Nachrichtenarchiv des Bildungsgangs Juli 2010

Abschlussprüfung 2010

Die Fachschule für Wirtschaft entlässt 21 staatlich geprüfte Betriebswirtinnen und Betriebswirte.

von links: Martin Debus (h), (Fachschulleiter), Sissi Holfeld, Jennifer Fischer, Myriam Langer, Nadja Zörner, Melanie Eul, Carina Tuschmann, Verena Merklein, Rebekka Gröne (h), Britta Wilhelm, Stefanie Dörmann, Sonja Krunnies (h), Tanja Kraus (m), Verena Tüshaus, Jennifer Leimbach, Roland Dresler (h), Christiane Broß, Sabrina Pohl, Michael Stapper (h), Sabrina Hennig (m), Julia Führkötter, Dr. Walter Schulte (Schulleiter)

Die Absolventinnen und Absolventen des Abschlussjahrgangs 2010 der Fachschule für Wirtschaft dürfen sich nun „Staatlich geprüfte Betriebswirtin“ bzw. „Staatliche geprüfter Betriebswirt“ nennen. Aus den Händen von Schulleiter Dr. Walter Schulte (r.) und Fachschulleiter Martin Debus (l.) nahmen sie ihre Zeugnisse entgegen. Die Jahrgangsbeste Sabrina Hennig wurde vom Förderverein des Kuniberg Berufskollegs mit einem Geldpreis geehrt.

 

Dass die Verbundenheit der Fachschülerinnen und Fachschüler zum Kuniberg Berufskolleg deutlich über die drei Jahre Fachschulweiterbildung hinaus geht zeigt sich daran, dass Andreas Verstege als ehemaliger Fachschüler und jetziges Vorstandsmitglied des Förderverein die Bestenehrung vornahm und an Christiane Broß, die ihre Rolle als Studierende in der darauffolgenden Woche wie selbstverständlich mit der als Expertin für „Lohn und Gehalt“ tauschte.

 

Am 03. Juli 2010 nahm sie als Fachschülerin des Abschlussjahrgangs 2010 ihr Abschlusszeugnis entgegen und 3 Tage später moderierte sie ausgesprochen überzeugend mit den Lehrerkolleginnen Stephanie Hidde und Anke Kress die zweitägigen Praxistage „DATEV-Lohn und Gehalt“ für die Mittelstufe der Steuerfachangestellten.

 

„Ohne die Kommunikations- und Präsentationserfahrungen in der Fachschule hätte ich die Praxistage wohl nicht so hinbekommen“, so der Kommentar von Frau Broß nach 2 Tagen „Seitenwechsel“.

Mit der Fachschule auf der Karriereleiter klettern

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Mit der Fachschule auf der Karriereleiter klettern

Drei Jahre in der Fachschule büffeln. Abends und am Samstag, neben dem regulären Job. Das liest sich arbeitsintensiv, ist für viele Auszubildende, die kurz vor der Abschlussprüfung stehen und endlich „nur" noch Geld verdienen möchten, ein Horrorszenario.

Dass sich die „Überstunden" auszahlen, zeigt der aktuelle Jahrgang der Fachschule für Wirtschaft am Kuniberg Berufskolleg. Drei Beispiele belegen, dass es manchmal sogar ganz schnell gehen kann auf der Karriereleiter. „Ich wollte mich nach der Lehrzeit weiterbilden. Das ist heutzutage nun einmal gefragt. Die Entscheidung war genau die richtige", findet Bankkauffrau Sabrina Hennig aus Haltern (Foto).

Schon vor dem erfolgreichen Abschluss als staatlich geprüfte Betriebswirtin - Schwerpunkt Rechnungswesen - erhielt die 26-Jährige von der Sparkasse Vest Recklinghausen das Angebot, eine Aufgabe in der zentralen Firmenkundenberatung zu übernehmen. Neben den sehr guten Leistungen hatte dazu auch ihre Spezialisierung im Studium an der Fachschule beigetragen.

In den kommenden eineinhalb Jahren wird die Jahrgangsbeste im Bereich Firmenkredite gecoacht, um dann ihre Aufgabe eigenverantwortlich auszuüben. Unabhängig von der herausragenden Berufsperspektive fühlt sich Sabrina Hennig dieser Tage bestätigt: „Es war mein Ziel, das Studium mit der Durchschnittsnote 1,0 zu bestehen. Das habe ich geschafft."

Auf den Schwerpunkt Steuern hat sich Myriam Langer in den drei Fachschuljahren auf dem Kuniberg Berufskolleg konzentriert. Nach der Ausbildung in einem Steuerbüro hatte die 25-jährige Recklinghäuserin das Ziel, sich „in der freien Wirtschaft zu entwickeln".

Das funktionierte über die Fachschule schneller als erwartet. Seit dem 1. Mai ist sie als Bilanzbuchhalterin bei der Aldi-Immobilienverwaltung in Herten beschäftigt. „Ich habe mich bei unterschiedlichen Unternehmen beworben. Das zusätzliche Engagement in der Fachschule ist überall sehr gut angekommen."

Dazu kommt die fachliche Zusatzqualifikation, die der Steuerfachangestellten und frisch gebackenen Betriebswirtin die (Berufs-)Tore öffnete. „Ich hatte gleich mehrere Chancen", berichtet Myriam Langer nicht ohne Stolz.

Auch Carina Tuschmann hat nach der erfolgreichen Absolvierung der Fachschule das Gefühl, „dass mir alle Wege offen stehen". Auf die 27-jährige Bankkauffrau wartet bei der Sparkasse Vest Recklinghausen ein 18-monatiges Traineeprogramm in der Individualkundenberatung.