Nachrichtenarchiv des Bildungsgangs 2022

Neues Flurfördergerät für den Lagerfachraum

Hochhubwagen STILL ECV 10

Neues Flurfördergerät für den Lagerfachraum

Für einen handlungs- und praxisorientierten Unterricht haben die Lagerlogistiker einen Hochhubwagen der Firma STILL angeschafft. Die Maßnahme ist doppelt nützlich, denn auch das Hausmeister-Team kann den Hubwagen für die Beförderung palettierter (und schwerer) Güter nutzen. Der Hochhubwagen wurde mit großer Freude von Christof Tewes (Foto r.) und Uwe Herrmann (Foto l.) am Mittwoch (30. November) in Empfang genommen.

Dank intensiver Gespräche mit Wolfgang Hoppe vom Ausbildungsbetrieb ad-Autoteile CARGO am „Tag der Logistik“ war Christof Tewes der direkte Kontakt zur Firma STILL vermittelt worden. "Vielen Dank dafür! Durch den Hochhubwagen kann den Schülerinnen und Schülern am Kuniberg Berufskolleg der praktische Einsatz unter Beachtung theoretischer Grundlagen gezeigt werden", freut sich der Fachlehrer.

IHK-Prüfungen am Kuniberg Berufskolleg

In der kommenden Woche finden am Kuniberg Berufskolleg wieder die Abschlussprüfungen der IHK für die Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik statt. Die Prüfungstermine sind dabei wie folgt:

 

Fachkräfte für Lagerlogistik:

  • Dienstag, den 22.12.2022 von 08:00 - 11.00 Uhr
  • Mittwoch, den 23.11.2022 von 14:00 -16:00 Uhr

 

Fachlageristen:

  • Mittwoch, den 23.12.2022 von 08:00-12:00 Uhr

"Tag der Logistik": Alle wünschen sich Neuauflage

Der „Tag der Logistik / E-Commerce“ hat den Schülerinnen und Schülern aus den Angebotsbildungsgängen nicht nur dabei geholfen, eine bessere Vorstellung von der Ausbildung in den entsprechenden Berufen zu gewinnen. Die Veranstaltung am Donnerstag (15. September) hat darüber hinaus zu konkreten Absprachen für Ausbildungs- und Praktikumsplätze geführt. Bereichsleiter Christof Stegemann freute sich am Ende auch darüber, dass er von den beteiligten Unternehmen eine positive Rückmeldung erhalten hatte.

An der Organisation beteiligt waren die Berufsschüler:innen aus der Logistik und dem E-Commerce sowie ihre Fachlehrer:innen. In den Klassenräumen der 1. Etage schauten sich die Schüler:innen aus der Höheren Handelsschule und der Berufsfachschule sowie die Kaufmännischen Assistenten um. Sie informierten sich an verschiedenen Stationen über Touren- und Routenplanung, Kommissionierung, Gabelstaplersimulation, Güterverpackung, Warenannahme und Webshop.

Das Forum diente als Präsentationsforum für potenzielle Ausbildungsunternehmen der Berufe Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik, Speditions- und E-Commerce-Kaufleute. Es stellten sich vor:  avitea GmbH, Evonik, Bundeswehr, LOXX Lagerlogistik GmbH, ad-AUTOTEILE-CARGO GmbH & CO. KG, Sanismart, Karley Deutschland GmbH, Babyprofi. Schüler:innen aus der Oberstufe der Speditionskaufleute übernahmen die Vorstellung ihrer Ausbildungsbetriebe, und zwar Metro, Schober, Tauschlag, Redemann, Klaeser, NTG.

„Im nächsten Jahr findet die Veranstaltung vermutlich wieder Mitte September statt, und alle Unternehmen möchten daran teilnehmen“, informierte Christof Stegemann, der den „Tag der Logistik / E-Commerce“ jetzt mit seinen Teams in aller Ruhe auswerten wird.

Lagerlogistiker Mert-Sunay Kömür studiert auf Lehramt

Mert-Sunay Kömür mit Sabine Grieger und Niklas Wolf (v.l.), der als Fachkraft für Lagerlogistik ebenfalls in der FOS 13 sein Abitur erlangt hat.

