmann.

Erste "Studienbörse" wirft Schatten voraus

Erste „Studienbörse" lässt die Kuniberg-Aktien weiter steigen

Die gute Vorbereitung auf Studium und Ausbildung endet am Kuniberg Berufskolleg nicht mit der erfolgreichen Abschlussprüfung. Nachdem das Wirtschaftsgymnasium Anfang des Jahres erfolgreich einen Workshop zum Thema „Studium" organisiert hatte, wird am 24. Juni (Donnerstag) mit der ersten „Studienbörse" im großen Stil nachgelegt.

Verschiedene Hochschulen aus der Region  stellen zwischen 11 und 14 Uhr ihr Studienangebot vor. Außerdem informieren namhafte Unternehmen die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums, der Kaufmännischen Assistenten und der Höheren Handelsschule exklusiv über ihr Angebot, ein Duales Studium zu absolvieren.

Um die Premiere logistisch einwandfrei über die Bühne zu bekommen, ist am 24. Juni der komplette dritte Stock des Kuniberg Berufskollegs für die „Studienbörse" reserviert. „Wir haben die Zusage von neun Hochschulen, dazu kommen mehrere Betriebe und die Bundeswehr", gibt Jutta von Lukowicz, die die Veranstaltung koordiniert, gern zu, dass der Informationstag im Laufe der Vorbereitung immer größere Dimensionen angenommen hat.

Die Schüler erhalten die Gelegenheit, in kleinen Gruppen Hochschulen und Unternehmen ihrer Wahl anzusteuern. „Alle Gäste gehen nach demselben Prinzip vor. Nach einem Kurzvortrag besteht die Möglichkeit, Fragen allgemeiner oder ganz persönlicher Art zu stellen", informiert die Koordinatorin.

Dass unter anderem die Universität Duisburg-Essen, die Fachhochschulen aus Köln, Münster und Gelsenkirchen sowie die beiden niederländischen Hochschulen aus Enschede und Arnhem/Nijmegen mit von der Partie sind, beweist, dass die Bemühungen des Recklinghäuser Berufskollegs nicht nur den Schülerinnen und Schülern nutzen.

Die verstärkte „Übergangsberatung" ist auch ganz im Sinne von Hochschulen und Betrieben, die durch Veranstaltungen wie die „Studienbörse" im Kuniberg Berufskolleg den Markt der künftigen Absolventen sondieren können.

Neues SV-Logo

Doppelte Lösung gewinnt Wettbewerb

Die Schüler-Vertretung (SV) hat ein neues Logo. Am 18. Mai (Dienstag) ist das Geheimnis gelüftet worden. Die SV hatte die Schüler um Mithilfe gebeten und einen Wettbewerb ausgeschrieben. Als Gewinner zeichnete Schülersprecherin Alexandra Richter, die gemeinsam mit dem SV-Team die Jury gebildet hatte, Victor Dragomir (Automobilkaufleute Mittelstufe 2) und Wing Lau (Höhere Handelsschule Oberstufe 4) aus.

"Die beiden Entwürfe ließen sich hervorragend kombinieren", begründete Alexandra Richter die Entscheidung der Juroren. Victors Vorschlag bildete die Grundlage, Wings Beitrag schafft eine Verbindung zum neuen Schullogo, dessen Integration der SV von vornherein wichtig war.

Die Gewinner teilen sich den Siegerpreis in Höhe von 50 Euro. Die Schülersprecherin bedankte sich bei allen Teilnehmern des Wettbewerbs für ihre kreativen Ideen.


