Nachrichtenarchiv des Bildungsgangs März 2014

Kooperation der Fachschule mit der PFH ist besiegelt

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg und der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) ist offiziell besiegelt. Am Freitag (28. März) unterzeichneten Schulleiter Dr. Walter Schulte und Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt, Leiterin Fernstudium an der PFH, die Kooperationsurkunde.

Zentrale Aussage des Vertragswerks: Die PFH erkennt die Vor-Leistungen der Kuniberg-Fachschüler pauschal und ohne zusätzliche Prüfung an. Die Absolventen können nach dem Abschluss in Recklinghausen ins vierte Semester des Bachelor-Studiums der Hochschule einsteigen.

„Neben dem additiven Modell gibt es die Möglichkeit, Fachschule und Fernstudium zu kombinieren. Auch da bekommen unsere Studierenden ihre Leistungen auf den Bachelor angerechnet“, ergänzt Martin Debus. Der Leiter der Fachschule hebt zudem hervor, dass die Anrechnung nicht nur für die aktuellen Jahrgänge gelte: „Auch unsere Ehemaligen erhalten bei Interesse die Chance, ihr Fernstudium in  Göttingen zu verkürzen.“

Erster Ansprechpartner für die Studierenden der Fachschule, die aufsatteln möchten, ist Uwe Wallerath vom Fernstudienzentrum Dortmund. Präsenzveranstaltungen gibt es nur ausnahmsweise; sie werden durch Telefon-Web-Konferenzen ersetzt. Martin Debus sieht darin eine Perspektive: „Unsere Absolventen legen Wert darauf, dass die Weiterbildung parallel zur Berufstätigkeit erfolgt. Es dürfte für sie ein wichtiges Argument sein, das Bachelor-Studium in Abendform anzuschließen.“

Schulleiter Dr. Walter Schulte  bezeichnete die Möglichkeit einer kostenlosen Weiterbildung als „bildungspolitische Notwendigkeit“. Durch die Kooperationsurkunde werde vertraglich dokumentiert, dass sich PFH und Fachschule auf Augenhöhe begegnen: „Wir möchten uns nicht unter Wert verkaufen. Unsere Absolventen sollen durch das Ergänzungsmodul auf dem kürzest möglichen Weg den Bachelor erwerben können.“ Um den Fachschülern unterschiedliche Übergänge zu ermöglichen, werde das Berufskolleg mit weiteren Hochschulen verhandeln.

 

Informationsabend der Fachschule für Wirtschaft

Die Notwendigkeit, lebenslang zu lernen, ist längst nicht mehr eine Erkenntnis forscher Bildungspolitiker, sondern ruht auf einem breiten gesellschaftlichen Fundament. Das Kuniberg Berufskolleg nimmt den Anspruch schon seit Jahren ernst. Die Fachschule für Wirtschaft bietet die praktische Chance, sich parallel zur Berufstätigkeit zum staatlich geprüften Betriebswirt zu qualifizieren.

Am 9. April 2014 (Mittwoch) lädt die Fachschule alle Interessierten zu einem Informationsabend für das neue Studienjahr ein. Um 18 Uhr besteht in Raum 318 des Kuniberg Berufskollegs die Gelegenheit, alles rund um das Weiterbildungsangebot zu erfahren. Ob Workshops, Projektarbeit oder Abschlussprüfung, das Fachschulteam nimmt sich dabei auch die Zeit, persönliche Fragen zu beantworten.

Aufgenommen werden an der Fachschule Studierende, die eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung und eine einjährige Berufspraxis nachweisen können, die aber auch während der Fachschulausbildung abgeleistet werden kann, besitzen. Der schulische Teil der Fachhochschulreife bietet zusätzliche Vorteile in der Weiterqualifizierung nach der Fachschulausbildung.

Auch in diesem Jahr können sich wieder Auszubildende der Bildungsgänge Steuerfachangestellte, Bankkaufleute, Büroberufe, Groß- und Außenhandel sowie Verwaltungsfachangestellte aus den Oberstufen des Schuljahres 2014/15 bewerben, da die Richtlinien hausintern abgestimmt sind. Vorausgesetzt wird für diese Bewerber die Fachhochschulreife (schulischer Teil) oder die Allgemeine Hochschulreife.

Die Weiterbildung am Kuniberg Berufskolleg dauert in Teilzeitform sechs Semester, also drei Jahre. Der Unterricht findet zwei Mal wöchentlich (dienstag- und mittwochabends) von 17.30 bis 21.45 Uhr und 14-tägig am Samstagvormittag von 8 bis 13 Uhr statt. Darüber hinaus sind Selbstlernphasen sowie Workshops und Seminare mit Experten aus Wissenschaft und Praxis einzuplanen.