Seit der Gründung der FOS 13 im Jahr 2013 hat das noch niemand geschafft: Auf dem Abiturzeugnis von Mert-Sunay Kömür steht die Durchschnittsnote 1,0 – mehr geht nicht! Der 22-Jährige hat die Zeit am Kuniberg Berufskolleg so positiv und nachhaltig wahrgenommen, dass er später am liebsten zurückkehren würde, und zwar als Lehrer.

Dass er nicht den kürzesten Weg zur allgemeinen Hochschulreife gewählt hat, könnte sich für Mert im Studium als Vorteil erweisen. Er weiß schon, wie es im Berufsleben zugeht und ist bereit, sich auf ein selbst gestecktes Ziel voll zu konzentrieren. Als Fachkraft für Lagerlogistik hätte er während seiner Zeit in der FOS 13 garantiert einen Nebenjob bekommen, doch er fokussierte sich auf den Abschluss.

Der Abiturient mit dem Super-Durchschnitt hat in seiner Schulzeit auch Rückschläge hinnehmen müssen. Nach der Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk nahm er am Berufskolleg Bottrop den ersten Abitur-Anlauf. „Da war ich 16 und noch nicht reif dafür“, erklärt Mert zurückblickend. Er wechselte zu den Kaufmännischen Assistenten.

Nach dem erfolgreichen Abschluss absolvierte er eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik. Den schulischen Teil bestritt er auf dem Kuniberg. „Schon im ersten Jahr hat mir meine Klassenlehrerin geraten, nachträglich das Abitur zu machen. Ich war wohl ehrgeiziger als die meisten anderen in unserer Lerngruppe“, lautet Merts nachträgliche Erklärung.

Sabine Grieger, gleichzeitig Bildungsgangleiterin, empfahl ihm darüber hinaus, die Ausbildung auf zweieinhalb Jahre zu verkürzen. „So konnte ich einige Monate arbeiten und Geld für das Jahr in der FOS 13 sparen.“ An der Tätigkeit in der Lagerlogistik schätzt Mert die eingespielten Abläufe und die Kommunikation mit den Lieferanten.

Auf dem Weg zum Abitur hatte er dann etwas Bammel vor Mathe und BWR. Vielleicht lag es seiner Motivation und bestimmt auch an den Lehrern, dass er in beiden Fächern hervorragend abschnitt. „Frau von Lukowicz und Herr Breuer haben uns super auf die Klausuren vorbereitet“, betont der „Rekord-Schüler“ bescheiden.

Förderlich war die gute technische Ausstattung mit der Möglichkeit, Notebooks auszuleihen. Die Kommunikation mit dem Lehrerteam sei völlig unkompliziert gelaufen. Zudem habe die Klassengemeinschaft gestimmt. „Einige haben nach den langen Schultagen gedacht, dass es ohne Hausaufgaben funktioniert. Das war aber ein Irrtum.“

Mert-Sunay Kömür beginnt im Oktober ein Studium für das Lehramt an Berufskollegs. Dabei sind die Wirtschaftswissenschaften als ein Fach gesetzt. Beim zweitem schwankt er noch zwischen Mathematik und der logistischen Fachrichtung Produktion und Absatz.

Gesundheitstag stärkt das Körperbewusstsein

Das Logistik-Team hat am Dienstag (14. Juni) wieder einen abwechslungsreichen und aktivierenden Gesundheitstag organisiert. Schüler/innen und Lehrer/innen zeigten sportlichen Einsatz an verschiedenen Stationen. Die Bandbreite des Fitnessangebotes erstreckte sich von Joga, einer Rückenschule, Tischtennis bis hin zur Mountainbike-Tour. „Die angebotenen Aktivbausteine sollten Spaß an der Bewegung, aber auch das Bewusstsein für den eigenen Körper vermitteln“, erläuterte Sabine Grieger, Bildungsgangleiterin der Fachkräfte für Lagerlogistik, und dankte stellvertretend für das Logistik-Team allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Helferinnen und Helfern.

LGU-Kraftpaket trainiert "fürs gute Gewissen"

Wenn das Kuniberg Berufskolleg in einem Wettbewerb den stärksten Mann der Schule suchte, hätte Anthony Abitz gute Chancen zu gewinnen. Der angehende Lagerist trainiert vier bis fünf Mal in der Woche, um seine Leistungen im Powerlifting kontinuierlich zu verbessern.