Erfolgreiche KMK-Prüfung

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KMK-Prüfung bestanden: Gütesiegel für 23 Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs

Als wenn ihnen der aktuelle Klausurstress nicht reichen würde. 23 Kaufmännische Assistenten (AHR und FHR) haben „ganz nebenbei" die KMK-Prüfung Englisch (Wirtschaft und Verwaltung) auf höchstem Niveau (Stufe III) bestanden.
Bereits 1998 hat die Kultusministerkonferenz (KMK) eine „Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung" verabschiedet, die die Kriterien des Lehrens, Lernens und Beurteilens von Fremdsprachen umsetzt. Grundsätzlich gilt: „Berufliche Schulen können auf freiwilliger Basis eine Prüfung anbieten, in der sich Schülerinnen und Schüler ihre Fremdsprachenkenntnisse zertifizieren lassen", berichtet Fachlehrerin Petra Hogrebe, die die erfolgreichen Prüflinge betreute.
Schulleiter Dr. Walter Schulte überreichte die Urkunden jetzt an: Johanna Beer, Mark Bell, Roswitha Petri, Julia Strotmann, Katharina Ratz, Rebecca Teubner, Daniel Messing, Tristan Wattjes, Marius Wendland, Philipp Isselstein, Sascha Leffler, Kevin Otta, Simon Schneider, Sina Bettermann, Ann-Kathrin Cerovsek, Sabrina Hollenbach, Luisa Kneip, Sarah Mandrysch, Tanja Schober, Jennifer Schroen, Sabrina Stumm, Alexandra Richter, Aleksander Wilk.

Smart Home in Europe

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"KNX Young Award" für Assistenten: „Smart Home" professionell vermarktet
Das „Smart Home" ist noch nicht gebaut, aber die Architekten werden bereits ausgezeichnet. Einblick in ihre Arbeit gaben die prämierten Planer am Montag (10. Mai) bei einer Pressekonferenz.
Am 13. April 2010 hatte das internationale Projekt, bei dem die Kaufmännischen Assistenten des Kuniberg Berufskollegs für die Vermarktung zuständig sind, in Frankfurt a.M. den „KNX Young Award" erhalten. Den Ablauf der Veranstaltung zeichneten die „smarten" Schüler jetzt bei der Pressekonferenz für ihre Klassenkameraden und zahlreiche interessierte Lehrer nach.
Unter dem Beifall von über 1200 Zuschauern aus 54 Ländern hatte Schülerin Rebecca Täubner stellvertretend für die Recklinghäuser Delegation die Glückwünsche der Jury entgegengenommen. Der „KNX Award 2010" ist mit 1000 Euro je Kategorie dotiert. Jeder Gewinner wurde zudem mit einem Pokal prämiert.
Seit 2008 planen die Kaufmännischen Assistenten gemeinsam mit Partnerschulen aus Belgien, Finnland, Italien, Tschechien und Ungarn das „Smart Home". In dem Haus soll eine komplexe Hauselektronik möglichst alle Prozesse steuern. Die Vernetzung macht allein schon wegen der demografischen Entwicklung Sinn. „Vor einer solchen Technik profitieren zum Beispiel ältere Menschen, da sie mit Hilfe der Steuerungselemente lange selbstständig bleiben", wirbt Schüler Mark Bell für die Idee.
Während die fünf Partnerschulen die technischen Voraussetzungen für das „Smart Home" schaffen, ist am Kuniberg Berufskolleg die Marketing-Strategie für das Konzept entstanden. Mit Erfolg: Die bereits komplett realisierten Projektteile „Promotion" und „Beleuchtung" wurden in der Urteilsbegründung der Jury als „zukunftsgerichtete Schritte" ausdrücklich gelobt.

Europatag

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EU-Parlamentarierin Haug staunt über Kompetenz der Kuniberg-Konferenz

Europapolitik zum Anfassen: Eine Konferenz zum EU-Beitritt der Türkei simulierten die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg. Als Experin wurde am Montag die Europageordnete Jutta Haug in die lebhafte Diskussion einbezogen.

Die Vizepräsidentin des Haushaltsausschusses im Europäischen Parlament staunte nicht schlecht über die Fachkompetenz der Schüler aus der Jahrgangsstufe 11, die die Konferenz im Gesellschaftslehre-Unterricht mit ihren Lehrerinnen Melanie Sandmann und Karin Tausewald vorbereitet hatten. „Besonders interessant fand ich, dass die Frage nach den haushaltspolitischen Konsequenzen bei einem türkischen EU-Beitritt thematisiert wurde“, hob Jutta Haug hervor.

Die EU-Politikerin aus Castrop-Rauxel war anlässlich des Europatages zu Gast im Kuniberg Berufskolleg, das seit September des vergangenen Jahres den offiziellen Zusatz „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“ trägt. Nach der simulierten Konferenz stellte sich die SPD-Parlamentarierin den Fragen der Jugendlichen.

„Berührungsängste gab es nicht“, freute sich Jutta von Lukowicz, die den Haug-Besuch koordiniert hatte, über die sachliche und gleichzeitig persönliche Atmosphäre. „Frau Haug ist echt authentisch rübergekommen“, fand Schülerin Julia Mühle. Steffen Daute resümierte stellvertretend für seine Mitschüler, „dass das Gespräch etwas gebracht hat“.

Dass der Zeitplan angesichts der Vielzahl an Fragen etwas in Schieflage geriet, wunderte beide Seiten nicht. Nach dem intensiven Austausch mit den Schülern lernte der prominente Gast das neue Europa-Büro des Berufskollegs kennen. „Für unsere Schüler umfasst der Service des Europa-Büros unter anderem die Planung von Auslandspraktika oder Auslandsstudien sowie die Beratung zu Fragen der Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen“, informierte Andrea Thommes, Europa-Koordinatorin auf dem Kuniberg. „Ein solches Angebot gibt es an keinem anderen Berufskolleg.“

Jutta von Lukowicz registrierte ihrerseits nicht ohne Stolz, dass das facettenreiche Europa-Konzept der Schule bei der 58-jährigen EU-Politikerin einen bleibenden Eindruck hinterließ: „Das ist durch zahlreiche interessierte Nachfragen deutlich geworden.“

Förderverein

Mitgliederversammlung des Fördervereins
Auf eine mehr als 25-jährige Erfolgsgeschichte darf der Förderverein des Kuniberg Berufskollegs zurückblicken. Bei der Mitgliederversammlung am 6. Mai (Donnerstag) wird der Vorstand mit Ingrid Lebkücher an der Spitze ab 18 Uhr über aktuelle Projekte berichten. "Wir freuen uns über Kritik und Anregungen unserer Mitglieder", lädt Schriftführer Michael Mohr ausdrücklich zur Teilnahme an der Versammlung ein.

Selbstlernzentrum

Eröffnung des Selbstlernzentrums

In den letzten Wochen haben viele Schülerinnen und Schüler und Kolle-ginnen und Kollegen mit großem Interesse das neue Selbstlernzentrum (SLZ) des Kuniberg Berufskolleg besucht, um dieses in einer Einführungs-veranstaltung kennenzulernen. Dort wurden Sie mit den Computerarbeits-plätzen und einer umfassenden Fachbibliothek vertraut gemacht.

Schülerinnen und Schüler haben hier zukünftig die Möglichkeit sich auf Prüfungen bzw. Klausuren vorzubereiten, Referate anzufertigen oder im Unterricht entstandene Arbeitsaufträge zu bearbeiten. Betreut werden sie im SLZ von einem Lehrer, der sie bei ihren Arbeitsprozessen unterstützt.

Seit den Osterferien ist das SLZ bis zu den Sommerferien mittwochs und donnerstags von 10.35 Uhr - 16.00 Uhr geöffnet. Nach den Sommerferien ist eine tägliche Öffnung des SLZ geplant.