Aktuell stemmt der Hobby-Schwerathlet aus Recklinghausen 200 Kilogramm beim Kniebeugen, 150 Kilogramm beim Bankdrücken und 200 Kilogramm beim Kreuzheben. Ins Fitnessstudio geht der 22-Jährige schon seit 2016. Mit dem Beginn der Ausbildung ist der Ausgleich noch wichtiger für ihn geworden.

„Ich trainiere immer nach der Arbeit“, erklärt Anthony, der einräumt, dass die Einheiten im Anschluss an den Frühdienst leichter fallen als das Trainieren nach der Spätschicht. „Das ist schon anstrengend, aber ich mache es für mein gutes Gewissen.“

Bis zum Ende des Jahres möchte er beim Kreuzheben und beim Kniebeugen auf 240 Kilogramm kommen und beim Bankdrücken auf 170 Kilogramm. Doch die ehrgeizigen Ziele ändern nichts an der soliden Einstellung. Mit leistungsfördernden Substanzen nachzuhelfen, kommt für den Hochlarmarker nicht infrage.

Keine Lust hat er aufs Posen, wie es für die Bodybuilder zum Trainings- und Wettkampfalltag gehört. Dass er in heiklen Situation von seinen Körperkräften Gebrauch machen könnte, ist dem Schüler der LGU 1 durchaus bewusst. Darüber zu sinnieren, sei nur Theorie, bekräftigt Anthony.

„Ich bin ein friedlicher Typ“, vermittelt er glaubhaft, dass es ihm beim Krafttraining um den Spaß am Verausgaben und den Stressabbau gehe. Ambitioniert ist der Blondschopf aber dennoch: „Vielleicht kann ich so berühmt werden.“ Deshalb spielt er auch mit dem Gedanken, sich einem Verein anzuschließen.

FLM 1 dreht Erklärvideos zum Ausbildungsberuf

Was macht eigentlich eine Fachkraft für Lagerlogistik? - Kisten tragen, Kartons stapeln, Stapler fahren und natürlich lautstark-primitiv mit Kollegas kommunizieren. Krass, dass man dafür drei Jahre lang ausgebildet werden muss!

By the way, „Kollegas“ ist tatsächlich im DUDEN zu finden, sheesh.

Dass eine Fachkraft für Lagerlogistik wesentlich mehr „im Kasten“ haben muss, zeigen die Auszubildenden der FLM 1 in ihren Erklärvideos. Dort erklären die Lernenden, dass sie u. a. die Entladung von Gütern organisieren und Begleitpapiere für den Versand erstellen. Des Weiteren vergleichen die Fachkräfte Angebote, bestellen Ware und kümmern sich um die Bezahlung. All das geht nur mit Organisationsvermögen und Fitness, die vorausgesetzt werden.

Die Digitalisierung schreitet, angetrieben durch Corona, voran. Ohne Fachkräfte für Lagerlogistik ist diese Entwicklung nicht möglich und ohne digitale Kompetenzen ist die Ausbildung nicht möglich. „Daher bringen wir im Unterricht beides zusammen, zeitweise auch alle drei Aspekte – kurbelt schließlich das Wachstum unserer Branche an“, erklärt das Logistik-Team.

In dem Zusammenhang entstanden im Unterricht die Videos, wobei der Fokus auf der Textgestaltung und der passenden visuellen Gestaltung lag. Gelungen? Beurteilen Sie doch gerne selbst: https://www.youtube.com/watch?v=RR_UINIlJxk

„Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung“, versichern die Logistiker.

FLO 1 beweist zum Start guten Musikgeschmack

Freie Fahrt ins Wochenende heißt es ab sofort in der zweiten Pause am ersten Freitag im Monat auf dem Kuniberg. Die Gruppe Bildung und Erziehung legt in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Bildungsgängen flotte Musik auf. Zum Start ließ es die Oberstufe I der Fachkräfte für Lagerlogistik (Klassenlehrerin Sabine Grieger) bei der Auswahl bewusst etwas langsamer gehen, um so ein Zeichen zu setzen für den allgemeinen Wunsch nach Frieden in der Ukraine.