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Auslandspraktikum

tl_files/kuniberg/bilder/Kuniberg Bilder/Praktikum_Finnland1.JPGKuniberg-Praktikanten schwärmen in acht Länder aus
Europa wie es lebt und arbeitet: 31 Schülerinnen und Schüler des Wirtschafts-gymnasiums am Kuniberg Berufskolleg wollen‘s in den kommenden vier Wochen genau wissen. Sie absolvieren ihr Auslandspraktikum vom 20. März bis zum 17. April in acht (!) unterschiedlichen europäischen Ländern.
„Das ist eine super Gelegenheit, die spanische Geschäftskultur, die Arbeitsabläufe und die Mentalität kennen zu lernen", sagt Andrea Stypa vor der Abreise nach Pontevedra. Ihr Wunsch: „Hoffentlich erwische ich eine Stelle, in der ich mehr machen darf als nur Kaffee kochen und kopieren."
Die sieben „Spanier" vom Kuniberg genießen einen besonderen Service. In der ersten Hälfte des Praktikums reist Fachlehrerin Anna Fimpeler-Becker mit nach Pontevedra. Das gilt vergleichbar für das Recklinghäuser Quartett im schwedischen Arvidsjaur, das zum dritten Mal von Lehrerin Bettina Schneider betreut wird. Ihr „Schützling" Katharina Korn: „Ich freue mich darauf, einen Blick hinter die Kulissen eines Arbeitsplatzes im Ausland werfen zu dürfen. Außerdem bin ich auf den Alltag im hohen Norden gespannt."
Andrea Thommes, „Europa-Koordinatorin" auf dem Kuniberg, sieht dem Auslands-praktikum besonders gespannt entgegen: „Sieben der Ziele steuern unsere Schüler zum ersten Mal an." Reizvoll für die jungen Praktikanten, die im wahrsten Sinne des Wortes Neuland betreten - stressig für die Organisatoren, die sich im Rahmen des Projekts „EUBEKA 2" auf neue Partner einstellen müssen.
Zum Beispiel im finnischen Kokemäki: Entstanden sind die Kontakte über das Smart-Home-Projekt der Kaufmännischen Assistenten. Ziel: Gründung einer Schulpartnerschaft. Erstmals reisen zwei Schüler nach Rumänien. Die Initiative ging von Lehrer Erich Drotleff aus, der die Praktika gemeinsam mit der Transsilvanischen Handelskammer realisierte. Sein Kollege Bernhard Hinsken hat die Verbindungen ins niederländische Balk hergestellt.
Unvorbereitet reist übrigens kein Wirtschaftsgymnasiast in die weite Welt: In Crash-Kursen mit VHS-Dozenten wurden die Schüler auf Sprache, Land und Leute vor-bereitet. Übermäßig belastet werden die Familie der Auslandspraktikanten nicht: Die Kosten halten sich durch die EU-Förderung in Grenzen.
Schulleiter Dr. Walter Schulte sieht sich nicht nur durch die hohe Akzeptanz des Auslandspraktikums am Wirtschaftsgymnasium bestätigt. Drei Schülerinnen aus der Höheren Handelsschule waren mit einer Sondergenehmigung bereits Anfang des Jahres für vier Wochen im ungarischen Szentendre. Dort absolvieren im Sommer gleich sechs Kaufmännische Assistenten ihr Praktikum.
„Unsere Bemühungen auf dem Sektor ziehen Kreise", freut sich der Schulleiter. „Betriebe aus den Bereichen Spedition und Großhandel haben ihr konkretes Interesse an Auslandspraktika bekundet."

Premium-Partner des Kuniberg Berufskollegs

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Premium-Partnerschaft geht in eine neue Runde

Qualität hat ihren Preis. Das gilt in Handwerk und Industrie genauso wie bei der Aus- und Weiterbildung. Doch gerade die Schulen stöhnen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten über das Kosten-Korsett, das Kommunen und Kreise immer enger schnüren.

Umso erfreuter sind die Verantwortlichen am Kuniberg Berufskolleg über den Freiraum, den die Schule durch eine Spende der Sparda-Bank West erhält. Das Kreditunternehmen hat sich in der jüngeren Vergangenheit zu einem Premium-Partner des Berufskollegs entwickelt. Jetzt unterstützt die Bank den Kuniberg-Förderverein mit 1000 Euro.

Schatzmeister Martin Debus liegen eine ganze Reihe von Wünschen der unterschiedlichen Bildungsgänge des Berufskollegs vor. Den Zuschlag erhält diesmal die Fachschule für Wirtschaft. „Mit der Spende der Sparda-Bank werden wir die aufwändige Projektarbeit der Mittelstufe unterstützen.“

Die selbstständig angelegten Arbeiten der Fachschüler zeichnen sich nicht nur durch fachliche Aktualität aus. Sie leben Jahr für Jahr auch von der methodischen Kreativität in der Projektpräsentation. „Aber dafür werden auch attraktive Präsentationsmedien benötigt“, verdeutlicht Stephanie Hidde, die die Projektarbeit federführend betreut.

Was Schulleitung und Schüler des Kuniberg Berufskollegs besonders freut: Michael Schulze, Leiter der Recklinghäuser Filiale der Sparda-Bank West, möchte die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Berufskolleg gern fortsetzen.

Energiesparer aus der Höheren Handelsschule ausgezeichnet

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"Klimaschützer" gewinnen Energie-Sparkoffer

Mit Erfolg haben Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs am RWE-Schulwettbewerb zum bewussten Umgang mit Energie ("Pack's an - gemeinsam geht's schlauer") teilgenommen. Als Belohnung nahm der der Differenzierungskurs "Klimaschutz" (Höhere Handelsschule) am Mittwochvormittag einen Energie-Sparkoffer entgegen. "Wir möchten schon junge Menschen sensibilisieren, effizient mit Energie umzugehen", sagte Maria Allnoch , Kommunalbetreuerin des Stromversorgers, bei der Übergabe. Für das Projekt "Kuniberg Energietage" stellt die  RWE dem Berufskolleg außerdem 900 Euro zur Verfügung. Kursleiterin Angelika Bakenfelder bedankte sich sowohl für die materielle Unterstützung als auch für die Arbeits- und Informationsmaterialien, die Maria Allnoch mitgebracht hatte.

 

Besuch des Landrates

Landrat beeindruckt von einer Schule mit Zukunft
Da staunt der Landrat, und der Laie wundert sich: Wenn Cay Süberkrüb das Kuniberg Berufskolleg mit der Erwartung angesteuert hatte, auf nörgelnde Jugendliche zu treffen, wurde er enttäuscht. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich beim Besuch des Landrates (fast) rundum zufrieden und sogar ein wenig stolz, dass sich die moderne Ausstattung „ihrer" Schule in den vergangenen Monaten weiter verbessert hat.
Empfangen wurde der prominente Gast aus dem Kreishaus am 12. Januar von Schulleiter Dr. Walter Schulte sowie den Schülersprechern Alexandra Richter, Wing Lau und Luisa Kneip. Gemeinsam mit Landrat Süberkrüb ging es zunächst durch die neuen Fachräume, das Schülerselbstlernzentrum und das Europabüro. „Insgesamt ist am Kuniberg rund eine Million Euro in die IT-Ausstattung gesteckt worden", berichtete Direktor Schulte.
Die umfangreiche Ausstattungsinvestition wurde aus dem Projekttopf „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" finanziert. Gut angelegtes Geld, wie der Chef der Kreisverwaltung auch auf den weiteren Stationen des Rundgangs durch das Schulgebäude erkannte. Alle Klassenräume verfügen über moderne IT-Technik.
„Durch die Modernisierung eröffnen sich neue Möglichkeiten des IT-basierten Lernens, des Selbstlernens und des so genannten E-Learnings", erkannte der Schulleiter einen „Quantensprung in der Ausstattung". Cay Süberkrüb wirkte gleichfalls beeindruckt.
Nicht nur vom informationstechnischen Potenzial des Berufskollegs, sondern von der lebendigen Überzeugungskraft, mit der die Schülersprecher ihm ihr „Haus des Lernens" präsentierten - angefangen bei der beruflichen dualen Ausbildung bis hin zur Allgemeinen Hochschulreife auf dem Wirtschaftsgymnasium.
Im Gespräch mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern nahm sich der Landrat die Zeit, über Fragen und Probleme zu diskutieren. Eine Forderung brachte Schülersprecherin Alexandra Richter stellvertretend auf den Punkt: „Wir wünschen uns dringend eine Caféteria. Das würde die Versorgung abrunden."
In den Gesprächen zwischen dem Landrat und den Kollegschülern ging es aber auch um die Zukunftschancen kaufmännischer Berufe, Studienmöglichkeiten und die regionale Wirtschaftsentwicklung.
Jochen Sänger

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Bald geht die neue Schulhomepage online

Es dauert nicht mehr lange, dann geht unsere neue Schulhomepage an den Start.